DE1805661A1 - Gruppenantrieb fuer kontinuierliches Walzwerk - Google Patents

Gruppenantrieb fuer kontinuierliches Walzwerk

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/02Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for continuously-operating mills
    • B21B35/025Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for continuously-operating mills for stretch-reducing of tubes

Description

Elektrostalskij zavod Pale^anv'mvt<eN ?r Z^IZ
tjaSelogo maKinostro- ZELLENTtH u. LUYKEN 28.0kte1968
jenija, Elektrostal/ 8ooo Münzen 22 1
Moskovskaja obl./UdSSH iwe\brü<>en*tr. 6 ι
GHUEPMAJJTRIEB
WALZWERK
Die vorliegende Erfindung betrifft die Antriebe der kontinuierlichen Walzwerke vorzugsweise für das Rohrwalzen.
Bei den kontinuerlichen Walzwerken, die aus einer Vielzahl von hintereinander angeordneten Walzgerüsten bestehen, ist es oft erforderlich, den Zug auf das Walzgut auszuüben und ihn zwischen den anliegenden Gerüsten stabil aufrechtzuerhalten.
Außerdem soll man die Einstellung eines solchen Zuges in bestimmten Grenzen gewährleisten. Zum Beispiel ist es unmöglieh, beim Rohrwalzen ohne Dorn die Verringerung (das Reduzieren) der Wandstärke des zu walzenden Rohres ohne Zug sicherzustellen. Das Ausmaß der WandstärkeDabnahme hängt von der Größe des Zuges ab, darum läßt die Einstellung des Zuggrades zu, das Walsprogramm zu erweitern, ohne die Abmessungen des Ausgangsknüppels und die Walzenkalibrierung zu verändern.
Nach den deutschen Patenten Nr,970102, 195S, und Nr.976308, 196^, Klasse 7a, 14- 03 sind Gruppenantriebe für die kontinuerlichen Walzwerke bekannt, bei denen die Walzgerüste von zwei Gruppenantrieben mit Einzelmotoren über Differentialgetriebe angetrieben werden, die je zwei Eintrittswellen (Antriebswellen) und eine Austrittswelle (Abtriebswelle) besitzen, wobei die Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle in gerader Abhängigkeit von der Geschwindigkeitssumme der Antriebswellen steht. .
Dabei sind alle Abtriebswellen der Differentialgetriebe mit den Arbeitswalzen jedes entsprechenden Walzgerüstes unmittelbar, und die Antriebswelle jedes Differentialgetriebes mit
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jedem der zwei Gruppenantriebe paarweise verbunden.
Bei der gemeinsamen Arbeit zweier Motoren erhält man, das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen ihnen variierend, beliebige Zwischenreihe der Geschwindigkeiten und entsprechend beliebige Zugverhältnisse im Bereich, der durch die der einzelnen Arbeit jeder der Motoren entsprechenden Verhältnisse beschrankt ist.
Praktisch sind aber die bekannten Gruppenantriebe mit den Differentialgetrieben nur für die Walzwerke mit verhältnismäßig leichtem Betrieb verwendbar. Das ist damit verbunden, daß man in den kontxnuerlichen, mit dem Zug arbeitenden Walzwerken, beispielweise in den Reduzierwalzwerken, danach strebe, die einzelnen Walzgerüste so eng aneinanderzurücken, wie es die Walzendurchmesser ermöglichen. Dieses Aneinaderrücken der einzelnen Walzgerüste bedingt nicht nur die Räumsparung, sondern gibt auch die Möglichkeit die durch den Endenabfall der Rohre mit der verdickten Wandstärke hervorgerufenen Stoffverluste zu vermindern.
Praktisch ergibt es sich aber, daß die von der zu übertragenden Leistung bedingten Abmessungen (nach der Breite) der Differentialgetriebe des Antriebs den erforderlichen Walssendurch-messer übersteigen, wodurch der Abstand zwischen den Walzgerüsten schon nicht von den Walzenmaßen, sondern von dem für die Aufstellung der hintereinander angeordneten Differentialgetriebe notwendigen Raum bestimmt wird.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung bestellt in der Yer-
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1805GÖ1 -...-■- 5 meidung der erwähnten Mängel.
