DE747856C - Walzwerk zum Reduzieren von Rohren - Google Patents

Walzwerk zum Reduzieren von Rohren

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Publication number
DE747856C
DE747856C DED82245D DED0082245D DE747856C DE 747856 C DE747856 C DE 747856C DE D82245 D DED82245 D DE D82245D DE D0082245 D DED0082245 D DE D0082245D DE 747856 C DE747856 C DE 747856C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
lying
rolling mill
stand
rollers
Prior art date
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Expired
Application number
DED82245D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wegner
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Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DED82245D priority Critical patent/DE747856C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE747856C publication Critical patent/DE747856C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/14Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills

Description

  • Walzwerk zum Reduzieren von Rohren Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Reduzieren von Rohren mit mehreren versetzt hintereinander angeordneten Walzensätzen, die aus drei in einer Ebene liegenden Arbeitswalzen bestehen, und von denen die in einer Reihe hintereinanderliegenden Walzenwellen an besondere Stirnradgetriebestränge angeschlossen sind. Diese Bauart hat den Vorzug, daß die benachbarten Walzen-:ätze b'is auf <las bei Verwendung von Walzen sehr kleinen Durchmessers mögliche Mindestmaß zusammengerückt werden können, während hei den Bauarten, bei denen die Walzen jedes Walzensatzes getrieblich miteinander. verbunden sind, die Aneinanderrückung der Walzensätze mit Rücksicht auf den Platzbedarf der Antriebsmittel nicht so -etrieben werden kann. Als nachteilig wird jedoch enipfunclen. claß der Aufbau des Walz-Werkes ziemlich verwickelt ist, weil in dem zur Aufnahme der Walzensätze .dienenden Gehäusebett, die sich über die ganze Gehäuselänge erstreckenden Stirnradbetriebestränbe in der zweifachen Anzahl der Walzen je \Valzensatz vorgesehen werden müssen, z. B. bri Dreiwalzensätzen sechs Getriebestränge.
  • Die Isrti11dung nutzt nun den Umstand aus, ,laß bei Verwendung von Walzensiitzen mit drei Walzen dreimal zwei Reihen parallel liegender Walzemvellen vorbanden sind. Diese beiden Reihen parallel liegender Walzenwellen «-erden hach der Erfindung auf eitiemStiraradgetriebestrang zusaminengefaßt. Die "Zahl der Stir11radgetrieüe5trü11ge vermindert sich jetzt v011 sechs auf drei. Der Auf-1-in des @\'alzwerkes wird dadurch erheblich creinfaclit.
  • Inder Zeichnung ist ein Ausführtinbsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vier Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Schnitt durch das Walzwerk senkrecht zur Walzachse, Abb. a eine teilweise Draufsicht eines Ge-. triebestranges, Abb. 3 eine dazu um 9o° versetzte Ansicht,. Abb..I eine gleiche Ansicht wie Abbt.3-für eine andere Antriebsart.
  • Die Walzen des im Bereich der Schnitt-: ebene der Abb. i liegenden Walzensatzes so'-' wie die der gle ichliegenden Walzensätze sind finit 1, 2 und 3 und die gestrichelt gezeichneten Walzen der versetzt liegenden Walzensätze sind mit 1', 2', 3' bezeichnet. Die Walzen jedes Walzensatzes sind in bekannter Weise in z. B. aus zwei durch Distanzbolzen in Abstand gehaltenen kreisrunden Platten bestehenden Gehäusen 4. angeordnet. Die für die Walzen 1, 2, 3 mit 5 und für die Walzen 1', 2', 3', mit 6 bezeichneten Walzenwellen sind, wie bekannt. in nicht dargestellten, zwischen den Platten des