DE2624098A1 - Aus platten zusammengefuegter tank - Google Patents
Aus platten zusammengefuegter tankInfo
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Description
betreffend
Aus Platten zusammengefügter Tank
Aus Platten zusammengefügter Tank
Die Erfindung betrifft einen aus Platten zugefügten Tank mit untereinander verbundenen Normplatten, die jeweils einen vorspringenden
Teil in Gestalt einer Pyramide oder eines Pyramidenstumpfes sowie an ihrem Umfang Befestigungsflansche aufweisen,
die durch Umbiegen des Umfangsrandes der Normplatte gebildet sind, insbesondere einen Tank aus hochdruckfesten quadratischen
Platten aus verstärktem Kunststoff mit hoher Wasserdichtheit und hoher Druckbeanspruchbarkext,
Es sind eine große Anzahl von Tanks verschiedener Bauweisen und Formen bekannt, die auf hohem Niveau auf Dächern insbesondere
von hohen Gebäuden angeordnet sind. Zu diesem Zweck sind aus einer Anzahl von Normplatten zusammengefügte Tanks der eingangs beschriebenen
Art bekannt, deren Größe bzw. Volumen variabel ist und durch die jeweils gewählte Anzahl der Normplatten bestimmbar
ist. Solche Konstruktionen sind für die Anordnung von Tanks auf hohem Niveau besonders zweckmäßig, weil die Typen der Normplatten
auf eine kleine, für Massenproduktion geeignete Uizahl begrenzt
ist.
Zur Herstellung der Normplatten wurde bevorzugt verstärkter Kunststoff
verwendet. Bei großen Tanks sind jedoch viele Probleme hin-
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sichtlich Druckfestigkeit und Wasserichtheit zu lösen. Zum
Beispiel bewirkt der Druck von innentankgefüllten Wassers ein Auswölben der Platten bzw. Wände des Tanks. Um das Auswölben
der Platten zu mindern, wurde vorgeschlagen, die Normplatte mit einem vorspringenden Teil in Gestalt einer Pyramide oder eines
Pyramidenstumpfes zu gestalten, wie später anhand der Zeichnungen erläutert ist.
Wenn so gestaltete Platten, die an ihren Umfangen gehalten sind,
einem Innendruck ausgesetzt werden, konzentrieren sich die Beanspruchungen an den Ecken der Platten oder an den Ansätzen der
Befestigungsflansche und verursachen ein Nachgeben oder Bruch an diesen Stellen. Bei großen Tanks kann ein Auswölben der Seitenwände
als Ganzes gesehen unter der Wirkung des Innendrucks nicht vermieden werden, und das große Gewicht der Deckwand erfordert
eine Verstärkung, um dieses Gewicht zu unterstützen, was generell mit Hilfe von Stützsäulen geschieht. Solche Säulen müssen an ihren
Enden so bearbeitet sein, daß sie der Gestalt der Bodenwand angepaßt
sind. Ferner erfordern diese Säulen Montageteile zum Anordnen
der Säulen auf der Bodenwand des Tanks,
Es ist erwünscht, die gegenüberliegenden Seitenwände des Tanks durch Zugstangen zu verstärken, um die Auswölbung der Seitenwände
als Ganzes gesehen bei einem Minimum zu erhalten. Es ist jedoch in der Praxis keine einfache Angelegenheit, die Platten zu einem
Tank durch starres Verspannen der Zugstangen mit gegenüberliegenden Seitenwänden zusammenzufügen und gleichzeitig vollständige
Wasserdichtheit an den Verbindungsstellen zwischen den Zugstangen und den entsprechenden Platten zu erzielen, wenn der Tank mit
Wasser so gefüllt wird, daß die Zugstangen Zugspannungen unterworfen werden, so daß unzulässige Kräfte von den Normplatten ferngehalten
werden.
Die Bodenplatten des zusammengefügten Tanks sol? 2n im allgemeinen
dem Innendruck aufgrund von darin erzeugten Zugspannungen wider^
stehen. Mit anderen Worten haben die Bodenplatten üblicherweise
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nach außen aus dem Tank vorspringende Teile oder Bereiche. Infolge davon besteht eine Tendenz, daß Verbindungen zwischen
den Bodenplatten aufgehen, wodurch die Wasserdichtheit geschmälert wird. Bei wie beschrieben gestalteten Platten ist die Reinigung
der Innenseite des Tanks oft nur unzulänglich durchführbar, weil
durch die nach außen weisenden VorSprünge Vertiefungen bilden, in denen Wasserpfützen stehen bleiben.
Solche durch Platten zusammengefügte Tanks benötigen Leitungen zum Pumpen und Liefern von Wasser. Die Gestalt der Platten mit
pyramidenartigen Vorsprüngen erschwert das Einführen von Leitungen und erfordert besondere Vorkehrungen für das Anbringen der
Leitungen auf den schrägen Oberflächen der VorSprünge, was die
Kosten des Tanks erhöht, wenngleich sich die Genauigkeit der Anbringung der Leitungen dadurch verbessert werden kann. Eine
pyramidenstumpfartig geformte Platte mit einer flachen Oberfläche hilft die Anbringung für die Leitung zu vereinfachen. In diesem
Fall ist die Lage der Rohrleitung jedoch unveränderlich in der Mitte der Platte an der Oberseite des Pyramidenstumpfes festgelegt,
wodurch der Nenn-Wasserstand im Tank auf einen kleinen
Wert begrenzt ist.
Darüber hinaus ist gewöhnlich ein Dichtmaterial zwischen den Flanschen der Normplatten eingeklemmt, um ein Lecken an den Verbindungsstellen
zu vermeiden. Maßabweichungen des zusammengefügten Tanks, die durch das gewöhnlich verformbare Dichtmaterial verursacht
sind, können oft Extrakosten für die Montage des Tanks verursachen.
