DE213936C - - Google Patents

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DE213936C
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drum
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turbine
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/30Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by having a single rotor operable in either direction of rotation, e.g. by reversing of blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
Es sind ' sowohl bei Gleichdruck- als auch bei Überdruckturbinen konzentrische Arbeitsräume, von denen der. äußere Raum den inneren umschließt, bekannt, und zwar bei Gleichdruckturbinen zu dem Zweck, die Lauftrommel im äußeren Arbeitsraume für Rückwärtsbewegung zu benutzen.
Ebenso sind gegenläufige Achsialturbinen, insbesondere zum Antrieb von Schiffsschraubenwellen, bereits bekannt. Mehr als bei Gleichdruckturbinen ist bei Ausführung von Überdruckachsialturbinen für Antrieb von Schiff sschrau benwellen Rücksicht darauf zu nehmen, daß einerseits die Baulänge der Turbinen möglichst knapp bemessen wird, andererseits keine den Grad der Wirtschaftlichkeit herabdrückenden Expansionswirkungen und Temperaturgefälle eintreten können, bei denen durch Dampfwasserbildung oft Schaufelbrüche herbeigeführt werden.
Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung bei einer Kraftturbine, bei der sich für Vorwärtsgang gegenläufig zu einer inneren Lauftrommel eine äußere Trommel dreht, diese letztere am hinteren Teile ihrer Außenfläche mit Schaufeln versehen, die mit Schaufeln an der Innenfläche des Gehäuses zusammen arbeiten. Dabei sind Ein- und Auslaßventile derart angeordnet, daß beim Vorwärtsgang
30. das Treibmittel zunächst durch den inneren und dann in entgegengesetzter Richtung durch den äußeren Arbeitsraum strömt, während es bei Rückwärtsgang nur durch diesen strömt, und zwar entgegengesetzt zur Strömungsrichtung für Vorwärtsgang.
Ein Ausführungsbeispiel der Turbine ist auf der Zeichnung dargestellt, welche einen Längsschnitt durch eine Turbine gemäß der Erfindung wiedergibt.
Wie ersichtlich, ist die innere Lauftrommel a der Turbine auf einer Welle h befestigt, und die äußere Lauftrommel c ist von einer Hohlwelle d getragen, in der die Welle b gelagert ist. Die äußere vom Gehäuse e umgebene Lauftrommel α besteht nach der Darstellung aus mehreren, gegen das Auspuffende hin im Durchmesser größer werdenden Stufen. Die Innenseite der äußeren Lauftrommel c paßt zu der Außenseite der inneren Lauftrommel a. Nicht dargestellte Schaufeln befinden sich an der Außenseite einer jeden Stufe der Lauftrommel α und an der Innenseite der entsprechenden Stufen der Lauftrommel c und haben eine solche Stellung, daß die beiden Lauftrommeln sich gegenläufig drehen können. Die äußere Lauftrommel c ist auch auf einem Teil ihrer Außenseite, wie dargestellt, vom hinteren Ende der Trommel ab, soweit dies die Ein- und Auslaßventile zulassen, mit Schaufeln versehen; entsprechende Schaufeln befinden sich an der Innenseite des Gehäuses e.
Auf diese Weise sind zwei konzentrische Arbeitsräume gebildet, und die Ein- und Auslaßventile sind so angeordnet, daß das treibende Mittel beim Vorwärtsgang zunächst durch den inneren und dann in entgegengesetzter Richtung durch den äußeren Arbeitsraum strömt, während es beim Rückwärtsgang nur durch den äußeren Arbeitsraum
strömt, und zwar entgegengesetzt zur Strömungsrichtung für Vorwärtsgang.
Mit Rücksicht auf .diese Umkehrung der Strömungsrichtung für Rückwärtsgang hat jede Schaufel im äußeren Arbeitsraume zwei gleiche Beaufschlagungsflächen und ist unter einem Winkel von etwa 200 zur Turbinenwelle b gerichtet. Ferner ist am hinteren Ende des Turbinengehäuses e eine Hilfsauspuffleitung 0 vorgesehen, die vor dem Betrieb für Vorwärtsgang zu schließen ist. Die betreffenden Ventile sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Für Vorwärtsgang tritt der Dampf aus Leitung f in einen Raum am vorderen Ende der Lauftrommel c ein; er gelangt durch Öffnungen i in den Arbeitsraum zwischen der inneren und äußeren Lauftrommel. Indem er den Raum achsial durchströmt, dreht er die beiden ; 20 Trommeln in entgegengesetzten Richtungen. Am hinteren Ende der Lauftrommeln austretend, gelangt der Dampf durch Öffnungen j einer Scheibe, die das hintere Ende der äußeren Lauftrommel c bildet, in den äußeren Arbeitsraum und durchströmt diesen in entgegengesetzter Richtung, um schließlich durch die Auspuffleitung m in den Kondensator oder ins Freie überzuströmen.
Für Rückwärtsgang sperrt man die Lei tungen f und m und öffnet die Hilfsauspuffleitung 0. Dann läßt man Dampf durch eine Leitung η vorn in den äußeren Arbeitsraum einströmen, damit die Trommel c in entgegengesetzter Richtung umläuft. Der verbrauchte Dampf strömt aus dem Raum am hinteren Ende der äußeren Trommel c und des Gehäuses e in den Raum I und dann durch die Hilfsauspuffleitung 0 in den Kondensator oder ins Freie.
Bei solcher Ausführung einer umsteuerbaren Überdruckachsialturbine sind, von Vermeidung übermäßiger Baulärige abgesehen, die Verhältnisse, die gefahrbringendes Kondensieren ausschließen, möglichst günstige. Zwar sind die Leistungen der inneren und äußeren Lauftrommel bei Vorwärtsgang nicht gleich; ein Vorteil liegt aber darin, daß derselbe Endteil der äußeren Trommel bzw. dieselben an deren Außenfläche befindlichen Schaufeln außer für Vorwärtsgang auch für Rückwärtsgang wirken. Bei beständigem Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang (beim Manövrieren des Schiffes z. B.) bleibt daher durch den beim Rückwärtsgang entgegengesetzt durch den äußeren Arbeitsraum strömenden Frischdampf auch der hintere Endteil der Turbine bis zu einem Grade erhitzt, daß beim Wiederübergehen zu Vorwärtsgang Dampfwasserbildung und daraus entstehende Schaufelbrüche ausgeschlossen sind. Andererseits läuft beim Vorwärtsgang kein Turbinensatz leer.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Umsteuerbare achsiale Dampfturbine mit konachsial ineinandergebauten gegenläufigen Lauftrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Trommel auch auf einem Teil ihrer Außenfläche mit Schaufeln versehen ist, die mit entsprechenden inneren Schaufein des Gehäuses zusammen für beide Drehrichtungen eingerichtet sind, so daß zwei konzentrische Arbeitsräume gebildet werden, und beim Vorwärtsgang der Turbine das treibende Medium zunächst durch den inneren und dann in entgegengesetzter Richtung durch den äußeren Arbeitsraum strömt, während es beim Rückwärtsgang in entgegengesetzter Richtung nur durch den äußeren Arbeitsraum strömt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6429279B1 (en) 1997-11-25 2002-08-06 Basf Aktiengesellschaft Preparation of polyamides

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6429279B1 (en) 1997-11-25 2002-08-06 Basf Aktiengesellschaft Preparation of polyamides

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