DE2225784A1 - Aufblasbares Bauwerk - Google Patents

Aufblasbares Bauwerk

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DE2225784A1 DE19722225784 DE2225784A DE2225784A1 DE 2225784 A1 DE2225784 A1 DE 2225784A1 DE 19722225784 DE19722225784 DE 19722225784 DE 2225784 A DE2225784 A DE 2225784A DE 2225784 A1 DE2225784 A1 DE 2225784A1
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Description

Patentanwälte 2 £ £ 5 / O 4
!ίρ!.-!ππ. L R i mv e b θ Γ
Dipl.-!-;·. Z: - εΐΐ-.αηη Z/Stl
DipL-iii?. ¥. Wi...j;i5ky
8M:ii;t.ho;. 2, :>-.3cntal7
Tel. 26ÜOÜÜ9
26, Mai 1972
ROBERT LAPORTE, 43, rue Oarnot (94) Nogent-Sur-Marne/Frkr,
PIERRE MALACHARD DES REYSSIERS, 83, rue VieOe du Temple,
Paris 3e/lrkr„
Aufblasbares Bauwerk
Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Bauwerk aus. sich gegenseitig berührenden aufblasbaren Körpern·
Im folgenden wird unter einem aufblasbaren Bauwerk eine Vereinigung einzelner Elemente verstanden, von denen zumindest einige aufblasbar sind, und welche in der Weise miteinander verbunden sind, daß das Ganze unter der Wirkung des Innendrucks eine vorgegebene Gestalt annimmto
Unter einem aufblasbaren Körper wird jede Art von elastischer Hülle verstanden, welche mit Luft oder dgl0 aufgeblasen werden kann, und zwar entweder auf direktem Weg oder unter Zwischenschaltung einer im Inneren dieser Hülle angeordneten Luftkammer auf indirektem Weg,
Bereits seit sehr langer Zeit werden Versuche unternommen 9
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um aufblasbare Bauwerke auszuführen0 So ist in der amerikanischen Patentschrift 511«472 aus dem Jahre 1893 ein aufblasbares Bauwerk beschrieben, welches aus zylindrischen oder sphärischen Körpern besteht, welche nebeneinander angeordnet und an ihren Berührungsflächen miteinander verbunden sindo Es ist aber wichtig, zu beachten, daß. diese Bauwerke, von welchen man annahm, daß sie starr seien, wenn sie einmal aufgeblasen sind, dies in Wirklichkeit nicht sind, da die einfache Nebeneinanderanordnung der aufblasbaren Körper es nicht erlaubt, eine solche Starrheit zu erhalten, wie sie bei den in diesem Patent genannten Anwendungsfällen erforderlich ist (Brücken, Unterstände und dgl.)«,
Diese mangelnde Starrheit der aufblasbaren Bauwerke, welche durch die einfache Nebeneinanderanordnung von aufblasbaren Körpern gebildet werden, ist deren Hauptnachteil„ Um diesem Mangel zu begegnen, ist man gezwungen, zusätzliche Hilfsmittel zu verwenden, wie z. B0 Abspannungen oder metallische Stützböge^und darüber hinaus muß man einige der Körper mit einem Gas füllen, welches leichter ist als Lufte
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aufblasbares Bauwerk zu schaffen, welches die genannten Nachteile nicht aufweist, wie sie bei den derzeit bekannten aufblasbaren Bauwerken auftreten« Mit der Erfindung soll ein aufblasbares Bauwerk geschaffen werden, welches selbsttragend ist und eine allen Anforderungen gerecht werdende Stabilität aufweist» Mit der Erfindung soll ferner ein aufblasbares Bauwerk geschaffen werden, welches infolge seines geringen Eigengewichts und infolge der Abwesenheit von vertikalen Reaktionskräften auf einem verhältnismäßig weichen Untergrund errichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei benachbarte aufblasbare Körper an zwei Verbindungselementen aus elastischem und mechanisch widerstandsfähigem Material in der Weise befestigt sind, daß sie sich nach erfolgtem Aufbla-
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sen gegenseitig abstützen, wobei sie als pneumatische Kolben wirken, und die an diesen befestigten Verbindungselemente spanneno
Als Verbindungselement eignet sich dabei jedes elastische Element aus Textilmaterial oder Metall oder einem anderen Material, welches eine hinreichende mechanische Widerstandsfähigkeit aufweist, um den durch die aufgeblasenen Körper bewirkten Spannungen standhalten zu können«, Die Verbindungselemente können beispielsweise von mehreren parallel zueinander angeordneten Kabeln oder von einer Haut gebildet werden, wobei sich sowohl die Kabel als auch die Haut über die gesamte Oberfläche des Bauwerks erstrecken, sodaß sich im ersten Falle eine unvollständige Abdeckung und im zweiten Falle eine vollständige Abdeckung des Bauwerks ergibt0
