DE449411C - Antrieb mehrteiliger Arbeitsmaschinen durch mehrere Motoren - Google Patents

Antrieb mehrteiliger Arbeitsmaschinen durch mehrere Motoren

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DE449411C
DE449411C DES61924D DES0061924D DE449411C DE 449411 C DE449411 C DE 449411C DE S61924 D DES61924 D DE S61924D DE S0061924 D DES0061924 D DE S0061924D DE 449411 C DE449411 C DE 449411C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driven
motor
parts
speed
several motors
Prior art date
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Expired
Application number
DES61924D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Schiebuhr
Dr-Ing Wilhelm Stiel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE449411C publication Critical patent/DE449411C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/485Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds using differential movement of the two motors, e.g. using differential gearboxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb mehrteiliger Arbeitsmaschinen durch mehrere Motoren. Um bei mehrteiligen Arbeitsmaschinen mit Einzelantrieb, wie Papiermaschinen, die Geschwindigkeitsverhältnisse der einzelnen Antriebsmotoren konstant zu halten, hat man jedem zu regelnden Arbeitsmotor eine selbsttätige Regelvorrichtung Regelvorrichtung zugeordnet. Diese kann aus zwei gegeneinander drehbaren Teilen bestehen, von denen der eine durch den zu regelnden Arbeitsmotor, der andere von einem benachbarten Arbeitsmotor oder einem für alle Regelvorrichtungen gemeinsamen Hilfsmotor (Leitmotor) angetrieben wird. Mit den gegeneinander drehbaren Teilen sind Regelglieder derart verbunden, daß durch deren Verstellung bei einer Winkeldrehung der beiden drehbaren Teile gegeneinander die Drehzahl des zu regelnden Motors geändert wird.
  • In Abb. i ist ein derartiger Antrieb schematisch dargestellt.
  • 1, 2, 3 sind Teile einer Arbeitsmaschine, «-elche durch Motoren 4., 5, 6 über Zahnradvorgelege 1y18, 16/ig, 172o angetrieben werden. 7, 9 und i i sind kegelförmige Riemenscheiben, welche fest auf den Wellen der Teile 1, 2, 3 sitzen. 8 und io sind ebenfalls kegelförmige Riemenscheiben, welche auf den Wellen der Teile 2 und 3 lose angeordnet sind. In IJbereinstimmung hiermit seien in dem folgenden die Scheiben 7, 9, 11 als Festscheiben und 8 und io als Losscheiben bezeichnet.
  • Die Losscheiben 8 und io sind mit den Festscheiben 7 und 9 durch Riemen i2 und 13 gekuppelt. Durch die Wahl der Scheibenabmessungen und durch Verschieben der Riemen kann erreicht werden, daß die Scheiben 8 und 9 einerseits und die Scheiben io und i i anderseits genau synchron umlaufen, solange ein bestimmtes Drehzahlverhältnis zwischen den Teilen i und 2 einerseits und den Teilen .2 und 3 anderseits vorhanden ist.
  • Tritt irgendeine Veränderung in den Drehzahlverhältnissen der Teile 1, 2, 3 ein, so hat dies zur Folge, daß auch eine Winkelverschiebung zwischen den Scheiben 8 und 9 oder io und i i auftritt. Gemäß der Erfindung wird diese Winkelverschiebung in eine Längsbewegung umgesetzt, die eine Drehzahländerung des betreffenden Arbeitsmotors bewirkt, In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Fest- und Losscheiben sind hier als Hohlkörper 2i und 22 ausgebildet. In dem Körper 21 sind Anschläge 23, 2.4 angebracht, in dem Körper 22 eine Achse 25 mit den etwa senkrecht zueinander stehenden Hebeln 26, 27. Das Ende des Hebelarmes 26 liegt zwischen den Anschlägen 23, 24.
  • Drehen sich die Körper 2i, 22 gegeneinander, so nimmt einer der Anschläge 23 oder 24 den Hebelarm 26 mit. Hierdurch wird auch der Hebelarm 27 gedreht und ein an dessen Ende 28 angreifendes Gestänge in der- Längsrichtung der Achse verschoben: Hierdurch kann ein Geschwindigkeitsregler mechanisch verstellt werden. Beispielsweise kann der Bürstenarm eines Feldreglers verschoben und hierdurch die Motorgeschwindigkeit so lange geändert werden, bis die Teile wieder die in Abb. 2 gezeichnete Lage einnehmen.
  • Eine andere nach denselben Grundsätzen durchgebildete Ausführungform ist in Abb. 3 dargestellt. Durch paarweise Anordnung der Anschläge und der Winkelhebel wird ein Querstück bewegt, an dessen Mitte ein in der Drehachse liegendes Gestänge angreift.
