DE817799C - Aussenwand aus Hohlblocksteinen - Google Patents

Aussenwand aus Hohlblocksteinen

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DE817799C
DE817799C DEP47288A DEP0047288A DE817799C DE 817799 C DE817799 C DE 817799C DE P47288 A DEP47288 A DE P47288A DE P0047288 A DEP0047288 A DE P0047288A DE 817799 C DE817799 C DE 817799C
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Hans Sautter
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Außenwand aus Hohlblocksteinen Die Erwärmung und `'Farmhaltung von Gebäuden erfordert sorgfältige und wirksame Isolierung der Umfassungswände gegen Eindringen von Außentemperaturen ebenso wie die Möglichkeit, geschützt durch diese Isolierung in den Mauern, Fußböden und Decken geheizter Räume Wärme zu speichern. Außenkälte darf nicht in die Mauern eindringen. Ihr muß durch vorgelegte Isolierung der Zugang in sie gesperrt «erden, und entwickelte Raumwärme soll nicht entweichen, sondern in diesen gegen Außenkälte isolierten Mauern festgehalten und gespeichert werden.
  • Wenn auf wirksame Isolierung in Verbindung mit Wärmespeicherung im Wohnbau in der Vergangenheit wenig geachtet wurde und darum ungeheure Massen an Brennstoffen für verhältnismäßig geringe Wärmeleistungen in Anspruch genommen wurden, so müssen nunmehr in der Zeit des größten allgemeinen Mangels an Brennmaterial in unseren Gebäuden durch besondere Vorkehrungen höchste Wärmeleistung und Wärmehaltung erzielt werden. Zur Erreichung dieses Zieles zeigt die vorliegende Erfindung die geeigneten Anordnungen. Nach ihr wird die Isolierung gegen Temperaturdurchgang unmittelbar an die Außenseiten der Umfassungsmauern gebracht.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß eine Außenwand aus im Verband versetzten Hohlblocksteinen für Gebäude jeder Art durch Anordnung einer Isolierschicht oder eines Isolierstoffes in äußeren Kammern der Hohlblocksteine und die Anordnung von zusätzlichen, ebenfalls eine Isolierschicht oder einen Isolierstoff enthaltenden Isolierkammern, welche ,durch Ausnehmungen an den Stoß- und Lagerflächen der Steine allein oder durch diese und zusätzliche Platten oder sonstige Wandteile gebildet werden und die an den Stoß- und Lagerflächen der Wand vorhandenen Steinstege nach innen überdecken, derart ausgebildet ist, daß der äußere Wandteil zur Isolierung gegen Außenkälte und der innere Wandteil zur Wärmespeicherung bzw. Verhinderung von Wärmeabgabe aus den umschlossenen Räumen dient.
  • Durch diese Außenlage der Isolierung des neuen Wandquerschnittes wird nicht nur das Eindringen der Kaltluft in die Umfassungsmauern, Innenwände, Decken, Fußböden und Innenräume verhindert, sondern es wird auch der Raumwärme der Durchgang durch die Mauern ins -Freie gesperrt. Mit den Innenwänden nimmt nunmehr erstmals auch das Außenmauerwerk samt den Innenmauern, Decken und Fußböden die während des Heizens entwickelte Wärme speichernd auf, um dieselbe nach beendetem Heizen den Innenräumen langsam wieder zurückzugeben.
  • Zur Erhöhung ihrer Tragfähigkeit erhalten Außenwände von geringem Querschnitt für mehrgeschossige Gebäude nach dem Rauminnern zu angeordnete Eck- und Wandpfeiler, deren übereinanderliegende durchgehende Hohlräume ausbetoniert werden.
  • Zur Erreichung höchster Trag- und Wärmespeicherfähigkeit der Außenwände einschließlich der Kellermauern aus Hohlblocksteinen in Verbindung mit Betonschalungssteinen oder mit Betonschalungsplatten für mehrgeschossige Bauten können diese Wände auf der Innenseite der die Isolierkammern enthaltenden äußeren Wandteile einen in inniger Verbindung mit diesen hergestellten, sich über die ganze Wandausdehnung erstreckenden inneren Wandteil aus Ortbeton erhalten. Kellermauern, hergestellt mit diesen isolierten Hohlblocksteinen nach Abb. 29 bis 31, ergeben auch in Südlage während der heißen Jahreszeit kühle Keller, die in den Wintermonaten frostfrei bleiben.
