DE2053702C3 - Aufblasbares und ganz oder teilweise einziehbares Schutzdach - Google Patents

Aufblasbares und ganz oder teilweise einziehbares Schutzdach

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DE2053702C3 DE19702053702 DE2053702A DE2053702C3 DE 2053702 C3 DE2053702 C3 DE 2053702C3 DE 19702053702 DE19702053702 DE 19702053702 DE 2053702 A DE2053702 A DE 2053702A DE 2053702 C3 DE2053702 C3 DE 2053702C3
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Pneumatiques Caoutchouc Manufacture Et Plastiques Kleber-Colombes Sa Colombes
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein aufblasbares und ganz oder teilweise einziehbares Schutzdach, das die Form einer Rotationsfläche hat, um eine Drehachse aufspannbar ist und aus einem Stapel von bogenförmigen, aneinanderliegendcn und miteinander verbundenen Wü!s<pn mit von der Mitte auf die Enden zu abnehmendem Querschnitt besteht.
Schutzdächer dieser Art sind bekannt (französische Patentschrift 1 126 261). Die Wülste liegen dabei jeweils in einer Fläche aneinander an, die etwa kreisringförmige Gestalt aufweist. Jedes Wulst stützt sich an den beiden ihm unmittelbar benachbarten Wülsten ab. und zwar über die Kreisringflächen, in denen die benachbarten Wülste miteinander verbunden sind. Um jedoch dem gesamten Schutzdach Halt und Stabilität zu verleihen, ist eine Verankerung auf dem Erdboden absolut unerläßlich. Erst durch diese Verankerung ergibt sich nämlich eine Spannungsbeaufschlagung des Schutzdaches, die diesem eine gewisse Stabilität verleiht. Verankerungselemente sind dabei für jeden einzelnen Wulst erforderlich, da sonst die erforderliche Stabilität nicht erzielt werden kann. Bt-i der Aufstellung des Schutzdaches entstehen daraus erhebliche Schwierigkeiten durch die erforderliche Ausspannung zahlreicher Verankerungselemente. Beim Abbau oder beim Einziehen treten diese Schwierigkeiten erneut auf. Teilweises Einziehen des Schutzdaches ist äußerst schwierig. Die Schwierigkeiten mit der Handhabung stehen einem praktischen Einsatz entgegen. Aus Stabilitätsgründen wird es überdies für erforderlich gehalten, zumindest einen Teil der Wülste mit einem Gas zu füllen, das leichter ist als Luft. Hierfür wird beispielsweise Helium vorgeschlagen. Das stellt ein weiteres F.rschwei nis für den Betrieb dar, da Helium nicht überall zur Verfügung steht und in jedem Fall einen erheblichen Kostenfaktor für den Betrieb darstellt, während Druckluft überall einfach erzeugt werden kann.
Um ohrsf mühselig auszuspannende Verankerungselemente und Heliumfüllung auskommen zu können, ist es deshalb auch bekannt (USA.-Patentschrift 3 332 176), mit dem Schutzdach eine metallische Stützkonstruktion zu verwenden. Diese stellt jedoch neben einem erheblichen Kostenfaktor auch ein erhebliches Gewicht dar, das beim Transport des Schutzdaches ungünstig ist. Auch kann die Stützkonstruktion nur bei entsprechenden besonderen Vorkehrungen ein Einziehen des Schutzdaches zur Gänze oder zumindest zum Teil ermöglichen. Wegen des Gewichtes der Stützkonstruktion sind hierzu kräftige Antriebe erforderlich. Eine Steuerung durch die Druckluftquelle genügt nicht. Deshalb ist auch diese Konstruktion für den praktischen Betrieb nur bedingt geeignet.