Wenn der zusammengefügte Tank für die Speicherung von Wasser verwendet
wird, besteht Gefahr einer Beschädigung des Tanks durch den dynamischen Wasserdruck, der durch von einem Erdbeben verursachte
Schwingungen des Wassers verursacht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Tank der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die oben beschriebenen
Nachteile vermieden sind,
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die einander benachbarten Oberflächen der Pyramide an
ihren Kanten durch Dehnplatten verbunden sind, und daß die Platten Bodenplatten aufweisen, deren Befestigungsflansche
in Richtung entgegengesetzt zu den Richtungen der Pyramide
bzw. des vorspringenden Teiles der Bodenplatte umgebogen sind, sowie Seitenwandplatten, deren Befestigungsflansche in gleicher
Richtung umgebogen sind, in welche der vorspringende Teil der Seitenwandplatten hinweist, daß die Seitenwandplatten längs
den Ansätzen der Flansche ebene Bereiche aufweisen und daß die Flansche sowohl der Boden- als auch der Seitenwandplatten nach
außen weisen und miteiander verbunden sind.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Befestigungsflansche
und die ebenen Bereiche längs der Ansätze der Seitenwandplatte dicker als die die Pyramiden bildenden Platten sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den Befestigungsflanschen Zwischenlagen aus unvulkanisiertem
Gummi angeordnet sind und daß die Befestigungsflansche dieser Zwischenlagen einklemmend miteinander verbolzt
sind. Auf diese Weise lassen sich die Fugen zwischen den Platten sowohl der Seitenwände als auch des Bodens des Tankes hermetisch
abdichten.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist eine quadratische
Seitenwandplatte zur Anbringung einer Leitung derart gestaltet, daß mindestens eine der Seitenwandplatten einen vorspringenden
Teil in Gestalt eines Pyramidenstumpfes aufweist, dessen abgeflachte Fläche parallel zu den ebenen Bereichen der
Platte exzentrisch zur Mitte der Platte liegt und eine Befestigungsfläche für eine Rohrleitung bildet. Hierdurch wird ein genügend
hohes Wasserniveau in dem Tank ermöglicht, ohne daß eine spezielle Konstruktion für die Anbringung von Pump-, Versorgungsund
Abflußleitungen vorgesehen zu sein braucht.
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Um auch einen guten Abfluß sicherzustellen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß mindestens
eine der Bodenplatten einen vorspringenden Teil in Gestalt eines Pyramidenstumpfes aufweist, der mit einem Abflußloch versehen
ist, und daß der Pyramidenstumpf in gleiche Richtung weist, in welche . die Befestigungsflansche dieser Bodenplatte weisen.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Zugstangen mit Gewindeabschnitten an ihren Enden und größeren
Durchmesser aufweisenden Bundabschnitten im Abstand von den Enden vorgesehen sind, daß Bereiche der Zugstangen zwischen den
Gewindeabschnitten und den Bunden durch Verbindungslöcher in gegenüberliegenden Seitenwänden zweier Seitenwandplatten hindurchragen,
und daß mit Bunden versehene zylindrische Gummibuchsen, die größere Länge als die Dicke der Seitenwandplatten haben,
zwischen die Verbindungslöcher und die diese durchragenden Zugstangenbereiche gepaßt sind, und daß Zugstangen mittels Muttern
festgespannt sind, um die Seitenwände des Tanks zu verstärken.
Hierdurch wird eine hohe Druckwiderstandsfähigkeit der Seitenwände
des Tanks erzeugt, die sich auch in mit Wasser gefülltem Zustand des Tanks nicht auswölben und außerdem dicht sind.
Um eine einfachere Montage des Tanks zu gewährleisten, ist bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß ein
Grundrahmen zur Montage des Tanks darauf vorgesehen ist und daß die Befestigungsflansche, die von den Umfangen der unteren Seitenwandplattenvurrd
diesen Befestigungsflanschen gegenüberliegende Bereiche des Grundrahmens mit Langlöchern versehen sind, deren
lange Achsen jeweils zueinander senkrecht stehen, um die Montage des Tanks auf dem Grundrahmen zu erleichtern.
Um schließlich Schäden oder ein Versagen aufgrund von durch Erdbeben
erzeugten Resonanzschwingungen auszuschließen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorge ehen, daß flexible
Trennwände in Abständen (2 bis 4 m) von der oberen Wand bis ein Stück über der Bodenwand des Tanks herabhängen,
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind
im folgenden anhand, schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführung eines aus Platten zusammengefügten Tanks gemäß
der Erfindung nach Entfernen einiger weniger Platten;
Fig. 2 einen Schnitt in perspektivischer Ansicht durch eine Seitenwandplatte nach dem Stand
der Technik;
Fig. 3 einen Schnitt in perspektivischer Ansicht durch eine Seitenwandplatte mit einem pyramidenförmigen
Vorsprung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Seitenwandplatte mit pyramidenstumpfförmigem Vorsprung gemäß der
Erfindung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Bodenplatte gemäß der Erfindung;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig.5; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Hauptteiles eines zusammengefügten Tanks gemäß der Erfindung,
bei dem ein Teil der Seitenwand weggebrochen ist;
Fig. 9 einen Teilschnitt durch einen zusammengefügten Tank gemäß der Erfindung, bei dem Zwischenlagen aus
unvulkanisiertem Gummi zwischen den Plat ten eingeklemmt sind;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine quadratische Platte zur Anbringung
einer Leitung gemäß der Erfindung;
Fig. 11 einen Teilschnitt durch einen zusammengefügten Tank
gemäß der Erfindung, bei dem quadratische Platten zum Anbringen von Leitungen gemäß der Erfindung ver-
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wendet sind;
Fig,12 eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils
des montierten Tanks, der eine Bodenplatte mit einem Speigatten bzw, einem Abfluß gemäß der
Erfindung aufweist;
Fig.13 eine perspektivische Ansicht eines montierten Tanks
gemäß der Erfindung, bei dem Teile weggebrochen sind, mit Zugstangen gemäß der Erfindung;
Fig.14 einen vergrößerten Teilschnitt, welcher die Verbindungsstelle
der Zugstangen mit der entsprechenden Seitenwandplatte darstellt;
Fig.15 einen Teilschnitt durch die Verbindungsstelle einer
Seitenwandplatte mit dem Ende der Zugstange vor deren Festspannen;
Fig.16 eine perspektivische Ansicht der Verbindung eines Bügels
an der Ecke von vier zusammenstoßenden Normplatten gemäß der Erfindung und
Fig.17 einen Teilschnitt durch einen montierten Tank mit
gemäß der Erfindung vorgesehenen Trennwänden.