  • Endlich werden Betonschalungssteine nach Abb. 32 bis 33, wie sie in Verbindung mit den Hohlblocksteinen nach Abb. 29 bis 31 gezeigt sind, ohne die Hohlblocksteine für tragende innere Trennwände verwandt, ihre Hohlräume erhalten Ortbeton.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer Außenwand gemäß der Erfindung und von Steinen dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i und 2 die Aufsicht auf eine Gebäudeecke in zwei aufeinanderfolgenden Steinlagen aus 33 cm starken Steinen, Abt>. 3 einen lotrechten Schnitt nach der Linie a-b der Abb. i, Abb. 4 einen 33 cm starken Normalstein in isometrischer Ansicht, Abb. 5 bis 8 je einen ganzen und halben Fenster-und Türanschlagstein sowie einen ganzen und halben Mauerschlußstein, Abb.9 und io eine Gebäudeecke entsprechend Abb. i und 2 aus 25 cm starken Steinen, Abb. i i einen Schnitt nach. der Linie c-d der Abb. 9, Abb. 12 den 25 cm starken Normalstein in isometrischer Ansicht, Abb. 13 bis 16 ganze und 'halbe Fenster- und Türanschlagsteine für 25 cm Wandsti-irke, Abb. 17 bis 24 die entsprechenden Ausbildungen für eine 20 cm starke Wand.
  • Abb. 25 bis 28 die Ausbildung einer 20 cm starken Wand mit besonderen Eck- und Wandpfeilern, Abb. 29 bis 31 eine durch Betonschalungssteine verstärkte Wand in der Aufsicht auf zwei aufeinanderfolgende Steinlagen und zum Teil itn Schnitt.
  • Abb. 32 und 33 je einen 20 cm und 33 cm starken Betonschalungsstein in isometrischer Ansicht, Abb. 34 und 35 eine Wandecke aus 20 cm starken Hohlblocksteinen . in Verbindung mit Betonschalungsplatten in zwei aufeinanderfolgenden Steinlagen, Abb.36 einen Schnitt nach der Linie p-q der Abb. 34, Abb. 37 einen Schnitt nach der Linie sa-o dc r Abb. 35, Abb. 38 bis 4o Einzelheiten der Hohlblocksteine und Platten für die Bauart nach Abb. 34 und 35 in isometrischer Ansicht, Abb. 4i und 42 ein anderes Beispiel für eine Wand aus großformatigen Hohlblocksteinen in Verbindung mit Betonschalungsplatten in zwei aufeinanderfolgenden Schichten, Abb.43 einen Schnitt nach der Linie r-s der Abb. 42, Abb. 44 bis 46 Isolierstein und Platte sowie Verbindungsstück für eine Wand nach Abb..41 bis 43 in isometrischer Ansicht, Abb.47 bis 51 entsprechende Darstellungen einer weiteren Ausführungsform einer Wand aus Hohlblocksteinen mit Betonschalungsplatten, Abb. 52 und 53 ein anderes Beispiel für eine Wand aus Isoliersteinen insbesondere unter 20 cm Stärke in zwei aufeinanderfolgenden Steinlagen, Abb. 54 einen lotrechten Schnitt nach der Linie v-w der Abb. 52, Abb. 55 einen 1@3 cm starken Isolierstein in isometrischer Ansicht, Abb. 56 bis 59 eine Wand aus 20 cm starken Isoliersteinen in Verbindung mit in normaler Schalung hergestelltem Schüttbeton.
