DE821400C - Mauersteinverband - Google Patents

Mauersteinverband

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DE821400C
DE821400C DEP14482A DEP0014482A DE821400C DE 821400 C DE821400 C DE 821400C DE P14482 A DEP14482 A DE P14482A DE P0014482 A DEP0014482 A DE P0014482A DE 821400 C DE821400 C DE 821400C
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DE
Germany
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stone
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stones
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longitudinal
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DEP14482A
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Wilhelm Schulte
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0297Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is less than the wall thickness

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Mauersteinverband Die Erfindung bezieht sich auf einen Steinverband für senkrechte Gebäudewände und bezweckt eine wirtschaftliche Sclinellliauweise durch Verwendung von Formsteinen größeren Formats, die billig herstellbar sind, sich leicht vermauern lassen und bei geringerer Anzahl der Steinformen den Anschluß von Eck- und Zwischenwänden sowie die Anordnung von Maueröffnungen gestatten. Die Formsteine sind da-bei so auszubilden, daß der Steinverband in bekannter Weise Lufträume enthält, welche die Wärme- und Schallisolation der Wand erhöhen und ihren Werkstoffinhalt verringern.
  • Zur Erreichung idieses Zweckes sind schon im Grundriß L-förmige `'Winkelsteine mit ungleich langen Schenkeln vorgeschlagen worden, bei welchen die Endfläche des Querschenkels eines Steines an der Mitte der Innenseite des Längsschenkels eines anderen Winkelsteines anliegt und sämtliche Längsschenkel nach einer Richtung zeigen. Bei diesem bekannten Verband bietet der Anschluß der Eck-und Zwischenwände Schwierigkeiten. Die in dem Verband gebildeten Hohlräume der einzelnen Steinschichten liegen genau übereinander, so daß über die ganze Höhe der Wand sich erstreckende senkrechte Luftschächte gebildet werden, welche die Isolationsfähigkeit der Wand herabmindern.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile und zur weiteren Verbesserung und Vereinfachung der Schnellbauweise werden gemäß der Erfindung die L-förmigen Winkelsteine paarweise mit entgegengesetzt gerichteten Längsschenkeln so verlegt, daß sich an die Innenseite des Querschenkels des einen Steines das Ende des Längsschenkels des anderen Steines stumpf anlegt. Dabei wird die Länge des Querschenkels in Mauerstärke gehalten, so daß seine Endfläche mit der Außenfläche des Längsschenkels des anderen Steines abschließt. Durch Versetzung der einzelnen aus je zwei Winkelsteinen bestehenden Blöcke in übereinanderliegenden Steinschichten um Längenhälfte und Ausbildung der Länge in doppelter Mauerwandstärke wird ein einheitlich und symmetrisch aufgebauter Verband geschaffen, .der insbesondere auch den Anschluß von Eck- und Zwischenwänden verbandmäßig gestattet. Um die Quermörtelfugen nach unten und oben abzudecken und größte Festigkeit gegen Seitendrücke zu erreichen, wird vorzugsweise der Längsschenkel jedes Winkelsteines etwa in der Mitte mit einer bis zum Längsschenkel des anderen Winkelsteines des Winkelsteinpaares reichenden Zunge versehen.
  • Hierdurch wird erreicht, daß sich auch der mittlere Teil der OOuerschenkel und die Mörtelfuge zwischen den Querschenkeln über einem vollen Teil der darunterliegenden Steinlage befinden und, daß die Längsschenkel gegen Seitendrücke abgestützt sind.
  • Für den Anschluß von 25-cm-Wänden sind Hilfswinkelsteine mit verkürztem Längsschenkel und für den Anschluß von Zwischenwänden T-förm,ige Hilfssteine vorgesehen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Mauersteinverbandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die schaubildliche Darstellung einer Hausecke mit Fensteröffnung, Fig. 2 den Grundriß des Anschlusses für eine 25-cm-Wand für die eine und Fig.3 eine entsprechende Artsicht für die folgende Steinlage, Fig.4 den Grun.driß des Anschlusses für eine Zwischenwand und Fig.5 eine entsprechende Ansicht für die folgende Steinlage, Fig.6 bis io verwendeten fünf Steinformen in schaubildlicher Darstellung.
