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Zusammenlegbares Wasserbecken Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares
@-@'asserbecken mit etwa kreisförmigem Grundriß und finit lotrechten Seitenwänden,
die aus einem Außenmantel aus miteinander verbundenen starren Platten, deren jeweilige
Höhe etwa der Beckenhöhe entspricht, und aus einem aus dünnwandigem biegsamem Werkstoff
hergestellten Innenmantel bestehen, der wasserdicht ist und zugleich den Beckenboden
bildet.
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Bekannt sind auch zusammenlegbare Wasserbecken, die zur äußeren Stützung
des biegsamen Innenmantels nur ein gerippeartiges Gestell aufweisen. Bei solchen
Becken muß aber der Innenmantel zur Überbrückung der Abstände zwischen den Gestellstäben
verhältnismäßig dickwandig ausgeführt werden, was sich stark verteuernd auf die
Herstellungs- und Anschaffungskosten und gewichtsmäßig sehr erschwerend für den
Transport und die Aufstellung des Wasserbeckens auswirkt. Außerdem läßt ein gerippeartiges
Gestell oft die erforderliche oder gewünschte Stabilität verinissen. Bei bekannten
einteiligen zusammenlegbaren Wasserbecken wurde auf einen Außenmantel ganz verzichtet,
so daß der einzige biegsame Mantel noch weitergehend in seiner Wandstärke verstärkt
werden mußte. Die Abmessungen eines solchen Beckens sind naturgemäß begrenzt. Gegebenenfalls
sind noch innere Versteifungseinlagen in dem biegsamen einteiligen Mantel aufzunehmen,
wodurchHerstellung,Transport und Aufstellung weiterhin erschwert sowie verteuert
sind.
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Bei der eingangs beschriebenen Ausführung wurde zwar zum Zwecke eines
gleichmäßigen Anlegens des biegsamen dünnwandigen Innenmantels bei gefüllten Becken
ein den Wasserdruck ganz allein aufnehmender durchgehender starrer Außenmatel vorgesehen,
dieser aber aus senkrechten, dickwandigen Platten gebildet, die durch besonders
ausgebildete Klammern sowie äußere Spannringe zusammengehalten werden mußten, so
daß ein solches Wasserbecken nur von Fachkräften mit entsprechend hohem Kostenaufwand
für Anschaffung und Aufstellung errichtet -werden konnte. In der Praxis besteht
aber ein Bedürfnis nach einem leicht herstellbaren, transportierbaren und leicht,
ohne Fachkräfte, aufstellbaren Wasserbecken entsprechend großen Formats und ausreichender
Festigkeit mit möglichst geringem Kostenaufwand.
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ZAeck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile bekannter
Wasserbecken und die Schaffung eines allen Bedürfnissen entsprechenden Wasserbeckens,
das vorzugsweise als Schwimmbassin ververwendbar ist.
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Erreicht wird dies dadurch, daß bei einem Wasserbecken der eingangs
erwähnten Art die Verbindung benachbarter Platten durchÜberlappung sowie mittels
Schraubbolzen erfolgt und daß die Platten dünnwandig und zur Versteifung der Höhe
nach profiliert sind. Dabei bestehen die Platten bei kreisförmiger Ausführung vorzugsweise
aus Wellblech. Der obere Rand des Innenmantels ist durch einen aufblasbaren Schlauch
gebildet, der die Außenmantelplatten überragt und dadurch einen oberen Abschlußwulst
des Beckens bildet. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Beschreibung
im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung mit einigen Varianten dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform
des Wasserbeckens im vertikalen Mittelschnitt, Fig.2 einen Teil des Außen- und Innenmantels
im horizontalen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in etwas vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Teil des Außen- und Innenmantels mit oberem Wulst und Boden des Beckens
im vertikalen Schnitt.