Bekannt ist schließlich ein Schutzdach (USA. Patentschrift 3 307 301), bei dem eine Dachhaut durch ein aufblasbares Rippenwerk ausgespannt wird, das hier die Stützkonstruktion darstellt. Die aufblasbaren Rippen sind nur stellenweise vorgesehen und weder einander benachbart noch miteinander verbunden. Das Aufblasen der Rippen spannt dabei die Dachhaut noch nicht aus. Vielmehr sind zusätzlich Seilzüge sowie hydraulische Winden erforderlich, um die Stützkonstruktion /1.1 stabilisieren und die Dachhaut des Schutzdaches auszuspannen. Hierfür sind zusätzliche Kraftquellen erforderlich. Überdies komplizieren Seilzüge und Winden den Aufbau und das Aufstellen bzw. das Einziehen dos Schutzdaches.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Schutzdach zu schaffen, das ohne das Erfordernis zusätzlicher Maßnahmen, wie Heliumfi'illung der Wülste oder Verwendung einer Stützkonstruktion, aus dem zusammengefalteten Zustand zu einem selbsttragenden Schutzdach mit relativ großer Stabilität aufblasbar und durch bloßes Luftablassen wieder zusammenfaltbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Schutzdach der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch ge- \ösX, daß alle Wülste durch mindestens eine gemeinsame, an jedem der Wülste befestigte Haut verbunden sind, die durch das Aufblasen der Wülste unter Spannung zu setzen ist, daß benachbarte Wülste längs einer be=den Wulsten gemeinsamen Linie aneinander befestigt sind und daß die Wülste in aufgeblasenem Zustand runde Querschnitte haben. Bei dieser Konstruktion wird also die an jedem der Wülste befestigte Haut beim w Aufblasen der Wülste gespannt und bildet so eine Hüllfläche für die Vielzahl von Wülsten, die die Haut zugleich gespannt halten. Hier wird also ein Wulst nicht nur durch die ihm jeweils benachbarten Wülste abgestützt. Jeder Wulst ist vielmehr über die Haut mit der Gesamtheit der das Schutzdach bildenden Wülste verbunden, die sich so hinsichtlich ihrer Lage insgesamt »egenseitig stabilisieren können und deshalb die Haut und damit das Schutzdach als solches stabil ausgespannt halten. Dafür ist keine weitere jtützkonstruktion, kein Spannsei! und keine Heliumfüllung nötig. Es genügt vielmehr, die Wülste aufzublasen. Als Kraftquelle ist also lediglich eine Druckluftquelle erforderlich. Mit deren Hilfe kann das Schutzdach nach Belieben aufgestellt und ganz oder teilweise wieder eingezogen as werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf ein Schutzdach in ganz eingezogenem Zustand, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie a-a von F i g. 1. F i g. 3 einen Schnitt durch ein ganz aufgeblasenes und geschlossenes Schutzdach,
F i g. 4 einen F i g. 3 entsprechenden Schnitt während des Aufblasens bzw. des Einziehens,
F i g. S in vergrößerter Darstellung eine in F i g. 3 und 4 im Kreis O hervorgehobene Einzelheit zur Erläuterung des Prinzips der Stabilität des Schutzdaches. F i g. b einen Schnitt nach Linie b-b von F i g. 1, F i g. 7 in größerer Darstellung eine in F i g. 2 durch Kreis A hervorgehobene Einzelheit,
F i g. 8 in größerer Darstellung eine in F i g. 3 durch Kreis B hervorgehobene Einzelheit,
F i g. 9 in größerer Darstellung eine in F i g. 3 durch Kreis Chervorgehobene Einzelheit,
Fig. 10 bis 12 den F i g. 3 und 4 entsprechende Schnitte durch eine andere Ausführur.gsform in ganz aufgeblasener, halboffener und ganz eingezogener Stellung,
Fig. 13 eine Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des Schutzdaches,
Fig. 14 einen Schnitt durch das Schutzdach von
Fig. 12,
Fig. 15 eine Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des Schutzdaches und
F i g. 16 die Darstellung eines Anwcndungsbeispieles für ein Schutzdachteil.