Infolge seiner außergewöhnlichen Eigenschaften kann das erfindungsgemäße Bauwerk auf den verschiedensten Gebieten Anwendung finden, beispielsweise um Unterstände oder Teile davon zu bilden, welche gegebenenfalls vollständig oder nur teilweise zusammenlegbar sind, oder um Wasserfahrzeuge oder Plattformen aller Art oder Brücken, Schutzdächer, Trennwände oder dgl ο zu bilden,,
Einige besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele dei Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläuterte Es zeigen:
Fig, 1 einen schematischen Querschnitt durch einen ebenen Bereich des erfindungsgemäßen Bauwerks;
Fig« 2 einen schematischen Querschnitt durch einen gewölbten Bereich des erfindungsgemäßen Bauwerks;
Figo 3 einen Querschnitt durch eine perspektivische Teilansicht eines ebenen erfindungsgemäßen Bauwerks;
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Figo 4 und 5 einen Querschnitt durch eine perspektivische Teilansicht eines halbzylindrischen Bauwerks nach Abschluß bzwo während der Montage;
Figo 6 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauwerks;
Figo 7 und 8 einen Querschnitt durch ein kuppeiförmiges einziehbares Bauwerk in vollständig ausgefahrenem bzw,, teilweise eingezogenem Zustand;
Figo 9 eine schematische Aufsicht auf eine andere ebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauwerks;
Figo 10 eine schematische Aufsicht auf eine Anordnung der Elemente des erfindungsgemäßen Bauwerks;
Figo 11 eine schematische Aufsicht auf eine andere Anordnung der Elemente des erfindungsgemäßen Bauwerks;
Figo 12 eine Aufsicht auf einen Teilbereich eines erfindungsgemäßen Bauwerks bei einer gegenseitigen Anordnung der Elemente gemäß Figo 10;
Fig. 11a einen Querschnitt durch einen Teilbereich des Bauwerks nach der Linie 1I-II in Fig· 11;
Figo 13 eine Aufsicht auf einen Teilbereich eines erfindungsgemäßen Bauwerks bei einer gegenseitigen Anordnung der Elemente gemäß Fig. 11;
Fig. 14 einen Querschnitt durch einen Teilbereich des Bauwerks nach der Linie III-III in Fig. 13;
Figo 15 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauwerks; und
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Figo 16 eine Aufsicht auf einen Teilbereich einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauwerks,
Gemäß Fig. 1 sind die aufblasbaren Körper 10a, 10b, 10c mit der Haut 11 in den Punkten A1, B1 und C1 und mit der Haut 12 in den Punkten A2, B2 und -C2 verbunden, wobei das Bauwerk eben ausgebildet ist und die Abstände d^ zwischen den Punkten A1, B1 und C1 und die Abstände d12 zwischen Punkten A2, B2 und C2 unter sich gleich sindo
Der Umfang der Körper ist hinreichend groß, damit diese nach dem Aufblasen unter Berücksichtigung der Größe der Abstände d^ oder d12 aneinander zur Anlage gelangen und sich gegenseitig abstützen (diese Bedingung wird erfüllt, wenn der Umfang der Körper den Wert TTx df. Alle Behälter sind mit dem gleichen oder zumindest mit einem ähnlichen Druck aufgeblasen, sodaß sich deren Berührungsfläche, welche sich in Figo 1 zwischen den Linien a.. a2, b.. b2, C1 C2 erstreckt, als Ebene ausbildet
In unaufgeblasenem Zustand sind die Körper 10 gefaltet und die ungespannten Häute 11 und 12 liegen nahe beieinander0 Nach dem Aufblasen der Körper bewegen sich die Häute 11 und 12 voneinander fort, und jeder Körper 10, welcher sich an den benachbarten Körpern abstützt, spannt denjenigen Bereich der Haut, welcher sich zwischen der Verbindung mit diesem Körper und der Verbindung mit den benachbarten Körpern erstreckto Auf diese Weise werden die aufeinanderfolgenden Bereiche A1 B1, B1 C1, usw. und die Bereiche A2 B2, B2 C2, usw. der beiden Häute 11 und 12, welche durch Körper 10 voneinander getrennt sind, gespannt.