  • Zur Ausführung von gegen Tetiiheraturduroh, gang geschützten wärmespeichernden Außenmauern wird erfindungsgemäß ein neuer maßhaltender Hohlbaustein in Stärken von 13 cm bis zu ?Maßen von 6o cm und mehr für Wandstärken vorgeschlagen. Dieser Hohlbaustein besteht aus einer äußeren Isolierkammer i mit Boden zur Aufnahme bekannter Isoliermittel, wie Aluminiumfolie und Glasfaser, und inneren Wärmespeicherkammern 2 gleichfalls mit Boden. Verbunden werden Isolierkaminer und wärmespeichernde Kammern durch einen inittig und waagerecht angeordneten Steg 3. Die Isolierkammer i ist an ihrer Bodenseite sowie an einer Kopfseite mit Federn versehen, während die beiden anderen Seiten Nuten aufweisen. Die nach inneu gelegenen Wärmekammern erhalten an den Kopfseiten Nut 6 und Feder 7.
  • Der Verbindungssteg 3 wird von einer oberen und unteren mit 8 begrenzt; an seinen Kopfseiten sind durchgehende Aussparungen angeordnet, wodurch die äußeren Isolierkammern von den Wärmekammern getrennt werden und nach Anfügen der Nachbarsteine zur Verhinderung von Kältebrücken hinter den äußeren Isolierkammern an den Stoßfugen der Isoliersteine besondere Isolierkammern 8 und <9 entstehen. Bei Außenmauersteinen von geringeren Stärken dient die hinter der äußeren Isolierkammer i befindliche Steinmasse der Wärmespeicherung (Abb. 17 bis 28 und 52 bis 59).
  • Außenmauern aus Isoliersteinen in Verbindung mit I)etonsc'halungssteinen und Betonschalungs-. platten speichern ebenfalls in den hinter der Isolierung gelegenen Steinmassen Wärme (Abb.29, 30. 31, 34, 35, 37, 41, 42, 43, 47, 48 und 49).
  • Zur Erzielung der erforderlichen Tragkraft bei schwachen, isolierenden, nicht tragenden Außenwänden werden nach Abb.25 bis 28 nach innen vorspringende Eckpfeiler wie einfache Wandpfeiler angeordnet. Hierbei kommen Ecksteine (ungeteilte i i und geteilte i ia und i ib, Abb. 25 und 26) sowie einfache Wandsteine (Abb. i, 2 und 4) in Verbindung mit besonderen Pfeilersteinen (geteilte 12 und ungeteilte 12a. Abb. 27 und 28) zur Verwendung. Zur Erreichung durchgehender Betonpfeiler sind die Wärmekammern dieser Steine ohne Boden und die Mittelstege io beiderseitig nicht in voller Höhe durchgeführt, wodurch ihre allseitige Umklammerung mit der eingebrachten Betonmasse ermöglicht wird.
  • Zur Herstellung von `Fänden für vielgeschossige Bauten wird ein besonderer :Mauerquerschnitt hergestellt. Er besteht aus den schon beschriebenen Steinen mit Isolier- und Wärmekammern, die nach dem 1-lausinneren zu durch besondere Anfügung von Betonschalungssteinen (Abb.32und33) imVerband versetzt, verstärkt werden (Abb. 29 bis 31).
  • So wird ein Isolierstein entsprechend Abb. i in der I. Schicht (Abb. 29) verstärkt durch einen 20C111 starken Betonschalungsstein 14. In der 1I. Schicht (Abb.3o) dagegen wird ein2ocmstarker Isolierstein nach Abb. 17 und 18 verstärkt durch einen Betonschalungsstein 15 in der Stärke des Isoliersteines nach Abb. i. Der Isolierstein besitzt hierbei in den \\'ürmekammern keinen Boden.
  • Außerdem sind die Stege 16 beiderseits nicht in voller Höhe durchgeführt (Abb.31). Die zur Venvendting gelangenden Betonschalungssteine, schwächere und stärkere 14 und i5 (Abb.32und33), fügen sich allseitig nut- und federartig zusammen (Abb. 29, 30 und 31).
  • I)er schw:irhere dieser Steine 14 bildet durch -zwei l@anlinci-ii dr:i Stege. Die äußeren dieser Stege sind mittig 17 durchbrochen. Der stärkere Betonschalungsstein 15 zeigt zunächst dieselbe Anordnung. An sie schließen sich außerdem nach den Isoliersteinen zu zwei weitere Kammern an, deren Stege 18 beiderseitig nicht in voller Höhe durchgeführt sind (Abb. 29 bis 33). Bei dieser Mauerausfiihrung werden sowohl die Wärmekammern der Isoliersteine wie die Kammern der Betonschalungssteine i9 schichtweise mit Betonmasse ausgefüllt.