Gehäuses d. einstellbar oder fest eingebauten Lagergehäusen gelagert. Die die einzelnen Walzensätze aufnehmenden Gehäuse q. sind in das aus einem unteren feststellenden Teil 7 und einem um die Achse S aufklappbaren oder abheb baren Teil 9 bestehende Gehäusebett, sich dicht aneinanderschließend, eingesetzt. Durch Aufklappen oder Abheben des oberen Gehäuse-1)etteiles 9 werden die die Walzensätze aufnehmenden Gehäuse .I zum Herausheben nach oben frei: Die Walzenwellen 5 und 6 sind, wie an sich bekannt, durch Kupplungen io und i i mit ihren Treibwellen 12 und 13 verbunden, die in den Gehäusebetteilen 7 und 9 gelagert sind. je zwei Walzen zweier nebeneinanderliegenfler Walzensätze laufen in einer durch die Walzachse gelebten Ebene um und bilden dadurch drei Walzengruppen r. i' und 2, 2' und 3, 3'. Die Wellen 5 und' 6 der Walzen jeder Walzengruppe lieben somit parallel und sind außerdem nach der gleichen Seite gerichtet. I?s entstehen also dreimal zwei Reihen parallel liebender Walzenwellen. Dementsprechend lieben die in den Gehäusebetteilen 7 und 9 gelagerten, mit den Walzenwellen 5 und 6 durch Kupplungen io und i i verbundenen Treibwellen 12 und 13 jeder Walzengruppe auf einer Seite zueinander versetzt in zwei Peilten (s. insbes. Abb.2). Sie sind durch in fiten Gehäuseteilen ; und 9 vo i-@eschcne al,5esclilossene Getrieberünine rd. hinaurcligeführt. Innerhalb der Getrieberäume 14 tragt jede der Treibwellen 12 und 13 ein Stirnrad 15 bzw. r6 als getriebene, Raii und ein kleineres Stirnrad 17 bzw. 1@ :tls trciben@lrs ltal, las mit dein getriebenen Rad !ler n:icltstfolgenden Treibwelle in steilt. f)ie
    Stirnräder 15, 16, 17 und t8 sind daher in
    verschiedenen Ebenen angeordnet. Der An-
    trieb jeder Walzengruppe wird auf der Aus-
    trittsseite des Walzgutes beispielsweise (v51.
    Abb.2 und 3) durch eine parallel zur Achse
    des Walzwerkes liegende Welle r9 eingeleitet.
    die über ein Kegelradpaar 20, 21 und ein auf
    ler Welle des getriebenen Kegelrades 21
    .salzen( les Stirnrad 22 auf das auf fiter ersten
    :1'alzentreibwellc 12 sitzende yetriel)eiieStirii-
    ' ra.d 1 5 treibt. Die erste Treibwelle 12 treibt
    mit dein zweiten auf ihr sitzenden Stirnrad 1;
    auf das Stirnrad 16 der nächstfolglenflen
    Treibwelle 13. Diese ihrerseits treibt wie#ler
    über das zweite auf ihr sitzende Stirnrad ig
    auf das Stirnrad 15 .der nächstfolgenden Treil)-
    .welle 12 und so fort bis zur letzten Treib-
    , welle i2 oder 13, die natürlich nur noch ein
    einziges, und zwar ein getriebenes Stirnrad
    15 bzw. 16 hat. In der Abb. 3 ist in starken
    strichpunktierten Linien der Kraftfluß ein-
    gezeichnet.
    Die Abb. ,l zeigt eine Anordnung, bei der
    jeder Getriebestrang seinen Antrieb von einer
    quer zur Walzwerksachse gerichteten Welle
    23 erhält, die mit einem Stirnrad 2.1 auf das
    Stirnrad 15 der ersten Treibwelle 12 treibt.
    Iln urigen besteht kein Unterschied.geggen-
    iiber der Anordnung nach Abb. 2 und 3. Auch
    hier ist der Kraftfluß mit dicken strichpunk-
    tierten Linien eingezeichnet.
    Um die einzelnen Walzensatzgehäuse
    aus- und einbauen zu können, sind die Kupp-
    lungen io uns ii aus- und einrückbar. In
    der Abb. i ist das z. B. dadurch angedeutet,
    daß .die Walzentreibwellen 12 und 13 in ihren
    Zahnrädern 15 und 17 bzw. 16 und iS ver-
    schiebbar sind und durch Ausschwenken der
    an ihren äußeren Enden angeschlossenen
    Hebel 25, die der einfacheren Darstellung
    wegen als Handhebel angedeutet sind, axial
