<Desc/Clms Page number 1>
Hohlstein.
Bei den bisher bekannten aus Hohlsteinen hergestellten Hohlmauern werden die seitlichen Wandungen der blauer durch Teile der aneinandergereihten Steine gebildet ; dies hat den Nachteil, dass bei einer Lockerung des Eingriffes zweier benachbarter Steine, z. B. durch einen Stoss gegen die Mauer, eine Verdrehung eines ganzen Flächenelementes erfolgt. Wenn auch dadurch in den meisten Fällen noch keine Gefährdung des Gefüges der Mauer eintritt, so sind in einem solchen Falle mindestens Risse im Verputz und ein \bröckeln zu gewärtigen.
Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass an die Stelle des bisher üblichen kastenartigen Querschnittsausbildung ein festgefügtes Gerippe tritt, dessen Stossfugen im Innern liegen und auf welchem erst die Verkleidung in entsprechender Weise festgelegt wird.-
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. und zwar zeigt Fig. i einen Horizontalschnitt, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die
EMI1.1
Mauernucht, zweckmässig unter einem Winkel von 60 . Die Endschenkel-M der Z-Zorm sind kürzer als der Mittelsteg 1/ und mit diesen durch je einen Steg 79 verbunden, so dass in jedem Stein zwei Hohlräume 20 entstehen. Die Schenkel.
M sind abgesetzt und haben am Ende einen Vor- sprung 21, so dass die Steine aneinandergereiht in bekannter Weise ineinander greifen. Die Hohlräume 20 stehen zweckmässig durch Luftkanäle 22 miteinander in Verbindung. In strichpunktierten Linien ist der Steinwrband angedeutet, wobei die Stossfugen durch einfache Umkehrung der Steine versetzt erscheinen.
Es ergibt sich auf diese Weise ein durchlaufendes Gitterwerk, bestehend aus der abwechselnd von den Mittelsteg 17 und den Endschenkeln M gebildeten Zickzackform und versteift durch die Stege 19, dessen Stossstellen von aussen unzugänglich sind, da sie in der Mittellinie der Mauer liegen. Für den Fall einer besonders starken Beanspruchung kann die Versteifung, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern, durch Anordnung je eines weiteren Steges verstärkt werden.
Nach erfolgter Aufmauerung bilden die Wendestellen des zickzackförmig verlaufenden Balkens beiderseits in einer Ebene liegende Flächenstreifen 23, an welchen der Aussen-bzw. Innenbelag der Wand festgelegt wird. Bei dem gezeichnetem Ausführungsbeispiel wird dieser Belag durch
EMI1.2
pappe ermöglicht die Luftzirkulation zwischen den Hohlräumen 26. so dass neben der, innerhalb des Mauergerippes liegenden, von Steinwänden umschlossenen Luftschichte je eine zwischen
EMI1.3
des übrigens nur an einzelnen Stellen von der Verkleidung berührten Mauergerippes, da sie eventuell von aussen eindringende Feuchtigkeit vollkommen aufsaugen.
Selbstverständlich könnte an Stelle von Wellpappe jede andere Art von Verkleidung, z. B. Xylolith. Korkstein, Gypsplatten o. dgl. Verwendung finden. In diesem Falle werden die Flächen 2. 3 gegebenenfalls mit Rillen versehen, damit die Luftzirkulation zwischen den Hohlräumen erfolgen kann.
PATEXT-AXSPRÜCHE : i. Hohlstein, dadurch gekennzeichnet. dass er die Form eines Z besitzt, wobei die beiden Endschenkel (18) durch parallele Querstege (19) mit dem Mittelster (17) verbunden sind, so dass hei Aneinanderreihung der Steine ein durchlaufendes, zickzackförmiges Mauerband entsteht, dessen Wendestellen in den Mauerfluchten und dessen Stossfugen in der Mittellinie der Mauer liegen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.