Zu Grunde der Erfindung liegt die Aufgabe, einen Gruppenantrieb für das kontinuerliche Walzwerk, insbesondere für das Reduzierwalzwerk zu schaffen, bei dem die Steigerung der von dem Antrieb übertragenen Leistung bei minimalem Abstand zwischen den Walzgerüsten gewährleistet wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem Gruppenantrieb des kontinuerlichen Walzwerkes, der mindestens zwei, durch die Differentialgetriebe miteinander verbundene Antriebe enthält und eine gleichzeitige Veränderung der Drehzahlen aller M Arbeitswalzen in dem von Gerüst zu Gerüst zunehmenden Maße bei der Drehzahlregelung mindestens eines der Antriebe verwirklicht, einer der Antriebe gemäß der Erfindung unmittelbar mit den Arbeitswalzen des ersten Walzgerüstes, und der andere Antrieb mit denen des letzten Walzgerüstes, und beide über die Differentialgetriebe mit den Arbeitswalzen aller übrigen Walzgerüste so verbunden sind, daß jedes Differentialgetriebe über seine Abtriebswelle mit den Arbeitswalzen des entsprechenden Walzgerüstes verbunden ist und die Walzendrehung verwirklicht,
wahrend es die Drehung seines zwei Antriebswellen mittels ihrer ™ unmittelbaren Verbindung mit den Arbeitswalzen zwei anderer Walzgerüste, die beiderseits des diesem Differentialgetriebe entsprechenden Walzgerüste liegen, erhält. Dabei sind die Differentialgetriebe zu mehreren Parallelreihen derart gruppiert, daß die Differentialgetriebe, die mit den Arbeitszalzen der in zweifachem Gerüstabstand voneinander entfernten Walzgerüste verbunden sind, in der vom Walzwerk ersten Reihe angeord-
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net sind und das die Differentialgetriebe, die mit den Arbeitswalzen jener Walzgerüste verbunden sind, die in einem Abstand voneinander abliegen, der den der vorhergehenden Reihe der Differentialgetriebe entsprechenden Gerüstabstand zweimal übersteigt, in jeder nächsten Reihe aufgestellt sind.
Es ist zweckmäßig, jedem der über die Differentialgetriebe miteinander verbundenen Antriebe die Drehung von einzelnen Motoren, von denen mindestens ein Motor eine regelbare Drehzahl hat, zu übertragen.
Es ist auch zweckmäßig, daß mindestens einer von diesen Antrieben ein regelbares Getriebe enthält, der seine Ausgangsdrehung vom anderen Antrieb bekommt.
Es ist zweckmäßig, das erste der mit einem gleichartigen Antrieb versehenen Zusatzgerüste dem letzten Walzgerüst derart nachzuschalten, daß die Achsen der zu verbindenden Gerüste und ihrer Antriebe in eine Gerneinachse zusammenfallen.
Durch die vorliegende Erfindung ergibt es sich sogar für die Aufstellung der allerengst angeordneten Differentialgetriebe der ersten Reihe zweimal mehr Raum nach der Breite, als bei den bekannten Bauarten des Gruppenantriebs.