    behebt werden können. Nach Lösen aller
    Kupplungen io und ii wird der obere Ge-
    liäusebetteil 9 ausgeklappt. jetzt können die
    Walzensatzgehäuse a bequem nach oben aus-
    gebaut und andere dafür eingebaut werden.
    Alsdann wird der obere Gehäusebetteil 9 wie-
    der eingeklappt, und die Kupplungen io und
    i i werden ,durch Hineindrücken der Walzen-
    treibWellen 1- und 1,; wieder eingerückt.
    Aus iler Zeichnung ist ferner zti erselieti,
    lall, da nur noch drei Getriebestränge ini (@e-
    liäusübett vorhanden sind, zwischen den ein-
    zelnen Getriebestriingen am Gehäusetinifaa#g,
    ein -roßer freier Platz verbleibt. litt Bereich
    dieser "jwischenräunie können am oberen txc-
    li:iuscl)ettc#il 9 beiderseits 'des dort betind-
    liclien hctrieberaunies 14 Aussparungen -(i
    vorgosellen werden, durch die liiiirlttrcli der
    i\'alzv@ir5an5 beobachtet werden kann. lin
    unteren t;eli:iusel)ettcil io wriAen zwischen
    den dort befindlichen beiden Getrieberäumen
    14 Üfnunben 27 angeordnet, durch die der
    Walzsinter durchfallen kann.
    Grundsätzlich ist die Antriebsweise nach
    der Erfindung immer dann denkbar, wenn .die
    Walzensätze eine ungerade \@'alzenzalil haben,
    z. B. fünf oder sieben Walzen, weil hierbei
    immer auf jede Walze eines Walzensatzes in.
    dem n;iclitfolgenden bezi.iglicli der Walzen-
    lage versctztenWalzensatz eine Wal zelcommt,
    die in derlcirhen, durch die Walzachse ge-
    legten Ebene itniläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: W<Ilzwerk zum Reduzieren von Rohren mit inelireren versetzt hintereinander an-
    geordneten Walzensätzen, die aus c einer Ebene liegenden Arbeitswalz stehen und'von denen die in einer liintereinanderliegenden Walzwell( besonderes Stirnradnetri@l>e:tr:in;Tc schlossen sind, dadurch gekennze dall immer die beiden hcilicn liegender Walzenwellen auf einem radgetrieüestrang zusammengefaßt
    Zur Abgrenzung des Aninclclun": Standes vom Stand der "reclitiik i_t v teilungsverfahren fol;ende Drucksclir Betracht nezoneti worden: deutsche Patentschrift ...... \ r. G;
DED82245D 1940-03-03 1940-03-03 Walzwerk zum Reduzieren von Rohren Expired DE747856C (de)

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DED82245D DE747856C (de) 1940-03-03 1940-03-03 Walzwerk zum Reduzieren von Rohren

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DE747856C true DE747856C (de) 1944-10-18

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DED82245D Expired DE747856C (de) 1940-03-03 1940-03-03 Walzwerk zum Reduzieren von Rohren

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DE (1) DE747856C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961701C (de) * 1950-08-16 1957-04-11 Demag Ag Walzwerk zum Reduzieren von Rohren
DE1283182B (de) * 1963-03-26 1968-11-21 Kocks Gmbh Friedrich Antrieb fuer ein vielgeruestiges Universalwalzwerk, insbesondere Draht- oder Reduzierwalzwerk

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE678092C (de) * 1936-10-17 1939-07-08 Demag Akt Ges Masswalzwerk fuer Rohre

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE678092C (de) * 1936-10-17 1939-07-08 Demag Akt Ges Masswalzwerk fuer Rohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961701C (de) * 1950-08-16 1957-04-11 Demag Ag Walzwerk zum Reduzieren von Rohren
DE1283182B (de) * 1963-03-26 1968-11-21 Kocks Gmbh Friedrich Antrieb fuer ein vielgeruestiges Universalwalzwerk, insbesondere Draht- oder Reduzierwalzwerk

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