-
Wandung, insbesondere für Behälter sovie Behälter mit solchen Wandungen
Die Wandungen von Behältern, insbesondere von prismatischen Behältern mit obenen,
rechteckigen Wandungen, sind schon bei verhältnismäßig geringem statischen Innendruck
der Gefahr des Ausbeulens ausgesetzt. Das Material dieser Wandungen wird dabei örtlich
überboansprucht und es kommt zu kiobildungen und zu einen Leckwerden des Behälters.
-
Disher trat man direser Gefahr dermaßen entgegen, daß man die Wandungen
durch Verstärkungen versteifte, die vem Behälterboden zur Bohälterdecke durchlic@en
und aus Profilstäben od.dgl.
-
bestanden, die mit der Behälterwandung verschweist wurden. Um damit
den gewünschten Brfolg zu arziolen, musten aber solch@ Veritärkungen in relativ
geringen Abständen angeordnet werden.
-
Dies erforderte erhebliche schweißarbeit und war densufolge teuer.
-
Es wurde deshalb auch schon vorgeschlagen, Behälterwände aus Wellblech
herzustellen, doch konnte auch mit solchen Behälterwänden keine befrideigende Steifigkeit
erzielt werden.
-
Weiters gibt es bereits Behälter, die aus parallel verlaufenden,
randseitig mitsaammen verschweißten Wandungsteilen zusammengesetzt sind, wobei diese
einzelnen Wandungsteile Wölbflächen aufweisen, z.B. Wölbflächen nach Art von Zylinder-Mantel-Segmenten
oder Kugel-Segmenten. Auch diese Behältervände verursachten viel Schweißarbeit und
ihre Herstellung war dementsprechend teuer, weil sie nur unter Heranziehung besonders
befähigter Pacharbeiter durchführbar war.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Wandungen, insbesondere
für Behälter, aber auch für Fahrzeuge aller Art, für Schiffskörper usw., so auszubilden,
daß einerseits die Gefahr eines Ausbeulens der Wandung auch bei starker Beanspruchung
zuverlässig vermieden wird, anderseits aber die Herstellung der Wandungen bzw. des
aus solchem Wandungen bestehendn Behälters einfach und billig. vor allem mit einem
nur geringen Arbeitsaufwand und ohne besondere Fashkenntnisse durchgeführt werden
kann.
-
Dem wesentlichsten Merkmal der Erfindang aufolge ist die Wandung
in mindestens zwei nahtlos aneinanderschließende, aus einem Materialstück gleichsinnig
gefornte Wölbflächen die zylindrisch parallel zueinander verlaufem, unterteilt.
-
Eine solche Wandung kann vorteilhaft durch Walzem, Rollen od.dgl.
k@@@inuierlich ablaufenden Dearbol@@ @@gang profiliert werden @@re Harstellung gectaltet
sich @@@urch v@@hältnisnäßig @@llig.
-
Auch verhältnismäßig starke Bleche ftir robuste, viderstands= fähige
Wandungen lassen sich solcherart ohne Sctwierigkeit verarbeiten und ergeben außerordentlich
Peste Behalter.
-
Dazu kommt noch, daß die erfindungsgemäße Formgebung der Behälterwandung
die Anordnung einer allenfalls als erforderlich anzusehenden Versteifung sehr erleichtert
und es möglich macht, solche Versteifungen in einer sehr gUnstigen Art organisch
mit der Wandung zu verbinden und in die Struktur der Wandung einzu= beziehen.
-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können nämlich
solche Versteiftngen in den Grenzbereichen der zueinander parallel angeordneten
zylindrischen Wölbflächen vorgesehen sein.
-
Beispielsweise können die in den Grenzbereichen der Wölbflächen angeordneten
Versteifungen aus zwischen die Wölbflächen einge= setzten und Mit ihnen randseitig
verbundenen, zu den Scheitel= linien der Wölbf lachen parallel verlauf enden Versteifungsel
enenten, z.B. Blechen, Winkelprofilen, U-Profilen od.dgl. bestehen.
-
Dabei steht im Rahmen der Erfindung sowohl die Möglichkeit offen,
die Wölbflächen gegen die Behälterinnenseite hin gewölbt und durch im Behälterinneren
angeordnete Versteifungselemente versteift auszubilden, als auch die Wölbflächen
gegen die Behälteraußenseite hin gewölbt auszubilden und durch an der Behälteraußenseite
angeordnete Versteifungselemente zu versteifen, und zwar durch Schweißverbindungen,
die längs Erzeugender der zylindrischen Wölbflächen verlaufen.
