AT240565B - Trockenmauerwerk - Google Patents

Trockenmauerwerk

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AT240565B
AT240565B AT796163A AT796163A AT240565B AT 240565 B AT240565 B AT 240565B AT 796163 A AT796163 A AT 796163A AT 796163 A AT796163 A AT 796163A AT 240565 B AT240565 B AT 240565B
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AT
Austria
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shaped
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Application number
AT796163A
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Julius Hein
Original Assignee
Julius Hein
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Description


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  Trockenmauerwerk 
Es ist   ein Trockenmauerwerk aus Mauersteinen und Füllsteinen   bekannt, die in übereinanderliegenden Reihen seitlich versetzt angeordnet werden, wobei die dazu verwendeten Mauersteine zwei symmetrisch gelagerte, gleichgrosse Hohlräume aufweisen, wovon der eine nach oben und der andere nach unten ge- öffnet ist und wobei die Verbindung der Mauersteine durch in die Hohlräume passende Füllsteine vierkantiger Säulenform eingesetzt werden, die in die Mauersteine abwechselnd oben und unten eingreifen. 



   Es ist ferner ein Trockenmauerwerk bekannt, bei welchem von oben nach unten durchgehend offene Schalungssteine mit stirnseitigenAusnehmungen und in dieseSteine   einsetzbareH-förmigeFüllsieine   Verwendung finden. 



   Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich um ein Trockenmauerwerk, aus oben und unten offenen, dünnwandigen Schalungssteinen und aus in   diesen einsetzbaren Füllsteinen, wobei das wesent-   licheKennzeichen der Erfindung darin besteht, dass die Füllsteine U-förmig ausgebildet sind und mit vertikal abwärts gerichteten Schenkeln in übereinanderliegenden Scharen gegeneinander um ihre   halbe Länge   versetzt angeordnet sind und auf diese Weise einen von denSchalungssteinen unabhängigen, säulenartigen, statisch festen Aufbau bilden und dass die Schalungssteine der untersten Schar mit Füllsteinen in Form von Quadern mit der halben Höhe der U-förmigen Füllsteine bzw. der Schalungssteine gefüllt sind. 



   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass die Höhe der Innenseite der Schenkel der U-förmigen Füllsteine grösser ist als die Höhe der Füllsteine der untersten Schar bzw. die halbe Höhe der Schalungssteine und der Abstand der Innenseiten der U-Schenkel der doppelten Wandstärke des Schalungssteines entspricht. 



   Gegenüber dem bekannten Trockenmauerwerk sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten genannten Art ergibt sich der Vorteil, dass die Füllsteine unabhängig von den kastenförmigen Schalungssteinen einen statisch einwandfreien Verband ergeben, so dass die Schalungssteine vom statischen Druck vollkommen entlastet sind und daher mit entsprechend dünnen Wänden ausgebildet werden können. Die Herstellung der Schalungssteine und Füllsteine gestaltet sich darüber hinaus besonders einfach. 



   Die Seitenflächen der Füllsteine des erfindungsgemässen Trockenmauerwerkes können mit einer wärmedämmenden Auflage oder Beilage versehen sein. 



   Durch den Gegenstand der Erfindung wird weiters der Vorteil erzielt, dass der Aufbau eines Mauerwerkes völlig frei von Wasser und damit die Herstellung wetterunabhängig und temperaturunabhängig erfolgen kann. Ausserdem ergibt sich, dass man in der Wahl des Materials für den Schalungsstein und den Füllstein zahlreiche Varianten anwenden kann und dass der Aufbau einer Wand auch von ungelernten Arbeitskräften möglich ist, da sich die Zusammensetzung der Steine zwangsläufig ergibt. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, u. zw. stel- 
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   Füllsteinseitenmitte ausgehende Ausnehmung (Länge a. Breite b) aufweist,   so dass der Füllstein ein U-för-   miges Aussehen besitzt. Die Höhe der Innenseite der Schenkel des U-förmigen Füllsteines beträgt mehr als die halbe Gesamthöhe des Füllsteines, der Abstand der Innenseiten der U-Schenkel (Breite der Ausnehmung) das Doppelte der Stärke der Wand des Schalungssteines 3, der in Fig. 2 dargestellt ist. Die Abmessungen der Länge a und Breite b des Füllsteines entsprechen genau den Abmessungen der Länge    a     undderBreiteb der von oben nach unten durchgehenden Öffnung des Schalungssteines   3. 



  Diese Passung wird durch entsprechende Vorbereitungsarbeit bei der Herstellung der Steine erreicht. Es 

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 können sich daher Füllsteine in den Schalungssteinen nicht bewegen, nachdem sie in letztere eingesetzt sind. 



   Auf einem ebenenBoden 4 wird nun eine entsprechendeAnzahl von Schalungssteinen 3 hintereinander aufgelegt. In diese werden Füllsteine 5 von Quaderform eingelegt, um die Höhlung der Schalungssteine 3 bis zur Hälfte der Höhe derselben auszufüllen. Auf diese quaderförmigen Füllsteine 5, die nur in die unterste Schar der Schalungssteine eingesetzt werden, werden nun die U-förmigen Füllsteine 1 nach Fig. l so aufgesetzt, dass jeder Füllstein 1 die beiden Stirnwände der Schalungssteine 3 übergreift   und die U-Schenkel die beiden Stirnwände umgreifen. Auf diese Füllsteine l werden Schalungs-   steine   3a     aufgebracht und in diese die nächste Schar der Füllsteine   la in der eben beschriebenen Weise eingesetzt.

   Darauf wird die nächste Schar der Schalungssteine 3b aufgesetzt und in diese die nächste Schar der Füllsteine   Ib   eingesetzt   usw.,   bis die Wand die entsprechende Höhe erhalten hat. 



  Die in der nächsten Schar der Schalungssteine verbleibenden Öffnungen können zur Einlage der Metallarmierungen für die Decke sowie für die Mauerschliesskränze verwendet werden. 



   Die Füllsteine können zur Erhöhung ihrer Festigkeit mit einer Metallarmierung versehen sein. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Trockenmauerwerk aus oben und unten offenen, dünnwandigen Schalungssteinen und aus in diese   einsetzbarenFüllsteinen,   dadurch gekennzeichnet, dass die   Füllsteine (1)   U-förmig ausgebildet sind und mit vertikal abwärts gerichteten Schenkeln in übereinanderliegenden Scharen gegeneinander um ihre halbe Länge versetzt angeordnet sind und auf diese Weise einen von den Schalungssteinen (3) unabhängigen, säulenartigen, statisch festen Aufbau bilden und dass die Schalungssteine (3) der untersten Schar mit Füllsteinen (5) in Form von Quadern mit der halben Höhe der U-förmigen Füllsteine   (1)   bzw. der Schalungssteine gefüllt sind. 

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Claims (1)

  1. 2. Trockenmauerwerk nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dassdieHöhederInnen- seite der Schenkel der U-förmigen Füllsteine (l) grösser ist als die Höhe der Füllsteine (5) der untersten Schar bzw. die halbe Höhe der Schalungssteine (3) und der Abstand der Innenseiten der U-Schenkel der doppelten Wandstärke des Schalungssteines (3) entspricht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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