DE1782439C3 - - Google Patents

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DE1782439C3
DE1782439C3 DE19681782439 DE1782439A DE1782439C3 DE 1782439 C3 DE1782439 C3 DE 1782439C3 DE 19681782439 DE19681782439 DE 19681782439 DE 1782439 A DE1782439 A DE 1782439A DE 1782439 C3 DE1782439 C3 DE 1782439C3
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DE19681782439
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Benjamin C. Philadelphia Pa. Reiter (V.St.A.)
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Purex Corp Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/04Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
    • B05B3/0409Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements
    • B05B3/0418Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements comprising a liquid driven rotor, e.g. a turbine
    • B05B3/0422Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements comprising a liquid driven rotor, e.g. a turbine with rotating outlet elements
    • B05B3/0445Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements comprising a liquid driven rotor, e.g. a turbine with rotating outlet elements the movement of the outlet elements being a combination of two movements, one being rotational

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehspritzvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patenunspruches 1.
Die Erfindung ist insbesondere für die Reinigung des Inneren von großen Fässern oder Gefäßen, Schiffsladteräumen, Tankwagen und ähnlichen Räumen geeignet.
Viele Transport- und Verarbeitungsvorrichtungen haben großräumige Vorratsräume, in denen bzw. mit Hilfe derer verschiedene Materialien transportiert b;:w. behandelt werden. Im Transportwesen finden Laderäume von Schiffen und Eisenbahn-Tankwagen zum Befördern flüssiger und anderer frei fließender Wanen Verwendung, die jeweils von Verunreinigungen, d. h. Resten der vorhergehenden Ladung zu befreien sind. Insbesondere bei Einrichtungen zum Verarbeiten von Nahrungsmitteln ist Sauberkeit von höchster Bedeutung.
Da oft Fremdbestandteile an den Gefäßwänden haften, wird angestrebt, die Reinigungslösung mit beträchtlicher Energie auf die Gefäßwände auftreff.sn zu lassen, um ein mechanisches Ablösen der Fremdhestandteile zu ermöglichen. Zur Erzielung unaufgelösser Strahlen an der Aufprallstelle ist eine langsame Drehung des Sprühgerätes erforderlich.
Es Wurde bereits eine Drehspritzvörrichtung zum Reinigen von Tanks entsprechend dem Oberbegriff dies Patentanspruches 1 in der US-PS 32 55 969 beschrieben, Entsprechend dieser Druckschrift befindet sich in vom Gehäuse aufgenommenen Zuführkanal für die Reinigungsflüssigkeit ein Antriebsrotor, welcher durch die gesamte Menge der zum Spritzkopf geleiteten Reinigungsflüssigkeit angetrieben wird. Da aber die Reinigungsflüssigkeit mit hoher Energie den Spritzkopf verlassen muß, bedingt der hohe Strömungsdruck und die Beaufschlagung des Rotors mit dem gesamten Flüssigkeitsstrom eine hohe Drehzahl des Rotors und insofern eine zu hohe Drehung des Spritzkopfes. Daher ist am Gehäuse ein mit der Rotorwelle in Verbindung stehendes Untersetzungsgetriebe angeordnet, durch welches die auf den Spritzkopf übertragene Drehgeschwindigkeit auf die gewünschte Drehzahl vermindert wird.
Dort wo die Rotorwelle die vom Gehäuse aufgenommene Strömungsleitung c'-er Reinigungsflüssigkeit verräßt und in das Getriebsgehäuse ragt, muß eine Dichtung vorgesehen werden, damit die Reinigungsflüssigkeit nicht in das Untersetzungsgetriebe gelangen kann. Durch das Erfordernis eines Untersetzungsgetriebes ergeben sich erhebliche Nachteile dahingehend, daß einerseits die Anlage verkompliziert und somit verteuert und andererseits eine ständige Wartung erforderlich ist.