Gleichzeitig sind aber die nach der Belastung zu vergleichenden Differentialgetriebe in ähnliche Bedingungen gestellt, weil sich jedes in den beiden Fällen an der Übertragung der von einem Gerüst verbrauchten Leistung beteiligt»
Die Belastung der Differentialgetriebe steigt wohl progressiv gemäß der Erf indung in der νοώ" Walzwerk zweiten Reihe'und in den nächsten Reihen an, aber in eolcher Progression, vergrößert
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sich, auch ihre Abmessung nach der Breite, die für die Aufstellung der Differentialgetriebe in diesen Heihen gewährt wird. Insofern die Steigerung der übertragenen Leistung eine unproportional kleinere Vergrößerung der Abmessungen des Übersetzungsgetriebes hervorruft, ist es klar, daß der Wert der Antriebsleistung von den Abmessungen der Differentialgetriebe der ersten Reihe, wo diese Differentialgetriebe allerengst aufgestellt sind, bestimmt wird»
Wie es schon gezeigt war, ergibt sich gemäß der Erfindung für die Aufstellung der Differentialgetriebe der ersten Reihe zweimal mehr Raum nach der Breite, als bei den bekannten Antrieben bei dem gleichen Abstand zwischen den Walzgerüsten. Das ermöglicht bei dem vorgeschlagenen Antrieb, den minimalen Gerüstabstand einhaltend, die Differentialgetriebe mit großen Abmessungen zu verwenden und die von dem Antrieb übertragene Leistung entsprechend zu steigern.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird durch die Beschreibung und die beigelegten Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. 1 das Reduzierwalzwerk mit Gruppenantrieb im Grundriß, in Anwendung an das siebzehngerüstige Walzwerk; Fig. 2 dasselbe im Schnitt 11-11 der Abb. 1; Fig. 3 dasselbe im Schnitt 111-111 der Abb.2} Fig. 4 ein kinematisches Schema des Gruppenantriebs für Gerüste in der Ausführung mit dem mittleren Antriebsmotor, das auch den Aufbau des dreizehngerüstigen Schemas mittels Zusammensetzung des neungerüstigen und fünfgerüstigen Antriebs zeigt.
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In Fig. 1,2 und 3 ist das siebzehngerüstige Reduzierwalzwerk dargestellt, bei dem gemäß dem bekannten Schema eine Verbindung der Abtriebswellen (Austrittswellen) der Getriebe abwechselnd mit den oberen und unteren Walzen der Walzgerüste vorgesehen ist, wobei infolgedessen diese Abtriebswellen in zwei Parallelebenen liegen: beispielweise in der oberen Ebene befinden sich die Abtriebswellen für die geradzahligen Gerüste, und in der unteren Ebene- für die ungeradzahligen Gerüste.
Der ganze Antrieb befindet sich von einer Seite des Reduzierwalzwerkes 1 und wird mit seinen Walzgerüsten 2a, 2b, 2c... 2q mit Hilfe von siebzehn Kupplungen 3 entsprechend der Gerüstanzahl des Walzwerkes verbunden.
Jedes der siebzehn Gerüste und diesen Gerüsten entsprechende Antriebsteile sind in Abhängigkeit von ihrer Aufstellung in der aufeinanderfolgenden Gerüstreihe im Text der vorliegenden Beschreibung außer den Kennzeichnungszahlen, auch mit den Buchstaben a,b,c usw. bezeichnet.
Die Zahnradgetriebe des Antriebs werden in drei zum Walzwerk 1 parallel angeordneten Bäderkasten montiert.
Im vom Walzwerkersten Raderkasten 4- sind acht Differentiale 5 gegenüber den acht Walzgerüsten 2b, 2d, 2f, 2h, 2j, 21, 2n, 2p (.den geradzahligen Gerüsten) entsprechend angeordnet.
Im zweiten Raderkasten 6 sind vier Differentiale 7 gegenüber den Walzgerüsten 2c, 2q, 2k und 2o entsprechend aufgestellt.
Im dritten Räderkasten 8 sind zwei Differentialreihen über-
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einander angeordnet: in der oberen Reihe befinden sich zwei Differentiale 9 gegenüber den Walzgeriisten 2e und 2m, in der unteren Reihe- ein Differential 10, das gegenüber dem Walzgerüst 2i (des mittleren Walzgerüstes) liegt.
Die Differentiale 5f7t9 und 10 haben grundsätzlich eine gleiche Bauart, sind aber nach dem Ausmaß infolge des verschiedenen von ihnen übertragenen Belastungswerts unterschiedlich.
Jedes Differential ist mit zwei Zahnkränzen 11, die die Antriebs- oder Eintrittsteile des Differentialgetriebes darstellen, versehen.
