DE581409C - Antrieb fuer Leitvorrichtungen umsteuerbarer Wasserturbinen, die periodisch in entgegengesetzter Richtung durchstroemt werden - Google Patents
Antrieb fuer Leitvorrichtungen umsteuerbarer Wasserturbinen, die periodisch in entgegengesetzter Richtung durchstroemt werdenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B3/00—Machines or engines of reaction type; Parts or details peculiar thereto
- F03B3/16—Stators
- F03B3/18—Stator blades; Guide conduits or vanes, e.g. adjustable
- F03B3/183—Adjustable vanes, e.g. wicket gates
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
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Description
Die Erfindimg bezieht sich auf einen Antrieb für die Leitvorrichtungen umsteuerbarer
Wasserturbinen, die periodisch in entgegengesetzter Richtung durchströmt werden und
einen Läufer für axialen Durchfluß sowie zwei auf verschiedenen Seiten dieses Läufers
angeordnete Leitapparate (in der Strömungsrichtung des Wassers betrachtet) aufweisen'.
Bei Turbinen dieser Art ist für jede Drehrichtung der Turbine jeweils einer der Leitapparat« vor- und der andere Leitapparat
auszuschalten., so daß also für jede Drehrichtung der Turbine ein ganz bestimmter dieser
Apparate in Betrieb und der andere Äpparat außer Tätigkeit ist. Letzteres läßt sich
iri vorteilhafter Weise durch leine axiale Verstellung
der Leitapparate erreichen.
Zweck der Erfindung ist es nun, einen Antrieb !einfachsten Aufbaues zu schaffen, der
gleichzeitig sowohl die in' zwei Hälften unterteilten Leitschaufeln um ihre Achse zu drehen'
als auch die ganze Leitvorrichtung axial um so viel zu verschieben gestattet, daß jeweils
die >eine Leitschaufelhälfte dem Laufrad vorgeschaltet und die andere Hälfte ausgeschaltet
wird.
Zu diesem Behufe weist die Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung zwei Gewindespindeln
von verschiedener Steigung auf, welche entgegengesetzt zueinander in Drehung versetzt werden' und mit Gewinden zusammenarbeiten,
die sich auf dem axial zu verschiebenden oder in Drehrichtung zu versetzenden
Teil befinden, wobei die eine jener Spindeln nach Beheben eine oder die andere von zwei
vorbestimmten' Drehgeschwindigfceiten gegenüber der Geschwindigkeit der anderen Spindel
erhält.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein für die Erklärung der Wirkungsweise
dienendes Diagramm.
Die Leitschaufeln 1 sitzen fest auf einem mittleren Zapfen 2 mit mittlerem Schulteransatz
3, der mit einem Zahnkranz 4 versehen ist, und sie sind derart in einen Ring 5 eingepaßt,
daß der Zapfen. 2 in axialer Richtung durch den1 Schulteransatz 3 zwischen zwei Lagern
6 und 7 des Ringes 5 festgehalten wird. Alle Leitschaufelrii sind durch dieses Mitte]
in axialer Richtung mit dem Ring 5 selbst während der Drehung um ihre senkrechte
Achse mit Hilfe der Zahnkränze 4 verbunden, die miteinander durch nicht dargestellte Zwischenräder
verbunden sind. Auf diese Weise· sind die Leitschaufein 1 gezwungen, stets zusammen'
in gleicher Richtung sich zu drehen,
also in Richtung der Bewegung der Uhrzeiger, oder entgegengesetzt.
Es ist somit möglich, gleichzeitig auf eine oder mehrere Leitschaufeln ι einzuwirken, um
die axiale Verschiebung des Ganzen und die gleichzeitige Drehbewegung aller Leitschaufeln
zu bewirken. Diese Bewegung wird vorzugsweise auf drei oder vier Leitschaufeln
übertragen, welche gleichmäßig über den ganzen Umfang verteilt sind.