Aus der US-PS 27 73 721 ist eine Drehspritzvorrichtung bekannt, bei der der Antrieb des Spritzkopfes über einen Luftmotor erfolgt. Die Rotorwelle des Luftmotors ist mit einer Hohlwelle verbunden, welche über Querbohrungen mit der Zufuhrleitung für die Reinigungsflüssigkeit verbunden ist. Dies bedeutet, daß die Reinigungsflüssigkeit radial in die sich drehende Hohlwelle eingeführt wird. Die durch den Luftmotor erzeugte Drehung der Hohlwelle wird auf den Spritzkopf übertragen. Um eine niedrige Drehzahl des Spritzkopfes zu erzielen, bedarf es der Verwendung eines Untersetzungsgetriebes. Jedoch ist die Gesamtanordnung sowohl hinsichtlich des Raumbedarfes als auch hinsichtlich des Strömungsverlaufes des Hauptstromes der Reinigungsflüssigkeit nachteilig. Hinsichtlich des Raumbedarfes ist auszuführen, daß der Hauptstrom der Reinigungsflüssigkeit in zwei Ttiiströme unterteilt ist, damit ein Vorbeiströmen am Luftniutor möglich ist. Sodann wird der Strom wieder in eine gemeinsame Kammer zusammengeführt, wodurch sich ein wesentlicher Strömungsverlust ergibt. Ein weiterer Strömungsverlust ergibt sich dadurch, daß die Reinigungsflüssigkeit von dieser Kammer radial durch sich drehende Öffnungen in das Hohlrohr gelangen muß, um dort wiederum ungeführt um 90° umgelenkt zu werden.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Drehspritzvörrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung zu schaffen, mit der bei kompakter, einfacher Ausführung ein Antrieb des Spritzkopfes mit relativ langsamer Drehung ohne die Verwendung eines die Drehgeschwindigkeit des Rotors herabsetzenden Aggregates möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 im Zusammenhang mit den Merkmalen des Oberbegriffes gelöst.
Durch diese erfindungsgemäßt. Lösung ergeben sich folgende Vorteile. Die Vorrichtung ist kompakt ausgebildet und erfordert einen relativ geringen Raumbedarf Zur Verminderung der Drehgeschwindigkeit des Spritzkopfes bedarf es nicht der Zwischenschal-
tung eines Untersetzungsgetriebes, und auch nicht die Anordnung von Dichtungen, so daß dadurch einerseits die dauerhafte Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung Und darüber hinaus eine geringe Wartung gewährleistet
ist. Mit der auf einfache Weise zu bewerkstelligenden niedrigen Drehgeschwindigkeit der Spritzdüse kann ein unaufgelöster Strahl an der Aufprallstelle erzielt werden. Dadurch, daß der Hauptstrom der Reinigungsflüssigkeit der Vorrichtung durch den Rotor und die Rotorantriebswelle verläuft, ist die Strömung der Reinigungsflüssigkeit durch die Vorrichtung mit geringen hydraulischen Verlusten behaftet, so daß bei optimaler Energieausnutzung eine hohe Ausstoßgeschwindigkeit erzielbar ist Neben der besonders einfachen und insofern kostengünstigen Herstellung der Vorrichtung ist die Rotorgeschwindigkeit einfach einzustellen, indem man den für den Rotorantrieb abgezweigten Teilstrom entsprechend drosselt
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausfühmngsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht im Vertikalschnitt,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die F i g. 1 entlang der Linie 2-2,
F i g. 3 eine Ansicht mit ι eiischnitt durch F i g. ί entlang der Linie 3-3 mit dem Rotor und die mit öffnungen versehene Bodenplatte,
