DE2341885A1 - Bauelement, insbesondere fuer den hausbau - Google Patents

Bauelement, insbesondere fuer den hausbau

Info

Publication number
DE2341885A1
DE2341885A1 DE19732341885 DE2341885A DE2341885A1 DE 2341885 A1 DE2341885 A1 DE 2341885A1 DE 19732341885 DE19732341885 DE 19732341885 DE 2341885 A DE2341885 A DE 2341885A DE 2341885 A1 DE2341885 A1 DE 2341885A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
walls
shell body
filling
chambers
component according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732341885
Other languages
English (en)
Inventor
Valentin Emmerich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19732341885 priority Critical patent/DE2341885A1/de
Publication of DE2341885A1 publication Critical patent/DE2341885A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8623Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers and at least one form leaf being monolithic
    • E04B2/8629Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers and at least one form leaf being monolithic with both form leaves and spacers being monolithic
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2002/867Corner details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

798 Ravensburg
Bauelement, insbesondere für den Hausbau
Die Erfindung betrifft ein Bauelement, mit welchem durch Aneinanderfügen bzw. Aufeinandersetzen Baukörper, wie Mauern und Wände, gebildet werden können, insbesondere für den Massiv-Hausbau.
Die bisher bekannt gewordenen vorgefertigten Bauelemente für die genannten Zwecke bestehen in der Regel aus Ziegelsteinen, oder Bims-bzw. Betonsteinen und dgl., deren Herstellung infolge der erforderlichen Arbeitsgange, also Material Aufbereiten, Formen und insbesondere wegen der relativ langen Aushärtezeiten, vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit betrachtet eine Rationalisierung des Hausbaues nachteilig belasten. Das gleiche gilt auch für den Transport zum Bau und die Handhabung auf der Baustelle, da die herkömmlichen Steine ein großes Raumgewicht aufweisen und außerdem beim Bauen bzw. Mauern der Wände in zeitraubender Weise ausgerichtet, und öfters auf Länge und Höhe angepasst werden müssen.
Akte 2793 (a) .- 2 -
509809/0593
Auch in den einzelnen Bereichen des Hauses zeigen sich Aufwände an Material und Arbeitszeit, deren Senkung im Sinne einer Rationalisierung anzustreben ist. So ist z.B. im Bereich des Kellers eine aufwendige Außenverkleidung zur Feuchtigkeitsisolation erforderlich. Im Bereich des Bodens ist bei manchen Steinsorten, z.B. Bimsstein, zum Schutz vor Verwitterung ebenfalls eine kostensteigernde Verkleidung notwendig.
Zur Verlegung von Installationsleitungen usw. müssen Mauern und Wände mit entsprechenden Aussparungen versehen werden, was meist eine erhebliche Nacharbeit auf der Baustelle verursacht.
Schließlich müssen auch die Innenwände des Hauses verkleidet werden, was in der Hauptsache durch Verputzen mittels Mörtel, Verwendung von Plattenbelügen und dgl. geschieht. Außerdem müssen auch Fenster und Türen in mühevoller Kleinarbeit eingepasst und befestigt werden. Anschließend kdnn dann die eigentliche Innenausstattung der Wände, vorzugsweise mit Tapeten beginnen, wobei die Forderung gestellt ist, daß die Wandflache mit einer entsprechenden Grundierung versehen ist.
Allerdings wird versucht, z.B. durch die Fertigbauweise die vorerwähnten, den Arbeitsaufwand und die Kosten betreffenden Probleme zu entschärfen, Dabei sind jedoch bisher nur einzelne Verbesserungen gelungen, welche sich insbesondere auf den Arbeitsaufwand an der Baustelle beziehen. Diese Rationalisierungserfolge werden jedoch zu einem großen Teil durch di· hohen Kosten der Produktion der Fertigteil· aufgehoben. Di· durch
Akt· 2793 (a) - 3 -
509809/0593
den herkömmlichen Fertighausbau erzielbare relativ geringe Kostensenkung und die gute Wärmeisolation können ebenfalls nicht als ausschlaggebend angesehen werden, da andererseits die bekannten Nachteile dieser Bauweise in Kauf genommen werden müssen. Diese resultieren insbesondere aus der Tatsache, daß die individuelle Bauweise im Bereich des Wohnungsbaues eine nicht zu unterschützende Funktion eines Bausystems beinhaltet, weil der Wohnwert eines Hauses mit dessen individueller Gestaltung wächst. In dieser Beziehung befindet sich der herkömmliche Fertigbau wegen der erforderlichen Typenbildung gegenüber dem Maseivhaus im Nachteil.
