DE564121C - Vorrichtung zum Anzeigen des Verhaeltnisses der dem Walzgut in aufeinanderfolgenden Walz-geruesten kontinuierlicher Walzwerke erteilten Geschwindigkeiten waehrend des Walzvorganges - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Verhaeltnisses der dem Walzgut in aufeinanderfolgenden Walz-geruesten kontinuierlicher Walzwerke erteilten Geschwindigkeiten waehrend des Walzvorganges

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DE564121C
DE564121C DEM116146D DEM0116146D DE564121C DE 564121 C DE564121 C DE 564121C DE M116146 D DEM116146 D DE M116146D DE M0116146 D DEM0116146 D DE M0116146D DE 564121 C DE564121 C DE 564121C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/02Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for continuously-operating mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen des Verhältnisses der dem Walzgut in aufeinanderfolgenden Walzgerüsten kontinuierlicher Walzwerke erteilten Geschwindigkeiten während des Walzvorganges Bei den. kontinuierlichen Walzenstraßen bietet selbst eine sehr genaue Kalibrierung keine Gewähr für eine einwandfreie Durchführung des Walzprozesses. Da das Walzgut ständigem Temperaturwechsel unterworfen ist, wechselt die Breitung auf Kosten der Streckung. Weiterhin beeinflußt der Lagerverschleiß die Kaliberöffnungen und macht sich in recht störender Weise bemerkbar. Bisher konnten nur ganz grobe Geschwindigkeitsunterschiede festgestellt werden, und zwar daran, daß sich. das laufende bA'alzgut zwischen den einzelnen Gerüsten wellt und verwirft bzw. unter erheblicher Geräuscherzeugung zwischen den Walzen rutscht. Man hat daher vorgeschlagen, bei kontinuierlichen Walzenstraßen in den Antrieb der einzelnen Gerüste Freilaufkupplungen einzuschalten. Nach der Erfindung wird dagegen die Walzenstraße mit einer Vorrichtung versehen, welche während des Walzvorganges anzeigt, in welchem Verhältnis die dem Walzgut durch die aufeinanderfolgerden Gerüste erteilten Geschwindigkeiten stehen, so daß nach den Angaben dieser Vorrichtung unter Berücksichtigung des Gesetzes von der Volumenkontinuität die Kaliber erweitert bzw. verengert werden können. Es herrscht somit bei Anwendung dieser Vorrichtung während des Walzvorganges völlige Klarheit über die vorliegenden Verhältnisse, und es kann deshalb ein einwandfreies Auswalzen von Fertigerzeugnissen vorgenommen werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Walzenantrieb mit Kammwalzen, Fig.2 und 3 schematisch in Abwicklung zwei Stellungen der Kupplungshälften, Fig. q. eine Anordnung für Universalwalzwerke.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. i sind die Walzen i durch die Kuppelspindeln 2 mit den Kammwalzen 3 und ,4 verbunden. Das vom Vorgelege angetriebene Zahnrad 5 ist mit der Welle 6 verkeilt. Kammwalze ¢ und Welle 6 sind durch eine sogenannte Ortmann-Kupplung verbunden. Sie sind an ihren entsprechenden Enden mit den Treffern ; versehen, welche in die ebenfalls mit Treffern versehenen beiden Muffenhälften 8 und 9 eingreifen. Die Muffenhälften 8 und 9 sind mittels Klauen io und ii miteinander verbunden. Die Fig. 2 und 3 stellen die Abwicklung oines Quadranten der beiden Muffenhälften dxt und zeigen die Form der Klauen io und i'i. Die Klauen werden einerseits von dem Sprengring 12 und andererseits von der auf den Schleifring 1q. wirkenden Feder 13 in Eingriff gehalten. Der Schleifring 14. gleitet in der Führung 15. Die im Antriebsgehäuse 17 angeordneten Bolzen 16 verhindern den Schleifring 14, an der Drehbewegung der Muffenhälfte io teilzunehmen. Der Zeiger 18 ist in dem Arm i 9 gelenkig gelagert und durch das Gelenk 2o mit dem Schleifring verbunden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Fig. 2 zeigt die Einstellung, bei welcher die treibende Klaue io im normalen Eingriff mit der Klaue i i liegt, d. h. im nachfolgenden Gerüst ist die Geschwindigkeit derjenigen des vorangehenden angepaßt. Wäre sie das nicht, würde sie beispielsweise größer sein, so würde das nachfolgende Gerüst vermittels des durchlaufenden Walzgutes das vorangehende mitziehen und ihm die eigene höhere Geschwindigkeit zu verleihen suchen. Dieser Fall ist in Fig. 3 dargestellt. Die Klaue i i hat hier durch das nachfolgende schneller angetriebene Gerüst eine