Fig.l zeigt einen hochjdruckwiderstandsfähigen montierten Tank
mit Seitenwandplatten 10 und Bodenplatten 20. Die Seitenwandplatte 10 ist im einzelnen in Fig.3 gezeigt. Sie hat Befestigungsflansche
1, ebene Bereiche 2 und einen vorspringenden Teil 5. Die Flansche 1 und ebenen Bereiche 2 sind dicker als der vorspringende
Teil 5. Der vorspringende Teil 5 hat die Gestalt einer Pyramide mit den Platten oder -flächen 6, die radial angeordnet
sind, benachbarte Oberflächen der Pyramide verbinden und die Kanten der Pyramide bilden. Diese Dehnplatten 6 haben gleichförmige
Dicke. Eine Seitenwandplatte 10 gemäß Fig.4 ist im wesentlichen ebenso gestaltet wie diejenige nacl.. Fig, 3 mit
der Ausnahme, daß der vorspringende Teil die Gestalt eines Pyramidenstumpfes hat.
Pig. 2 zeigt eine Platte eines Tanks nach dem Stand der Technik, die gleichförmige Stärke in den Flanschen 1, den ebenen Bereichen
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2 und im Vorsprung hat, und bei der der Vorsprung die Gestalt einer Pyramide ohne Dehnplatten aufweist.
Zum Vergleich der Platte gemäß der Fig. 4 nach der Erfindung mit Platten A, B und C gemäß Fig. 2 nach dem Stand der Technik
wurde ein Versuch durchgeführt. Die Platten'waren quadratisch
mit einer Seitenlänge von 100 cm und bestanden aus einem Kunststoffmaterial
wie Orthophthal-Säureharz verstärkt mit einer Glasmatte 450 #. Die Platten B und C haben dickere Flansche aufgrund
einer größeren Anzahl von Lagen gemäß der folgenden Tabelle 1, welche die Versuchsergebnisse aufzeigt:
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Tabelle 1;
Flansch und ebener Be reich |
Platten nach Erfindung |
der | (A) | Platten nach dem Stand | 45O# | (B) | der Technik | ebene Bereiche |
262^ | |
Pyramiden teile Gewicht |
45O# | verdickte ebene Flansche Bereiche |
;098 | |||||||
Bruchdruck | (C) | 45O# 2 Lagen |
||||||||
gleichförmige Dicke |
Glasmatte 45O# 7 Lagen 4 Lagen |
verdickte Flansche |
45O# | |||||||
Glasmatte 450 10 Lagen |
# | Glasmatte 45Q# 4 Lagen 13 kg |
||||||||
CD | Glasmatte 450 2'Lagen 10.5 kg |
Glasmatte 5 Lagen |
1.0 kg/cm2 | Glasmatte 10 Lagen |
||||||
/0S86 | 2,4 kg/cm2 | Glasmatte 5 Lagen 11 kg |
Glasmatte 2 Lagen 10.5 kg |
|||||||
0325 | 0.5 kg/cm2 | 1 .3 kg/cm2 | ||||||||
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Wie die Daten in Tabelle 1 zeigen, ist die Platte gemäß der
Erfindung hinsichtlich der Druckfestigkeit den Platten nach dem Stand der Technik überlegen. Bei den Platten A und B entstehen
Brüche in der Nähe eines bei 3 in Fig. 2 gezeigten Gebietes und
bei der Platte C in der Nähe eines mit 4 in Fig. 2 bezeichneten Gebietes« Im Gegensatz hierzu sind bei der Platte nach der Erfindung
derartige lokale Bruchstellen vermieden, obwohl ein Bruch über den gesamten Pyramidenbereich auftritt, wenn die Platte
einer wesentlich höheren Belastung als die Platten A, B und C unterworfen wird« Der Bruch zieht sich dann über die gesamte
Oberfläche ohne lokales Aufreißen oder Brechen bei kleineren Belastungen wie bei den Platten nach dem Stand der Technik.
Es sei danach festgehalten, daß die Platte gemäß der Erfindung
eine gleichförmige Verteilung der darauf wirkenden Beanspruchungen gewährleistet und dadurch die Druckfestigkeit eines Tanks
wirksam erhöht, ohne ein mehr an Werkstoff zu verwenden.
Die Bodenplatte 20 hat einen vorsprxngenden Teil 5 in Gestalt einer
Pyramide oder eines Pyramidenstumpfes und Omfangsränder, die in
einer Richtung entgegen dem vorsprxngenden Teil 5 zu Befestigungsflanschen 1 umgebogen sind. Diese Flansche 1 der Bodenplatten 20
sind miteinander zur Bildung einer Bodenwand des Tanks verbunden.