Aus den oben angeführten Erkenntnissen resultiert die Aufgabe der Erfindung, welche grundsätzlich darin besteht, die Rationalisierung des Massiv-Hausbaues noch weiter zu steigern und dabei zu erreichen, daß die Möglichkeiten des individuellen Hausbaues erhalten bleiben.Im engeren Sinne strebt die Erfindung die Schaffung eines Bauelementes an, das sowohl bezüglich seiner Herstellung, als auch seiner Handhabung beim Transport und an der Baustelle, sowie bei der weiteren Ausgestaltung des Hauses, eine wesentliche Steigerung der Rationalisierung in Bezug auf Arbeitszeit und Werkstoffaufwand erzielen lässt. Gleichzeitig sollen die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Mauern, bzw. Wände noch verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist das Bauelement nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem, vorzugsweise quaderförmigen, vorgefertigten Schalenkörper besteht, der durch formschlüssige Mittel und oder Kleber mit den anschließenden
B09809/06S3
Bauelementen verbindbar ist, und dessen Innenraum FUllkammern aufweist, die jeweils nach der Bildung eines aus mehreren Schalenkörpern bestehenden Verbandes mit einer rasch aushärtenden Füllmasse ausfüllbar sind, wobei der Schalenkörper aus einem, im Druck-, Preß-, Gieß- oder Spritzverfahren formbaren, rasch aushärtendem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, besteht. Dabei sind erfindungsgemäß die FUllkammern mit DurchbrUchen versehen, so daß die Kammern in horizontaler und vertikaler Richtung mit den Kammern der anschließenden Schalenkörper für das gemeinsame Füllen in Verbindung stehen.
Derartige Bauelemente ermöglichen ein Bausystem, welches nicht nur allen an «in Bauelement zu stellenden Anforderungen in funktioneller und wirtschaftlicher Hinsicht gerecht wird, sondern darüber hinaus noch Eigenschaften aufweist, welche geeignet sind, die oben behandelten, bei der herkömmlichen Massivbauweise bestehenden Probleme einer besseren Rationalisierung weitgehend zu lösen. Insbesondere sind die langen Aushärtezeiten und hohen Investitionskosten, die z.B. bei der Herstellung von Bimssteinen anfallen, ebenso die hohen Gewichte der großformatigen Mauersteine, umgangen. Durch Anwendung der Spritzgieß- und Heißpresstechnik können bei den erfindungsgemäßen Bauelementen hohe Produktionszahlen in vergleichsweise kürzerer Zeit als bisher erreicht werden. Die zur Baustelle zu transportierenden Schalenkörper sind sehr leicht, wodurch die Verlade- und Transportzeiten bzw. Kosten wesentlich günstiger liegen als bisher. Dies gilt auch fUr die Verarbeitung an der Baustelle.
Akte 2793 (a) - 5 -
509809/0593
Die einzelnen Schalenkörper können zur Erstellung einer Mauer oder Wand rasch und exakt zusammengefügt werden. Dabei ergibt sich ein Mauerverband, der aus vertikal und horizontal durchgehendem Beton- oder Bimsmörtel besteht, welcher durch die glatten Außenflächen der Schalenkörper verkleidet ist. Die einzelnen Schalenkörper können miteinander durch Schrauben oder Kleber verbunden werden, wobei zur Zentrierung Zentrierzapfen vorgesehen sein können. FUr die genannten Arbeiten können auch ungelernte und körperlich schwächere Hilfskräfte eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß ist außerdem eine derartige Profilierung der vertikalen und horizontalen Anschlußrönder der Schalenkörper vorgesehen, daß die Ränder der auf- und aneinandergesetzten Körper sich gegenseitig Übergreifen, so daß eine formschlüssige fugendeckende Lagefixierung hergestellt ist.
Weitere Vorteile ergeben sich daraus, daß die, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Schalenkörper, ein· ebene und präzise Wandfläche bilden und sich gegenseitig spaltfrei Überdecken. Dadurch kann die aufwendige Außenverkleidung entfallen, wobei die einzelnen Bauelemente schon bei ihrer Fertigung mit der jeweils gewünschten Farbe und gegebenenfalls mit einem Muster fUr die Aussenfassade versehen werden können. Auch die Gestaltung der Innenflächen der Wände ist wesentlich vereinfacht, da die Tapeten, Fliesen usw. unmittelbar, also ohne Putz, angeklebt werden können.