zusätzliche Bewegung erhalten und hat sich unter Überwindung der von der Feder 13 verursachten Spannung von der Anlagefläche 2i nach der Anlagefläche 22 hin bewegt und sich dabei in axialer Richtung über die Neigung 23 hinweg um die Strecke 24 verschoben. Um diesen Weg 24 hat sich nun auch der Schleifring 14 axial verschoben und den Zeiger 18 zum Ausschlag gebracht. Die Anlageflächen dienen weiter dazu, die Relativbewegungen der Walzen auf den betreffenden Raum zwischen zwei Gerüsten'zu beschränken. Ohne diese Anlageflächen würde das Walzgut möglicherweise mehrere Gerüste vom Antrieb trennen und mitziehen, dadurch also gefährliche Überbelastungen des voreilenden Gerüstes. verur=sachen. Durch den Ausschlag des Zeigers wird der Vorgang zwischen den beiden Gerüsten angezeigt. Entsprechend spielt sich der Vorgang am vorhergehenden Gerüst ab, wenn in diesem die Geschwindigkeit kleiner ist. Nach den Angaben dieser Vorrichtung kann man nun die Kaliber einstellen.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig.4 ist die Kupplungshälfte 8' mit dem Antriebsrad 25 verbunden, während die Kupplungshälfte 9' bei Drehung mit der Walzenachse verbunden, aber auch axial verschiehbar ist. Bei der Verschiebung wird diese Kupplungshälfte auf dem mit Feder 26 versehenen Bolzen 27, der in axialer Richtung durch die mit Gewinde 29 in das Gestell eingesetzte und mit Handrad 3o versehene, zur Walzeneinstellung dienende Büchse 31 hindurchführt. Der Bolzen 27 kann selbst unmittelbar als Anzeigevorrichtung dienen oder auf einen Zeiger einwirken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeigen des Verhältnisses der dem Walzgut in aufeinanderfolgenden Walzgerüsten kontinuierlicher Walzwerke erteilten Geschwindigkeiten während des Walzvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb eine Kupplung (8, 9) eingeschaltet ist, deren Teile entgegen der Wirkung einer Gegenkraft (Feder 13 o. dgl.) in geringem Umfange eine Relativbewegung ausführen und dabei eine Anzeigevorrichtung (18) verstellen können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften (8, 9) an den Stirnflächen der Klauen bzw. an den entsprechenden Flächen der breiteren Kupplungslücken Abschrägungen (23) aufweisen, die in der Normalstellung als Anschlagflächen dienen, aber eine Verdrehung der Kupplungshälften gegeneinander unter gleichzeitiger axialer Verschiebung der einen Kupplungshälfte entgegen einer Gegenkraft (13) und unter Verstellung eines Zeigers (18) ermöglichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß auf die eine der mit Klauen versehenen Kupplungshülsen (8, 9) ein axial verschiebbarer, unter Wirkung einer Feder (13) stehender und an einen Zeiger (18) angeschlossener Gleitring (14) drückt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte (9') bei ihrer Axialverschiebung auf einen axial nach außen geführten, als Anzeiger dienenden oder auf einen Anzeiger wirkenden Bolzen (27) einwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, .daß die Kupplungshälften (io, ii) mit Anlageflächen (22) versehen sind, welche bei der Relativbewegung zu gegenseitiger Anlage kommen und eine genaue örtliche Bestimmung der Relativbewegung ermöglichen.
DEM116146D 1931-07-15 1931-07-15 Vorrichtung zum Anzeigen des Verhaeltnisses der dem Walzgut in aufeinanderfolgenden Walz-geruesten kontinuierlicher Walzwerke erteilten Geschwindigkeiten waehrend des Walzvorganges Expired DE564121C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747627C (de) * 1942-08-05 1944-12-18 Kalle & Co Ag Verfahren zum UEberziehen von Cellulosehydratfolien mit hydrophoben Schichten
DE1240795B (de) * 1961-04-20 1967-05-24 Schloemann Ag Verfahren und Einrichtung zum Ermitteln indirekter Zug- und Druckspannungen zwischenje zwei Walzgeruesten einer kontinuierlichen Walzstrasse fuer steifes Walzgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747627C (de) * 1942-08-05 1944-12-18 Kalle & Co Ag Verfahren zum UEberziehen von Cellulosehydratfolien mit hydrophoben Schichten
DE1240795B (de) * 1961-04-20 1967-05-24 Schloemann Ag Verfahren und Einrichtung zum Ermitteln indirekter Zug- und Druckspannungen zwischenje zwei Walzgeruesten einer kontinuierlichen Walzstrasse fuer steifes Walzgut

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