  • Die Anordnung, nach welcher einmal stärkere Isoliersteine mit schwachen Schalungssteinen zusammengefügt, in der anderen Schicht jedoch schwache Isoliersteine mit starken Schalungssteinen zusammengebracht werden, ergibt unter Vermeidung durchlaufender Fugen einen vollkommenen Mauerverband. Hierbei entsteht durch die durchbrochenen Stege 17 und nicht in voller Höhe durchgeführten Stege 16, 18 der bedeutsame Vorteil der vollkommenen Umklammerung sämtlicher Steine der Wand und ihrer absoluten Einheit.
  • Das übliche Versetzen der einzelnen Steine 111 Mörtel kommt hierbei und auch bei den nachfolgenden Ausführungen in Fortfall.
  • Eine weitere Anordnung des Bausteines in Verbindung mit einer Betonschalungswand ermöglicht die Herstellung von Mauerstärken nach Bedarf.
  • Zu diesem Zwecke erhalten Bausteine nach Abb. 17, 34 und 35 in Steinmitte zangenartige Ausbildungen 20 zur Aufnahme eines Verbindungsstückes 21, welches in gleicher mit der Betonschalungswand 22 verbundenen Ausbildung 23 ruht. Die Aufnahmeausbildungen an den Stoßfugen entstehen beim Zusammenfügen zweier Betonschalungsplatten.
  • Die so entstehenden Hohlräume 21< <werden mit Betonmasse geschlossen.
  • Um die Betonschalungswand 22 mit der Betoneinfüllmasse in eine feste Verbindung zu bringen, wird die Schalungswand in der Mitte mit einem schwalbensohwanzförmigen Quersteg 27 versehen.
  • Zur Ermöglichung der Verwendung großformatiger Steine (Abb.41,42und43) bilden sich diehereits beschriebenen zangenartigen Ausbildungen 20 und 23 an den Stoßfugen der Betonschalungsplatten 22 und der Isoliersteine nach deren Zusammenfügen. Das Einfügen der Verbindungsstücke 21 bewirkt die Bildung eines besonderen Isolierraumes 23a zur Verhinderung von Kältebrücken. Der hier erforderliche mittige Verstärkungssteg 21a bei den Isoliersteinen erhält gleichfalls nach innen zur Verhinderung von Temperaturdurchgang einen Isolierraum gib. Die so entstehenden Hohlräume 21c werden hierbei wie auch bei der nachfolgenden Beschreibung mit Betonmasse schichtweise ausgefüllt.
  • Weiter erhalten auch Isoliersteine und Betonschalungsplatten 22 mittig nach dem Wandinneren zu schwalbenschwanzförmige Querstege 27, wodurch diese mit der Betoneinfüllmasse innig verbunden werden.
  • Die weitere nach Abb.47 bis 51 gezeigte Anordnung ermöglicht, daß Isoliersteine und Betonschalungsplatten 22 durch zangenartige Verklammerungell 24 und 25 an den Enden ohne mittleres \'erl>indungsstück zusammengefügt werden können, und hierbei hinter den Stoßfugen der Isoliersteine besondere Isolierräume 26 entstehen.
  • Für die Einbindung in die Betoneinfüllmasse erhalten ebenfalls Isoliersteine und Betonschalungsplatten 22 wie vorbeschriebene Querstege 27.
  • Sehr schwache Isolierwände erhalten an den hunenseiten beiderseits der Stoßfugen eine Schwächung. An dieser Stelle werden in restige Aussparungen 28 Deckplatten 29 eingefügt, wodurch Isolierräume 30 zur Verhinderung von Kältebrücken gebildet sind (Abb. 52 bis 55).
  • Zur Isolierung von Außenmauern aus Schüttbeton werden die Isoliersteine nach Abb. 56 bis 59 vorgelegt, die hinter den durchgehenden Isolierkammern zur Verhinderung von Kältebrücken besondere mit Isolierstoffen versehene kleinere Isolierräume besitzen und zum Zwecke fester Verbindung mit Schüttbetonmauern schwalbenschwanzförmige Einschnitte 31 aufweisen.