Da bei den beschriebenen Bodenplatten die qudratischen Wandflächen
8 nach innen entgegengesetzt zur Richtung der Flansche 1 weisende Bögen bilden, besteht eine Tendenz der Bodenplatten, abgeflacht
zu werden, wenn sie dem Innendruck der im Tank befindlichen Flüssigkeit ausgesetzt werden, so daß die Platten an den Berührungsflächen
der Flansche 1 gegenexnandergedrückt werden und hierdurch den Berührungsdruck zwischen ihnen verstärken, d.h. die Platten
noch dichter und fester aneinanderdrücken. Somit- führt der Innendruck
in dem Tank dazu, die Platten in luft- und wasserdichten Kontakt miteinander zu bringen, ohne hierdurch ein Abfließen aus
dem Boden des Tanks hierdurch nachteilig zu beeinflussen. Dies
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wird im folgenden noch näher erläutert,
Bei den Bodenplatten 20 sind die benachbarten Flächen der Pyramide
bzw. des Pyramidenstumpfes ebenfalls über dLs. Platten 6 miteinander verbunden, so daß an den vier Ecken der Platte ebene
Flächen 7 gebildet sind, die von den Fußkanten 6a der Dehnplatten 6 und den Seitenkanten 1a der Ränder der quadratischen Wandfläche
8 begrenzt sind. Die ebenen Flächen 7 bilden eine ebene Stützfläche 9a für eine Stützsäule 9, wobei die Fläche der Stützfläche
groß genug ist, die Säule in der Mitte von vier Bodenplatten in dem zusammengebauten Tank zu unterstützen, wenn die Bodenplatten
miteinander verbunden sind (Fig. 8).
Die ebene Fläche 9a ist von den hochragenden Dehnplatten 6 und Vorsprüngen 5 umgeben, um eine glatte Stützfläche für die Säule
zu bilden und gleichzeitig zu verhindern, daß diese schwenken oder wegrutschen kann, ohne daß hierzu zusätzliche Sicherungsteile
zum Halten der Säule 9 auf der ebenen Oberfläche 9a erforderlich wären. Es müssen lediglich die Fußenden der Säule 9
rechtwinklig zu ihrer Längsachse abgeschnitten werden. ·
Vorzugsweise hat die ebene Oberfläche 9a zum Unterstützen der Säule 9 geringfügig größere Seiten als der Außendurchmesser der
Säule. Es ist ferner bevorzugt, die ebenen Oberflächen 7 als gleichschenklige Dreiecke (Fig. 5) auszubilden, so daß beim Zusammenfügen
der vier Bodenplatten eine quadratische Stützfläche 9a entsteht. Die ebenen Flächen 7 können aber auch eine andere Gestalt
entsprechend dem Querschnitt der Stützsäule 9 haben.
Die Bodenplatte gemäß der Erfindung mit dem Vorsprung 5 und den
in entgegengesetzter Richtung weisenden Befestigungsflanschen schafft also eine selbstdichtende hermetische D:^htung zwischen ,
den Flanschen benachbarter Platten aufgrund des im Tank herrschenden Innendrucks, so daß eine hohe Luft- oder Wasserdichtheit am
Boden des Tanks geschaffen wird, ohne daß der A" fluß nachteilig
beeinflußt wird. Ferner macht die beschriebene Bodenwand es möglich, eine Stützsäule stabil auf dem Boden des Tankes abzustützen,
indem hierzu ebene Oberflächen an den Ecken der Platten
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benutzt werden, die von den Fußrändern der Dehnplatten 6 und den Seitenrändern der quadratischen Wandoberfläche 8 umgeben sind.
Fig. 9 zeigt einen Teilschnitt der Anordnung der Seitenwandplatten
10 und der Bodenwandplatten 20. Bei den Seitenwandplatten 10 erstrecken sich die Befestigungsflan&che 1 sämtlich nach
außen rund um die den Druck abstützenden quadratischen Flächen 8'a und dienen zur Befestigung benachbarter Platten zum Bilden
der Seitenwände des Tankes. Bei den Bodenplatten 20 erstrecken sich die Befestigungsflansche ebenfalls sämtlich um die den
Druck aufnehmenden quadratischen Plattenoberflächen 8'b nach
außen, um eine Verbindung benachbarter Bodenplatten des Tanks zum Bilden seiner Bodenwand zu ermöglichen. Die Verbindung der
Seitenwand und der Bodenwand wird durch Befestigen der Flansche 1 der Bodenplatten 20 am Rand des Bodens mit den ebenen Bereichen
2a längs der Ansätze der Befestigungsflansche der unteren Seitenwandplatten bewerkstelligt, wie Fig. 9 zeigt.
Um die hermetische Dichtung des zusammengebauten Tanks zu verbessern,
sind Zwischenlagen 12 aus unvulkanisiertem Gummi zwischen den Befestigungsflanschen 1a der Seitenwandplatten 10,
zwischen den Befestigungsflanschen 1b der Bodenplatten 20 una / den Befestigungsflanschen 1c der Bodenplatten 20 und der damit
verbundenen ebenen Bereiche 2a der unteren Seitenwandplatten 10 vorgesehen, wobei die Verbindungen mittels Bolzen 11 hergestellt
sind.