Zunächst soll das Grundprinzip des Schutzdaches erläutert werden. Im Gegensatz zu den bekannten Schutzdächern befinden sich die Wülste des in den Figurcn gezeigten Schutzdaches nach dem Aufblasen in ihrem pneumatischen Gleichgewichtszustand, da die Wülste in aufgeblasenem Zustand runde Querschnitte haben. Dabei wird die Stabilität des vom Schul/dach gebildeten Gewölbes durch die den Wulsten gcmcinsamc und an jedem der Wülste befestigte Haut sichergestellt, die durch die Rückwirkung der an ihr befestigten Wülste aufeinander und auf die Haut ausgespannt wird.
Diese Spannung und das Gleichgewicht des Daches erhält man dadurch, daß die Wülste beim Aufblasen eine Neigung zeigen, sich bezüglich des Schutzdaches radial nach außen zu verlagern. Dies soll an Hand von F 1 g- 0 erläutert werden.
Die Wülste 1,2 und 3, von denen jeweils die Wülste 1 und 2 bzw. die Wülste 2 und 3 einander benachbart sind, sind übereinander aut einem Kreisbogen 4 angeordnet, der jeweils durch den Mittelpunkt des Querschnitts jedes der Wülste 1,2 und 3 verläuft. Benachbarte Wülste sind längs einer beiden Wülsten semeinsamen Linie aneinander befestigt. Die sich ergebenden Kontaktlinien 5 benachbarter Wülste kommen dabei unterhalb des Kreisbogens 4, d.h. innerhalb dieses Kreisbogens zu liegen. Die Druck vektoren Λ und 12. mit denen der Wulst 2 von den beiden benachbarten Wülsten 1 und 3 beaufschlagt wird, ergeben unter diesen Umständen einen resultierenden Druckvektor /3, der nach außen, also aus dem Kreisbogen 4 heraus gerichtet ist und den Wulst 2 entsprechend beaufschlagt. Daraus ergibt sich für den Wulst 2 eine Tendenz, sich radial nach außen zu verlagern. Dem wirkt eine Außenhaut 6 entgegen, die allen Wülsten gemeinsam und an jedem der Wülste befestigt ist. Die Außenhaut 6 wird auf diese Weise beim Aufblasen der Wülste selbsttätig gespannt. Gleiches würde selbstverständlich auch gelten, wenn statt der Außenhaut 6 eine in F i g. 5 strichliert angedeutete Innenhaut 7 vorgesehen wäre. Die Innenhaut 7 würde auf gleiche Weise ausgespannt wie die Außenhaut 6. Auch ist es häufig zweckmäßig, statt nur einer Haut sowohl eine Außenhaut 6 als auch eine Innenhaut 7 zu verwenden und damit die Wirksamkeit des Schutzdaches zu erhöhen und ihm zusätzliche Stabilität zu verleihen.
Die Wülste 1.2 und 3 reichen, wie F i g. 5 entnommen werden kann, nicht bis zur Drehachse der durch das Schutzdach gebildeten Rotationsfläche. In der Nachbarschaft der Drehachse entsteht vielmehr ein gegebenenfalls zwischen Außenhaut 6 und Innenhaut 7 liegender Leerraum 8, in dem sich ein oder mehrere Arme 9 zur Führung und zum Halten der Wülste bewegen können. Der Leerraum 8 wird radial nach außen durch einen Kreisbogen 10 begrenzt, der die Enden der Wülste berührt. Der Mindestdurchmesser des Kreisbogens 10 hängt von verschiedenen Parametern ab. beispielsweise von der Biegsamkeit des für die Herstellung des Schutzdachs verwendeten Werkstoffs, der Elesti/ilät des Wulststapels usw. Der Mindestdurchmesser kann jedoch nicht auf Null herabgesetzt werden.
Die vom Schutzdach gebildete Gewölbeform und damit auch die Form iedes Wulstes kann beliebig sein sofern nur die Wulstachse in einer Ebene liegt. Die Zahl der Wülste bestimmt sich aus der Länge des Kreisbogens 4 und dem gewünschten Höchstdurchmesser eines ein/einen Wulstes 1,2 bzw. 3. Es ist lediglich erforderlich, daß das aufblasbare Schutzdach in jeder zur Drehachse senkrechten Ebene einen kreisförmigen Querschnitt hat.