  • Unmittelbar nach Vollendung der Isolierkammern und der wärmespeichernden Wände arbeiten alle Mauern und Decken, indem sie isolieren und speichern. Der Isolierwert der Metallfolien oder der Glasfasern in den Kammern ist ohne Mauerstärke allein gleich der Isolierkraft einer Ziegelwand von ioo cm. Den jeweiligen Isolierwert der Außenwand hinzugerechnet, ergibt zum Beispiel bei einer Mauerstärke von 30 cm die Wärmehaltung einer 130 cm dicken Ziegelmauerung. Der noch mögliche Temperaturdurchgang ist praktisch ohne Bedeutung auf die Raumwärme. Geheizte Räume, die nach außen keine Wärme verlieren können, erhalten nach Heizsc'hluß mit Sinken der Raumwärme ihre in Wänden, Decken und Fußböden gespeicherten Wärme wieder langsam zurück. Heizen bei bedeutungslosen Wärmeverlusten nach außen in Verbindung mit umfassender Wärmespeicherung in Wänden, Decken und Fußböden ermöglicht auch heute bei Geringszuweisung an Brennstoff vollkommene Erwärmung unserer Wohnungen zu bequemem Wohngebrauch.
  • Das metallische Gefüge der Aluminiumfolien wie die Struktur der Glasfasern in den Isolierkammern verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit in Mauern und Decken.
  • Die Größe der Isolier- und Wärmesteine sichert eine entscheidende Verkürzung der Bauzeiten und bringt Arbeitsleistung und Arbeitsnutzen auf neue Ebenen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Außenwand aus im Verband versetzten Hohlblocksteinen für Gebäude jeder Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand durch Anordnung einer Isolierschicht oder eines Isolierstoffes in äußeren Kammern (I) der Hohlblocksteine (A) und die Anordnung von zusätzlichen ebenfalls eine Isolierschicht oder einen Isolierstoff enthaltenden Isolierkammern (8, 9, 23a, 26, 30), welche durch Ausnehmungen an den Stoß-und Lagerflächen der Steine allein oder durch diese und zusätzliche Platten oder sonstige Wandteile gebildet werden und die an den Stoß- und Lagerflächen der Wand vorhandenen Steinstege nach innen überdecken, derart ausgebildet ist, daß der äußere Wandteil zur Isolierung gegen Außenkälte und der innere Wandteil zur Wärmespeicherung bzw. Verhinderung von Wärmeabgabe aus den umschlossenen Räumen dient.
  2. 2. Außenwand nach Anspruch I, insbesondere für mehrgeschossige Bauten. dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Erhöhung der Tragfähigkeit nach innen vorspringende Eck- und Wandpfeiler aus O-rtbeton enthält, die durch Ausbetonieren übereinanderliegender durchgehender Hohlräume (i3) von die Isolierkammern (I, 8, 9) enthaltenden bzw. bildenden verstärkten Hohlblocksteinen (II, IIa, IIb, 12, 12a) gebildet sind (Abb. 25 bis 28).
  3. 3. Außenwand nach Anspruch I, insbesondere für mehrgeschossige Bauten, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Erhöhung der Tragfähigkeit und zugleich zur Wärmespeicherung auf der Innenseite des die Isolierkammern (I, 8, 9, 23°, 26) enthaltenden äußeren Wandteils einen in inniger Verbindung mit diesem hergestellten, sich über die ganze `\'andausdehnung erstreckenden inneren Wandteil aus Ortbeton enthält (Abb. 29 bis 31, 34 bis 3/e, 41 bis 43, 47 bis 49, 56 bis 58).
  4. 4. Außenwand nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch im Verband mit den den äußeren Wandteil bildenden Hohlblocksteinen (A) vermauerte Schalungssteine (I4, I5), deren durchgehende Hohlräume (19a) zusammen mit in jeder zweiten Lage der Hohlblocksteine (A) angeordneten durchgehenden Hohlräumen (I9b) mit Ortbeton ausgegossen sind (Abb. 29 bis 3I).
