DE748082C - Pilgerschrittwalzwerk mit einer zwischen den Arbeitswalzen und einem UEbersetzungsgetriebe vorgesehenen Vielzahnkupplung - Google Patents

Pilgerschrittwalzwerk mit einer zwischen den Arbeitswalzen und einem UEbersetzungsgetriebe vorgesehenen Vielzahnkupplung

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DE748082C
DE748082C DESCH107737D DESC107737D DE748082C DE 748082 C DE748082 C DE 748082C DE SCH107737 D DESCH107737 D DE SCH107737D DE SC107737 D DESC107737 D DE SC107737D DE 748082 C DE748082 C DE 748082C
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transmission gear
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work rolls
step rolling
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DESCH107737D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills

Description

  • Pilgerschrittwalzwerk mit einer zwischen den Arbeitswalzen und einem Übersetzungsgetriebe vorgesehenen Vielzahnkupplung Pilgerschrittwalzwerke hat man bisher meist unter Vermeidung von Getrieben unmittelbar von einem langsam laufenden Elektromotor unter Zwischenschaltung sehr schwerer Schwungräder angetrieben. Der langsam laufende Motor ist teuer, ebenso das Schwungrad, das mit verhältnismäßig geringen Drehzahlen läuft und, daher sehr schwer ausgebildet sein muß. Die Anwendung eines Übersetzungsgetriebes zwischen Motor und Pilgerwalzgerüst hat sich bisher nicht bewährt, weil der eigentliche Pilgerschlag, der stoßweise bei jeder Walzenurridrehung auftritt, bei einem Getriebe immer von ein und demselben Zahn aufgenommen werden müßte und daher infolge der Häufigkeit der auftretenden Stöße sehr bald zu Zerstörungen des Zahnrades führen würde.
  • Es ist bereits bei Antrieben für Pilgerschrittwalzwerke vorgeschlagen worden, ein Übersetzungsgetriebe vorzusehen, um zu vermeiden, daß die Stromspitzen, welche durch die periodisch auftretenden Belastungsstöße entstehen, stets auf die gleichen Koliektorlamellen des Motors auftreffen. Um dies zu erreichen, ist vorgeschlagen worden, daß entweder das Übersetzungsverhältnis des Getriebes nicht ganzzahlig ist, oder bei Weglassung eines Übersetzungsgetriebes, daß man zwischen Motor und Pilgerwalzen eine verstellbare Kupplung vorsieht.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, zwischen Antriebsmotor und Pilgerwalzen verstellbare Elemente vorzusehen, durch v,'elche verhindert wird, daß der Pilgerschlag stets von ein und demselben Zahnpaar aufgenommen werden muß. Dies geschieht dadurch, daß zwischen den Arbeitswalzen des Pilgerschrittwalzwerkes und dem Übersetzungsgetriebe eine verstellbare Kupplung, z. B. _ eine Vielzahnkupplung, angeordnet ist, mit der eine bogenmäßige Versetzung des Pilgerkalibers zum Zahneingriff in dem ganzen Räderwerk des Übersetzungsgetriebes vorgenommen werden kann.
  • Der Einbau einer Vielzahnkupplung zwischen Pilgerwalzwerk und Getriebe, an der in bestimmten Zeitabständen eine Umsetzung zum Zweck der -möglichst gleichmäßigen Verteilung der Pilgerschläge auf die einzelnen Getriebezähne nicht stattfindet, ist im Sinn der vorliegenden Erfindung bedeutungslos. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt Abb.1 ist eine Gesamtansicht eines mit einem Übersetzungsgetriebe nach der Erfindung ausgerüsteten Pilgerschrittwalzwerks.
  • Abb. 2 ist eine Einzeldarstellung einer bei diesem Walzwerk verwendeten Vielzahnkupplung, die zwischen zwei aneinanderstohenden ` Wellen vorgesehen ist.
