DE2341885A1 - Bauelement, insbesondere fuer den hausbau - Google Patents
Bauelement, insbesondere fuer den hausbauInfo
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Description
798 Ravensburg
Die Erfindung betrifft ein Bauelement, mit welchem durch Aneinanderfügen
bzw. Aufeinandersetzen Baukörper, wie Mauern und Wände, gebildet werden können, insbesondere für den Massiv-Hausbau.
Die bisher bekannt gewordenen vorgefertigten Bauelemente für die genannten Zwecke bestehen in der Regel aus Ziegelsteinen, oder
Bims-bzw. Betonsteinen und dgl., deren Herstellung infolge der
erforderlichen Arbeitsgange, also Material Aufbereiten, Formen und insbesondere wegen der relativ langen Aushärtezeiten, vom
Standpunkt der Wirtschaftlichkeit betrachtet eine Rationalisierung des Hausbaues nachteilig belasten. Das gleiche gilt auch
für den Transport zum Bau und die Handhabung auf der Baustelle, da die herkömmlichen Steine ein großes Raumgewicht aufweisen
und außerdem beim Bauen bzw. Mauern der Wände in zeitraubender Weise ausgerichtet, und öfters auf Länge und Höhe angepasst werden
müssen.
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Auch in den einzelnen Bereichen des Hauses zeigen sich Aufwände
an Material und Arbeitszeit, deren Senkung im Sinne einer Rationalisierung anzustreben ist. So ist z.B. im Bereich des Kellers
eine aufwendige Außenverkleidung zur Feuchtigkeitsisolation erforderlich. Im Bereich des Bodens ist bei manchen Steinsorten,
z.B. Bimsstein, zum Schutz vor Verwitterung ebenfalls eine kostensteigernde Verkleidung notwendig.
Zur Verlegung von Installationsleitungen usw. müssen Mauern und
Wände mit entsprechenden Aussparungen versehen werden, was meist eine erhebliche Nacharbeit auf der Baustelle verursacht.
Schließlich müssen auch die Innenwände des Hauses verkleidet werden, was in der Hauptsache durch Verputzen mittels Mörtel,
Verwendung von Plattenbelügen und dgl. geschieht. Außerdem müssen auch Fenster und Türen in mühevoller Kleinarbeit eingepasst und befestigt werden. Anschließend kdnn dann die eigentliche Innenausstattung der Wände, vorzugsweise mit Tapeten beginnen, wobei die Forderung gestellt ist, daß die Wandflache mit einer entsprechenden Grundierung versehen ist.
Allerdings wird versucht, z.B. durch die Fertigbauweise die vorerwähnten, den Arbeitsaufwand und die Kosten betreffenden Probleme zu entschärfen, Dabei sind jedoch bisher nur einzelne
Verbesserungen gelungen, welche sich insbesondere auf den Arbeitsaufwand an der Baustelle beziehen. Diese Rationalisierungserfolge werden jedoch zu einem großen Teil durch di· hohen
Kosten der Produktion der Fertigteil· aufgehoben. Di· durch
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den herkömmlichen Fertighausbau erzielbare relativ geringe Kostensenkung und die gute Wärmeisolation können ebenfalls nicht
als ausschlaggebend angesehen werden, da andererseits die bekannten Nachteile dieser Bauweise in Kauf genommen werden müssen. Diese resultieren insbesondere aus der Tatsache, daß die
individuelle Bauweise im Bereich des Wohnungsbaues eine nicht zu unterschützende Funktion eines Bausystems beinhaltet, weil
der Wohnwert eines Hauses mit dessen individueller Gestaltung wächst. In dieser Beziehung befindet sich der herkömmliche
Fertigbau wegen der erforderlichen Typenbildung gegenüber dem Maseivhaus im Nachteil.
Aus den oben angeführten Erkenntnissen resultiert die Aufgabe
der Erfindung, welche grundsätzlich darin besteht, die Rationalisierung des Massiv-Hausbaues noch weiter zu steigern und
dabei zu erreichen, daß die Möglichkeiten des individuellen Hausbaues erhalten bleiben.Im engeren Sinne strebt die Erfindung die Schaffung eines Bauelementes an, das sowohl bezüglich
seiner Herstellung, als auch seiner Handhabung beim Transport und an der Baustelle, sowie bei der weiteren Ausgestaltung
des Hauses, eine wesentliche Steigerung der Rationalisierung in Bezug auf Arbeitszeit und Werkstoffaufwand erzielen lässt.
Gleichzeitig sollen die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Mauern, bzw. Wände noch verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist das Bauelement nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem, vorzugsweise
quaderförmigen, vorgefertigten Schalenkörper besteht, der durch formschlüssige Mittel und oder Kleber mit den anschließenden
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Bauelementen verbindbar ist, und dessen Innenraum FUllkammern aufweist, die jeweils nach der Bildung eines aus mehreren Schalenkörpern bestehenden Verbandes mit einer rasch aushärtenden
Füllmasse ausfüllbar sind, wobei der Schalenkörper aus einem, im Druck-, Preß-, Gieß- oder Spritzverfahren formbaren, rasch
aushärtendem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, besteht. Dabei sind erfindungsgemäß die FUllkammern mit DurchbrUchen versehen,
so daß die Kammern in horizontaler und vertikaler Richtung mit den Kammern der anschließenden Schalenkörper für das gemeinsame
Füllen in Verbindung stehen.
Derartige Bauelemente ermöglichen ein Bausystem, welches nicht nur allen an «in Bauelement zu stellenden Anforderungen in funktioneller und wirtschaftlicher Hinsicht gerecht wird, sondern darüber
hinaus noch Eigenschaften aufweist, welche geeignet sind, die oben behandelten, bei der herkömmlichen Massivbauweise bestehenden Probleme einer besseren Rationalisierung weitgehend zu lösen.
Insbesondere sind die langen Aushärtezeiten und hohen Investitionskosten, die z.B. bei der Herstellung von Bimssteinen anfallen,
ebenso die hohen Gewichte der großformatigen Mauersteine, umgangen. Durch Anwendung der Spritzgieß- und Heißpresstechnik können bei
den erfindungsgemäßen Bauelementen hohe Produktionszahlen in vergleichsweise kürzerer Zeit als bisher erreicht werden. Die zur
Baustelle zu transportierenden Schalenkörper sind sehr leicht, wodurch die Verlade- und Transportzeiten bzw. Kosten wesentlich
günstiger liegen als bisher. Dies gilt auch fUr die Verarbeitung an der Baustelle.
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Die einzelnen Schalenkörper können zur Erstellung einer Mauer oder Wand rasch und exakt zusammengefügt werden. Dabei ergibt
sich ein Mauerverband, der aus vertikal und horizontal durchgehendem Beton- oder Bimsmörtel besteht, welcher durch die
glatten Außenflächen der Schalenkörper verkleidet ist. Die einzelnen Schalenkörper können miteinander durch Schrauben
oder Kleber verbunden werden, wobei zur Zentrierung Zentrierzapfen vorgesehen sein können. FUr die genannten Arbeiten können
auch ungelernte und körperlich schwächere Hilfskräfte eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß ist außerdem eine derartige Profilierung der vertikalen und horizontalen Anschlußrönder der Schalenkörper
vorgesehen, daß die Ränder der auf- und aneinandergesetzten Körper sich gegenseitig Übergreifen, so daß eine formschlüssige
fugendeckende Lagefixierung hergestellt ist.
Weitere Vorteile ergeben sich daraus, daß die, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Schalenkörper, ein· ebene und
präzise Wandfläche bilden und sich gegenseitig spaltfrei Überdecken.
Dadurch kann die aufwendige Außenverkleidung entfallen, wobei die einzelnen Bauelemente schon bei ihrer Fertigung
mit der jeweils gewünschten Farbe und gegebenenfalls mit einem Muster fUr die Aussenfassade versehen werden können. Auch die
Gestaltung der Innenflächen der Wände ist wesentlich vereinfacht, da die Tapeten, Fliesen usw. unmittelbar, also ohne
Putz, angeklebt werden können.
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Wesentlich im Sinne der angestrebten Rationalisierung ist es auch, daß Fenster und Türen, welche in ihrem Rahmen bereits
Fensterbänke und Rolladen enthalten können, bei dem Aufbau der Wände mit eingearbeitet werden können.
Die erfindungsgemäßen Schalenkörper können für die einzelnen Funktionen, wie Wand-Ecken, WandanschlUsse, WandabschlUsse,
Fenstersturze usw. in den entsprechenden Ausfuhrungen vorgefertigt werden, so daß eine Anpassung der Bauelemente, z.B.
durch Nacharbeit an der Baustelle, nicht erforderlich ist.
Dazu nacht die Erfindung einen weiteren Vorschlag, wonach
zwischen den FUllkammern vertikal durchgehende, gegen die anschließenden Schalenkörper offene, Hohlräume vorgesehen sind,
die zur Wärmeisolierung, sowie zur Unterbringung von Installationsmaterial fur Strom, Heizung, Wasser und dgl. dienen
können. Außerdem sind an die vertikalen Hohlräume horizontale Querkanäle angeschlossen, die im Verband durchgehend sind.
In diesem Zusammenhang ist noch darauf hinzuweisen, daß das erfindungsgemäße Bauelement im Gegensatz zu den herkömmlichen
Bauweisen, ohne jeden zusätzlichen Aufwand gute Wärmeisolation gewährleistet, da alle Wände beidseitig in Kunststoff
eingekleidet und im Inneren Luftkammern vorhanden sind, wobei die Schallisolation mindestens ebenso gut ist, wie bei
eine* herkömmlichen Massivhau·.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren AusfUnrungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 die Seitenansicht des Schalenkörpers in der grundsätzlichen Ausfuhrung,
Fig. 3 den Schnitt A/A aus Fig. 2, Fig. 4 . den Schnitt C/C au* Fig. 1,
Fig. 9 einen Ausschnitt aus der vertikalen Mauerfläche in Ansicht,
Fig. 11 eine Einzelheit aus Fig. 10 (vergrößert),
gestaltete Schalenkörper in verschiedenen Ansichten und Schnitten.
Funktionsgleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Schalenkörper 1 nach den Figuren 1 bis 8 ist vorzugsweise
quaderförmig als verhältnismäßig dünnwandiger Kunststoffkörper
ausgebildet und besteht im wesentlichen aus den im Hauerwerk
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vertikalen Außenwänden 2, 3 und den Stirnwänden 4, 5,
wobei der durch diese Wände gebildete hohle Schalenkörper oben und unten offen ist.
Der Innenraum des Schalenkörpers ist durch die Stirnwände 4, 5 und die längsverlaufenden Zwischenwände 6 und die
Querwände 7 in Füllkammern 10, 11, 12, 13, 14 aufgeteilt,
welche an den Randbereichen des Schalenkörpers liegen. Diese Füllkammern umschließen auf drei Seiten zwei weitere
Kammern 15, 16, welche insbesondere zur Unterbringung der erforderlichen Installationsmittel 17 (Fig. 1O) fUr Strom,
Heizung, Wasser usw. dienen und gleichzeitig als wärmeisolierende Lufträume wirken.
In den FUllkammern sind die Querwände 7 und die Stirnwände 4, 5 mit Durchbrüchen 19 versehen. Außerdem besitzen auch
die Quer- und Stirnwände im Bereich der Kammern 15, 16 Durchbrüche 20, welche sich in einem Kanalansatz 21 an der
Stirnwand 4 fortsetzen.
Wie aus den Figuren 6 bis 8 hervorgeht, sind die Durchbrüche 19 im Bereich der FUllkammern 11, 12, 13, 14 nur etwa im
oberen Drittel dieser Kammern vorgesehen, während im unteren Teil die Querwände 7 als Versteifung dienen.
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Zur formschlüssigen Verbindung und Lagefixierung bei der Bildung eines Mauerwerks sind die vertikalen Kanten und
die horizontalen Längskanten der Schalenkörper mit einem abgesetzten Profil 22 bzw. 23 (Fig. 11, 12) versehen, wodurch
die Fugen Überdeckt werden und die exakte Montage ohne Hilfsmittel in einfacher Weise möglich ist. Außerdem
sind die Schalenkörper mit, z.T. als Laschen 24, angeformten Zentrierzapfen 25 versehen, welche in angeformte Gegenbohrungen
26 einsteckbar sind, wobei die endgültige Fixierung durch Schrauben 27 und/oder durch Kleber erfolgen kann.
Zur Herstellung einer geraden Mauer wird die erste Reihe der Schalenkörper 1 auf ein Fundament präzis aufgesetzt
und die folgenden Körper so aneinander und Übereinander gereiht und verbunden, daß sie entsprechend den Figuren 9,
10, 11, 12 in horizontaler und vertikaler Richtung einen Verband bilden. Nach endgültiger Fixierung durch die beschriebenen
Mittel und Unterbringung des Installationsmaterials 17 in den Kammern 15, 16 werden die FUllkammern 10, 11, 12, 13,
14 mit der Füllmasse, vorzugsweise Beton oder Bimsmörtel, ausgegossen.
Da die Kammern der einzelnen Schalehkörper in vertikaler und horizontaler Richtung miteinander verbunden sind,
so entsteht nach dem Aushärten der Füllmasse ein tragendes Mauerwerksystem, welches nach außen durch die glatten Wände
der Schalenkörper abgedeckt ist, und bei welchem die kastenförmige Struktur sich bei gUnstiger Fundamentbelastung in
statischer Beziehung vorteilhaft auswirkt.
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In folgenden Ausfuhrungen ist die Gestaltung der erfindungsgemäßen Schalenkörper fUr die hautpsächlich im Hausbau vorkommenden besonderen Aufgaben behandelt, wie Anschlösse fUr
Zwischenwände, Eckverbindungen, Unterbrechungen der Wand fUr
Fenster und Türen usw., Sturze an Fenster und Türen und Ausbildung der Deckenauflagen.
Grundsätzlich sind Zwischenwände nach dem gleichen Prinzip herstellbar wie Außenwände. FUr den Anschluß der Zwischenwand "Z" ist erfindungsgemäß das als Schalenkörper ausgebildete Anschlußelement 30 vorgesehen, welches nach Figur 13,
14, 15 ausgebildet ist und nach Figur 16 verwendet wird, wobei Fig. 13 eine Seitenansicht, Fig. 14 den Grundriß, Fig. 15
die Ansicht "Jn und Fig. 16 einen Horizontalschnitt durch
das Mauerwerk zeigt.
Der Schalenkörper 30 ist hier als Anschlußelement, außer mit der stirnseitig offenen FUllkammer 10, noch an einer
Längsseite mit einer seitlich offenen FUllkammer 31 versehen, die unten einen Kanalansatz 29 aufweist, der im Zusammenhang
mit den DurchbrUchen 20 fUr die Verlegung von Installationsmitteln dient. Die Mittel fUr die Lagefixierung und Verbindung der Schalenkörper entsprechen grundsätzlich denjenigen nach Figur 1 bis 12. Figur 16 zeigt den Anschluß
der Zwischenwand "Z" z.B. an eine Aussenwand oder an eine andere Zwischenwand. Dabei ist die FUllkammer 31 als Anschlußstelle bei eingebrachter Füllmasse einstUckiger Bestandteil
der FUllkammern 13 und 14 des angeschlossenen Bauelementes
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und weiterer Elemente, welche aus normalen Schalenkörpern 1 genäß Fig. 1 bis 8 bestehen und die Zwischenwand "Z" bilden.
FUr die Ausbildung der Eckverbindung ist als Bauelement ein Schalenkörper 28 nach Fig. 17, 18 vorgesehen, wobei Figur 17
eine Seitenansicht und Figur 18 den Grundriss darstellen. Auch hier wird angestrebt, an die Anschlußstelle der offenen
und seitlichen Füllkammer 32 einen Schalenkörper nach Fig. 1 bis 8 ansetzen zu können, wobei ebenfalls ein Kanalansatz 18
die Weiterfuhrung der Installationsmittel aus der Kammer 16 in die anschließende Mauer ermöglicht. Der Schalenkörper 28
fUr die Eckverbindung ist außerdem an seiner äußeren Stirnseite mit einer geschlossenen Wand 33 versehen, wodurch eine
querliegende, zusätzliche Füllkammer 34 gebildet wird, so daß ein vertikal durchgehender Eckträger entsteht. Die Herstellung des Eckverbandes mit den gezeigten und beschriebenen
Mitteln ist im Querschnitt nach Figur 19 gezeigt.
Bei Unterbrechungen in der Wand zum Einbau von Fenstern, Türen und dgl., wird der Schalenkörper nach Fig. 20 und 21
verwendet, wobei Fig. 20 eine Seitenansicht und Fig. 21 den Grundriss darstellen. Auch hier ist die der offenen
stirnseitigen FUllkammer 10 gegenüberliegende Stirnseite mit einer geschlossenen Wand 35 versehen, an welche, gemäß
Horizontalschnitt nach Fig. 22 z.B. der Türrahmen 36 un-
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mittelbar angebaut werden kann. An der Anbauseite ist eine weitere Füllkammer 37 vorgesehen, wodurch der Wandausschnitt eine zusätzliche Stabilität erhält.
Sturze fUr Fenster und Türen werden zweckmäßig mit dem Schalenkörper 46 nach Fig. 23, 24, 25, 26 ausgeführt, wobei Fig. 23 eine Seitenansicht, Fig. 24 den Grundriß,
Fig. 25 den Schnitt L/L aus Fig. 24, und Fig. 26 den Schnitt K/K aus Fig. 24 darstellen. Dieser Schalenkörper
ist mit einem hochgesetzten Boden 38 versehen, so daß nach dem Füllen der FUllkammern 10, 11, 12, 13, 14 mit
Füllmasse auch in der Kammer 40 eine horizontale Querverbindung 41 gebildet wird, die sich gemäß Vertikalschnitt nach
Fig. 27 auf dem Sturz 39 abstutzt. Dabei ist auch das Einlegen von Armierungen 42 in Längsrichtung der Zugzone möglich.
Zur Abstützung von Deckenauflagen ist der Schalenkörper
als Auflagerstein 47 nach Fig. 28, 29, 30, 31 ausgebildet, wobei Fig. 28 eine Seitenansicht, Fig. 29 den Grundriß,
Fig. 30 den Schnitt M/M und Fig. 31 den Schnitt N/N aus Fig. 29 darsvellen. Hierbei sind die Kammern 15, 16 je
mit einem oberen zurückgesetzten Boden 48 verschlossen. Dadurch entsteht eine obere horizontale Füllkammer 43,
welche mit den übrigen Füllkammern 10, 11, 12, 13, 14 in Verbindung steht, so daß nach dem Füllen mit Füllmasse eine
horizontale Querverbindung 44 entsteht, welche entsprechend Fig. 32 als Auflager für die Deckenträger 45 dient.
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Claims (7)
- AnsprücheΊ.y Bauelement, mit welchem durch Aneinanderfügen bzw. Aufeinandersetzen Baukörper, wie Mauern und Wände, gebildet werden können, insbesondere für den Massiv-Hausbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement aus einem, vorzugsweise quaderförmigen, vorgefertigten Schalenkörper besteht, der vorzugsweise durch formschlüssige Mittel und/oder Kleber mit den anschließenden Bauelementen verbindbar ist und dessen Innenräum Füllkammern aufweist, die jeweils nach der Bildung eines aus mehreren Schalenkörpern bestehenden Verbandes mit einer rasch aushärtenden Füllmasse ausfüllbar sind.
- 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkammerwände mit Durchbrüchen versehen sind, so daß die Kammern in horizontaler und vertikaler Richtung mit den Kammern der anschließenden Schalenkörper für das gemeinsame Füllen in Verbindung stehen.
- 3. Bauelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenkörper aus einem, im Druck-, Preß-, Gieß- oder Spritzverfahren formbaren, rasch aushärtendem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, besteht.Afete 2793 (a) - 2 -509809/0593
- 4. Bauelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine derartige Profilierung der vertikalen und -horizontalen Ränder, daß die Ränder der auf- und aneinandergesetzten Körper sich gegenseitig übergreifen, so daß eine formschlüssige fugendeckende Lagefixierung hergestellt ist.
- 5. Bauelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Füllkammern vertikal durchgehende, gegen die anschließenden Schalenkörper offene, Hohlräume vorgesehen sind, die zur Wärmeisolierung, sowie zur Unterbringung von Installationsmaterial für Strom, Heizung, Wasser und dgl. dienen können.
- 6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die vertikalen Hohlräume horizontale üuerkanäle angeschlossen sind, die im Verband durchgehend sind.
- 7. Bauelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkammern im Randbereich des Schalenkörpers angeordnet und mit quer verlaufenden Zwischenwänden versehen sind.Akte 2793 (a)509809/0593Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341885 DE2341885A1 (de) | 1973-08-18 | 1973-08-18 | Bauelement, insbesondere fuer den hausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341885 DE2341885A1 (de) | 1973-08-18 | 1973-08-18 | Bauelement, insbesondere fuer den hausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341885A1 true DE2341885A1 (de) | 1975-02-27 |
Family
ID=5890142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732341885 Pending DE2341885A1 (de) | 1973-08-18 | 1973-08-18 | Bauelement, insbesondere fuer den hausbau |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2341885A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2694774A1 (fr) * | 1992-08-14 | 1994-02-18 | Vignolles Jean | Procédé pour la réalisation de panneaux à parois composites et dispositifs de leur mise en Óoeuvre pour l'obtention de structures de bâtiments. |
WO2005042863A1 (en) * | 2003-10-30 | 2005-05-12 | Precisionwall Holdings Pty Ltd | Building formwork module for use in a modular concrete formwork system |
-
1973
- 1973-08-18 DE DE19732341885 patent/DE2341885A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2694774A1 (fr) * | 1992-08-14 | 1994-02-18 | Vignolles Jean | Procédé pour la réalisation de panneaux à parois composites et dispositifs de leur mise en Óoeuvre pour l'obtention de structures de bâtiments. |
WO2005042863A1 (en) * | 2003-10-30 | 2005-05-12 | Precisionwall Holdings Pty Ltd | Building formwork module for use in a modular concrete formwork system |
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