Akte 2793 (a) - 6 -
509809/0593
Wesentlich im Sinne der angestrebten Rationalisierung ist es auch, daß Fenster und Türen, welche in ihrem Rahmen bereits Fensterbänke und Rolladen enthalten können, bei dem Aufbau der Wände mit eingearbeitet werden können.
Die erfindungsgemäßen Schalenkörper können für die einzelnen Funktionen, wie Wand-Ecken, WandanschlUsse, WandabschlUsse, Fenstersturze usw. in den entsprechenden Ausfuhrungen vorgefertigt werden, so daß eine Anpassung der Bauelemente, z.B. durch Nacharbeit an der Baustelle, nicht erforderlich ist.
Dazu nacht die Erfindung einen weiteren Vorschlag, wonach zwischen den FUllkammern vertikal durchgehende, gegen die anschließenden Schalenkörper offene, Hohlräume vorgesehen sind, die zur Wärmeisolierung, sowie zur Unterbringung von Installationsmaterial fur Strom, Heizung, Wasser und dgl. dienen können. Außerdem sind an die vertikalen Hohlräume horizontale Querkanäle angeschlossen, die im Verband durchgehend sind.
In diesem Zusammenhang ist noch darauf hinzuweisen, daß das erfindungsgemäße Bauelement im Gegensatz zu den herkömmlichen Bauweisen, ohne jeden zusätzlichen Aufwand gute Wärmeisolation gewährleistet, da alle Wände beidseitig in Kunststoff eingekleidet und im Inneren Luftkammern vorhanden sind, wobei die Schallisolation mindestens ebenso gut ist, wie bei eine* herkömmlichen Massivhau·.
Akte 2793 (a) - 7 -
509809/0593
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren AusfUnrungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 die Seitenansicht des Schalenkörpers in der grundsätzlichen Ausfuhrung,
Fig. 2 den Gründriß der Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt A/A aus Fig. 2, Fig. 4 . den Schnitt C/C au* Fig. 1,
Fig. 5 die Ansicht "E" aus Fig. 1, Fig. 6 die Ansicht "D" aus Fig. 1, Fig. 7 den Schnitt B/B aus Fig. 2, Fig. 8 die Ansicht "FH aus Fig. 1,
Fig. 9 einen Ausschnitt aus der vertikalen Mauerfläche in Ansicht,
Fig. 10 den Horizontal-Schnitt G/G aus Fig. 9,
Fig. 11 eine Einzelheit aus Fig. 10 (vergrößert),
Fig. 12 den Schnitt H/H aus Fig. 11, Fig. 13-32 Ausfuhrungsbeispiele fUr besonders
gestaltete Schalenkörper in verschiedenen Ansichten und Schnitten.
Funktionsgleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Schalenkörper 1 nach den Figuren 1 bis 8 ist vorzugsweise quaderförmig als verhältnismäßig dünnwandiger Kunststoffkörper ausgebildet und besteht im wesentlichen aus den im Hauerwerk
Akte 2793 (a) - 8 -
509809/0593
vertikalen Außenwänden 2, 3 und den Stirnwänden 4, 5, wobei der durch diese Wände gebildete hohle Schalenkörper oben und unten offen ist.
Der Innenraum des Schalenkörpers ist durch die Stirnwände 4, 5 und die längsverlaufenden Zwischenwände 6 und die Querwände 7 in Füllkammern 10, 11, 12, 13, 14 aufgeteilt, welche an den Randbereichen des Schalenkörpers liegen. Diese Füllkammern umschließen auf drei Seiten zwei weitere Kammern 15, 16, welche insbesondere zur Unterbringung der erforderlichen Installationsmittel 17 (Fig. 1O) fUr Strom, Heizung, Wasser usw. dienen und gleichzeitig als wärmeisolierende Lufträume wirken.
In den FUllkammern sind die Querwände 7 und die Stirnwände 4, 5 mit Durchbrüchen 19 versehen. Außerdem besitzen auch die Quer- und Stirnwände im Bereich der Kammern 15, 16 Durchbrüche 20, welche sich in einem Kanalansatz 21 an der Stirnwand 4 fortsetzen.
Wie aus den Figuren 6 bis 8 hervorgeht, sind die Durchbrüche 19 im Bereich der FUllkammern 11, 12, 13, 14 nur etwa im oberen Drittel dieser Kammern vorgesehen, während im unteren Teil die Querwände 7 als Versteifung dienen.