Nach diesen grundsätzlichen Erläuterungen zum Prinzip des aufblasbaren Schutzdaches sollen im folgenden einige Ausführungsbeispiele erläutert werden, die Einzelheiten der Funktion des Schutzdaches erkennen lassen. Einige der Ausführungsbeispielc bestehen aus zwei Gewölbehälften, die zusammen das Schutzdach bilden. Es können aber auch bei Bedarf Schutzdachteile durch Verwendung einer einzigen Gewolbehälfte gebildet werden. Die Gewölbehällien richten sich jeweils beim Aufblasen der Wülste, das auch je-
weils nur für einzelne Wülste erfolgen kann, selbsttätig auf. Beim Ablassen der Druckluft werden die das Schutzdach bildenden Gewölbehälften selbsttätig wieder eingezogen. Hierzu ist es nicht erforderlich, die Wülste unter Unterdruck zu setzen. Die einzelnen Wülste sind pneumatisch voneinander getrennt und werden einzeln aufgeblasen.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform, bei dem beispielsweise ein rechteckiges Schwimmbad 11 ein Schutzdach erhalten soll. Das Schwimmbad 11 ist hierzu beidseitig von zwei bogenförmigen, in den Boden versenkten Kästen 12 und 13 umgeben, die mit bogenförmigen Platten 14 bzw. 15 gleicher Form abgedeckt sind. Die bogenförmigen Platten 14 und 35 sind mit ihren Enden um Achsen 16 bzw. 17 schwenkbar, die parallel zur Längsachse des Schwimmbades 11 liegen. Sie dienen zur Führung des Schutzdaches während des Aufblasens.
F i g. 2 zeigt, daß in den Kästen 12 und 13 unter den Platten 14 und 15 aufblasbare Wülste gestapelt sind, deren Form der Bogenform der Kästen und der Platten entspricht.
F i g. 3 zeigt das Schutzdach in aufgeblasenem Zustand. Man erkennt, daß die eine Gewölbchälftc des Schutzdaches aus Wülsten 18. die andere Gcwölbchälfte aus Wülsten 19 gebildet ist. Der Endwulst 18a der einen Gewölbchälfte ist an der bogenförmigen Platte 14, der Endwulst 19a der anderen Gewölbehälfte an der bogenförmigen Platte 15 befestigt. Beim Aufrichten des Schutzdaches werden zunächst die Endwülste 18a und 19.7 aufgeblasen, bis sie ihre Gleichgewichtsform erreicht haben, indem sie kreisförmigen Querschnitt angenommen haben. Bei diesem Vorgang drücken die Wülste auf die unter ihnen liegenden, noch nicht aufgeblasenen Wülste und treten deshalb aus den Kästen 12 bzw. 13 heraus, wobei die Platten 14 bzw. 15 angehoben und dabei um die Achsen 16 und 17 verschwenkt werden. Anschließend wird der nächstfolgende Wulst aufgeblasen und so fort, bis die Platten 14 und 15 die gewünschte Endstellung erreicht haben. Jeder Wulst bzw. jeder Wulst 19 ist also für sich aufblasbar. Weiter ist jeder der Wülste 18 und 19 an den ihm benachbarten Wülsten längs einer beiden Wülsten gemeinsamen Linie befestigt. Allen Wülsten 18 bzw. 19 sind je eine Außenhaut 20 bzw. 21 und je eine Innenhaut 22 b/w. gemeinsam. Die selbsttragenden Gewölbehälften sind in F i g. 3 vollständig aufgeblasen und miteinander verbunden.