  • Abb.4 zeigt noch ein Ausführungsbeispiel für die Umwandlung der Winkelbewegung in eine Längsbewegung. Mit der Festscheibe 28 ist eine Schraubenmutter 29, mit der Losscheibe 31 die Schraube 30 verbunden. Solange die Festscheibe 28 und die Losscheibe 3 i synchron umlaufen, bleibt die Schraube 30 in Ruhe. Eine Winkelverschiebung bewirkt je- doch eine achsiale Bewegung der Schraube, die wiederum zur Verstellung eines Reglers verwendet werden kann.
  • Die von einem Maschinenteil zum anderen laufenden Riemen 12, 13 behindern unter Umständen die Zugänglichkeit der Teile i, 2, 3 von der einen Seite. In Abb. 5 und 6 ist in zwei Ansichten eine Anordnung dargestellt, bei der die Regelvorrichtungen gemäß der Erfindung unter dem Maschinenfußboden angeordnet sind.
  • 32 ist ein Teil der Arbeitsmaschine, 33 der zugehörige Antriebsmotor, 34, 35 das Zahnradgetriebe und 36 eine auf der Welle des Teiles 32 sitzende Riemenscheibe. Von dieser wird mittels des Riemens 37 und der Riemenscheibe 38 eine Welle 4o angetrieben, die nunmehr in bezug auf den Regler die Stelle der Welle des Teiles i in Abb. i einnimmt. Von der Scheibe 41 (Abb. 6) geht ein Riementrieb 42 zur Scheibe 43, die lose auf der Welle 51 Sitzt. 44 ist ein Motor für einen zweiten Teil der Maschine, der mittels des Zahnradvorgeleges 45, 46 angetrieben wird und auf seiner Welle die Riemenscheibe 47 trägt. Von dieser wird mittels des Riemens 48 die Riemenscheibe 49 und durch diese die Welle 5 i angetrieben. Die Welle 51 trägt außerdem eine Festscheibe 5o, von der wiederum ein Riemen zur nächsten Regelvorrichtung geht. Die Regelvorrichtungen selbst und deren Wirkungsweise können entsprechend den Abb. 2 bis 4 ausgeführt sein.
  • An Stelle einer Riemenübertragung kann auch eine solche durch Kegelräder und senkrechte Wellen vorhanden sein.
  • In Abb.7 ist dieselbe Zugänglichkeit der Maschinenteile auf eine andere Weise erreicht. Die Antriebsmotoren 52 bis 55 sind mit Schleifringen 6o bis 63 versehen, und der auf diese Weise abgenommene Drehstrom setzt Kopiermotoren (Synchronmotoren) 56 bis 59 in Bewegung, die an einer beliebigen Stelle angeordnet sein können. Auf den Wellen dieser Motoren sitzen die Kegelriemenscheiben 64 bis 70, die wieder in der früher beschriebenen Weise zur Regelung benutzt werden. Wird bei dieser Anordnung die Regelwirkung elektrisch ausgelöst, so haben die Motoren 56 bis 59 und die zugehörigen Kegelscheibenriementriebe nur geringe Kräfte zu übertragen. Sie können infolgedessen sehr klein gewählt und in übersichtlicher Weise in einem Schaltschrank untergebracht werden.
  • In sämtlichen Ausführungsbeispielen wird immer die Drehzahl eines Motors mit den vorhergehenden verglichen und auf diese Weise eine Regelwirkung erzielt. - Anstatt dessen kann auch die Drehzahl jedes Einzelmotors mit der irgendeines anderen Einzelmotors oder schließlich mit einer beliebigen Drehzahl verglichen werden, die für alle Motoren dieselbe ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb mehrteiliger Arbeitsmaschinen durch mehrere Motoren mit je einer jedem zu regelnden Motor zugeordneten selbsttätigen, aus zwei gegeneinander drehbaren Teilen bestehenden Regelvorrichtung, von denen -der eine durch den zu regelnden Arbeitsmotor, der andere durch einen anderen Arbeitsmotor oder einen für alle Regelvorrichtungen gemeinsamen Leitmotor angetrieben wird, gekennzeichnet durch einen zwischen den gegeneinander drehbaren Teilen angeordneten Winkelhebel oder andere Mittel, durch die eine Verdrehung der Teile gegeneinander in eine Längsbewegung umgesetzt wird, die eine Drehzahländerung des betreffenden Arbeitsmotors bewirkt.
DES61924D 1923-01-20 1923-01-20 Antrieb mehrteiliger Arbeitsmaschinen durch mehrere Motoren Expired DE449411C (de)

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DES61924D DE449411C (de) 1923-01-20 1923-01-20 Antrieb mehrteiliger Arbeitsmaschinen durch mehrere Motoren

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DES61924D DE449411C (de) 1923-01-20 1923-01-20 Antrieb mehrteiliger Arbeitsmaschinen durch mehrere Motoren

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DE449411C true DE449411C (de) 1927-09-19

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