Im Räderkasten 4- sind neben den Differentialen 5 auch neun Verbindungswellen 12 montiert, auf denen die mit den Zahnkränzen 11 der Differentiale 5 zusamaengreifenden Zahnräder 13 Im mittleren Teil fest aufgesetzt sind, und auf den Enden dieser Weilen sind die Kupplungen 3 seitens der Walzgerüste und die Kupplungen 14 seitens des Räderkastens 6 angeordnet.
Die Verbindungswellen 12 werden in der gemeinen waagerechten Ebene unter der Aufstellungsebene der Differentiale 5 montiert.
Im Räderkasten 6 sind neben den Differentialen 7 auch fünf Verbindungswellen 15 montiert, auf denen die Zahnräder 16 im mittleren Teil aufgesetzt sind, und auf den Enden dieser Wellen sind die Kupplungen 14 seitens des Räderkastens 4 und die Kupplungen 17 seitens dee Räderkastens 8 angeordnet. Die Zahnräder stehen über die auf den Wellen 19 sitzenden Zwischenritzel 18 mit den Zahnkränsen U der Differentiale 7 im Eingriff.
Im Räderkasten 8 sind in der oberen Reihe der Differentiale
9 drei Verbindungswellen 20 mit den auf jeder dieser Wellen auf-
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gesetzten Zahnrädern 21 und mit der Kupplung 1? montiert.
Auf zwei dem ersten und letzten Gerüst gegenüberliegenden Verbindungswellen 20a und 2Oq sind außerdem die Zahnräder 22, und auf der dritten dem mittleren Walzgerüst gegenüberliegenden Verbindungswelle 2Oi ist das Zahnrad 23 aufgesetzt.
Die Zahnräder 21 kämmen mit den Zahnkränzen 11 der Differentiale 9 über die auf den Wellen 25 sitzenden Zwischenritzel 24.
Zn der unteren Heihe des Räderkastens 8, wo das Differential 10 aufgestellt ist, werden außerdem zwei Verbindungswellen 26 (Fig. 3) mit den auf Ihnen aufgesetzten Zahnrädern 27 und 28 montiert.
Die Zahnräder 27 kämmen mit den Zahnkränzen 11 des Bitte-
rentials 10 über die auf den Wellen 30 sitzenden Zwischenritzel2$
1Im Bäderkasten 8 sind zwei dem ersten und letzten Gerüst (2a und 2q) gegenüberliegende Wellen (von den drei Verbindungewellen 20 (Fig. 1) der oberen Reihe) mit den unter diesen liegenden Verbindungswellen 26 der unteren Reihe über die Zahnräder 22 und 28 kinematisch verbunden, und die dritte Verbindungswelle 20 der oberen Heihe liegt dem mittleren Walzgerüst (21) gegenüber und befindet sich über dem Differential 101. Hier wird die kinematische Verbindung mit Hilfe des auf die Verbind dungswelle 20 aufgesetzten Zahnrads 23 hergestellt, welches in das mit der Abtriebswelle des Differentiale 10 fest verbundene Zahnrad 31 eingreift·
Zwei Verbindungswellen 26 werden mittels der Kupplungen 32 entsprechend mit zwei Antriebsmotoren 33 verbunden·
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Bei der Notwendigkeit kann diese Verbindung über das in der Zeichnung nicht dargestellte zusätzliche Vorgelege erfolgen.
Durch die passende elektrische Steuerschaltung wird die Regulierung des Verhältnisses zwischen den Drehgeschwindigkeit en der beiden Antriebsmotoren 33 gewährleistet·
Möglich ist auch eine Ausführung des Antriebs gemäß der Erfindung, bei der einer von zwei Antriebsmotoren 33 als ein stufenlos regelbares, in der Zeichnung nicht dargestelltes Getriebe (Variator) bekannter Bauart, das seine Ausgangsdrehung von dem zweiten Antriebsmotor 33 erhält, ausgebildet ist. V
Die Arbeitsweise des Gruppenantriebs gemäß der Erfindungs ist folgende:
Nach dem gewählten Walzprogramm stellt man die Drehzahl der Motoren 33 gemäß der erforderlichen Walzgeschwindigkeiten im letzten und ersten Gerüste (2a und 2q) ein.