Die erfindungsgemäßen aufblasbaren Bauwerke sind infolge des Vorhandenseins der beiden im Abstand voneinander angeordneten und gespannten Häute außerordentlich stabil und verformen sich kaum unter der Einwirkung äußerer Kräfte, wie Z0B0 der Schwerkraft oder einer Windkraft· Die Starrheit oder Sta-
* übersteigt 2 0 9 8 51/0102 ^ -6~
bilität des Bauwerks ist um so größer, je stärker die Häute 11 und 12 gespannt sind» die Spannung der Häute hängt dabei vom Innendruck der Körper und vom Abstand 1 zwischen den Berührungslinien a1 a2, b1 b2, C1 C2, o#. ab«, Die gewünschte Spannung der Häute kann erzielt werden, indem der Innendruck der Körper variiert wird, und indem in Abhängigkeit von der Konstruktion des Bauwerks der Umfang der Körper in der Weise bestimmt wird, daß der Abstand 1 mehr oder weniger groß wird. Die mechanische Widerstandsfähigkeit der Häute muß selbstverständlich hinreichend groß sein, um dieser Spannung standhalten zu könneno
Da die Spannung eines jeden Bereichs A.. B1, oder A2 B2 der Haut in jedem Querschnittsbereich genau ausgeglichen ist, können die Körper 10 beliebig lang ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäßen aufblasbaren Bauwerke sind selbsttragend, do ho sie verformen sich nicht von selbst im Falle der Abwesenheit von äußeren Kräften, wenn alle Körper atifgeblasen sind, und während des Aufblasens sind die bereits aufgeblasenen Bereiche für sich selbsttragend» Das gleiche gilt natürlich auch für den umgekehrten Fall, wenn die Körper entlüftet werden. Daraus folgt, daß es nicht notwendig ist, irgendwelche zusätzliche Hilfsmittel zu verwenden, um die Körper abzustützen oder zu führen, und daß die erfindungsgemäßen Bauwerke in vorteilhafter Weise verwendet werden können, um einfach zu errichtende Bauwerke zu verwirklichen, welche darüberhinaus ganz oder teilweise zusammengefaltet bzw» eingezogen werden können« Der selbsttragende Charakter der erfindungsgemäßen Bauwerke hat auch zur Folge, daß die Stützmauern oder Fundamente (wenn es sich um eine zeltförmige Konstruktion handelt) lediglich das Eigengewicht des erfindungsgemäßen Bauwerks zu tragen haben, welches jedoch sehr klein und aus diesem Grunde kaum bedeutsam ist.
