DE3026405A1 - Wasserbehaelter - Google Patents
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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- E04H4/0018—Easily movable or transportable swimming pools
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Description
Exemplar
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. "Weickmann, Di;jl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipe.-Chem. B. Huber
Pr. Ing. H. LisKA 9 3026405
Tligw soo° MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH S60 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
ZODIAC
61, Quai du President Carnot
92210 SAINT-CLOUD - Frankreich
92210 SAINT-CLOUD - Frankreich
Wasserbehälter
030066/0756
Die Erfindung betrifft einen Wasserbehälter, insbesondere ein
Schwimmbecken mit einem flexiblen Boden und Seitenwänden,
die aus mindestens einem aufblasbaren schlauchförmigem Element bestehen,das sich längs einer geschlossenen Kontur
erstreckt, wobei der Boden und das schlauchform!ge
Element zur Auflage auf einer Stützfläche bestimmt sind.
Man kennt bereits Wasserbehälter dieser Art, bei denen das schlauchförmige Element im wesentlichen einen Kreis
bildet und der Boden mit seiner gesamten Fläche auf der Stützfläche aufliegt. In diesem Falle wirkt der Wasserdruck
radial auf das schlauchförmige Element. Da dieses den Boden kreisförmig umgibt, ist die allgemeine Resultante
der auf das schlauchförmige Element einwirkenden Kräfte Null, so daß letzteres durch den Wasserdruck nicht
merklich deformiert wird.
Im Falle eines polygonal geformten Wasserbehälters dagegen können die geradlinigen Abschnitte des die Seiten—
wände bildenden schlauchförmigen Elementes nur eine geringe Länge besitzen, da sie sonst dem Wasserdruck keinen
ausreichenden Widerstand entgegensetzen könnten und sich lokal, insbesondere in ihren mittleren Bereichen verformen
würden, so daß an diesen Stellen das Wasser auslaufen kann.
Wenn man nicht die Abschnitte des schlauchförmigen Elementes
mit einem Durchmesser wählen will, der verglichen mit den Abmessungen des gesamten Wasserbehälters zu groQ
ist, ist es mit der herkömmlichen Bauweise folgliche unmöglich einen polygonalen, insbesonderen viereckigen
(rechteckigen oder quadratischen) Wasserbehälter großer Abmessungen herzustellen.
Insbesondere im Falle von Schwimmbecken ist jedoch ein
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-X-
viereckiger Wasserbehälter, insbesondere ein rechteckiger Wasserbehälter sehr viel interessanter als ein runder
Wasserbehälter, da er leichter auf einem in der Regel rechteckigem Gelände mit gegebenen Abmessungen angeordnet
werden kann und insbesondere eine größere Grundfläche aufweist als ein Wasserbehälter mit einer diesem Rechteck
einbeschriebenen runden Grundfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, zur Vermeidung der "vorstehend beschriebenen Nachteile einen Wasserbehälter
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er selbst bei einer polygonalen, insbesondere viereckigen Form große
Abmessungen aufweisen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Boden mit dem schlauchförmigem Element durch eine
umlaufende Verbindungszone verbunden ist, die sich zwischen einer parallel zum schlauchförmigen Element und
in einem Abstand von diesem verlaufenden Linie des Bodens und einer Erzeugenden des schlauchförmigen Elementes
erstreckt, die zwischen der die untere horizontale Tangentialebene an das schlauchform!ge Element
berührenden Erzeugenden und der die innere vertikale Tangentialebene berührenden Erzeugenden des schlauchförmigen
Elementes liegt, und daß mindestens ein Verbindungsstreifen
zwischen der Linie des Bodens und der die untere Tangentialebene berührenden Erzeugenden des
schlauchförmigen Elementes vorgesehen ist.
Dank dieser Ausbildung wird in dem Bereich, in dem der Boden mit dem schlauchförmigem Element oder mit Abschnitten
desselben verbunden ist, ein. durchgehendes Versteifungssystem geschaffen, das sich über die gesamte Länge des
schlauchförmigen Elementes oder wenigstens über Abschnitte
desselben erstreckt und sich einer Deformation des schlauch-
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förmigen Elementes oder der Abschnitte desselben insbesondere in den mittleren Bereichen dieser Abschnitte
widersetzt.