Die Zwischenlagen unvulkanisiertem Gummis weisen eine Visko-Elastizität
auf, welche eine Abstandsveränderung zwischen den Flanschen 1a, 1'a und 1b, 1"b sowie den Befestigungsflanschen
1c und den ebenen Bereichen 2a zuläßt. Wenn insbesondere eine kreuzartige Verbindung durch die vier miteinander verbundenen
Platten gebildet ist, fließt das unvulkanisierte Gummi der Zwischenlagen
in die mittleren Bereiche der kreuzartigen Verbindung, um diese vollständig luft- und wasserdicht abzuc Lchten. Das unvulkanisierte
Gummi ist im allgemeinen an seinen Oberflächen
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haftend, was vermeiden hilft, daß die Gummizwischenlagen 12
bei der Montage abgeschoben werden oder herunter fallen. Dies vereinfacht die Montage. Darüber hinaus können die Zwischenlagen
aus unvulkanisiertem Gummi leicht zum Durchstecken der
Klemmbolzen durchbohrt werden und trotzdem an diesen von den Bolzen durchsetzten Bohrungen die hohe Fluid-Dichtheit gewährleisten.
Die Zwischenlagen aus unvulkanisiertem Gummi sind vorzugsweise überlegen hinsichtlich Wetter- und Wasserfestigkeit. Es kann
jedoch jedes beliebige unvulkanisierte Gummi für die Zwischenlagen verwendet werden, sofern es nur die für unvulkanisiertes
Gummi charakteristischen Eigenschaften aufweist und nicht in den Tank aufbewahrte Flüssigkeiten wie Wasser verunreinigt.
Wenn Pumpleitungen, Wasserleitungari ,Überlaufleitungen od. dgl.
an dem zusammengebauten Tank angeordnet werden, ist es bequemer, solche Leitungen an speziell für ihr Anbringen gestalteten Platten
anzubringen, wie im folgenden beschrieben. Wie in den Fig, 10 und 11 dargestellt, ist eine solche quadratische Platte 10a
oder 10b zum Anbringen von Leitungen mit Ausnahme des ebenen Bereichs 2 mit Wandflächen 8a in Gestalt eines Pyramidenstumpfes
versehen, der in die gleiche Richtung weist wie die Flansche 1. Der Pyramidenstumpf 8a hat vier schräge Flächen 5a bis 5d und
eine Leitungsbefestigungsflache 15, die parallel zur ebenen Fläche 2 liegt und an der Spitze des Pyramidenstumpfes die schrägen
Flächen 5a bis 5d miteinander verbindet.
Die Kantenlängen der schrägen Fläche 5a und der diese begrenzenden
Dehnflächen 6a, 6d sind größer als die Kantenlängen der schrägen Fläche 5c und der Dehnflächen 6c, 6d, so daß die Leitungsbefestigungsf
lache 15 exzentrisch zur Mitte der quadratischen
Platte 10a oder 10b liegt (Fig, 10).
Zur Montage der quadratischen Platten 10 mit den Pyramiden oder Pyramidenstümpfen und der Platten 10a und 10b mit den exzentri-
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sehen Pyramidenstürapfen ist die quadratische Platte 10a im oberen
Teil der Seitenwand des zusammengefügten Tanks in einer solchen Lage angeordnet, daß die kürzere schräge Fläche 5c
oberhalb der längeren schrägen Fläche 5a liegt, während die quadratische Platte 10b im unteren Teil der Seitenwand des zusammengebauten
Tanks in einer Lage angeordnat ist, daß die kürzere schräge Fläche 5c unterhalb der längeren schrägen Fläche
5a liegt, wie Fig. 11 zeigt. Die quadratischen Platten 10a und !Ob sind miteinander über die Flansche 1 verbunden. Dann werden
eine Überlaufleitung 16 und eine Wasserzuführleitung 17 mit den Leitungsbefestigungsflachen 15 je der oberen und der unteren
quadratischen Platten 10a und 10b verbunden. In diesem Fall ist, wie Fig. 11 zeigt, das Überlaufrohr 16 an der zugehörigen
Leitungsbefestigungsflache 15 so hoch wie möglich angeordnet,
während das Wasserzuführrohr 17 an der zugehörigen Leitungsbefestigungsf
lache 15 so niedrig wie möglich befestigt ist, um
einen größtmöglichen wirksamen Niveauunterschied H (Fig. 11)
bei Verwendung des Tankes als Wassertank zu ermöglichen.
Wie die obige Beschreibung ausweist, ist bei dem hochdfuckfesten,
zusammengebauten Tank bei Verwendung der quadratischen Platten mit den Leitungsbefestigungsflächen, die als oberste,
exzentrisch zur Mitte der quadratischen Platten liegende Flächen von Pyramidenstümpfen ausgebildet sind, keine spezielle Befestigungsvorrichtung
zum Verbinden der Pumpleitungen, Wasserleitungen und Überlaufleitungen erforderlich, und es kann ein
großer Niveauunterschied des im Tank aufbewahrten Wassers erzielt werden.
Wie Fig. 12 zeigt, hat mindestens eine 20' der Normplatten
in der Mitte der druckaufnehmenden quadratischen Oberfläche 8'a
eine Vertiefung 24, die vorzugsweise die Gestal· eines Pyramidenstumpfes hat und ferner an ihrem Boden mit einem Ablauf 25 versehen
ist, in den selbstverständlich ein Abflußstopfen (nicht gezeigt) einsetzbar ist.
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Die übrigen Normplatten 20 haben jeweils zu ihrer Mitte hin ansteigende Vorsprünge 5, so daß zwischen diesen Normplatten
Abflußwege 26 gebildet sind. Wie Fig. 12 zeigt, bilden diese Abflußwege ein miteinander kommunizierendes Gitter in einer
im wesentlichen horizontalen Ebene, wobei dieses Gitter auch mit der Vertiefung 24 der Platte 20' kommuniziert, so daß in
geöffnetem Zustand des Abflusses 25 das Wasser in dem Tank vollständig abfließen kann.
