DE811500C - Waende mit Platten als bleibende Schalung - Google Patents

Waende mit Platten als bleibende Schalung

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Publication number
DE811500C
DE811500C DEP52830A DEP0052830A DE811500C DE 811500 C DE811500 C DE 811500C DE P52830 A DEP52830 A DE P52830A DE P0052830 A DEP0052830 A DE P0052830A DE 811500 C DE811500 C DE 811500C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
panels
plates
walls
permanent formwork
concrete
Prior art date
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Expired
Application number
DEP52830A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Ziems
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE811500C publication Critical patent/DE811500C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8652Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties located in the joints of the forms

Description

  • Es sind Bauweisen bekannt, bei denen Platten unterschiedlicher Größe miteinander vermauert werden, wobei die Mauerfugen ähnlich wie beim Ziegelbauwerk angeordnet sein können. Es ist auch schon eine Bauweise bekannt, bei der sogenannte Hohlsteine verwendet werden, die aus zwei verhältnismäßig kleinen, nebeneinanderliegenden Platten und einem diese Platten miteinander verbindenden Steg bestehen, wobei die Platten und der Steg in einem Arbeitsgang aus einem Material hergestellt sind. Diese Bauweise hat den Nachteil, daß die Hohlsteine wegen ihrer Herstellungsart nur verhältnismäßig klein sein können. Außerdem ist die Herstellung dieser Hohlsteine umständlich. Diese Hohlsteine werden in gleicher Weise wir andere Steine untereinander vermauert.
  • Die Erfindung betrifft eine Plattenbauweise, die die Nachteile der bekannten Bauweisen vermeidet. Sie besteht darin, daß die einander gegenüberliegenden Platten mit durch die Lagerfugen greifenden, zweimal stufenförmig abgebogenen klammerartigen Verbindungsstücken in einem der Mauerstärke entsprechenden Abstand voneinander gehalten werden. Dabei können nebeneinanderliegende Klammern in bezug auf die Verbindungsrichtung um i8o ° gegeneinander versetzt sein. Bei der erfindungsgemäßen Plattenbauweise umgreifen die äußersten Winkelschenkel der Klammern die Platten auf ihrer Außenseite, während die darauffolgenden Winkelschenkel den Stoßkanten und die innersten Winkelschenkel den einander zugekehrten Seiten der anstoßenden Platten anliegen. Die erfindungsgemäße Bauweise hat den Vorteil, daß Platten jeder beliebigen Größe und aus jedem beliebigen Material verwendet werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die klammerartigen Verbindungselemente dank ihrer einfachen Form leicht und billig hergestellt werden können. Die Klammern können z. B. aus Bandeisen hergestellt werden, das der Form entsprechend gewinkelt und abgeschnitten wird. Die Verbindung durch die Klammern ist so fest, daß die Platten ohne Mörtelfugen zusammengesetzt werden können. Natürlich kann aber auch eine Vermauerung erfolgen.
  • Der Hohlraum zwischen den Platten kann mit Kiesbeton oder sonstigen Massen, wie Ziegelsplittbeton, Schlackenbeton, Leichtbeton üsw., ausgefüllt werden. Mit der erfindungsgemäßen Bauweise ist ein verhältnismäßig sehr schnelles Bauen möglich. Die Stabilität der Bauweise genügt allen Anforderungen.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Bauweise in einer Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Teil einer Doppelwand in Seitenansicht, Abb. 2 die gleiche Wand im Längsschnitt und Abb. 3 im Querschnitt; Abb. 4 zeigt eine Klammer in schaubildlicher Darstellung.
  • Auf die Lagerfugen der nebeneinanderliegenden Platten i werden die Klammern 2 so gelegt, daß diese mit ihren äußersten Winkelschenkeln 3 die Außenflächen umgreifen, während die innersten Winkelschenkel 4 an den einander gegenüberliegenden Innenflächen der darunter- oder darüberliegenden Platten anliegen. Die Länge der Winkelschenkel 5 entspricht der Breite der. Platten i. Die nebeneinanderliegenden Klammern a und b werden, wie insbesondere Abb. i und 2 zeigen, in bezug auf die Verbindungsrichtung um 18o° gegeneinander versetzt, so daß der innere Klammerbügel einmal nach unten, in der Lage der Klammer a, und einmal nach oben, in der Lage der Klammer b, zu liegen kommt. Die nebeneinanderliegenden Klammern a und b ergeben bei ihrer gegeneinander versetzten Lage eine völlig steife Verbindung der Platten. Der Hohlraum 6 zwischen den Platten wird mit Beton, Ziegelsplittbeton, Schlackenbeton, Leichtbeton o. dgl. ausgefüllt.
  • Eine Verbindung der Platten mit Mörtelfuge ist nicht notwendig. Die Platten können bei einer Stärke von etwa 5 bis 6 cm eine Größe von etwa 30 X 6o cm haben. Sie können aber auch jede andere Größe besitzen. Die Platten können aus jedem beliebigen Material bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wände mit Platten als bleibende Schalung, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Platten mit durch die Lagerfugen greifenden, zweimal stufenförmig abgebogenen klammerartigen Verbindungsstücken in einem der Mauerstärke entsprechenden Abstand voneinander gehalten werden.
  2. 2. Plattenbauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden klammerartigen Verbindungsstücke in bezug auf die Verbindungsrichtung abwechselnd um i8o° gegeneinander verdreht sind.
  3. 3. Plattenbauweise nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Platten mit Beton oder sonstigen Bindemitteln ausgefüllt ist.
DEP52830A 1949-08-24 1949-08-24 Waende mit Platten als bleibende Schalung Expired DE811500C (de)

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DE811500C true DE811500C (de) 1951-08-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057313B (de) * 1954-11-05 1959-05-14 Mathias Reichenberger Sen Abstandhalter fuer eine bleibende Wandschalung aus Leichtbauplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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