Wenn man, wie dies in Figo 2 gezeigt ist, mit dem aufblasbaren erfindungsgemäßen Bauwerk einen kuppeiförmigen Bereich
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verwirklichen will, so genügt es in der Weise zu verfahren, daß die Abstände d^ und d^2 untereinander nicht gleich sind, wie dies bei dem zuvor geschilderten Ausführungsbeispiel der lall war, sondern untereinander verschieden-sind0 In diesem ^aIl schneiden sich die Linien Oi1 #2, ^1 /32» Z1 Y2 in einem Punkt O, welcher der Krümmungsmittelpunkt der Kuppel ist, deren Radius sowohl von dem Größenverhältnis dp« zu d22 als auch von dem Abstand zwischen· den beiden Häuten 21 und 22 abhängt, welcher seinerseits wieder vom Umfang der aufblasbaren Körper abhängt»
Bei derartigen Bauwerken können die aufblasbaren Körper von Wulsten gebildet werden, welche wie bei den Ausführungsbeispielen nach den lig. 3 bis 8 miteinander verbunden sind, die rotationssymmetrische Bauwerke eines herkömmlichen Typs zeigen, welche mit Wülsten in einfacher Weise hergestellt werden können, wie immer die Abmessungen der Bauwerke auch sein mögeno
Das Bauwerk nach Mg0 3 ist eine ebene Bedachung, welche entsprechend der Anordnung nach Pig. 1 ausgeführt ist0 Bei dieser aufblasbaren Bedachung, welche auf aufgemauerten Stütz;-mauern 23 und 24 ruhtp sind die Bereiche der inneren und der äußeren Haut 25 bzwo 26, welche zwischen den Befestigungspunkten 27 an zwei benachbarten Körpern liegen, gleiche
Die Ausführungsform nach den Pig. 4 und 5 zeigt ein halbzylindrisches Schutzdach, welches entsprechend der Anordnung nach Pig» 2 aufgebaut ist, wobei die Bereiche der Innenhaut 28 und die Bereiche der Außenhaut 29, welche die Befestigungspunkte 30 zweier aufeinanderfolgender Körper trennen, ungleich lang sindt und wobei der längere Bereich der Haut die Außenhaut des Bauwerks bzw. die konvexe Haut "bildet und der kürzere Bereich der Haut die Innenhaut des Bauwerks bzw. die konvexe Haut bildete
Figo 5 veranschaulicht die Einfachheit der'iiontäge eines 209851/0102 ~8""
solchen Bauwerks, welches während des Aufblasens selbsttragend bleibte Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird mit dem Aufblasen der inneren Körper begonnen. Aufgrund dieses Vorgehens wölbt sich der innere bzw0 zentrale Bereich des Bauwerks nach einem Radius R, welcher mit demjenigen des Bauwerks nach Figo 4 übereinstimmt, und, da der zentrale Bereich selbsttragend ist, sobald er aufgeblasen ist, ist es nicht notwendig irgendwelche zusätzliche Stütz- oder Führungsmittel zu verwenden Die Montage des Bauwerks wird fortgesetzt, indem die Wülste aufgeblasen werden, welche den bereits aufgeblasenen Wülsten benachbart sind und so fort. Sobald die außenliegenden Wülste aufgeblasen sind, welche am Boden anliegen, hat das Bauwerk seine endgültige Form erhalten und ist zum Gebrauch bereito An diesem Beispiel ist zu erkennen, daß die Montage der erfindungsgemäßen Bauwerke außerordentlich einfach ist» Um im umgekehrten Falle ein solches Bauwerk zu demontieren genügt es, die außenliegenden Wülste zu entlüften und sodann die unmittelbar benachbarten Wülste zu entlüften und schließlich in dieser Weise fortzufahren, bis man bei der Entlüftung der zentralen Wülste angelangt ist0
Bei den Bauwerken nach den Figo 5 und 4, deren Körper von Wülsten gebildet werden, sind die Wülste geradlinig ausgebildet und parallel zur Achse des Zylinders angeordnet, de h„ parallel zu ihrer Abstütz- bzw» Berührungsfläche0 Bei diesen Ausführungsformen wird die Krümmung durch den Umstand bewirkt, daß die Bereiche der inneren und der äußeren Haut, welche die Befestigungspunkte zwischen zwei benachbarten Wülsten trennen, ungleich lang sind.