Ein großer zusammengebauter Tank ist in Fig. 13 gezeigt, wobei
gegenüberliegende Seitenwandplatten 10 durch Zugstangen 18 verstärkt sind, um die Widerstandsfähigkeit gegen den hohen Innendruck
in dem Tank zu erhöhen. Jede Zugstange 18 hat an ihren Enden Gewindeabschnitte 18a und Bundabschnitte 18b größeren
Durchmessers, die im Abstand von den Gewindeabschnitten 18a als Anschläge wirken (Fig. 14 und 15). Jeder Gewindeabschnitt
18a der Zugstange 18 ragt von der Innenseite des Tanks durch ein Verbindungsloch 2a, das im ebenen Bereich 2 der Seitenwandplatte
10 vorgesehen ist, sowie durch eine mit Flanschen an den Enden versehene zylindrische Gummibuchse 19, die länger als die Dicke
der Seitenwandplatte 10 ist und das Verbindungsloch 2a durchsetzend auf der Zugstange 18 sitzt. Auf die Zugstange ist ein
Abstandhalter 21 gegen die Gummibuchse 19 geschoben und umgibt
mit seinem anderen Ende einen Teil des Gewindeabschnittes. Ferner ist ein Bügel 22 mittels einer auf dem Gewindeabschnitt 18a aufgeschraubten
Mutter 23 gegen den Abstandhalter 22 gespannt.
Fig. 15 zeigt den Zustand der Zugstange vor dem Anziehen der
Mutter 23, wobei der Bundabschnitt 18b innerhalb der Innenfläche des ebenen Bereiches 2 der Seitenwandplatte liegen und die
Länge der Gummibuchse! 19 ohne den Flansch größer als die Dicke
des ebenen Bereichs 2 der Seitenwandplatte sein nuß. Wenn der Bundabschnitt 18b der Zugstange 18 einen beträchtlichen Abstand
von der Innenfläche des Tanks hat, nimmt die Wasserdichtheit an dem Verbindungsloch 2a der Platte nach dem Fl stspannen selbst
dann ab, wenn die Länge der Gummibuchsen 19 ausreichend länger
als die Dicke der Platte ist. Demgemäß sollte die Zugstange
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so gestaltet sein, daß die Bundabschnitte so nah wie möglich an den Innenwänden des Tanks liegen. Der Außendurchmesser des
Flansches 19b der Gummibuchse 19 sollte größer als der Innendurchmesser
des Verbindungslochs 2a sein.
Die Zugstange besteht vorzugsweise aus starrem Material, z.B. aus Stahlstangenmaterial. Vorzugsweise besteilt sie aus zwei
oder drei Stangenelementen, die axial zur Bildung einer Zugstange mit den Gewindeabschnitten 18a und den Bundabschnitten
18b an ihren Enden zusammengefügt ist. Solch eine vorgefertigte Zugstange vereinfacht stark die Montage des Tanks und ermöglicht
es, die Gesamtlänge der Zugstange in der Weise zu verändern, daß die Bandabschnitte 18b in optimale Nahelage gebracht werden
können, um die Wasserdichtheit zu verbessern, wie im folgenden noch beschrieben.
Ausgehend von der Lage der Zugstange 18 gemäß Fig. 15 wird die
Mutter 23 außerhalb des Tanks auf dem Gewindeabschnitt 18a der Zugstange 18 angezogen, wobei das innere Ende 19a der Gummibuchsen
19 von dem Bundabschnitt 18b der Stange 18 gequetscht wird und der Flansch 19b der Buchse 19 in Berührung mit der Außenfläche
des ebenen Bereichs 2 der Platte kommt. Demgemäß wird die Seitenwandplatte 10 nicht in einem unzuträglichen Ausmaß nach innen gezogen,
so daß sie ohne überbeanspruchung fixiert wird. Wenn der zusammengebaute Tank mit Wasser gefüllt wird, strebt der Wasserdruck
die Seitenwandplatten 10 nach außen zu drücken. In diesem Fall hält jedoch der Flansch 19b der Gummibuchse 19 die Wasserdichtheit
an der Außenfläche des ebenen Bereichs 2 der Platte aufrecht, und die Zugstange 18 verhindert ein Ausbeulen der Seitenwand
.
Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab
der Enden der Zugstange, wobei ein T-förmiger Büi,=l 22 an dem Befestigungsflanschen
I1 befestigt ist, die eine Kreuzverbindung
bzw. einen Knoten an den Ecken von vier Normplatten bilden.
Die Zugstangen 18 durchsetzen den Bügel 22, so daß die vom Wasserdruck
in dem Tank ausgeübte Beanspruchung der drei Paare von
/17
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Befestigungsflanschen 1 von dem Bügel 22 abgestützt und auf die Zugstangen 18 übertragen wird, ohne die Platten unaiässig zu
belasten. Der Bügel kann kreuzförmig gestaltet sein, um alle vier Paare vom Befestigungsflanschen 1 einzufassen. In diesem
Fall wirä/von dem Wasserdruck im Tank ausgeübte Beanspruchung auf die vier Befestigungsflanschpaare übertragen und durch die
Zugstangen aufgenommen.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich beult sich der durch die Zugstangen
verstärkte Tank auch nicht in mit Wasser vollständig gefülltem Zustand unter der Wirkung des Wasserdruckes aus. Deshalb
ist der beschriebene Tank besonders als Großtank vorteilhaft, der aus einer größeren Anzahl von miteinander verbundenen Normplatten
gebildet ist. Der in dem Tank herrschende und auf die Seitenwände wirkende Wasserdruck wird über die Zugstangen auf die
entsprechenden Seitenwandplatten verteilt, so daß die Druckfestigkeit des montierten Tanks als Ganzes gesehen etwa gleich der
Druckfestigkeit der einzelnen Platten ist, was hinsichtlich der Qualitätskontrolle des montierten Tanks sehr vorteilhaft ist.