F i g. 4 zeigt ein Schutzdach, bei dem die Gewölbchälften aus Wülsten 18 bzw. 19 nur teilweise aufgefaltet sind. Auch in diesem Zustand stellen die beiden Gewölbehälften selbsttragende Baueinheiten dar. Sie können bei Bedarf auch in diesen Stellungen Verwendung finden. Soll das teilweise oder vollständig aufgeblasene Schutzdach wieder eingezogen werden, so werden die Wülste 18 und 19 in umgekehrter Reihenfolge zum Aufblasen wieder entleert, d. h., es wird beim Entleeren mit den von den Platten 14 bzw. 15 am weitesten entfernten Wülsten begonnen. Aufblasen und Einziehen der das Schutzdach bildenden Gewölbehälften erfor den keinerlei zusätzliche Arbeiten, wie Ausspannen von Verankerungen u. dgl. Es sind lediglich Kompressoren mit großem Luftdurchsatz und niedrigem Luftdruck erforderlich, um die Wülste 18 und 19 aufzublasen. Das Schul/dach kann so in sehr kurzer Zeit aufgestellt werden. Der Luftdruck muß lediglich dann etwas erhöhl werden, wenn die Festigkeit des Schutzdaches angehoben werden muß. was beispielsweise bei Sturm der Fall ist.
Die Außenhaut 20 bzw. 21 wirkt mit den Wülsten 18 bzw. 19 und gegebenenfalls den Platten 14 bzw. 15 so zusammen, daß dem Schutzdach die gewünschte Festigkeit und Steifigkeit gegeben wird. Ferner bildet die Außenhaut 20 und 21 bzw. die Innenhäutc 22 und 23 mit den Wulsten 18 bzw. 19 voneinander getrennte Räume, die zweckmäßig ausgenutzt werden können. So kann beispielsweise in den Raum zwischen den Wiilsten 18 bzw. 19 und die Außenhaut 20 bzw. 21 Warmluft eingeblasen werden, um auf dem Schutzdach aufliegenden Schnee zum Schmelzen zu bringen. Die Außenhaut besteht vorzugsweise aus einem Gewebe hoher mechanischer Festigkeit. Die Innenhaut 22 und 23 be- »5 steht vorzugsweise aus einem gasdurchlässigen Gewebe, beispielsweise einem Glasgewebe oder einem anderen weitmaschigen oder perforierten Stoff. Auf Grund dieser Durchlässigkeit kann der Raum zwischen Innenhaut 22 und 23 und Wülsten 18 bzw. 19 zur Ventilierung a° und Beheizung des vom Schutzdach umhüllten Raumes benutzt werden. Auch wirkt die Verwendung gasdurchlässigen Gewebes für die Innenhaut 22 und 23 schallschluckend, so daß die in derartigen Schutzdächern häufig auftretenden Echoeffektc vermieden werden. »5 Die Wülste 18 und 19 selbst besitzen hier die Form von Kreisbögen. Sie haben runden Querschnitt. Die Querschnittsfläche nimmt von der Mitte zu den Enden der Wülste hin ab. Die Wülste sind an den jeweils benachbarten Wülsten sowie an der Außen- und der Innenhaut angeschweißt. Die Endwülste 18.7 und 19a sind an den Platten 14 bzw. 15 angeklebt.
1Ί g. 5 dient der Erläuterung des selbsttätigen Aufspanncns des Schutzdaches beim Aufblasen b/w. der selbsttätig erzielten Stabilität des Schutzdaches und wurde oben schon näher erläutert.
I i g. b und 7 /eigen den Wulst 19 mit Außenhaut 21 und Innenhaut 23 im Kasten 13. der von der Plane abgeschlossen i>.i Die Platten 14 und 15 sind in sich starre bogenförmige Teile und bestehen aus einem leichten Werkstoff hoher mechanischer Festigkeit. Sie werden beispielsweise aus glasfaserverstärktem Polyester oder verleimten Hol/platten gefertigt. An ihrer Unterseite können sie mit Blechen 24 belegt werden, die ein Ankleben des Endwulstes 18a bzw. 19a crleichtcrn. Auch sind die Platten an ihrer zum Inneren der Kästen hinweisenden Unterseite mit Versteifungswangen 25 versehen. An den Platten 14 bzw. 15 sind weiter Ansätze 26 b/w. 27 vorgesehen, mit denen sie beispielsweise über Konuslager relativ zu am Boden der Kästen 12 b/w. 13 befestigten Teilen 28 bzw. 29 verschwenkbar sind. Auf diese Weise entstehen die Achsen 16 b/w. (vgl. Fig. 1). Befinden sich die Platten 14 und 15 bei völlig aufgeblasenem Schutzdach in senkrechter Stel lung, so stoßen ihre unteren Enden an Anschlägen 3( bzw. 31 an. die im Boden der Kästen 12 bzw. 13 ausge bildet sind.
