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Flüssigkeits- oder Schwimmbehälter Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeits-oder
Schwimmbehälter, der aus allseitig mit Flanschen versehenen Platten zusammengesetzt
ist.
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Bei den bekannten Behältern dieser Art sind die Flanschen der Metallplatten
nach außen gerichtet und die einzelnen Flanschenplatten durch Niete, Bolzen o. dgl.
miteinander verbunden.
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Gemäß der Erfindung sind die die Behälterwände und den Boden bildenden
Platten mit nach innen gerichteten Flanschen versehen, und an diese sind nach innen
offene, im Ouerschnitt kastenförmige Versteifungskörper, die längs den Verbindungsstellen
benachbarter Behälterwände verlaufen, mit ebenfalls nach innen gerichteten Flanschen
angeschlossen.
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Durch die Anordnung der nach innen gerichteten Flanschen sind alle
Verbindungsteile des Behälters in dessen Inneres verlegt. Hierdurch ist es beispielsweise
möglich, den Boden und die Seitenwände eines im Freien angeordneten Behälters ohne
Aufstellung eines Gerüstes unmittelbar auf dem Boden oder auf der Bodenplatte eines
Aufbaues zusammenzusetzen. Dasselbe gilt auch für den Einbau eines Behälters in
ein Bauwerk. Bei solchen Behältern besteht ein weiterer Vorteil darin, daß der zum
Einbau des Behälters zur Verfügung stehende Raum für den Behälter selbst ausgenutzt
werden kann, da die Aufbauarbeiten vom Innern aus erfolgen, also ein Arbeitsraum
zwischen der Behälterwand und der Wand des Bauwerks nicht erforderlich ist. Die
längs den Verbindungsstellen benachbarter Behälterseiten angeordneten kastenförmigen
Hohlkörper ergeben eine gute Verbindung der Wand- und Bodenteile und eine vorteilhafte
Aussteifung des ganzen Behälters. An den Ecken des Behälters sind würfelförmige
tckkörper. an die Versteifungskörper angeschlossen, wobei der obere innere Eckpunkt
der Eckkörper entsprechend dem durch die Schnittlinien der Flanschenenden der Versteifungskörper
begrenzten Körper ausgeschnitten ist, so daß sich an der Ecke L,-förmige Flächen
bilden, die in rechten Winkeln zueinander liegen und an die die Deckelplatten der
Versteifungskörper befestigt werden können.
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Der Behälter ist besonders als Tank zur Lagerung von Flüssigkeiten,
wie Mineralölen, geeignet, kann aber auch vorteilhaft als Schwinunkörper zur Herstellung
von Pontons u. dgl. Verwendung finden.
In den Zeichnungen ist ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1a eine schaubildliche
Darstellung einer Behälterecke von innen gesehen, Fig. i einen waagerechten Schnitt
durch den Behälter nach Linie 1-i der Fig. 2, Fig.2 einen lotrechten Schnitt .durch
den Behälter, Fig.3 eine perspektivische Ansicht des Eckkörpers, Nvobei die an ihn
anschließenden Versteifungskörper mit punktierten Linien angedeutet sind.
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Fig. q. zeigt eine Draufsicht auf die obere Ecke des Behälters, Fig.
5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4 und Fig. 6 einen Schnitt durch eine Kante
des Behälters nach Linie 6-6 der Fig. i, und die Fig. 7 und 8 zeigen eine in die
Versteifungskörper eingefügte. Versteifungsplatte, wobei die Fäg. 7 ein Schnitt
nach Linie 7-7 der Fig.8 und die Fig.8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7 ist.
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In den Fig. 9 und io sind Einzelheiten der Verbindung zweier aneinandergrenzender
Versteifungskörper im Schnitt dargestellt, wobei Fig. 9 ein Schnitt nach Linie 9-9
der Fig. 1o und Fig. io ein Schnitt nach Linie io-io der Fig. 9 ist.
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Die Wände und die Bodenfläche des Behälters sind aus quadratischen
Metallplatten i zusammengesetzt. Jede Platte ist allseitig mit nach innen rechtwinklig
zur Hauptfläche abgebogenen Flanschen 2 versehen, welche abgeschrägte Kanten 3 besitzen
können. Längs den Verbindungsstellen der Behälterwände mit dem Boden verlaufen waagerechte
Versteifungskörper 4, die nach innen offen und im Querschnitt kastenförmig sind
sowie nach innen gerichtete Vlan.sche 5 aufweisen. Die entsprechenden lotrechten
Versteifungskörper 6 haben gleichen Querschnitt und Flanschen 7. Die Versteifungskörper
4 und 6 erstrecken sich über die ganze Ausdehnung des Behälters und weisen an ihren
Enden angeschweißte oder sonstwie befestigte Deckelplatten 8 auf. Unter Umständen
können die Versteifungskörper 4 in Abschnitte geteilt sein, von denen jeder an seinem
Ende mit Deckplatten 9 versehen ist, durch welche die benachbarten Abschnitte des
Versteifungskörperl 4 miteinander verbunden werden (Fig. 9 und ro). Die lotrechten
Versteifungskörper 6 werden in der Regel aus einem Stück hergestellt. Zur weiteren
Verstärkung der Versteifungskörper werden Versteifungsplatten i i mit Flanschen
12 (Fig. ia, 7 und 8) eingefügt. Das Eckstück 13 weist die Form eines Würfels auf,
dessen obere innere Ecke, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weggeschnitten ist. Es
bilden sich somit L-förmige Flächen für die Befestigung der an den Enden der Versteifungskörper
4 und 6 angeordneten Deckelplatten B.
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Die oberen Enden der Versteifungskörper und 6 (Fig.4 und 5) werden
durch Anschweißen einer Deckelplatte 14 abgeschlossen. Zur Verstärkung des Behälters
können rings um die Oberkanten des Behälters Versteifungskörper 4 angeordnet werden,
die immer vorgesehen sind, wenn der Behälter vollständig geschlossen ist. Zur weiteren
Verstärkung des Behälters können Diagonalstreben 15 und sonstige Versteifungsglieder
im Innern vorgesehen werden.