Darüber hinaus sind mit Flanschen versehene Gummibuchsen zwischen
den Zugstangen und den Normplatten angeordnet, wobei die inneren Enden der Gummibuchsen durch die Bundabschnitte der Zugstangen
gequetscht bzw. radial gedehnt werden, so daß die Wasserdichtheit an den Verbindungsstellen der Zugstangen mit den Platten erheblich
verbessert werden kann.
Bei den so zusammengebauten Tanks sind Zwischenlagen 12 unvulkanisierten
Gummis zwischen den Befestigungsflanschen 1a und 1'a
sowie Ib und 1'b sowie den Befestigungsflanschen Ic und den ebenen
Bereichen 2a angeordnet. Daher sind Maßabweichungen bei der Herstellung der Tanks unvermeidbar. Um aus diesen Maßabweichungen
entstehende Schwierigkeiten zu vermeiden, sind L.eher 13 für Bolzen in den Befestigungsflanschen 1'c der Seitenwandplatten und
in einem Grundrahmen 14 als Langlöcher ausgebildet, deren lange
Achsen senkrecht zueinander stehen, wenn der Tan : auf dem Grund-
/18
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rahmen 14 angeordnet wird, um ihn gemäß Fig. 1 auf dem Dach
eines Gebäudes anzuordnen. Auf diese Weise kann der aus den Platten zusammengefügte Tank leicht mit dem Grundrahmen mittels
Bolzen und Muttern verbunden werden, ohne daß dabei Maßabweichungen
des Tanks oder des Rahmens stören. Es sei bemerkt,
r·
daß die beschriebene Befestigungsmethode nicht auf einen Tank beschränkt ist, bei dem Zwischenlagen aus unvulkanisiertem Gummi
zwischen den Normplatten angeordnet sind.
Wenn der zusammengebaute Großtank mit Wasser gefüllt wird, können lange Perioden wie zwei bis zehn Sekunden aufweisende
Schwingungskomponenten, die in von einem Erdbeben verursachten Schwingungen enthalten sind, mit der ersten Eigenschwingung des
Wassers im Tank übereinstimmen, so daß Resonanzschwingungen entstehen können, welche zu einer Zerstörung des Tanks führen.
Im allgemeinen wird die Schwingungsdauer (T Sekunden) der ersten Eigenschwingung des Wassers in dem Tank durch folgende empirische
Formel erhalten, worin D in Zentimetern der Länge des Tanks in Schwingungsrichtung entspricht:
Mit D = 400 Zentimetern ist T = 2 see. Dementsprechend besteht
bei einem Tank mit einer Länge von mehr als 4 m große Wahrscheinlichkeit des Entstehens von langwelligen Resonanzschwingungen
bei einem Erdbeben.
Fig. 17 zeigt eine Ausführung eines Tanks, die insbesondere im Hinblick auf die Lösung des Resonanzschwingungsproblems abgestellt
ist. Dabei sind flexible Trennwände 28 im Tank in zweckmäßigen Abständen wie 2 bis 4 m angeordnet. Die Trennwände hängen
von dem Oberteil 2Ou des Tanks bis ein Stück über die Bodenplatten. Die Trennwand besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Material
wie Gummi oder Kunststoff oder einem Verbundmaterial· mit einem
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flexiblen, an dem Tank zu befestigenden Teil und einem weiteren aus starrem Material bestehenden Teil. Die Höhe H der
herabhängenden Trennwände sollte größer als die Hälfte der Höhe Hs zwischen Decke und Boden des Tanks sein. Wenn nämlich
das Wasser in dem Tank nicht mehr als die Hälfte des Tank-
volumens einnimmt, wird die durch die Beweg'ung des Wassers verursachte
Beanspruchung kleiner, und es entstehen keine Schwierigkeiten mehr aufgrund von Resonanzschwingungen. Die Trennwand
muß nicht wasserdicht sein und kann in ihrem unteren Bereich Durchlaßöffnungen 29 haben. Die Trennwände sind an dem
Deckel wie in Fig. 17 gezeigt befestigt. Sie können jedoch auch mit den Seitenwänden oder mit dem Boden verbunden sein. Die
Trennwände müssen nicht notwendig in gleichen Abständen angeordnet sein. Sie können nach Belieben in Abständen zwischen
2 und 4 m angeordnet sein. In einer solchen Anordnung können die Trennwände, d.h. Wellendämpfungsplatten, eine Wirkung erzeugen,
als ob die Länge D des Tanks zwischen 2 'und 4 m beträgt, was hinsichtlich der Eigenschwingungsdauer von Wasser wichtig ist.
Demgemäß kann unabhängig von der Größe des Tanks die Eigenschwingungsdauer auf einen Wert unterhalb von 2 see. beschränkt
werden, der verschieden von den langen Eigenschwingungsdauern von 2 bis 10 see. der Erdbebenschwingungen ist, wodurch der Resonanzschwingungsbereich
vermieden ist und die Seitenwände des Tanks vor einer Beschädigung aufgrund von Schwingungen geschützt
werden.
Die Durchlaßöffnungen 29 in den unteren Abschnitten der Trennwände
dienen dazu, die Wasserschwingung schnell aufgrund des
Widerstandes zu dämpfen, den das Wasser beim Durchströmen der Durchlaßöffnungen erfährt. Die Flexibilität der Trennwände erleichtert
ihre Befestigung an der Wand des Tanks und verkleinert das Befestigungsmoment an den Verbindungsstellen-zwischen der ·
Trennwand und den Platten, um Torsionskräfte auf den Tank zu vermeiden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführung sind die
Trennwände regellos angeordnet, so daß die Eigen^chwingungsdauer des Wassers in durch die Trennwände gebildeten Abschnitten unter-
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sich schiedlich voneinander sind mit dem Ergebnis, daß/die auf die
Trennwände wirkenden Beanspruchungen aufgrund der Dämpf ungs·^
effekte aufheben, welche aus der Interferenz der verschobenen Phasen der Wasserwellen entstehen. Die Anordnung der Trennwände
ermöglicht es, die Richtungen der Wellen zu ändern, um die Wirksamkeit der Trennwände in dem Tank noch weiter zu erhöhen.