An jeder der Platten 14 bzw. 15 ist gegenüber ihrei mit den Wülsten 18 bzw. 19 verbundenen Seite jeweil eine Halterung 32 für Platten 33 bzw. 34 vorgeseher fio die aus durchsichtigem Material, beispielsweise PIe*' glas, bestehen und an ihrem von den bogenförmige! Platten abliegendem Rand Profilteile 35 bzw. 36 trager die sich über die ganze Breite der Platte erstrecken.
I i g. 8 läßt Einzelheiten des Anschlusses des End 65 wulstes 18a an die Platte 14 über das Blech 24 b< glci-hzcir.ger Unterstützung durch die Versteifung! wange 25 in aufgeblasenem Zustand des Schutzdache erkennen
F i g. 9 zeigt die zwischen den aufgeblasenen Gewölbehälften des Schutzdaches hergestellte Verbindung: Hallerungen 32«i bzw. 32i> bilden mit Hilfe der durchsichtigen Platten 33 bzw. 34 eine durchgehende Verbindung, durch die hindurch in den vom Schutzdach übergriffenen Raum Licht fallen kann. Die Profilteile 35 und 36 weisen dabei die in der Figur gezeigte Form auf und greifen so ineinander, daß durch Aufblasen eines Wulstes 37 eine dichte Verbindung zwischen den beiden das Schutzdach bildenden Gewölbehälften hergestellt werden kann. In eingezogenem Zustand des Schutzdaches, bei dem die Wülste in den Kästen 12 bzw. 13 gestapelt sind, sind die Kästen dicht abgeschlossen, und /war dadurch, daß die bogenförmigen Platten 14 bzw. 15 über eine Dichtung 38 (F i g. 7) die öffnungen in den Kästen 12 bzw. 13 verschließen. Zweckmäßig liegen die aufblasbaren Wülste des Schutzdaches auf dem Boden der Kästen 12 und 13 über einen Rost 39 auf und haben auf ihrer einen Seite einen Gang 40, der einen Zugang und Belüftung ermöglicht. ao
Fig. 10 bis 12 zeigen eine andere, äußerst einfach ausgebildete Ausführungsform, bei der das Schutzdach ähnlich wie in den oben erläuterten Beispielen aus zwei Gewölbehälften besteht, die Wülste 18 bzw. 19, eine Außenhaut 20 bzw. 21 und eine Innenhaut 22 bzw. 23 »5 aufweisen. Die Wülste liegen hier jedoch direkt auf dem gegebenenfalls mit einer Vertiefung versehenen Boden auf. Zur Verankerung auf dem Boden genügt es. die beiden dem Boden am nächsten liegenden Wülste mit einer Wasserfüllung zu beschweren oder sonstwie zu verankern. Es sind also bei dieser Ausführungsform die Kästen 12 und 13 sowie die Platten 14 und 15 weggelassen. Das aus den Wulsten 18 und 19 und den Außenhäuten 20 und 21 bestehende Schutzdach ist selbsttragend. Die Innenhäute 22 und 23 dienen der Beheizung und Belüftung des Schutzdaches und der Dämpfung von Echoeffekten. Weggelassen sind auch die Halterungen 32 sowie die durchsichtigen Platten 33 und 34. Gegebenenfalls können die Endwülste 18a und 19a dicht miteinander verbunden werden.
Die bisher erläuterten Ausführungsbeispiele betreffen ein aufblasbares Schutzdach aus bogenförmigen Wülsten.