Akte 2793 (a) - 9 -
509809/0593
Zur formschlüssigen Verbindung und Lagefixierung bei der Bildung eines Mauerwerks sind die vertikalen Kanten und die horizontalen Längskanten der Schalenkörper mit einem abgesetzten Profil 22 bzw. 23 (Fig. 11, 12) versehen, wodurch die Fugen Überdeckt werden und die exakte Montage ohne Hilfsmittel in einfacher Weise möglich ist. Außerdem sind die Schalenkörper mit, z.T. als Laschen 24, angeformten Zentrierzapfen 25 versehen, welche in angeformte Gegenbohrungen 26 einsteckbar sind, wobei die endgültige Fixierung durch Schrauben 27 und/oder durch Kleber erfolgen kann.
Zur Herstellung einer geraden Mauer wird die erste Reihe der Schalenkörper 1 auf ein Fundament präzis aufgesetzt und die folgenden Körper so aneinander und Übereinander gereiht und verbunden, daß sie entsprechend den Figuren 9, 10, 11, 12 in horizontaler und vertikaler Richtung einen Verband bilden. Nach endgültiger Fixierung durch die beschriebenen Mittel und Unterbringung des Installationsmaterials 17 in den Kammern 15, 16 werden die FUllkammern 10, 11, 12, 13, 14 mit der Füllmasse, vorzugsweise Beton oder Bimsmörtel, ausgegossen. Da die Kammern der einzelnen Schalehkörper in vertikaler und horizontaler Richtung miteinander verbunden sind, so entsteht nach dem Aushärten der Füllmasse ein tragendes Mauerwerksystem, welches nach außen durch die glatten Wände der Schalenkörper abgedeckt ist, und bei welchem die kastenförmige Struktur sich bei gUnstiger Fundamentbelastung in statischer Beziehung vorteilhaft auswirkt.
Akte 2793 (a) - 10 -
509809/0593
In folgenden Ausfuhrungen ist die Gestaltung der erfindungsgemäßen Schalenkörper fUr die hautpsächlich im Hausbau vorkommenden besonderen Aufgaben behandelt, wie Anschlösse fUr Zwischenwände, Eckverbindungen, Unterbrechungen der Wand fUr Fenster und Türen usw., Sturze an Fenster und Türen und Ausbildung der Deckenauflagen.
Grundsätzlich sind Zwischenwände nach dem gleichen Prinzip herstellbar wie Außenwände. FUr den Anschluß der Zwischenwand "Z" ist erfindungsgemäß das als Schalenkörper ausgebildete Anschlußelement 30 vorgesehen, welches nach Figur 13, 14, 15 ausgebildet ist und nach Figur 16 verwendet wird, wobei Fig. 13 eine Seitenansicht, Fig. 14 den Grundriß, Fig. 15 die Ansicht "Jn und Fig. 16 einen Horizontalschnitt durch das Mauerwerk zeigt.
Der Schalenkörper 30 ist hier als Anschlußelement, außer mit der stirnseitig offenen FUllkammer 10, noch an einer Längsseite mit einer seitlich offenen FUllkammer 31 versehen, die unten einen Kanalansatz 29 aufweist, der im Zusammenhang mit den DurchbrUchen 20 fUr die Verlegung von Installationsmitteln dient. Die Mittel fUr die Lagefixierung und Verbindung der Schalenkörper entsprechen grundsätzlich denjenigen nach Figur 1 bis 12. Figur 16 zeigt den Anschluß der Zwischenwand "Z" z.B. an eine Aussenwand oder an eine andere Zwischenwand. Dabei ist die FUllkammer 31 als Anschlußstelle bei eingebrachter Füllmasse einstUckiger Bestandteil der FUllkammern 13 und 14 des angeschlossenen Bauelementes
Akte 2793 (a) - 11 -
509809/0593
und weiterer Elemente, welche aus normalen Schalenkörpern 1 genäß Fig. 1 bis 8 bestehen und die Zwischenwand "Z" bilden.
FUr die Ausbildung der Eckverbindung ist als Bauelement ein Schalenkörper 28 nach Fig. 17, 18 vorgesehen, wobei Figur 17 eine Seitenansicht und Figur 18 den Grundriss darstellen. Auch hier wird angestrebt, an die Anschlußstelle der offenen und seitlichen Füllkammer 32 einen Schalenkörper nach Fig. 1 bis 8 ansetzen zu können, wobei ebenfalls ein Kanalansatz 18 die Weiterfuhrung der Installationsmittel aus der Kammer 16 in die anschließende Mauer ermöglicht. Der Schalenkörper 28 fUr die Eckverbindung ist außerdem an seiner äußeren Stirnseite mit einer geschlossenen Wand 33 versehen, wodurch eine querliegende, zusätzliche Füllkammer 34 gebildet wird, so daß ein vertikal durchgehender Eckträger entsteht. Die Herstellung des Eckverbandes mit den gezeigten und beschriebenen Mitteln ist im Querschnitt nach Figur 19 gezeigt.