Die mechanische Festigkeit dieser Anordnung- ist unabhängig
von der Länge der Abschnitte des schlauchförmigen
Elementes, so daO es möglich ist, Wasserbehälter mit beliebig großen Abmessung herzustellen. Dies gilt selbst
für den Fall, in dem die Wasserbehälter eine viereckige,
beispielsweise rechteckige oder quadratische Form auf— ve i s en.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die umlaufende
Verbindungszone durchgehend und dicht abschließend ausgebildet, wobei dereine Zwischenwand bildende Verbindungsstreifen dann aus einer Vielzahl einzelner flexibler Bänder
bestehen kann, die auf den Umfang des Wasserbehälters
verteilt angeordnet sind. Die Verbindungszone kann gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung jedoch auch diskontinuierlich ausgebildet sein. In beiden vorstehend
zitierten Fällen kann der Verbindungsstreifen durchgehend
und dicht abschließend ausgebildet sein. In beiden Fällen ist es auch wünschenswert, die Verbindungszone zu verstärken.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung
mit der beigefügten Zeichnung die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die einzige Figur
zeigt einen schematischen Teilquerschnitt durch einen orfindungsgemäß ausgebildeten Wasserbehälter.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Wasserbehälter umfaßt einen weichen flexiblen Boden 2, bestehend aus einer
Folie eines beliebigen geeigneten wasserdichten Materials, und Seitenwände, die von einem schlauchförmigem Element
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oder geradlinigen Abschnitten des schlauchförmigen Elementes
3 gebildet sind, das mit einem Druckmittel gefüllt ist. Der Boden 2 und das schlauchform!ge Element
oder die Abschnitte desselben liegen auf einer Stützfläche h, im allgemeinen dem Erdboden auf.
Der Boden 2 des Wasserbehälters 1 ist mit dem schlauchförmigen
Element 3 über eine umlaufende Verbindungszone
verbunden, die sich zwischen einer parallel zum schlauchförmigen
Element 3 und in einem Abstand von diesem verlaufenden Linie A des Bodens und einer Erzeugenden B des
schlauchförmigen Elementes 3 erstreckt, die zwischen der
die untere horizontale Tangentialebene an das schlauchförmige Element 3 berührenden Erzeugenden C und der die
innere (d.h. zum Innenraum des Wasserbehälters hin gelegene) vertikale Tangentialebene des schlauchförmigen
Elementes 3 berührenden Erzeugenden D liegt. Anders ausgedrückt heiß dies, daß zwischen den Punkten A und B
in der Figur die Verbindungszone 5 nicht auf der Stützfläche h aufliegt sondern oberhalb derselben verläuft.
Um eine Senkung der Verbindungszone 5 zu verhindern,ist
zweckmäßigerweise zwischen den Linien A und C eine Zwischenwand oder ein Verbindungsstreifen 6 vorgesehen,
der vozugsweise von einem flexiblen gespannten Band gebildet ist.
Der auf das schlauchförmige Element 3 einwirkende Wasserdruck,
der das schlauchförmige Element nach außen zu biegen
versucht, wird durch die Verbindungszone 5 und durch den
flach auf dem Erdboden 2 aufliegenden Verbindungsstreifen 6 ausgeglichen, die auf das schlauchförmige Element eine
zum Inneren des Wasserbehälters hin gerichtete Rückhaltekraft ausüben. Ferner erleichtert das Vorhandensein des
Verbindungsstreifens 6 beim Aufstellen des Behälters die
korrekte Positionierung des schlauchförmigen Elementes
und des Bodens 2 relativ zueinander.
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Auch wenn formal nichts" dagegen spricht, ist es nicht
unbedingt notwendig, daß sich sowohl die Verbindungszone 5 als auch der Verbindungsstreifen 6 beide kontinuierlich
über den gesamten Umfang des Behälters erstrecken. Vorzugsweise besteht die Verbindungszone 5 aus einem
weichen undurchlässigen Material und erstreckt sich kontinuierlich über die gesamte Länge des schlaiichförmgien
Elementes 3> während die Verbindung 6 aus einer Vielzahl einzelner Bänder besteht, die in einem Abstand voneinander
über den gesamten Umfang des Behälters angeordnet sind.
In diesem Falle übt das Gewicht des über der Verbindungsteile
5 liegenden Wassers eine Kraft auf das schlauchförmig
Element 3 aus, die zum Innenraum des Behälters hin gerichtet ist und dazu beiträgt, den auf das schlauchförmige
Element 3 wirkenden Wasserdruck auszugleichen.