  5. 5. Außenwand nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine als bleibende Schalung für den inneren Wandteil aus Ortbeton dienende Plattenverkleidung, deren Platten (22) durch zugleich als Abstandhalter dienende Verbindungsstücke (2I, 24, 25) mit den Hohlblocksteinen (A) verbunden sind.
  6. 6. Hohlblockstein finit äußeren und gegebenenfalls auch inneren oben offenen Kammern zur Herstellung einerWand nach einem derAnsprüche I bis 5, gekennzeichnet durch sich über beide Lager- und Stoßflächen des Steines erstreckende jeweils gleichgeformte nutähnliche Ausnehmungen (8a, 9a, 23a, 30a), die in einer hinter den äußeren Kammern (I) bzw. zwischen diesen und den inneren Kammern (2, I9b) liegenden Ebene umlaufen und sich beim Versetzen der Steine im Verband jeweils zu die Lagerfugen überdeckenden Isolierräumen (8) und, gegebenenfalls unter Verwendung von Abschlußstücken, zu in sich geschlossenere die Stoßfugen überdeckenden Isolierkammern (9, 23b, 26, 30) ergänzen.
  7. 7. Hohlblockstein nach Anspruch 6, vorzugs- weise für eine Wandstärke von etwa 33 cm, da- durch gekennzeichnet, daß ereineäußere Kammer (i) und zwei oder mehr in zwei oder mehr Reihen hintereinanderliegende Kammern (2) enthält (Abb. 9 bis 12). B. Hohlblockstein nach Anspruch 6, vorzugs- weise für eine Wandstärke von etwa 25 cm, da- durch gekennzeichnet, daß er eine äußere Kam- mer (t) und zwei oder mehr in einer Reihe an- geordnete innere Kammern (2) enthält (Abb. 9 bis i2). g. Hohlblockstein nach Anspruch 6, insbeson- dere für \Vandstärken von unter 20 cm, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stoßflächen an- geordneten Ausnehmungen (30°) sich zur Innen- seite des Steines stufenartig erweitern und der äußere lotrechte Rand (28) der Ausnehmungen (30°) zum Einsetzen von Deckplatten (29) unter- schnitten ist, die bei nebeneinarnder versetzten "teinen die Isolierkammer (3o) abschließen (:1b11. 52111s 55). io. Ilohlblockstein mit äußeren und inneren Kammern nach Anspruch 6 zur Herstellung von Eck- bzw. \V'andpfeilern aus Ortbeton gemäß :\nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine inneren Kammern (13) auch unten bffen sind und seine diese Kammern trennenden Mittelstege (1o) unter l:inhaltung eines etwa gleichen Maßes von den Lagerflächen des Steines geringere Höhe !iahen als der Stein. i t. 1 lohlblockstein nach Anspruch 6 mit nur einer äußeren Kammer zur Herstellung einer \Vand finit innerer Betonverstärkung unter Ver- ivendung normaler Schalung, dadurch gekenn- zeichnet. dall der Stein auf seiner Innenseite finit schwalbenschwanzförmigen Nuten (31) ver- sehen ist. 12. flohlblocksteinnacheinemderAnsprüche6 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der in seinem ät113e#reii. die äußeren Kammern (1) oder die äußere Kaintner (i) endhaltenden Teil an einer Lager- und Stoßfläche mit je einer Nut (5) 11n(1 an deal gegenüberliegenden Lager- und Stoß- fliic',ieii finit ic ciner Feder (4) versehen ist (Abb. 4, 12. 20. 2y). 13. 1 Iohlblockstein nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekeilnzeichnet, claß er in seinem inneren, die inneren l@aminern (2) enthaltenden Teil an einer Stoi1,lH;iclie finit einer Nut (6) und an der anderen Stlil.3fläche mit einer Feder (7) versehen ia (.\1>l1. 4 111l(1 20). j-4. .\ul.icili@and wich Anspruch 4, dadurch ge- keniizeic'iiiet, <laß sie in einer Steinlage jeweils aus 1-lo!ilblocksteinen (A) nach Anspruch 6 von vorziigsivcise etwa 20 cm Stärke und mit nur äußeren Kammern (i) und daneben versetzten gleich langen Schalungssteinen (15) von vorzugs- weise 33 cm Stärke mit durchgehenden lot- rechten 1 lohlräumen (19°), in der darauffolgen- den Lage atis 1-Iahlblocksteinen nach Anspruch 7 mit auf Steinhöhe durchgehenden inneren Hohl- räumen (ich) und etwa 20 cm starken Schalungs- steinen (14) besteht und daß die die durch-