-
Die Stärke, z.B. Breite der Versteifungselemente kann aber fakultativ
auch variiert werden. Z.B. kann man die Stärke
z.B. die Breite,
der Versteifungselemente gegen jenen Wandung rand des Behälters hin, an den bei
Benutzung des Behälters größerer Druck zu erwarten ist, vorzugsweise stetig, zunehmen
lassen. Oder es ist auch möglich, bei Behalter mit einer Höhe, die titer das Ubliche
Maß hinausgeht, jene Blechbaim. an der bei Verwendung des Behälters größerer Druck
zu erwarten ist, in einergrößerenßlechstärke auszubilden.
-
Die Wölbflächen werden zylindrisch oder parabolisch profiliert und
verlaufen mit gleichbleibenden Profil Uber eine der Behälter= abmessungen, vorzugsweise
Ueber die jeweils geringere Abmessung der Wandung. Sofern die Wölbflächen in vier
Wandflächen vorn gesehen sind, deren Erzeugende zueinander parallel sind, kann man
den gesamten Behältermantel aus einer einzigen Blechbahn herstellen. Ist die Behälterhöhe
größer als die übliche Breite der Blechtafeln, müssen mehrere Tafeln übereinander
angeordnet und mitsammen verbunden werden; in diesem Falle können die Blechstärken
dieser Tafeln der statischen Druckverteilung entsprechend variieren.
-
Die in den Grenzbereichen der Wölbflächen können beliebig gestaltet
sein, es empfiehlt sich aber jedefalls, diese Verstärkungen so zwischen die Wölbflächen
einzufügen, daß sie randseitig mit den konvexen Seiten benachbarter Wölbflächen
verbunden werden können.
-
Selbstverständlich können sowlhl die Seitenwandungen als auch der
Boden und/oder Deckel eines Behälters mit Wandungen erfindungsgemäßer Gestaltung
ausgebildet sein.
-
Weitere Erfindungsmerkmale werden der bessernn Verständlichkeit halber
im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert,
welche verschiedene
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß gestal= teter Behälter veranschaulichen. Die
Fig.1 dieser Zeichnungen stellt im Schnitt nach I-I der Fig.2 eine erste Ausführungsform
eines solchen Behälters dar, die Fig.2 ist ein Schnitt nach II-II der Fig.1 und
die Fig.3 ein analoger Waagschnitt durch eine andere Ausführungsvariante.
-
Gemäß Fig.1 und 2 besteht eine gegen Ausbeulen zu ver= steifende
Behälterwandung 1 aus einer Anzahl längsseitig aneinandergereihter zylindrischer
Wölbflächen, die sich vom Behälterboden 2, zur Behälterdecke 3 erstrecken. Das Behälter=
innere ist über ein Mannloch 4 zugänglich.
-
Die zwischen die Wölbflächen eingesetzten und mit ihnen radseitig
vorbundenen, zu den Scheitellinien der Wölbflächen parallel, also gleichfalls vertikal
verlaufenden Versteifungs= elemente können von ebenen Blechen 5, von U-Profilen
(Walz= profilen oder Kantprofilen) 5' oder Winkelprofilen 5" gebildet sein.
-
Bei der Ausfübrungsform nach fig.1 und 2 sind die Wölbflächen gegen
die Behälterinneaseite hin gewölbt und durch im Behälter= inneren, also an der konveren
Seite der Wölbflächen angeordnets Versteifungselenents 5. 5' oder 5" versteift.
-
In der Fig. 1 ist im reckten Teil gestrichslt ein Fersteifengen elenent
6 angedimtst, bei den die Dreipo gegen den obgren Wendungsreid Ein, also gegen ienet
@@@@@@@@@@@ bis, an des bei denntseng des Behälters geringerew Draot zu ervarten
ist, stetig abeinnt. Zu meg sich bei solchen Versteifungseienenten fallweise empfahlen,
die stärke der Versteifungzeienente gegen den stärker beassprackten V@@@@@@@@@@@@
Bin stetig @@@@@@@@ zu lassen.