  • Bei den fünf verschiedenen für den -Mauersteinverband verwendeten Steinen handelt es sich um den Normalstein a der Fig. 6, welcher einen Längsschenkel i von 42 cm Länge und einen Querschenkel 2 von 25 cm Länge aufweist. Die Höhe des Steines beträgt wie die der sämtlichen anderen Steine 22 cm. Von ,dem Stein springt etwa in der Mitte des Längsschenkels nach innen eine Zunge 3 vor, die wie die verschiedenen anderen Figuren zeigen, bis zur Innenseite des mit dem betreffenden Winkelstein gepaarten anderenWinkelsteines reicht. Der Hilfsstein b (Fig. 7) für den Verband -sich kreuzender Wände oder den Anschluß von 25-crri-Wän,(kn hat eine ähnliche Form wie der Normalstein a. Sein Längsschenkel ist etwas kürzer gehalten, und zwar 37,5 cm, und die Querschenkel weisen an den Enden kurze, quer gerichtete Fortsätze auf. Der Hilfsstein c (Fig. 8) wird bei dem Einband von 8 cm starken Zwischenwänden verwendet und ist dadurch entstanden, daß beim Normalstein a der Querschenkel weggelassen ist. Er hat also T-förmige Gestalt. Der Hilfsstein d (Fig.9) ist kastenartig ausgebildet und dient als Füllstein für die Bildung von Tür- und Fensteröffnuttg2tt. Der Hilfsstein e (Fig. to) ist ein Plattenstein von 5i cm Länge und 8 cm Stärke. Er dient für dm Aufbau und Anschluß von Zwischenwänden und wird auch bei dem Anschluß voll 25-cm-Wänden verwendet.
  • Die Querschenkel der Steine a und b und die beiden Endflächen des Füllsteines d sind außen mit Mörtelnute 4° versehen.
  • Zum Aufbau einer Wand werden die Normalsteine a paarweise so zusammengelegt, daß die Enden 5 ihrer Längsschenkel i (Fig. t) stumpf an den Innenseiten 6 ihrer Quersch.ettkel anliegen. Di; Zungen 3 liegen dabei nebeneinander. Die in ihrem Bereiche entstehenden Zwischenfugen können eh;nfalls vermörtelt werden. Bei der \ ebeneinand2rreihung der so zusammengesetzten Winkelsteinpaare liegen die Mörtelnuten I° einander gegenüber und ergänzen sich zu verbreiterten Fugen d, durch deren Ausfüllung mit 'Mörtel die benachbarten Steinpaare gut miteinander verbunden werden. Durch die Zungen 3 werden die bei Fehlen der Zunge frei tragenden Enden der Längsschenkel gegen Seitendrücke abgestützt. Dabei wird gleichzeitig auch eine bequeme saubere Verlegungsweise. namentlich an den Ecken, erreicht. Bei jeder nach oben folgenden Lage ruht der Querschenk?' 2 jedes Winkelsteines auf einer Zunge 3 der Barunterliegenden Lage auf, so daß die 'Mörtelfugen ,4 unten abgedeckt sind und die Querschenkel auch mit d_m mittleren Teil ihrer unteren Fläche vermörtelt werden können.
  • Bei dem Anschluß von Eckmauern wird, wie Fig. i zeigt, in jeder zweiten Schicht die Mörtelfuge 4 sichtbar. Der Längsschenkel des zugehörigen Winkelsteines überquert nicht einen Hohlraum der Barunterliegenden Steinschicht. sondern liegt auf einer Zunge 3 auf.
  • Die bei der Bildung von Tür- und Fenst.cröffnungen entstehenden Lücken von halber LängI° eines Winkelsteinpaares werden durch die kastenartigen Hilfssteine d ausgefüllt. Dadurch, daß diese nicht nach einer Seite offen sind, sondern eine Abschlußwand 7 aufweisen, wird erreicht, daß der Verband auch an dieser Stelle mit der Auskleidung 8 der Fenster- oder Türöffnung vermörtelt werden kann und daß ferner ,der Querschenkel des Winkelsteines der folgenden Schicht auch hier in der Mitte nicht hohl liegt.