Die axiale Verschiebung und die Drehbewegung werden nach Belieben durch die Vereinigung
zweier Gewindespindehi erzielt, welche in Muttern 'eingeschraubt sind und sich entgegengesetzt
zueinander drehen, wobei die beiden Steigungen voneinander verschieden sind und die Leitschaufel selbst ein Außengewinde
und ein Innengewinde der beiden genannten Gewindegetriebe trägt. Die Leitschaufel 1 trägt ein Innengewinde 8,
welches über das Außengewinde einer hohlen Gewindespindel 9 greift, sowie ein Außengewinde
der Spindel 10, welches in die durch die hohle Gewindespindel 1 r gebildete Mutter
eingreift; die Spindel 10 ist durch: einen Vierkant
io<* in den Boden ίο6 der Leitschaufel 1
eingelassen und mit dieser durch' einen Flansch io« fest verbunden. Die beiden Gewindepaare
sind somit 8, 9 und 10, 11. Zum besseren' Verständnis der gleichzeitigen'
Wirkungsweise der beiden ungleichen Schraubengewindes, 9 und 10, 11 wird auf
Fig. 2 verwiesen1, wo die der Steigung und der
Geschwindigkeit entsprechenden Pfeile jeweils mit 8, 9 und 10, 11 bezeichnet sind. Werden
in" geeigneter Weise die Drehgeschwindigkeiten 8, 9 gegenüber 10, 11 gewählt, wie dies
durch die Pfeile α und b angedeutet ist.
welche die Resultierende C erzeugen, so ergibt sich daraus eine senkrechte Verschiebung ohne
Drehbewegung. Werden dagegen die Geschwindigkeiten für 8, 9 durch α und "für
10, 11 durch d bezeichnet, so wird die daraus
sich 'ergebende Bewegung die Drehbewegurigifi1
ohne Verschiebung sein.
Das Diagramm der Fig. 2 zeigt somit, daß mit zwei voneinander verschiedenien und genau
bestimmten Geschwindigkeiten zwischen diesen' beiden Schrauben von verschiedener Steigung
es möglich ist, entweder eine einfache Verschiebung oder eine einfache Drehbewegung
der Leitschaufeln 1 zu erzielen.
Wird die Drehbewegung umgekehrt, d.h.
werden' α in a! und b in b' umgewandelt,
so wird c gleich c', und die Verschiebung ohne Drehung findet nach unten anstatt nach
oben' wie im ersten Fall statt.
Wird a! beibehalten und ersetzt man b'
durch d', so wird die Resultierende noch ^ sein, d.h. 'eine Drehbewegung ohne Verschiebung,
entgegengesetzt zu e des ersten Falles.
Der Grundgedanke dieses Schemas kann z. B. in folgender Weise praktisch ausgeführt
werden:
Ein' 'einziger Hilfsmotor für Wasserbetrieb 6g
mit Zahnrädern 12, 13 (Zahnradmaschine) ist
iri einem Gehäuse 14 angeordnet, wobei das Zahnrad 12 auf der hohlen Gewindespindel 9
und das Zahnrad 13 auf einer Welle 1S festsitzen,
welche die Drehbewegung entweder durch Zahnräder 16, 17 oder durch Zahnräder
18, 19 auf die hohle Gewindespindel 11
überträgt, deren oberer Teil 20 voll ist.
Zu diesem Zweck sind die beiden Zahnräder 17 und 19 durch einen Keil 21 fest
mit der Welle 20 verbunden, während die beiden Zahnräder 16 und 18 lose auf der
WeEe 15 sitzen, welche eine Klauenkupplung 22 trägt, die auf einem Keil gleitet und welche
man nach Belieben mit Klauen 23 des Zahnrades 16 oder mit Klauen 24 des Zahnrades
18 in Eingriff bringen kann. Dieser wechselweise Eingriff wird durch 'einen Hilfsmotor
mit Doppelzylinder 25 bewirkt, dessen Kolben 26 und gemeinsame Kolbenstange 27 in 8g
starrer Weise den Steuerarm 28 der Gleitmuffe 22 hin und her bewegen.