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Nach der Zeichnung besteht der in Fig. 1 nur schematisch dargestellte
Außenmantel des zerlegbaren Wasserbeckens aus acht bogenförmigen Platten
1 aus Blech, welche mit Überlappungen zu einem zylindrischen Hohlkörper zusammengesetzt
sind. Die Platten 1
sind dünnwandig und zur Versteifung quer profiliert. An
den überlappungsstellen sind benachbarte Platten 1 jeweils durch zwei senkrechte
Reihen von Schraubbolzen 2 miteinander verbunden, so daß die zusammengesetzten Platten
1 einen starren, senkrechten, zvlindrischen Mantel bilden, der auf dem zuvor planierten
und gegebenenfalls noch mit feinem Sand bedeckten Erdboden aufgestellt ist. Die
waagrecht und
gegebenenfalls auch die lotrecht verlaufenden Ränder
der einzelnen Außenmantelplatten 1 sind durch Auflagen 3 aus Gummi. Gewebe od. dgl.
abgedeckt. Die Auflagen 3 verhindern außerdem eine direkte Berührung der meist scharfen
Blechränder mit dem biegsamen und wasserdichten Innenmante14 aus Gummi od. dgl..
der das Wasser aufnimmt. Der aus einem Stück bestehende Innenmante14 legt sich mit
seinem Seitetiteil5 gegen die Innenseite des Außenmantel, während sein Bodenteil
6, der den Beckenboden bildet. auf dem eingeebneten Erdboden 7 ruht. Der
obere Rand des Seitenteils 5 des Innenmantels 4 ist von einem ebenfalls
aus Gummi bestehenden aufblasbaren Schlauch 8 gebildet. der den Außenmantel überragt
und damit einen oberen AbschIußwulst des Beckens bildet. Durch ihn wird verhindert,
daß bei gefülltem Behälter Wasser über den oberen Rand des Behälters tritt, wenn
an der etwa in Höhe der Oberkante der Platten 1 befindlichen Wasseroberfläche Wellen
entstehen. Der Außenmantel des Beckens kann auch als Vieleck ausgebildet sein, und
die starren Platten 1 können aus beliebigem Werkstoff, z. B. aus Kunststoff, bestehen,
während der biegsame Innenmantel 4 aus einem dichten Gewebe, Kautschuk oder aus
einem thermoplastischen Kunststoff, wie Polyäthylen, angefertigt sein kann. Außerdem
kann der Innenmantel 4 aus mehreren wasserdicht miteinander verbundenen Teilen bestehen
und ohne Randschlauch 8 ausgeführt werden.
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Zur Erhöhung der Standfestigkeit des zusammenlegbaren Wasserbeckens
können außerdem Ankerseile 9 vorgesehen werden, die mit einem Ende nahe dem oberen
Rand des Außenmantels und mit dem anderen Ende an Pflöcken 10 befestigt werden
können, die in dem Boden eingerammt sind.
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Nach Fig.3 ist der Außenmantel aus Wellblechplatten 1 gebildet, die
jeweils mit überlappung (hier nicht dargestellt) durch zumindest zwei senkrechte
Bolzenreihen an den Überlappungsstellen starr miteinander verbunden sind, so daß
die durch die Wellungen quer profilierten Platten zusammengebaut einen steifen,
senkrechten, zylindrischen Körper bilden. Die Ränder der Wellblechplatten i weisen
die erwähnten Auflagen 3 aus Gummi, Gewebe od. dgl. auf. Der Außenmantel kann von
bekannten äußeren Spannreifen 11 umschlossen sein. Er ruht direkt auf dem zuvor
planierten Erdboden, der innerhalb des Außenmantels mit einer Schicht feinen Sandes
12 bedeckt ist. Auf dieser Sandschicht 12 liegt eine Schutzschicht 13, welche beispielsweise
aus bitumierter Pappe besteht und auf welcher der Bodenteil 6 des Innenmantels 4
ruht. Dieser Innenmantel 4 paßt sich mit seinem Seitenteil 5 an die Form
der Wellblechplatten 1 des Außenmantels an und ist an seinem obeien Rand mit dem
erwähnten aufblasbaren Schlauch 8 als Randwulst versehen, der wie der Innenmantel
4 selbst aus Kautschuk oder einem thermoplastischen Kunststoff, wie z. ß. Polyäthylen,
besteht. Das Wasserbecken kann mit Hilfe eines Gummischlauches gefüllt und durch
Absaugen entleert werden. Die Außenntantelplatten 1 und der innere behälterartige
Mantel 4 können farbig ausgeführt werden.
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Das Wasserbecken kann auch teilweise eingegraben werden, so daß der
obere Rand des starren Außenmantels etwa in Höhe des Erdbodens liegt.