DE468833C - Binderstein fuer Doppelwaende - Google Patents

Description

• Binderstein für Doppelwände Die Erfindung betrifft einen Bindersitein für Doppelwände aus Regelsteinen, bei welchem bei der Einmauerung die in. Abständen von den Maneräußenflächen stehenden Binderköpfe durch besondere, den übrigen Mauersteinen im Baustoff angepaßte Steine verkleidet werden, um hierdurch gleichmäßige, sich insbesondere beim Abputz in allen Teilen gleich verhaltende Wandflächen herzustellen.
• Es ist ein Z-Stein bekannt, der aus zwei gewöhnlichen, über einen Teil ihrer Länge so miteinander verbundenen Ziegelsteinen besteht, daß die Dicke des Mittelteils desDoppelsteines gleich der Dicke der beiden Einzelsteine zuzüglich der Dicke der Mörtelfuge ist. Dieser Stein ist nur zur Herstellung von Vollmauern bestimmt und als Binderstein mit verkleideten Köpfen nicht verwendbar, da eine vollkommene Verankerung der Köpfe in den Mauerschalen nichterreicht werden kann.
• Die Eigenart des Steines nach der Erfindung besteht darin, daß die Grundfläche des Bindersteines aus den in der Diagonalrichtung teilweise ineinandergeschobenen Grundflächen zweier Rechtecksteine ggebildet ist. Es ergibt sich hierdurcheine Art Z-Stein, der jedoch ohne senkrechten Steg nur aus den beiden ineinandergeschobenen waagerechten Z-Balken besteht.
• Die Vorteile dieses Bindersteins bestehen darin, daß er auf einer ganzen Umfläche mit alleiniger Ausnahme desjenigen Teils seiner Seitenflächen, der dem Abstande der beiden Mauerschalen voneinander entspricht, von dem Mauerwerk eingeschlossen rund _hierdurch außerordentlich fest verankert ist. In dieser Weise ergeben sich in senkrechter Richtung durchgehende starke Säulen, wobei zwischen diesen und den Mauerschalen keine Zwischenräume verbleiben, so daß -ein außerordentlich fester Verband der Schalen und damit eine Mauer von großer Standhaftigkeit und Tragkraft erzielt wird. In bekannter Weise können die Säulen durch Eiseneinlagen bewehrt und weiter verstärkt werden.
• In der Zeichnung ist der Stein in Abb. i in einem waagerechten Schnitt nach A-A der Abb.3 zwischen den Mauerschalen eingemauert dargestellt, während Abb. a die Grundfläche des Steines zeigt und Abb. 3 die Vorderseite einer mit dem, Binder hergestellten Mauer veranschaulicht. Die Regelsteine, aus welchen. die Mauer aufgeführt ist, sind mit a, der Binder mit b bezeichnet. e und f !sind die Rechtecke, durch deren diagonale Verschiebung man sich den Binder hexggestellt denken kann.
• Wie die Abb. i erkennen läßt, ist der Binder bis auf den kleinen Teil der Seitenflächen, der dem Abstand der beiden Mauerschalen entspricht, vollständig vom Mauerwerk eingeschlossen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Binderstein für Doppelwände aus Reg elsteinen mit Verkleidung der in Abständen von den Maueraußenflächen stehenden- Binderköpfe durch besondere Steine, dadurch gekennzeichnet, daß. die Grundfäche des Bindersteines aus den in der Diagonalrichtung teilweise ineinandergeschobenen. Grundflächen zweier Rechtecksteine gebildet ist.