Die Drehzahl des Motors 33a bestimmt die Walzgeschwindigkeit im ersten Gerüst 2a vollends. Die Drehungsübertragung erfolgt über die Kette: Motor 33a, Kupplung 32a, Verbindungswelle 26a, Zahnrad 28a, Zahnrad 22a, Verbindungswelle 20a, Kupp- ,a lung 17a, Verbindungswelle 15a, Kupplung 14a, Verbindungswelle 12a, Kupplung 3a, Walzgerüst 2a.
Ähnlicher Weise erfolgt die Drehungsübertragung zum letzten Walzgerüst über die Kette: 33q, 32t, 26q, 28q, 22q, 2Oq, 17q, I5q, 14-q» 12q, 3<1» 2q; die Walzgeschwindigkeit im letzten Walzgerüst wird ebenfalls von der Drehzahl des Motors 33q bestimmt. " Die Walzgeschwindigkeit in jedem übrigen Walzgerüst wird
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L·- "■■?·'. . ORIGINAL INSPECTED
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von der Drehazahl der Abtriebewelle des dem entsprechenden Walzgerüst gegenüber angeordneten Differential bestimmt.
Aus Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß die WaLzgerüste 2b, 2d, 2f, 2h, 2j, 2 2n und 2p von den Differentialen 5b, 5d, 5f, 5h, 5ö, 5 5n und 5p entsprechend angetrieben werden und daß die Drehungsübertragung über die Ketten? Abtriebswelle des Differentials 5- Kupplung 3 - Walzgerüst 2 erfolgt;
daß die Walzgerüste 2c 9 2q, 2k und 20 von den Differentialer 7c, 7q, 7k und 70 entsprechend angetrieben werden, und daß die JDrehungsubertragung über die Ketten - Abtriebswelle des Differentials 7- Kupplung 14 - Verbindungswelle 12 - Kupplung 3 Walzgerüst 2 erfolgt;
daß die Walzgerüste 2e und 2m von den Differentialen 9e und 9m entsprechend angetrieben werden und die Drehungsüber^· tragung über die Ketten: Abtriebswelle des Differentials 9 Kupplung 17-Verbindungswelle 15 - Kupplung 14 - Verbindungswelle 12 - Kupplung 3 - Walzgerüst 2 erfolgt;
daß das Walzgerüst 21 vom Differential 101 angetrieben Ä wird und die Drehungsübertragung über die Kette? Abtriebswelle des Differentials 10 - Zahnrad 31 - Zahnrad 23 Verbindungswelle 20 Kupplung 17 - Verbindungswelle 15 - Kupplung 14 - Verbindungswelle 12 - Kupplung 3 - Walzgerüst 2 erfolgt.
Die Zahnkränze 11 des Differentials 1Oi erhalten die Drehung von den Antrieben der Walzgerüste 2a über die Getriebeketten: Verbindungswelle 26 - Zahnrad 27 - Zwischenrad 29 Zahnkranz 11·
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- ■ - li -
Folglich ist die von der Drehzahl der Abtriebswelle des Differentials 10 i bestimmte Walzgeschwindigkeit im Walzgerüst 2i gemäß der bekannten Eigenschaft der Differentialgetriebe dem arithmetischen Mittel aus zwei Größen der Walzgeschwindigkeiten in den Gerüsten 2a, 2q gleich, d.h. die Walzgeschwindigkeit im mittleren Gerüst ist dem arithmetischen Mittel aus zwei Geschwindigkeiten des ersten und letzten Gerüstes ' gleich.
Die Zahnkränze 11 des Differentials 9e erhalten die Drehung von den Antrieben der Walzgerüste 2a und 2i über die Getriebeketten: Verbindungswelle 20 - Zahnrad 21 - Zwischenrad 24 *
Zahnkranz 11· Folglich ist die von der Drehzahl der Abtriebs-
9e
welle des Differentiale bestimmte Walzgeschwindigkeit im Gerüst 2e dem arithmetischen Mittel .aus zwei Größen der Geschwindigkeiten in den Gerüsten 2a und 2i gleich, d.h. diese Walzgeschwindigkeit ist dem arithmetischen Mittel aus zwei Größen dex Geschwindigkeiten in den dem Gerüst 2e symmetrisch gegenüberliegenden Gerüsten gleich.
