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Selbsttragende Ziegelwand.
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Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttragende Ziegelwand und besteht darin, dass sie aus einzelnen Steinbalken, die aus auf einer durchgehenden Klammer aus Stabeisen gelagerten Formsteinen bestehen, und aus zwischen den Balken angeordnetem, aus gewöhnlichen Ziegeln hergestelltem Füllmauerwerk zusammengesetzt sind. Die Formsteine, aus denen die Balken hergestellt sind, weisen diagonal gegenüberliegende, über die halbe Höhe des Steines reichende Vorsprünge auf, so dass immer die obere, vorspringende Ecke des einen Steines auf der unten vorspringenden Ecke des folgenden Steines aufliegt.
Die Ziegelwand gemäss vorliegender Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 die Wand in einer Ansicht, während die Fig. 3 einen Ziegel in perspektivischer Ansicht veranschaulicht.
Die Ziegelwand besteht im wesentlichen aus wagerechten Balken A, die mit ihren Enden in die Mauer eingesetzt sind, und aus den Füllungen B, die zwischen den Balken A angeordnet sind.
Die Balken A (Fig. 1) bestehen aus Ziegeln a, welche die Form einer beiläufig quadratischen Platte haben, deren Stärke t der Stärke der Wand gleich ist (z. B. 7 cm) und deren zwei in einer Diagonale liegende Ecken in die Hälfte der Höhe v und beiläufig in ein Fünftel der Länge d ausgeschnitten sind, wodurch auf dem Ziegel zwei Ausschnitte 1. l'und zwei Ausläufer 2, 2'entstehen. Aus diesen Ziegeln werden die Balken A zusammengesetzt, und zwar wird bei der Herstellung der Balken von den in den Mauern eingesetzten Enden begonnen. Die Ziegel werden derart gelegt, dass der freie Ausläufer 2 des bereits gelegten Ziegels sich unten befindet und eine Unterlage für den Ausläufer 2'des folgenden Ziegels bildet.
Hierauf wird in der Mitte zwischen den
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gelegt oder zwei Ziegel a, 3, denen je ein Ausläufer fehlt.
Die Ziegel a werden an den Stossfugen in bekannter Weise mit wagerechten Keilen c ver- bunden, während man in den lotrechten Fugen b die Verbindung der Ziegel auch mit grösseren, quer zu der Wand durchlaufenden Keilen d durchführen kann.
Jeder Balken A wird dann mit einer Klammer e aus Stabeisen versehen, welche Klammer unten längs der ganzen Länge des Balkens durchläuft und mit ihren Enden f in den Mauern
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der Balken A tragen.
Zwischen je zwei Balken 4 sind aus gewöhnlichen Ziegeln die Füllungen B angeordnet.
Werden zur Herstellung der Balken. t die Ziegel a3, a3 benutzt, so werden die lotrechten Fugen
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PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Selbsttragende Ziegelwand, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einzelnen Steinbalken, die aus auf einer durchgehenden Klammer (e) aus Stabeisen gelagerten Formsteinen (a) be-
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