  • Der Füllstein d kann auch für den Verband sich kreuzender Wände, d. h. für ,den Anschluß von 25-cm-Wänden, herangezogen werden, indem in jeder zweiten Schicht statt eines normalen #,\7ink,2lsteinpaares ein solcher Füllstein d eingesetzt wird und in die entstehenden Lücken die betreffend-n Winkelsteinpaare der Anschlußwand eintreten. Eine andere Ausführungsform des Anschluss?., einer 25-cm-Wand zeigen die Fig. 2 und 3. B-ei dieser sind in jeder zweiten Steinschicht die Hilfssteine b und die Plattensteine e verwendet. Indem zwei der Hilfssteine b mit .den Enden ihrer Längsschenkel aneinandergesetzt werden und auf der anderen Seite zwischen ihnen ein Plattenstein e eingelegt wird, entsteht eine Einheit, welche eine Länge von drei Steinen hat. Der Läuferverband der Wand wird daher an dieser Stelle um eine Steinbreite auseinandergezogen, so daß in jeder zweiten Schicht steinbreite Lücken entstehen, in welche die betreffenden Winkelsteinpaare der Anschlußwand eintreten können.
  • Bei dem Anschluß einer Zwischenwand (Fig.4 und 5) werden der Hilfsstein c und der Plattenstein e in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise verwendet. Durch Einbau des Hilfssteines c im Normalverband entsteht eine Lücke von io cm Breite, in welche der betreffende Plattenstein e der Zwischenwand, die aus lauter solchen Plattensteinen aufgesetzt wird. eintreten kann.
  • In seiner Verbandwirkung ist der beschriebene ltauersteinverband dem normalen Ziegeisteinverband völlig gleichwertig, ohne daß seinen sonstigen Vorteilen Abbruch getan wird; diese bestehen darin. daß infolge des größeren Steinformates der Stein billiger herstellbar ist und sich leichter vermauern läßt. Außerdem wird in bequemer Weise eine die Wärme- und Schallisolation verbessernde Hühlwandmauerung erzielt. Es ist ersichtlich. daß irgendwelche steinfremden Bauelcniente,wie sie bei Hohlblocksteinen vielfach notsind, in Wegfall kommen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. @Iattersteitlverliand mit L-förmigen Wittk.elsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelsteine (a) paarweise mit entgegengesetzt gerichteten Längsschenkeln (i) so verlegt werden. daß sich die Enden (,5) der Längsschenkel (r) des einen Steilies an die Innenseiten (6) .der Querschenkel (2) des anderen Steines stumpf anlegen.
  2. 2. Stcinverl>and nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Querschenkel (2) gleich der Mauerwandstärke ist und ihre Endflächen (9) mit den Außenflächen (ro) der Längsschenkel abschließen.
  3. 3. Steinverband nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelsteinpaare in übereinanderliegenden Steinschichten um Längenhälfte zueinander versetzt sind.
  4. Steinverband nach Anspruch r, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Winkelsteitipaar in der Längsrichtung doppelt so lang ist als in der Querrichtung.
  5. 5. Steinverband nach einem der Ansprüche i bis 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Querschenkel (2) der Winkelsteine die Länge eines Ziegelsteines haben und die Länge eines Winkelsteinpaares der Länge von zwei vermauerten Ziegelsteinen und seine Höhe .der Höhe von drei vermauerten Ziegelsteinen entspricht.
  6. 6. Steinverband nach einem der Ansprüche i biss 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsschenkel (i) etwa in der Mitte eine his zum Längsschenkel des anderen Winkelsteines des Winkelsteinpaares reichende Zunge (3) aufweist.
  7. 7. Steinverband nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsstein (d) für Wandöffnungen oder den Anschluß von- 25-cm-Wänden von halber Länge eines Winkelsteinpaares mit geschlossener Um-Nvandung vorgesehen ist (Fig.9). B.
  8. Steinverband nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelsteine (a, b) und der Hilfsstein (d) an ihr°ti Stoßflächen mit einer Mörtelnut (4°) versehen sind.
  9. 9. Steinverband nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für Zwischenw-andanschlüsse geringerer Stärke ein T-förmiger Hilfsstein (c) verwendet ist, der durch Weglassen des Ouerschenkels des :Normalsteines entstanden ist (Fig.8). to. Steinverband nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß einer Zwischenwand in jeder zweiten Steinlage bei einem Winkelsteinpaar ein Winkelstein (ra) durch einen T-förmigen Hilfsstein (c) ersetzt und der verbleibende Zwischenraum durch Einsetzen eines gestreckten Zwischenw-andsteines (e) geschlossen ist (Fig. 4). r r. Steinverband nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß von 25-cm-Wänden in jeder zweiten Steinlage durch den Einbau zweier mit den Endflächen ihrer Längsschenkel zusammenstoßender Hilfssteine (b) und einem auf Gier anderen Seite zwischen ihnen liegenden Plattenstein (e) gebildet wird (Fig. 2).
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