-
Bei der in der Fig.3 dargestellten Ausführungsvariante ist die behälterwandung
1 mit ihren Wölbflächen gegen die Behälter= außenseite hin gewölbt und ausschließlich
durch an der Behälter= außenseite angeordnete Versteifungselemente 5, die aus ebenen
Blechen bestehen. versteift; diese Bleche können im Rahmen der Erfindung so breit
gewählt werden, daß sie eine durchlaufende Haut bilden, welche die Scheitel der
Wölbilächen tangiert und den Behälter ein ästhetisch ansprechendes Äußeres verleiht.
-
Die von den Versteifungselementen S, 5' oder ,u gebildeten hohlen
Träger ergeben ein Profil von hohem Widerstandsmoment und hoher Biegesteifigkeit.
-
Der Radius R sowie die sehneniänge L kann im Rahmen der Erfindung
beliebig gewählt werden; die Wahl dieser Größen hat unter Bedachtnahme auf den zu
erwartenden Innendruck sowie auf die Abmessungen der Wandung zu erfolgen. Die Wölbung
kann mit ihrem Profil aber auch einer anderen Kurve folgen, etwa einer Parabel,
ohne wom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
-
Selbstverständlich ist die Erfindung in ihren Einzelheiten weitgehend
abwandelbar. So müssen beispielsweise die Verstei= fungen nicht unbedingt lotrecht
verlaufen, sondern sie können sich auch über die Länge der zu versteifenden rechteckigen
Wandung eines Behälters erstrecken. Auch kinsichtlich der Gestaltung der Versteifungselenente
stehen vielerlei @@@lich= kedten offen. Diese Versteifungselenente mässen sich im
übvigen Sickt über die gesante Läage der zu versteifenden Wölbflächen bzw. Grenzbereiche
solcher Wölbflächen erstrecken. In den Endzonen, also bein Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 etwa in Bereich des Bodens 2 bzw. der decke 3 werden die Wölbflächen
allein
schon durch den festen Anschluß an diese Wandungen so ausreichend versteift, daß
dort die Fortführung der Versteifungs= elemente bis zum Rand der Wandung nicht notwendig
erscheinen mag, sofern es nicht aus ästhetischen GrUnden als erforderlich erachtet
wird. die Versteifungen bis zum Anschluß an die benachbarte Wand zu fUhren.
-
Erfindungsgemäße Behälter-Wandungen eignen sich auch gut zur Fertigung
von Schwimmbecken, wobei der Korrosionsschutz ohne Schwierigkeit in Form von Anstrichen,
Beschichtungen oder durch Feuerverzinkung aufgebracht werden kann.
-
FUr die Versorgung von Tankstellen (Zapfstellen) mit Treibt stoff
bzw. für die Heizölversorgung können diese Behälter in neuartiger Veise vervendet
werden, indem sie bis zum größt= möglichen Transportgewicht von einem Großtanklager
kommend, direkt bis zur Tankstelle befördert, dort abgestellt und mit der Zapfsaule
verbunden werden. Dadurch fallt das oftmalige Umfüllen und die Anordnung unterirdischer
Behälter, die nur schwierig auf das Vorhandensein von Leck-Stellen untersucht werden
können, weg.
-
Ferner eigenen sich erfindungsgemäße Behälterwandungen, weil sie
mit einer Mindestzahl an Schweißnähten ausgeführt werden können, besonders gut für
eine Beschichtung z.B. mit korrosionsschützendem, säurefesten Material. Mit einer
beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Innenbeschichtung können solche Behälter
auch zur Aufbewahrung aromatischer empfindlicher Flüssigkeiten, wie Wein, Milch
asw., benutzt werden.
-
Schließlich können erfindungsgemße Wandungen mit allen ihren sehr
wertvollen. charakteristischen Vorteilen auch als Transportbehälter aller Art Verwendung
finden, sei es in Anwendung bei Behältern im sogenannten Behälter-Verkehr oder sei
es als AuPbau von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, Anhängern, vor allem
aber als Schiffskörper. Bei Verwendung solcher Wandungen im Schiffbau ergeben sich
beachtliche Vorteile vor allem daraus, daß das durch die Ausbildung von Wölbflächen
versteifte Wandungs-Material in außergewöhnlich großen Einzelstücken und langen
Bahnen zur Verarbeitung gelangen kann und daß dadurch der Schiffskörper, bei dem
bekanntlich Schweißnähte od.dgl. Verbindungen gefährlich hoch beansprucht werden,
nur ein Minimum an solchen Verbindungen aufzuweisen braucht.