Bei Unterbrechungen in der Wand zum Einbau von Fenstern, Türen und dgl., wird der Schalenkörper nach Fig. 20 und 21 verwendet, wobei Fig. 20 eine Seitenansicht und Fig. 21 den Grundriss darstellen. Auch hier ist die der offenen stirnseitigen FUllkammer 10 gegenüberliegende Stirnseite mit einer geschlossenen Wand 35 versehen, an welche, gemäß Horizontalschnitt nach Fig. 22 z.B. der Türrahmen 36 un-
Akte 2793 (a) - 12 -
509809/0593
mittelbar angebaut werden kann. An der Anbauseite ist eine weitere Füllkammer 37 vorgesehen, wodurch der Wandausschnitt eine zusätzliche Stabilität erhält.
Sturze fUr Fenster und Türen werden zweckmäßig mit dem Schalenkörper 46 nach Fig. 23, 24, 25, 26 ausgeführt, wobei Fig. 23 eine Seitenansicht, Fig. 24 den Grundriß, Fig. 25 den Schnitt L/L aus Fig. 24, und Fig. 26 den Schnitt K/K aus Fig. 24 darstellen. Dieser Schalenkörper ist mit einem hochgesetzten Boden 38 versehen, so daß nach dem Füllen der FUllkammern 10, 11, 12, 13, 14 mit Füllmasse auch in der Kammer 40 eine horizontale Querverbindung 41 gebildet wird, die sich gemäß Vertikalschnitt nach Fig. 27 auf dem Sturz 39 abstutzt. Dabei ist auch das Einlegen von Armierungen 42 in Längsrichtung der Zugzone möglich.
Zur Abstützung von Deckenauflagen ist der Schalenkörper als Auflagerstein 47 nach Fig. 28, 29, 30, 31 ausgebildet, wobei Fig. 28 eine Seitenansicht, Fig. 29 den Grundriß, Fig. 30 den Schnitt M/M und Fig. 31 den Schnitt N/N aus Fig. 29 darsvellen. Hierbei sind die Kammern 15, 16 je mit einem oberen zurückgesetzten Boden 48 verschlossen. Dadurch entsteht eine obere horizontale Füllkammer 43, welche mit den übrigen Füllkammern 10, 11, 12, 13, 14 in Verbindung steht, so daß nach dem Füllen mit Füllmasse eine horizontale Querverbindung 44 entsteht, welche entsprechend Fig. 32 als Auflager für die Deckenträger 45 dient.
Akte 2793 (a)
509809/0593

Claims (7)

  1. Ansprüche
    Ί.y Bauelement, mit welchem durch Aneinanderfügen bzw. Aufeinandersetzen Baukörper, wie Mauern und Wände, gebildet werden können, insbesondere für den Massiv-Hausbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement aus einem, vorzugsweise quaderförmigen, vorgefertigten Schalenkörper besteht, der vorzugsweise durch formschlüssige Mittel und/oder Kleber mit den anschließenden Bauelementen verbindbar ist und dessen Innenräum Füllkammern aufweist, die jeweils nach der Bildung eines aus mehreren Schalenkörpern bestehenden Verbandes mit einer rasch aushärtenden Füllmasse ausfüllbar sind.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkammerwände mit Durchbrüchen versehen sind, so daß die Kammern in horizontaler und vertikaler Richtung mit den Kammern der anschließenden Schalenkörper für das gemeinsame Füllen in Verbindung stehen.
  3. 3. Bauelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenkörper aus einem, im Druck-, Preß-, Gieß- oder Spritzverfahren formbaren, rasch aushärtendem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, besteht.
    Afete 2793 (a) - 2 -
    509809/0593
  4. 4. Bauelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine derartige Profilierung der vertikalen und -horizontalen Ränder, daß die Ränder der auf- und aneinandergesetzten Körper sich gegenseitig übergreifen, so daß eine formschlüssige fugendeckende Lagefixierung hergestellt ist.