Fig. 13 und 15 zeigen abgewandelte Ausführungsformen. Die auf F i g. 13 dargestellten Wülste haben im Längsschnitt etwa Trapezform. Dabei hat der Wulst an der kleinen, im Schutzdach obenliegenden Seite des Trapezes durchgehend gleichen Querschnitt, der jedoch in den nach unten weisenden Seiten des Trapezes schnell abnimmt. In F i g. 15 ist eine etwa einem halben Sechseck entsprechende Form der Wülste gewählt.
Fig. 14 und 16 zeigen zweckmäßige Zusatzeinrichtungen. So kann die Ausspannwirkung, die die Wülste 18 auf die Außenhaut 20 haben, noch durch eine am bodenfernen Ende der Außenhaut angreifende Spanneinrichtung 42 mit Spanngewicht 49 verstärkt werden. Eine derartige Maßnahme ist jedoch nur erforderlich, wenn besondere Gründe besondere Anforderungen an die Stabilität des Schutzdaches als notwendig erscheinen lassen. Es ist erkennbar, daß sich die Spanneinrichtung beim Aufblasen des Schutzdaches selbsttätig in Aktion setzt, so daß die Spanneinrichtung keinerlei zusätzliche Arbeit beim Aufstellen des Schutzdaches bewirkt. Fig. 16 zeigt eine Ausführungsform eines Schutzdaches aus nur einer Gewölbehälfte, das durch eine gegebenenfalls durchsichtige Wand 41 zu einem vollständigen Schutzdach komplettiert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 809607Λ56

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Aufblasbares und ganz oder teilweise einziehbares Schutzdach, das die Form einer Rotationsfläehe hat, um eine Drehachse aufspannbar ist und aus einem Stapel von bogenförmigen, aneinanderliegenden und miteinander verbundenen Wülsten mit von der Mitte auf die Enden zu abnehmendem Querschnitt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wülste (z.B. 1,2 und 3) durch mindestens eine gemeinsame, an jedem der Wülste befestigte Haut (6 oder 7) verbunden sind, die durch das Aufblasen der Wülste unter Spannung zu setzen ist, daß oenachbarte Wülste (z. B. 1 und 2 bzw. 2 und 3) längs einer beiden Wülsten gemeinsamen Linie aneinander befestigt sind und daß die Wüiste in aufgeblasenem Zustand runde Querschnitte haben.
2. Schutzdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste durch eine Außenhaut (6 bzw. 20 und 21) miteinander verbunden sind.
3. Schutzdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste durch eine Innenhaut (7 bzw. 22 und 23) miteinander verbunden sind.
4. Schutzdach nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste durch eine Außenhaut (6 bzw. 20 und 21) und eine Innenhaut (7 bzw. 22 und 23) miteinander verbunden sind.
5. Schutzdach nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (6 bzw. 20 und 21) aus einem Gewebe hoher mechanischer Festigkeit besteht.
6. Schutzdach nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhaut (7 bzw. 22 und 23) aus einem gasdurchlässigen Gewebe besieht.
7. Schutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Wülste (1,2 und 3 bzw. 18 und 19) für sich aufblasbar ist.
8. Schutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Raum zwisehen mindestens einer der an den Wulsten befestigten Häute und den Wulsten mit Gas füllbar ist.
9. Schutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gewölbehälften vorgesehen sind, die zusammen das Schutzdach bilden und mit ihren freien Rändern miteinander verbunden sind (F i g. 3 und 10).
10. Schutzdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder jeweils von einer bogenförmigen Platte (14 bzw. 15) gebildet sind, die mit dem Endwulst (18;i bzw. 19a) verbunden ist.
11. Schutzdach nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden benachbarten Wülste durch eine Wasserfüllung beschwert oder auf an sich bekannte Weise verankert sind.
12. Schutzdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung in wie die Wülste bogenförmigen Kästen (12 bzw. 13) erfolgt.
60
DE19702053702 1969-11-03 1970-11-02 Aufblasbares und ganz oder teilweise einziehbares Schutzdach Expired DE2053702C3 (de)

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