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Hohlmauer.
Die Erfindung bezieht sich auf Hohlmauern, bei welchen Hohlsteine verwendet werden, die an allen vier Seitenflächen Rippen und Nuten aufweisen, die mit den entsprechenden Rippen und Nuten der benachbarten Hohlsteine zusammenwirken. Die Höhe der Rippen ist hiebei kleiner als die Nuttiefe, so dass im Verband zwischen Rippe und Nut ein Hohlraum verbleibt, wobei jedoch nur in den horizontalen Fugen Bindemittel eingebracht wird.
Die Erfindung besteht nun darin, dass an den Stossflächen der Hohlsteine nahe den Rändern vertikal verlaufende konkave Ausnehmungen mit ebenen Seitenrändern angeordnet sind, welche die in den horizontalen Nuten übereinanderliegender Hohlsteine vorhandenen Mörtelkanäle verbinden, so dass beim Aufführen der Mauer, das aus den horizontalen Mörtelkanälen austretende Bindemittel in die durch die konkaven Ausnehmungen gebildeten aufsteigenden Kanäle einfliessen kann.
Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung. Fig. 1 ist eine Sehauansicht eines Teiles einer Mauer gemäss der Erfindung, Fig. 2 ein lotrechter Schnitt durch die Mauer, Fig. 3 eine Schauansieht eines Bauelementes, Fig. 4 eine Draufsicht eines Teiles der Mauer, Fig. 5 ein Längsschnitt nach der Linie 5,5, Fig. 4 und Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6,6, Fig. 4.
Die Binder 10 und die Eckstein 11 zeigen die gleichen allgemeinen Merkmale. Jeder Binder 10 weist zwei parallele Seitenwände 12, 1 : 3, die durch in einem Stück mit ihnen hergestellte Stege 14 starr miteinander verbunden sind, auf. Einer dieser Stege weist an einem Ende des Binders eine lotrechte
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auf, die in die Nut 15 des benachbarten Binders hineinpasst. Die Seitenwände 12, 13 sind untereinander im wesentlichen gleich und haben an der Oberseite eine Längsnut 18 und an der Unterseite eine nach unten vorspringende Längsrippe 19 mit abgeschrägter Seitenkante 20, wobei die Rippen 19 einer Binderschicht in die Längsnuten der nächstunteren Binderschicht eingreifen. Das Bindemittel 21 wird in die Nuten 18 eingefüllt und der Überschuss desselben an beiden Enden der Nuten ausfliessen gelassen.
Hiezu sind an beiden Enden beider Seitenwände 12, 13 lotrechte, konkave Ausnehmungen 22 vorgesehen, wodurch Hohlräume 2. 3 für das Bindemittel entstehen, während die verbleibenden Endflächen 24 der Seitenwände benachbarter Binder einer Schicht stumpf aneinanderstossen, wodurch in der fertigen Mauer das Bindemittel verdeckt wird.
Der Hohlraum 25 zwischen den Seitenwänden 12, 13 dient in an sich bekannter Weise der Luftisolation. Man kann in diesen Hohlräumen auch Leitungen mit Auslässen verlegen, um ein Heizmittel durch die Hohlräume 25 umlaufen zu lassen und so das Gebäude zu heizen.
Eine in der beschriebenen Weise aufgeführte Mauer hat völlig glatte Wände, ohne dass an die Geschicklichkeit des Maurers besondere Anforderungen gestellt werden. Das die Steine verbindende
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