Mit Rücksicht auf in allen Richtungen entstehende horizontale Schwingungen sollten die Trennwände in mindestens zwei Richtungen
angeordnet sein.
Ansprüche:
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Claims (10)
1. · Aus Platten zusammengefügter Tank mit untereinander verbundenen
Normplatten, die jeweils einen vorspringenden Teil in Gestalt einer Pyramide oder eines Pyramidenstumpfes sowie an ihrem Umfang
Befestigungsflansche aufweisen, die durch Umbiegen des Umfangsrandes
der Normplattengebildet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die einander benachbarten Oberflächen der
Pyramide (5, 6) an ihren Kanten durch Dehnplatten (6) verbunden
sind, und daß die Platten Bodenplatten (20) aufweisen, deren Befestigungsflansche
(1) in Richtung entgegengesetzt zu den Richtungen der Pyramide bzw, des vorspringenden Teiles (5, 6) der Bodenplatte
umgebogen sind, sowie Seitenwandplatten (10), deren Befestigungsflansche (1) in gleicher Richtung umgebogen sind, in
welche der vorspringende Teil der Seitenwandplatten hinweist, daß die Seitenwandplatten (10) längs den Ansätzen der Flansche (1)
ebene Bereiche (2) aufweisen und daß die Flansche (1) sowohl der Boden- als auch der Seitenwandplatten (10, 20) nach außen weisen
und miteinander verbunden sind.
2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Befestigungsflansche (1) und die ebenen Bereiche (2) längs der Ansätze der Seitenwandplatte (10) dicker als die die Pyramiden
(5, 6) bildenden Platten sind.
3. Tank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mehrere Seitenwandplatten (10) eine Seitenwand und mehrere Bodenplatten (20) den Boden des Tankes bilden, und daß
die ebenen Bereiche (2) längs der Ansätze der Befestigungsflansche (1) an den unteren Enden der so gebildeten Seitenwand und die Befestigungsflansche
(1) am Umfang des so gebildeten Bodens miteinander verbunden sind.
/2
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4. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet f daß zwischen den Befestigungsflanschen
(1) Zwischenlagen (12) aus unvulkanisiertem Gummi angeordnet sind und daß die Befestigungsflansche CD diese Zwischenlagen
einklemmend miteinander verbolzt sind.
5. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 4f dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine (10a, lob) der
Seitenwandplatten einen vorspringenden Teil in Gestalt eines Pyramidenstumpfes (8a) aufweist, dessen abgeflachte Fläche (15)
parallel zu den ebenen Bereichen (2) der Platte exzentrisch zur Mitte der Platte liegt und eine Befestigungsfläche für eine
Rohrleitung (16, 17) bildet (Fig.10).
6. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens"eine (201) der Bodenplatten
einen vorspringenden Teil in Gestalt eines Pyramidenstumpfes (24) aufweist, der mit einem Abflußloch (25) versehen
ist, und daß der Pyramidenstumpf (24) in gleiche. Richtung weist, in welche die Befestigungsflansche dieser Bodenplatte (201)
weisen (Fig. 12).
7. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß Zugstangen (18) mit Gewindeabschnitten
(18a) an ihren Enden und größeren Durchmesser aufweisenden Bundabschnitten (18b) im Abstand von den Enden vorgesehen sind,
daß Bereiche der Zugstangen zwischen den Gewindeabschnitten (18a) und den Bunden (18b) durch Verbindungslöcher (2a) in gegenüberliegenden
Seitenwänden zweier Seitenwandplatten hindurchragen, und daß mit Bunden versehene zylindrische Gummibuchsen (19), die
größere Länge als die Dicke der Seitenwandplatteii (10) haben,
zwischen die Verbindungslöcher (2a) und. die diese durchragenden
die Zugstangenbereiche gepaßt sind, und daß/Zugstangen (18) mittels
Muttern (23) festgespannt sind, um die Seitenwänue des Tanks zu verstärken (Fig. 13 bis 15).
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8. Tank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Bügel (22) an den Befestigungsflanschen (11) an
entsprechenden Ecken, an denen vier Seitenwandplatten (10) gegenüberliegender Seitenwände des Flansches zusammenstoßen,
befestigt sind, wobei die Bügel mindestens drei Befestigungsflanschpaare umgreifen, und daß von den Zugstangenenden durchsetzte
Abstandhalter (21) zwischen den Außenwänden der entsprechenden Seitenwandplatten und Schenkeln des Bügels (22)
angeordnet sind, gegen welche die Muttern (23) angezogen sind.
9. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundrahmen (14) zur Montage
des Tankes darauf vorgesehen ist und daß die Befestigungsflansche (1), die von den Umfangen der unteren Seitenwandplatten (ΎΟΊ J '
und diesen Befestigungsflanschen gegenüberliegende Bereiche des Grundrahmens (14) mit Langlöchern (13) versehen sind, deren
lange Achsen jeweils zueinander senkrecht stehen, um die Montage des Tankes auf dem Grundrahmen (14) zu erleichtern,
10. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß flexible Trennwände (28) in Abständen
(2 bis 4 m) von der oberen Wand (2Ou) bis ein Stück über der Bodenwand (201) des Tankes herabhängen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination |