DE939501C - Walzwerk zum Reduzieren von Rohren - Google Patents

Walzwerk zum Reduzieren von Rohren

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DE939501C
DE939501C DESCH13917A DESC013917A DE939501C DE 939501 C DE939501 C DE 939501C DE SCH13917 A DESCH13917 A DE SCH13917A DE SC013917 A DESC013917 A DE SC013917A DE 939501 C DE939501 C DE 939501C
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DE
Germany
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rollers
roller
bevel
rolling mill
gear
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Expired
Application number
DESCH13917A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Kreutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/14Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Walzwerk zum Reduzieren von Rohren Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzwerk, insbesondere zum Streckreduzieren von Rohren mit mehreren hintereinander angeordneten Walzensätzen. In der Regel. ist jeder Walzensatz solcher Walzwerke aus drei oder mehr in einem Gerüst zusammengefaßten Walzen zusammengesetzt. Die Betriebliche Verbindung der einzelnen Walzen mit ihrem Antrieb ist dabei schwierig durchzuführen, da das Maß von Walzensatz zu Walzensatz möglichst gering gehalten werden soll. Dadurch lassen sich nämlich die Endenabschnitte der Rohre kurz halten, die keine genügende Reduzierung'der Wandstärke erfahren.
  • Nun sind.. bei derartigen Walzwerken die einzelnen Walzen eines jeden Walzensatzes vielfach innerhalb eines jeden Walzengerüstes Betrieblich untereinander verbunden, um nicht für jede Walze eine besondere getriebliche Verbindung mit dem neben dem Walzwerk angeordneten Antrieb schaffen zu müssen. So ist beispielsweise bekannt, die einzelnen Walzen eines Walzensatzes durch eine endlose umlaufende Kette getriebilich miteinander zu verbinden, indem mit der Kette im Eingriff stehende Kettenräder über Kegelradtriebe die Walzen antreiben. Die Kette umläuft dabei den für den Durchgang des Walzgutes frei zu lassenden Raum. Die Kettentriebe eignen sich jedoch nur für verhältnismäßig geringe Arbeitsgeschwindigkeiten und Kräfte und sind allein schon deshalb den heutigen Anforderungen an ein Streckreduzierwalzwerk nicht gewachsen.
  • Aber auch die Walzengerüste, bei denen an Stelle der endlosen umlaufenden Kette ein Stirnradkranz verwandt wird, in dessen Verzahnung Ritzel eingreifen, welche ebenfalls über Kegelradtriebe die Walzen antreiben, genügen den Anforderungen nicht, da der für die Unterbringung des Stirnradkranzeis erforderliche Raum es nicht gestattet, das Maß von Walzensatz zu Walzensatz genügend gering zu halten.
  • Aus dem gleichen Grund sind auch die Walzengerüste ungeeignet, bei denen die auf die Wellen der einzelnen Walzen aufgesetzten Kegelritzel mit einem Kegelradkranz .im Eingriff stehen und der Kegelradkranz über ein gleichachsig neben ihm angeordnetes; drehfest mit ihm verbundenes und -ebenfalls mit einer Bohrung für den Durchgang des Walzgutes versehenes Getrieberad sowie weitere mit diesem Getrieberad zusammenwirkende Getriebe angetrieben ist.
  • Um das Maß 'von Walzensatz zu Walzensatz herabsetzen zu können, wurden dann andere Walzengerüste bekannt, bei welchen die einander schneidenden Wellen der einzelnen Walzen durch je ein Kegelradpaar getrieblich miteinander verbunden sind. Eine der Wellen der Walzen ist dabei zwecks Verbindung derWalzen desWalzenisa:tzes mit ihrem Antrieb verlängert. Hierbei werden aber Walzen verhältnismäßig großen Durchmessers erforderlich, da nur so genügend Raum für die Unterbringung von Kegelritzeln genügender Festigkeit, von Lagerungen für die Walzen und schließlich der Walzen selbst geschaffen werden kann. Es zeigte sich, daß auch unter Verwendung dieser Walzengerüste das Maß von Walzensatz zu Walzensatz nic'h't; wie gewünscht, verringert werden kann.