Nicht anders ist es bei dem Bauwerk nach Fig. 6, welches ebenfalls eine halbzylindrische Form aufweist wie dasjenige nach Fig. 4· Die Wülste 31 haben die Form eines Bogens und sind in zu der Achse 32 des Zylinders rechtwinkligen Ebenen angeordnete Bei dieser Ausführungsform sind die Abstände I^ und I2 zwischen den Befestigungspunkten zweier benachbarter Wülste mit der inneren und der äußeren Haut unter sich gleich· Die
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—' 9 —
Krümmung dieses Bauwerks ist lediglich, durch, die Form der Wülste "bedingte
Die Ausführungsform nach den Figo 7 und 8 zeigt einen Unterstand, welcher aus einem festen gemauerten Bereich 33 und einem aufblasbaren Bereich 34 besteht, welcher von einem erfindungsgemäßen Bauwerk unter Verwendung von Wülsten gebildet wirdo Um diesem Bauwerk die Form einer Kuppel zu verleihen, sind die Wülste 35 einerseits bogenförmig ausgebildet, wobei deren Querschnitt von der Mitte zu den Enden hin abnimmt und andererseits sind die Abstände m.. und m2 zwischen den Befestigungspunkten zweier benachbarter Wülste mit der inneren bzw«, der äußeren Haut ungleich, wie dies auch bei dem Beispiel nach Fig0 2 der Fall isto Ganz allgemein kann gesagt werden, daß die Krümmung in der Ebene der Fig. 7 und 8 dadurch bedingt ist, daß die Abstände m2 kürzer sind als die Abstände m., und daß die Krümmung in der zu den Figuren rechtwinkligen Ebene, welche durch den Punkt 0 hindurchgeht,durch die Form der Wülste bedingt isto
Dieses aufblasbare und zusammenlegbare Bauwerk in Form einer Kuppel stützt sich an einem anderen Bereich des gemauerten Unterstandes 33 ab, welcher mit einem Vorsprung 33a versehen ist, an dessen Stirnfläche 34a sich der am oberen Ende des Bauwerks angeordnete Wulst 35a abstützt. In diesem Fall ist das Bauwerk vollständig ausgefahren, um einen dichten Unterstand zu bilden; es könnte aber auch vollständig oder teilweise (Figo 8) zusammengefaltet werden, indem einfach die unteren bzw«, äußeren Wülste entlüftet werdeno
Wenn die unteren bzwo äußeren Wülste 35b entlüftet werden, so sacken die entsprechenden Bereiche der Kuppel unter Faltenbildung in sich zusammen und der am oberen bzwe inneren Ende angeordnete Wulst 35a entfernt sich von dem Vorsprung 33a aus Mauerwerko Jeder der noch aufgeblasenen Wülste schwenkt um eine durch den Krümmungsmittelpunkt 0 hindurchgehende Achse, sobald einer der unteren bzw, äußeren Wülste entlüftet wird, was eine Öffnung des Bauwerks bewirkt. Wie dies vorstehend erläutert
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wurde, ist der noch aufgeblasene Bereich der Kuppel selbsttragend, was es ermöglicht, diesen noch teilweise geöffnet zu halten, wenn dies gewünscht wird«
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen bilden die von den Wülsten gespannten elastischen Bauteile eine innere und eine äußere Haut, welche die Innen- bzwe Außenseite der Wülste vollständig und ohne Unterbrechung abdeckte
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figo 9 sind die Körper 36, welche ebenfalls als Wülste ausgebildet sind, an Bändern 37 befestigt, welche im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet sind» Mit Hilfe geradliniger Wülste kann man Dank der Erfindung jede Art von gekrümmten Flächen realisieren, unter der Voraussetzung, daß diese von einer Geraden erzeugt werdene Um andere Formen zu erhalten, ist es erforderlich, Wülste zu verwenden, welche wie diejenigen nach den Fig. 7 und 8 nicht geradlinig sind,
Darüberhinaus kann man Bauwerke beliebiger Form verwirklichen, wenn die Körper als aufblasbare Kugeln ausgebildet sind· Die Verwendung derartiger kugelförmiger Körper erlaubt darüberhinaus die Verwirklichung von mit Öffnungen versehenen Bauwerken