    gehenden Hohlräume (19b) der Hohlblocksteine (A) und -der Schalungssteine (14, 15) trennenden bzw. begrenzenden Mittel- und Seitenstege (16, 18) unter Einhaltung eines etwa gleichen Maßes von den Lagerflächen der Steine geringere Höhe haben als die Steine (Abb. 29 bis 33). 15. Außenwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zugleich als Abstandhalter dienenden Verbindungsstücke (21) etwaI-förmig ausgebildet sind und mit ihren. Flanschen oder flanschähnlichenTeilen inentsprechendgeformte, diese zangenartig umgreifende innere Ansätze (20) .der vorzugsweise etwa 2o cm starken Hohlblocksteine (A) nach Anspruch 6 und in innere Ansätze (23) der Schalungsplatten (22) eingreifen (Abb. 34 bis 45). 16. Wand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (2o) beiderseits der lotrechten Mittelebene der Hohlblocksteine (A) und die Ansätze (23) jeweils am Ende der Schalungsplatten (22) angeordnet sind, so daß die Stoßfugen der Schalungsplatten (22) jeweils in Steinmitte liegen (Abb. 34 bis 4o). 17. Wand nach Anspruch 15 mit besonders großformatigen Hohlblocksteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (2o) an den Enden der mit nach innen offenen Ausnehmungen (23°) versehenen Hohlblocksteine gemäß Anspruch 6 und die Ansätze (23) ebenfalls an den Endender Schalungsplatten (22) angeordnet sind und die in der Längsmittelebene des Verbindungsstückes (21) liegenden Stoßfugender Hohlblocksteine (A) und der Platten (22) durchlsolierkammern (23b) überdeckt sind, die aus den Ausnehmungen (23°) der Hohlblocksteine (A) gebildet und durch die Stirnflächen der Verbindungsstücke (21) nach innen abgeschlossen sind (Abb. 41 bis 45)-t8. Wand nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (21) zur Ermöglichung einer Verbindung zwischen dem in die Hohlräume (21C) eingebrachten Beton mit Durchbrechungen versehen sind (Abb. 38 bis 46): 19. Wand nach Anspruch 5 mit besonders großformatigen Hohlblocksteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstucke durch klammerartig ineinandergreifende Ansätze (24, 25) gebildet sind, die jeweils an den Enden der Hohlblocksteine (A) und an den Enden der Platten (22) nach innen vorspringen und mit diesen aus einem Stück bestehen, und daß die in einer Ebene liegenden Stoßfugen der Hohlblocksteine (A) und der Platten (22) durch Isolierkammern (26) überdeckt sind, die durch Wandungsteile der zusammenstoßenden Hohlblocksteine (A) einschließlich deren Ansätze (24) und durch die dicht nebeneinanderliegenden Stirnflächen der an den Platten (22) sitzenden, kürzer als die Ansätze (24) gehaltenen Ansätze (25) der Platten (22) abgeschlossen sind (Abb.47 bis 51). 20. Wand nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, .daß die Stoßfugen der Hohlblocksteine und Platten durch weitere Isolierkammern (21d) überdeckt sind, die jeweils aus Im Grundrißdreieckförmigen Ausnehmnungen an den die Ansätze (25) tragenden Enden der Platten (22) gebildet sind (Abb. 47 und 48). 2 i. Wand nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlblocksteine und, die Schalungsplatten auf der Innenseite mit sc'hwalbenschwanzförmigen Rippen (27) zur innigen Verbindung mit dem eingefüllten Beton versehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1985002431A1 (en) * 1983-11-30 1985-06-06 Imre Szombathelyi Module element, building construction and method for erecting a building construction

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