Derart die weitere Betrachtung der Fig, 1 und 3 fortsetzend, kann man feststellen, daß die Walzgeschwindigkeit im beliebigen Gerüst des Walzwerkes dem arithmetischen Mittel aus zwei Größen der Geschwindigkeiten in den dem angegebenen Gerüst symmetrisch gegenüberliegenden Gerüsten gleich ist. Dadurch kann man durch Einstellung des Geschwindigkeitsverhältnisses von zwei Antriebsmotoren 33 eine gleichzeitige Regulierung
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der Walzendrehgeschwindigkeiten aller Gerüste in einem von Gerüst zu Gerüst progressiv veränderlichen Maß vornehmen·
Die Regulierung der Motorgeschwindigkeiten mit der Verhältnisranderung dieser Walzgeschwindigkeiten bestimmt den Zuggrad zwischen den Gerüsten beim Walzen und wird mit Hilfe der bekannten Steuerschaltung des Antriebs durchgeführt. In der Ausführung dieser Erfindung, die die Einschaltung eines regelbaren Getriebes in einen der zwei Antriebe vorsieht, wird die vorgenannte Zuggradregulierung durch die Geschwindigkeitsänderung des Motors 33 oder durch die Umschaltung des regelbares Getriebes oder auch durch beides zusammen erreicht»
3s ist nicht schwer zu erkennen, daß das in Fig. 1 und 3 dargestellte Schema der symmetrischen Aufstellung aller Differentiale gegenüber der Walzgerüstachsen im siebzehngerüstiigen Walzwerk nur bei bestimmten Gerüstzahlen möglich ist, und zwar bei den Gerüstzahlen, die der Bestimmungsgleichung x= 2n + 1; genügen, wo "n" eine ganze positive Zahl ist, d.h. praktisch bei den Gerüstzahlen 3, 5, 9, 17 und 33.
Dies bedeutet aber nicht, daß der Gruppenantrieb gemäß der Erfindung nur für die Walzwerke mit den genannten Gerüstzahlen verwendbar ist. Möglich ist die Aufstellung des Antriebs für eine andere Gerüstanzahl bei dem Schema, das der nächsten größten Anzahl entspricht, die der Gleichung χ - 2n +. 1 unter Ausschließung der für Drehungsübertragung zu den "nicht benutzten" Gerüsten dienenden Verbindungsglieder genügt.
Ein anderes Ausfunrungeverfahren besteht in der Vereini-
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gung einiger Antriebe kleinerer Anzahl in einen Gruppenantrieb durch Zusammenlegung der Achsen der benachbarten Gerüste von vereinigten Antrieben. Man kann zum Beispiel den Antrieb für neun mit dem Antrieb für fünf Gerüste vereinigen, dabei wird die Achse des neunten Gerüstes 21 des ersten Antriebs mit der des ersten Gerüstes 2a des zweiten Antriebs in eine Gemeinachse A des neunten Gerüstes 2i a des neuen Antriebs zusammenfallen (s. tfig. 4).
Dabei wird die Gerüstanzahl beim neuen Antrieb der Ge- λ rüstgesamtheit der vereinigten Antriebe ohne die Zahl der Anschlüsse gleich sein. Die Zahl der Anschlüsse ist ihrerseits der Zahl der vereinigten Antriebe ohne Eins bleich. Die Motoranzahl beim Gruppenantrieb ist der Motorgesamtheit der vereinigten Antriebe ohne die Zahl der Anschlüsse gleich. Zum Beispiel, ergibt sich bei der Vereinigung des Antriebs für neun Gerüste mit dem Antrieb für fünf Gerüste ein Antrieb für dreizehn Gerüste mit drei Antriebsmotoren. Diese als Unterscheidungsmerkmal der vorliegenden Erfindung dienende Antriebsausführung ruft die Aufstellung der zusätzlichen Mittelmotoren ™ hervor, aber in einigen Fällen entstehen dabei neue Vorteile: insbesondere ergibt sich eine zusätzliche Möglichkeit, die Zugverhältnisse beim Walzen auf einzelnen Walzwerksstrecken durch die Regulierung der Geschwindigkeiten der Mittelmotoren gegenüber den Geschwindigkeiten der äußersten Motoren zu verändern.