Es ist jedoch auch ebenso möglich, eine inverse Anordnung zu treffen, bei der die Verbind/ungszone 5 aus einzelnen
Bändern besteht und die Verbindung 6 aus einer flexiblen
und undurchlässigen Folie besteht, die sich kontinuierlich über den gesamten Umfang des Behälters erstreckt.
Dank dieser Anordnungen wird die von dem Wasserdruck auf das scltlauchförmige Element 3 ausgeübte Kraft von der
Verbindungszone 5 an jedem Punkt des Umfangs des Wasserbehälters
unabhänig von dessen Gestalt aufgefangen..
Demnach 1st es natürlich möglich, kreisförmige Behäter herzustellen.
Es 1st jedoch aber genauso möglich, Behälter mit polygonaler Gestalt herzustellen, deren Wände von geradlinigen
Abschnitten des schlauchförmigen Elementes gebildet sind. Insbesondere können nun rechteckige Behälter
mit großen Abmessungen hergestellt werden.
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Der Boder} der bei gefülltem Behälter durch das Wassergewicht
flach auf die Unterstützungsfläche gedrückt wird, ist keinen merklichen Spannungen ausgesetzt und kann daher
aus einer relativ dünnen Bahn eines undurchlässigen Materials bestehen.
Dagegen soll die Verbindungszone 5> auf welche die das
schlauchförrnige Element 3 zurückhaltenden Rückhaltekräfte
einwirken, mit einer entsprechenden mechanischen Festigkeit ausgebildet sein und eine größere Dicke besitzen, die
von dem gex^ähltem Material und den Kräften abhängt, denen das Material stand zu halten hat.
Gemäß der Darstellung in der einzigen Figur ist das schlauchförmige Element 3 vorzugsweise mit unter einem
geringen Druck stehendem !/asser gefüllt. Die Wasser— füllung vermeidet zum einen die Abdichtungsprobleme, die
im allgemeinen bei mit Druckluft aufgeblasenen schlauchförmigen
Elementen entstehen, und sorgt zum anderen für ein hohes Gewicht des Behälters, das die Stabilität desselben
verbessert.
Selbstverständlich kann das schlauchförmige Element 3
beliebige Form aufweisen und von einem einzigen schlauch förmigen Element (wie im dargestellten Fall) oder auch
von mehreren übereinander angeordneten schlauchförmigen
Elementen gebildet sein.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1. Wasserbehälter, insbesondere Schwimmbecken mit einem flexiblen Boden und Seitenwänden, die aus mindestens einem aufblasbaren schlauchförmigem Element bestehen, das sich längs einer geschlossenen Kontur erstreckt, wobei der Boden und das schlauchförmige Element zur Auflage auf einer Stützfläche bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) mit dem schlauchförmigem Element (3) durch eine umlaufende Verbindungszone (5) verbunden ist, die sich zwischen einer parallel zum schlauchförmigen Element (3) und in einem Abstand von diesem verlaufenden Linie (a) des Bodens (2) und einer Erzeugenden (b) des schlauchform!gen Elementes (5) erstreckt, die zwischen der die untere horizontale Tangentialebene an das schlauchförmige Element (5) berührenden Erzeugenden ((^) und der die innere vertikale Tangentailebene berührenden Erzeugenden (c) des schlauchf örmigen Elementes (3) liegt, und daß mindestens ein Verbindungsstreifen (6) zwischen der Linie A des Bodens und der die untere Tangentialebene berührenden Erzeugenden ((^ des schlauchf örmigen Elementes (3) vorgesehen ist.2. Wasserbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszone (5) durchgehend und dicht abschließend ausgebildet ist.3. Wasserbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszone (5) diskontinuierlich ausgebilder· ist.h. Wasserbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen eine Vielzahl einzelner flexibler Bänder umfaßt, die auf den030088/0756Umfang des Wasserbehälters verteilt sind.5· ¥asserbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (6) durchgehend und dicht abschließend ausgebildet ist.6. Wasserbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszone (5) mit einer Verstärkung versehen ist.7. Wasserbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er eine polygonale, insbesondere viereckige Form besitzt.8. Wasserbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände aus einem einzigen schlauchförmigen Element bestehen.9. Wasserbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände aus zwei übereinander angeordneten schlauchförmigen Elementen bestehen.10. Wasserbehälter nach einem der Ansprüche T bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß das oder die schlauchförmigen Elemente mit unter Druck stehendem Wasser gefüllt sind.030068/07S6
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