  5. 5. Bauelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Füllkammern vertikal durchgehende, gegen die anschließenden Schalenkörper offene, Hohlräume vorgesehen sind, die zur Wärmeisolierung, sowie zur Unterbringung von Installationsmaterial für Strom, Heizung, Wasser und dgl. dienen können.
  6. 6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die vertikalen Hohlräume horizontale üuerkanäle angeschlossen sind, die im Verband durchgehend sind.
  7. 7. Bauelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkammern im Randbereich des Schalenkörpers angeordnet und mit quer verlaufenden Zwischenwänden versehen sind.
    Akte 2793 (a)
    509809/0593
    Leerseite
DE19732341885 1973-08-18 1973-08-18 Bauelement, insbesondere fuer den hausbau Pending DE2341885A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732341885 DE2341885A1 (de) 1973-08-18 1973-08-18 Bauelement, insbesondere fuer den hausbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732341885 DE2341885A1 (de) 1973-08-18 1973-08-18 Bauelement, insbesondere fuer den hausbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2341885A1 true DE2341885A1 (de) 1975-02-27

Family

ID=5890142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732341885 Pending DE2341885A1 (de) 1973-08-18 1973-08-18 Bauelement, insbesondere fuer den hausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2341885A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2694774A1 (fr) * 1992-08-14 1994-02-18 Vignolles Jean Procédé pour la réalisation de panneaux à parois composites et dispositifs de leur mise en Óoeuvre pour l'obtention de structures de bâtiments.
WO2005042863A1 (en) * 2003-10-30 2005-05-12 Precisionwall Holdings Pty Ltd Building formwork module for use in a modular concrete formwork system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2694774A1 (fr) * 1992-08-14 1994-02-18 Vignolles Jean Procédé pour la réalisation de panneaux à parois composites et dispositifs de leur mise en Óoeuvre pour l'obtention de structures de bâtiments.
WO2005042863A1 (en) * 2003-10-30 2005-05-12 Precisionwall Holdings Pty Ltd Building formwork module for use in a modular concrete formwork system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2735901A1 (de) Fassadenkonstruktion, bestehend aus plattenfoermigen, vorzugsweise keramischen bauelementen
DE2438890A1 (de) Vorgefertigte elemente fuer trennwaende und mauerwerke und mit derartigen elementen gebaute mauern und waende
EP1231329A1 (de) Mauersteinförmiges Wärmedämmelement
DE2407727A1 (de) Rahmenkonstruktion fuer fertigbauteile zum errichten von hochbauten aller art
DE2341885A1 (de) Bauelement, insbesondere fuer den hausbau
DE102005033834B4 (de) Holzständerwand
DE1484067A1 (de) Bewehrtes Mauerwerk
DE19539234A1 (de) Wandelement
DE606167C (de) Hohlwand oder Decke aus Platten, vorzugsweise Korksteinplatten
DE807437C (de) Bauwerk aus Fertigbetonteilen
DE2810317A1 (de) Verfahren zum herstellen von gebaeuden fuer wohn-, sozial-, oder gewerbezwecke und mit diesem verfahren erzieltes gebaeude
DE202007007670U1 (de) Wandelement zur außenseitigen Anbindung an eine Wand
EP1437450A1 (de) Wandbauelement
AT267146B (de) Mehrzweck-Baustein und Mauerwerk aus solchen Bausteinen
DE905883C (de) Verfahren zur Herstellung insbesondere von Aussen- und Zwischenwaenden von Gebaeuden
DE822897C (de) Verfahren zur Erstellung von Haeusern u. dgl. unter Verwendung von Fertigteilen
DE1609731A1 (de) Bauelement zur Errichtung von Gebaeudewaenden
DE824382C (de) Wandbausystem zur Errichtung von Aussen- und Innenwaenden jeder Art
EP4092214A1 (de) Plattenförmiges wandelement, gebäude in fertigbauweise mit diesem plattenförmigen wandelement und verfahren zur herstellung des wandelementes
DE1276316B (de) Fertigbalken zum UEberdecken von OEffnungen im Mauerwerk
AT324650B (de) Plattenförmiges bauelement und wand aus einer anzahl solcher bauelemente
DE811501C (de) Formstein und aus demselben hergestelltes Mauerwerk
DE968611C (de) Wandbauweise mit einheitlichen Formsteinen, insbesondere Leichtbausteinen
CH461765A (de) Lagerhaus aus vorgefertigten Bauelementen
DE657215C (de) Wandbautafel zur Herstellung von Gebaeuden und aehnlichen Bauwerken ohne Verwendung von Tragstuetzen