In den Mg» 10 und 11 sind zwei wesentliche gegenseitige Anordnungen von kugelförmigen Körpern gezeigt, welche die Errichtung eines Bauwerks von beliebiger Form ermöglichene
Die Fig. 10 veranschaulicht den Grundaufbau des aufblasbaren Bauwerks, wenn es sich bei den aufblasbaren Körpern um Kugeln handelt» Die beiden Kugeln 38 und 39ι welche für sich eine stabile Einheit 40 bilden, sind über zwei Gurte 41 miteinander' verbunden, welche jeweils an den Kugeln befestigt sind (in der Zeichnung ist lediglich der obere Gurt 41 gezeigt). Wenn die beiden Kugeln aufgeblasen werden, so stützen sie sich gegenseitig ab und wirken in der Art der zuvor beschriebenen Wülste
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als pneumatische Kolben, wodurch die beiden Gurte gespannt werden <>
Anstelle der Kugeln können ebensogut aufblasbare Körper in Form eines Zylinders verwendet werden, dessen Enden als Kugelkalotten ausgebildet sind« Diese Körper, welche sich in allen Punkten wie Kugeln verhalten, sind insofern vorteilhafter als Kugeln, da die Menge der zu spannenden elastischen Bauteile verhältnismäßig groß ist, beispielsweise mehr als 50 cm beträgt O
Die Fige 11 und 11a zeigen eine andere stabile Einheit, welche aus drei Kugeln 43, 44, 45 besteht, welche in der Weise angeordnet sind, daß sich jede von ihnen an den beiden anderen abstützt· Jede Einheit von zwei Kugeln 43, 44; 44, 45; und 43, 45 spannt zwei Gurte 46 und 47, welche die beiden Kugeln eines jeden Paares miteinander verbinden und diesen befestigt sindβ Die Gurte 46 und 47 bilden zwei übereinanderliegende dreieckige Maschen, deren Elemente gespannt werden. Die Kugeln können in verschiedenen Arten angeordnet werden, wobei die einander entsprechenden Maschen, welche von den Gurten gebildet werden, die sie spannen, beispielsweise viereckig, fünfeckig oder sechseckig sein können, und wobei die erfindungsgemäßen Bauwerke aus einem Verband von identischen Maschen, beispielsweise dreieckigen oder viereckigen Maschen bestehen können oder aus einem Verband unterschiedlicher Maschen bestehen können, wobei Zo Β» sechseckige Maschen mit fünfeckigen Maschen verbunden sind ο
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Mge 12 sind die-Kugeln 49 in der Weise angeordnet, daß viereckige Maschen 50 gebildet werden, und bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 13 sind die Kugeln 51 in der Weise angeordnet, daß dreieckige Maschen 52 gebildet werdene
Die außenliegenden Kugeln sind mit Spann- bzwe Stützbändern 52 (Fig. 12) und 53 (Figo 13) versehen, welche den halben TJm-
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fang einer jeden außen liegenden Kugel umfassen, und deren Enden an den Kugeln in den Befestigungspunkten der Gurte "befestigt sind, wie zo B0 die Gurte 46 und 47 in den Pig· 11 und 11a, welche das Bauwerk bilden,. Die Spannung in den Gurten 46 und 47 wird somit auf die Spann- bzwo Haltebänder 52 und 53 übertragen» Das gleiche System könnte verwendet werden, wenn die aufblasbaren Körper als Wülste ausgebildet wäreno Die Stützbänder können jedoch entfallen, wenn die Kugeln oder Wülste den verursachten Spannungen ohne Nachteile standhalten könneno
Da das aufblasbare Bauwerk von zwei übereinander angeordneten Gittern aus gespannten Elementen gebildet wird (die von den Gurten 46 und 47 der Figo 11 und 11a gebildeten Gitter), kann man für den Fall, daß die aufblasbaren Körper Kugeln sind, auf einfache Weise Öffnungenvorsehen, indem man Maschen mit Leerstellen wählt, d0 ho solche Stellen, wo keine Kugeln angeordnet sindo
Bei den Ausführungsformen nach den Fig« 15 und 16 sind beispielsweise Stellen 54 und 55 vorgesehen, wo keine Kugeln angeordnet sind, was durch die Form der Maschen und durch die Art der Verbindung der Maschen bedingt ist„ Diese Ausführungsform kann gewählt werden, um entweder die Anzahl der Kugeln zu verringern oder um Öffnungen vorzusehen, welche z. B0 als Durchlaß oder zu Beleuchtungszwecken dienen können*