  • Die Bauart, bei- welcher die einzelnen Walzen eines Walzensatzes innerhalb jedes Gerüstes getrieblieh miteinander verbunden sind, wurde daher zugunsten der baulich weitaus aufwändigeren Bauart von Walzgerüsten verlassen, bei welcher für jede der Walzen eines Walzensatzes eine besondere Welle aus dem Walzengerüst herausgeführt und mit je einer besonderen Antriebswelle des Antriebsgetriebes des Walzwerkes koppelbar ist.
  • Ziel der Erfindung ist es, unter Vermeidung des baulichen Aufwandes, den die zuletzt genannten Walzengerüste für die Walzwerke zum Reduzieren von. Rollren erfordern, ein Walzengrüst zu schaffen, bei .dessen Verwendung sich ein geringes Maß von Walzensatz zu Walzensartz ergibt. Die Erfindung geht von den Walzengerüsten aus, bei denen die Walzen eines Walzensatzes innerhalb des Gerüstes, und zwar durch ein zemtriseh zur Wa4zgutachse umlaufendes Kegelrad, in welches auf die Walzenwellen aufgesetzte Kegelritzel eingreifen, getrieblich miteinander verbunden sind. Der Antrieb .der Walzen erfolgt nun gemäß der Erfindung dadurch, daß eine der die Kegelritzel tragenden Welpen derart verlängert ist; daß sie mit dem neben dem Walzengerüst befindlichen Antrieb koppelbar ist, so wie es an sich bekannt ist bei den Walzengerüsten, bei denen die einander schneidenden Wellen "der einzelnen Walzen durch Kegelritzelpaäre getriebIlich miteinander verbunden sind. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. i in einer Stirnansicht und in Fig. 2 in einer Seitenansicht.
  • M.it i sind die Walzen bezeic'hne't, die in. einer sternförmigen Lagerbrücke 2 zu einem Walzensatz zusammengefaßt sind. Die sternförmige Lagerbrücke 2 bildet zusammen mixt dem Getriebegehäuse 3 eine- bauliche Einheit, Abgeschlosisen wird das Getriebegehäuse 3 von einem Deckel 4. In dem Getriebegehäuse 3 ist ein Kegelrad. 5 gelagert, welches mit den auf den Ritzelweillen 6 und 7 be befindlichen Kegelritzeln 8 im Eingriff steht. Die Kegelritzelwellen 6 und 7 sind durch lösbare Kupplungen 9 mit den Wellen io der Walzen i koppelbar. Die Ritzelwelle 7 ist darüber hinaus derart verlängert, daß sie sich mit der Abtriebswelle T i des Getriebes z2 kuppeln läßt.
  • Das Getriebegehäuse 3 trägt einen Zapfen 13 und Ansätze 14. Der Fundamentrahmen 15 ist mit entsprechenden Ausnehmungen 16 und 17 zur Aufnahme der Zapfen =3 und Ansätze 14 versehen. Durch eine auf das Gewinde des Zapfens 13 aufgesetzte Mutter 18 lassen sich die Getriebegehäuse 3 fest -gegen die Anschlagleiste i9 des. Fundamentrahmens 15 ziehen.
  • Die Ansätze 14 sind symmetrisch zu der durch die Kalibermitte gehende Achse :2o des Zapfens 13 angeordnet. Die Gehäuse 3 werden in wechselnder, durch Schwenkung von z8o° um ihre Achse 2o. gegebener Stellung in den Fundamentrahmen 15 eingesetzt. Die verlängerten Ritzelwellen 7 kommen dabei einmal oberhalb und einmal unterhalb der die Schwenkachsen 2o beinhaltenden Ebene zu liegen. Entsprechend sind auch die Abtriebswellen i i des Getriebes i2 vorgesehen. Das Versetzen der Kaliber zueinander ist bei Rohrreduzierwalzwerken allgemein üblich, damit die in einem Kaliber entstehende Walznaht von einer Walze des folgenden Kallibers überdeckt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzwerk zum Reduzieren von Rohren mit mehreren, hintereinander angeordneten Walzensitzen, wobei jeder Walzensatz aus mehreren, insbesondere drei Walzen zusammengesetzt ist und die einzelnen Wälzen ,ihren Antrieb über ein zentrisch zur Walzgutachse umlaufendes Kegelrad erhalten, in welches gleichachsig zur Walzenachse angeordnete Kegelritzel eingreifen, dadurch gekennzeichnet, .daß eine der Kegelritzelwelllen derart verlängert ist, däß sie mit dem längs der Walzensätze angeordneten Getriebe koppelbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 456 990, 547 717, 62o»242,- 59o 656; französische Patentschrift Nr. 838 5i6.
DESCH13917A 1953-11-12 1953-11-12 Walzwerk zum Reduzieren von Rohren Expired DE939501C (de)

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