Auf diese Weise ist die Geschwindigkeit der Drehbewegung der hohlen Gewindespindel
9 stets die gleiche, während die Geschwindigkeit der hohlen' Gewindespindel 11 nach
Belieben' die,beiden Werte erhält, welche jeweils denjenigen b oder d der Fig. 2 !entsprechen,
vorausgesetzt, daß die .Übersetzungsverhältnisse zwischen den Zahnrädern 16, 17,
18, 19 passend gewählt seien.
Die Übertragung durch die Zahnräder 16,
17, welche die !größte Geschwindigkeit der Welle 20 'erzeugen;, wird der Drehbewegung
der Leitschaufeln 1 entsprechen, wogegen die Übertragung durch die Zahnräder 18, 19,
welche die kleinste Geschwindigkeit erzeugen, der Verschiebung des Ganzen entsprechen
wird.
Wird die Bewegungsrichtung des Zahnradmotors 12, 13 umgekehrt, z.B. durch Umkehren' der Durchgangsrichtung des Kraftmittels
in den Einlaß- und Auslaßkanälen des Wassers, die schematisch bei 29 (einer vor und der andere hinter der Ebene der Fig. 1)
angedeutet sind, so werden die Drehrichtungen umgekehrt, und durch die wechselweise
Übertragung durch die Zahnräder 16, 17 oder 18, 19 werden die Bewegungen 10' und c' erzielt.
Die hohle Gewindespindel 9 wird von einem Drucklager 30, die hohle Gewindespindel 11
und ihr oberer Teil 20 von einem Drucklager und die Welle 15 von einem Drucklager
getragen'. Ein Gehäuse 33 umschließt das ganze Getriebe für den Geschwindigkeitswechsel,
und die ganze Anordnung ruht mit Hilfe
eines Sockels 34 auf einem Flur. Durch eine
Stopfbüchse 3 S wird schließlich die hohle Gewindespindel
9 beim Austritt aus der Turbine abgedichtet.
Die Zeichnung veranschaulicht nur ein Ausführungsbeispiel, und es versteht sich von
selbst, daß man', ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, in beliebiger Weise die
Gestalt und Anordnung der Einzelanordnungen ändern kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Antriebsvorrichtung zum wechselweisen axialen Verschieben und Drehen der in zwei Hälften unterteilten Leitschaufeln einer umsteuerbaren Wasserturbine, die periodisch in entgegengesetzter Richtung durchströmt wird, wobei dem Laufrad für jede Strömungsrichtung eine andere Hälfte der Leitschaufeln vorzuschalten ist, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung zweier Gewindespindeln (9, 11) von verschiedener Steigung, welche entgegengesetzt zueinander in Drehung versetzt werden und mit Gewinden (8 bzw. 10) zusammenarbeiten, die sich auf dem axial zu verschiebenden oder in Drehbewegung zu versetzenden Teil befinden, wobei die eine (11) jener Spindeln (9, 11) nach Belieben' eine oder die andere von zwei vorbestimmten' Drehgeschwindigkeiten gegenüber der Geschwindigkeit der anderen Spindel (9) erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR581409X | 1931-02-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581409C true DE581409C (de) | 1933-07-27 |
Family
ID=8957407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH130420D Expired DE581409C (de) | 1931-02-14 | 1932-02-02 | Antrieb fuer Leitvorrichtungen umsteuerbarer Wasserturbinen, die periodisch in entgegengesetzter Richtung durchstroemt werden |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581409C (de) |
FR (1) | FR711304A (de) |
GB (1) | GB384126A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101709658B (zh) * | 2009-12-21 | 2013-06-12 | 上海电气电站设备有限公司 | 火电汽轮机调节阀阀杆联结装置 |
-
1931
- 1931-02-14 FR FR711304D patent/FR711304A/fr not_active Expired
-
1932
- 1932-02-02 DE DEH130420D patent/DE581409C/de not_active Expired
- 1932-02-04 GB GB3371/32A patent/GB384126A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB384126A (en) | 1932-12-01 |
FR711304A (fr) | 1931-09-07 |
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