Wenn Kugeln als aufblasbare Körper verwendet werden, so können die erfindungsgemäßen Bauwerke eine beliebige Form aufweisen· Um den Bauwerken an der vorgegebenen Stelle die gewünschte Krümmung zu geben genügt es, die Länge der oberen oder unteren Gurte zu verändern, an welchen di'e in Frage kommenden Kugeln befestigt sindo
Diejenigen Bauwerke, welche von zwei übereinander angeordneten Gittern gebildet werde;n, sind zwar nicht dicht, um diesem Mangel abzuhelfen genügt es jedoch, zumindest an einem der
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Gitter eine dichte Haut anzubringen,. Im übrigen ist es auch möglich, entweder die oberen Gurte oder die unteren Gurte oder beide durch eine dichte Haut oder Folie zu ersetzen» In diesem Fall werden diejenigen Bereiche der Haut oder der Folie, welche sich zwischen den Befestigungspunkten an den Kugeln befinden, gespannt und übernehmen die Aufgabe der Gurte.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch e :
    1 o !Aufblasbares Bauwerk aus sich gegenseitig berührenden aufbissbaren Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte aufblasbare Körper an zwei Verbindungselementen aus elastischem und mechanisch widerstandsfähigem Material in der V/eise befestigt sind, daß sie sich nach erfolgtem Aufblasen gegenseitig abstützen, wobei sie als pneumatische Kolben wirken und die an diesen befestigten Verbindungselemente spannen,,
    2o Aufblasbares Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Befestigungspunkten der beiden Verbindungselemente an zwei benachbarten Körpern untereinander gleich sind, sodaß sich ein ebenes Bauwerk ergibt»
    3ο Aufblasbares Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Befestigungspunkten der beiden Verbindungselemente an zwei benachbarten Körpern untereinander ungleich sind, sodaß sich ein gewölbtes Bauwerk ergibtβ
    4„ Aufblasbares Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren Körper als Wülste ausgebildet sind.
    5ο Aufblasbares Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren Körper als Kugeln ausgebildet sind ο
    6ο Aufblasbares Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren Körper als Zylinder ausgebildet sindj deren Achse im rechten Winkel zu den Verbindungselementen verläuft, und deren Enden als Kugelkalotten ausgebildet
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    sind, an welchen die Verbindungselemente befestigt sindo
    7ο Aufblasbares Bauwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungselemente von Drähten oder Kabeln gebildet werden0
    8. Aufblasbares Bauwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungselemente von einer Haut oder einer Folie gebildet werden«,
    9ο Aufblasbares Bauwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungselemente von Bändern oder Gurten gebildet werden·
    1Oo Aufblasbares Bauwerk nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei Körper zu einer dreieckigen Einheit zusammengefaßt sind, wobei sich jeder von ihnen an den beiden anderen abstützte
    11 ο Aufblasbares Bauwerk nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper in der Weise angeordnet sind, daß deren Zentren sich auf dem Umfang eines Polygons befinden, in dessen Innerem sich kein Körper befindet, sodaß eine leersteile gebildet wird0
    12o Aufblasbares Bauwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den außenliegenden Körpern ein Spann- bzw«. Halteband zugeordnet ist, dessen Enden an dem einen und dem anderen Verbindungselement befestigt sind, welches von den Körpern gespannt wird.
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