  • Abb.3 ist eine Stirnansicht dieser Kupplung.
  • Abb. d. ist eine Einzeldarstellung einer mit einer Kuppelspindel verbundenen Vielzahnkupplung.
  • In Abb. 1 treibt ein Motor i über ein Übersetzungsgetriebe 2 und Kupplungen 3 und d. die beiden Kaminwalzen 5 und 6 eines Pilgerschrittwalzwerkes an. Die Kainnt«valzeii sind über Kuppelspindeln 7 und 8 mit den beiden Pilgerwalzen 9 und to verbunden. Beim Betrieb dieses Walzwerkes tritt in einer bestimmten Stellung der Pilgerwalzen zueinander und damit auch in einer bestimmten Stellung der Getrieberäder die Hauptbeanspruchung in Form des sogenannten Pilgerschlages ein. Die Folge davon ist, daß einzelne wenige Zähne des Getriebes einer besonders starken Beanspruchung und damit einem Verschleiß ausgesetzt sind, während die übrigen Zähne des Getriebes keine oder nur sehr geringe Kräfte auszuhalten haben. Um nun die Beanspruchungen und den Verschleiß möglichst gleichmäßig über alle Zähne des Getriebes zu verteilen, ist gemäß der Erfindung zwischen den Pilgerwalzen und dein Getriebe eine verstellbare Kupplung, z. B. eine Vielzahnkupplung, vorgesehen, welche eine bogenmäßige Versetzung der Pilgerwalzen gegenüber den Getrieberädern gestattet.
  • Nach Abb. 2 und .I ist jede der Hälften 11 und 12 einer solchen Kupplung an ihrem Umfang mit einer Reihe von Zähnen 13 versehen. die mit entsprechenden Gegenzähnen 14 auf einer verschiebbaren Muffe 15 in Eingriff stehen. Die beiden Kupplungshälften sind mit den Enden ihrer zugehörigen Wellen entweder durch Keile 16 (Abb. 2) oder durch einteilige Herstellung (Abb. d.) starr verbunden. Lm die Pilgerwalzen bogenmäßig gegenüber den Getrieberädern zu versetzen, wird die Muffe i ; von der einen oder von beiden Kupplungshälften gelöst und diese dann mit ihrer zugehörigen. Welle um den gewünschten Betrag verdreht, worauf die Muffe wieder aufgeschoben und damit die Kupplungsverbindung hergestellt wird.
  • Die in Abb. ? dargestellte Ausführungsform kommt dann in Frage, wenn die Kupplung zwei anstoßende Wellen miteinander verbindet. wobei sie z. B. an die Stelle der Kupplung I in Abb. 1 treten könnte. Die Ausführungsform nach Abb.:I zeigt eine Anordnung der Kupplung an den Kuppelspindeln 7 und 8 des Pilgerwalzwerkes, wie sie gleichfalls in Abb. i an den Stellen 17 und 18 wiedergegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anwendung einer zwischen den Arbeitswalzen eines Pilgerschrittwalzwerks und einem Übersetzungsgetriebe vorgesehenen Vielzahnkupplung, die zur bogenmäßigen Verstellung des Pilgerkalibers zum Zahneingriff des Übersetzungsgetriebes und damit zur gleichmäßigen Verteilung der Pilgerschläge auf die einzelnen Getriebezähne von Zeit zu Zeit verstellt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen standes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen «-orden deutsche Patentschrift ...... N r. 483 .4o4.
DESCH107737D 1935-08-16 1935-08-16 Pilgerschrittwalzwerk mit einer zwischen den Arbeitswalzen und einem UEbersetzungsgetriebe vorgesehenen Vielzahnkupplung Expired DE748082C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE483404C (de) * 1928-01-25 1929-09-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Antriebsvorrichtung fuer Pilgerwalzenstrassen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE483404C (de) * 1928-01-25 1929-09-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Antriebsvorrichtung fuer Pilgerwalzenstrassen

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