Es ist zweckmäßig, diese Möglichkeit fur die Gewährleistung
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der erleichterten Zugverhältnisse in einigen letzten Gerüsten (d. h. Fertiggerüsten) zu nutzen, um den Verschleiß der Walzenfertigkalieber zu vermindern.
Die vorliegende Erfindung wird durch das geschilderte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt und kann in den in den Patentansprüchen anweisenden Grenzen verändert werden.
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original

Claims (4)

ρ 21 792 Patentanwälte 28. Okt. 1968 ZELLENTIN u. LUYKEN 8000 München 22 -I5- 1 8 0 5 6 b 1 Zweibrückensir. 6 PATENTANSPRÜCHE:
1. Gruppenantrieb für kontinuerliches Waisswerk, der mindestens zwei durch, die Differentialgetriebe miteinander verbundene Antriebe enthält und eine gleichzeitige Drehzahlveränderung der Arbeitswalzen im von Gerüst zu Gerüst zunehmenden Maß bei der Drehzahlregulierung mindestens eines der Antriebe gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Antriebe mit den Arbeitswalzen des ersten Walzgerüetes (2a), der andere Antrieb mit den Arbeitswalzen des letzten Walzgerüetes (2q) unmittelbar, und beide über die Differentialgetriebe (5, 7$ 9 und 10) mit den Arbeitswalzen aller übrigen Walzgerüste (2) derart verbunden sind, daß jedes Differentialgetriebe alt den Arbeitswalzen des ihm entsprechenden Gerüstes (2) über seine Abtriebswelle und über seine zwei Antriebswellen mit der Arbeltewalzen zwei anderer Gerüste, die beiderseits des alt der Abtriebswelle dieses Differentialgetriebes verbundenen Gerüstes liegt, unmittelbar verbunden ist, wobei die Differentialgetriebe (5, 7* 9 und 10) zu mehreren Parallelreihen derart gruppiert sind, daß die Differentialgetriebe, die mit den Arbeitswalzen der in zweifachem Gerüstabstand voneinander abstehenden Gerüste verbunden sind, in der vom Walzwerk ersten Reihe angeordnet sind, und daß die Differentialgetriebe (7, 9 und 10), die mit den Arbeitswalzen jener Walzgerüste verbunden sind, die in einem Abstand voneinander abliegen, der den der vorhergehenden Reihe der Differentialgetriebe entsprechenden Gerüstabstand zweimal übersteigt, in jeder
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nächsten Reihe aufgestellt sind.
2. Gruppenantrieb nach Anspruch !,dadurch ge-, kennzeichnet, daß jeder der über die Differentialgetriebe (51 71 9 und 10) miteinander verbundenen Antriebe die Drehung von den einzelnen Motoren (33) erhält, von denen mindestens einer eine regelbare Drehzahl hat.
3· Gruppenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der über die Differentialgetriebe (5, 7, 9 und 10) miteinander verbundenen Antriebe ein regelbares Getriebe enthält, der die Ausgangsdrehuaf von anderem Antrieb erhält.
4. Gruppenantrieb nach Ansprüchen 1 - 3, d a d ur c h gekennzeichne t, daß das erste Walzgerüst (2a) von der Gruppe der zusätzlichen mit dem gleichen Antrieb versehenen Gerüste dem letzten Walzgerüst (21) derart nachgeschaltet ist, daß die Achsen der zu verbindenden Gerüste (21 und 2a) und ihrer Antriebe zur einer Gemeinachse (A) vereinigt sind.
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GB1211764A (en) 1970-11-11

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