F i g. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht wie F i g. 1 mit einer anderen Ausbildung des Spritzkopfes.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Drehspritzvorrichtung mit einem einen mittleren Rohrbereich 12 aufweisenden Gehäuse 10 dargestellt, wobei in dem Rohrbereich 12 eine zylindrische Rotorkammer 14 ausgebildet ist. Ein konischer Deckel 16 ist in das obere Ende des Gehäuse 10 eingeschraubt Am anderen Ende des Gehäuses 10 ist ein kreisförmiger Deckel 18 in den mittleren Rohrbereich 12 eingeschraubt
Im Deckel 16 befindet sich eine mit einem Gewinde ausgestattete mittlere öffnung 20 als Verbindung zu einem Reinigungsflüssigkeits-Zufuhrrohr 22, das zweckmäßig zum Befestigen des ganzen Gerätes in einem Kessel oder anderem Behälter (nicht gezeigt) dienen kann. Das Rohr 22 kommt von einer (nicht gezeigten) Flüssigkeits-Druckquelle mit einer Reinigungsflüssigkeit, die beispielsweise unter einem Druck von 6,89 bis 20,68 bar steht Eine sich nach unten öffnende ringförmige Vertiefung 24, die für nachstehend beschriebene Zwecke in offener Verbindung mit der Rotorkammer 14 steht, ist im Boden des Deckels 16 vorgesehen. Eine Eingangskammer 26 ist im Deckel 16 zwischen der mittleren Öffnung 20 und der ringförmigen Vertiefung 24 ausgebildet. Eine von einer Buchse 29 getragene Schutz· oder F'Iterscheibe 28 zum Entfernen fester Stoffe aus der Reinigungsflüssigkeit ist in der Eingangskammer 26 vorgesehen. Eine ringförmige obere Platte 30 ist unter der ringförmigen Vertiefung 24 und oberhalb von der Rotorkammer 14 vorgesehen. Ein Laufring 32 eine· Kugellagers 42 ist in einer Ausnehmung 30a der oberen Platte 30 befestigt. Eine Vielzahl von F.inirittsöffnungen 34 ist in gleichen Absländen in der oberen Platte 30 rings um die darin befindliche zentrale Bohrung vorgesehen. Diese Eintrittsöffnungen für die Reinigungsflüssigkeit sind gleich groß und vorzugsweise in einer ungeraden Anzahl, wie x, B. 5, 7 oder 9 vorhanden, wenn ein Rotor 46 mit einer geraden Anzahl von Flügeln 50 verwendet wird.
Im Deckel 16 ist ein seitlicher Flüssigkeitskanal 36 zwischen der Eingangskammer 26 und der ringförmigen Vertiefung 24 vorgesehen. Die eintretende Flüssigkeit füllt die Eingangskammer 26. Ein Teil der Flüssigkeit durchströmt die Filterscheibe 28 und tritt in den Kanal 36. Diese Flüssigkeit füllt die ringförmige Vertiefung 24 in welcher nach Art einer Druckausgleichskammer gleichmäßige Druckverhältnisse hergestellt werden, wobei die ringförmige obere Platte 30 als Druckplatte wirkt Die druckausgeglichene Flüssigkeit tritt dann gleichmäßig in die Eintrittsöffnungen 34 und von dort in die Rotorkammer 14.
Eine rohrförmige Rotorwelle 40 erstreckt sich längs der Mitte des Gehäuses 10 und ist am unteren Ende mit ihrem Ansatz 40a in einer Bodenplatte 90 und am oberen Ende mit ihrem Ansatz 406 in der ringförmigen oberen Platte 30 mit Hilfe der Kugellager 42 gelagert Die Rotorwelle 40 endet am oberen Ende mit ihrer öffnung 40c über dem Seitenkanal 36 in der Eingangskammer 26.
Die an ihrem unteren Ende mit einem Gewinde Wd versehene Rotorwelle 40 bildet einen axialen Flüssigkeitskanal 44, der von der Eingangskarnmer 26 durch die Rotorkammer 14 führt Der sich vertikal erstreckende Flügelrotor 46 mit seiner Achse 52 ist mit Stiftschrauben 48 an der Rotorwelle 40 befestigt Dir i'lügel 50 und die Wand 54 der Roiorkammer 14 bilden R'ViofZwischenräume 56 von etwa dreieckigem Querschnitt Mit Hilfe der in den Kanal 36 eintauchenden Drosselschraube 38 kann die abgezweigte Teilstrommenge und damit die Drehzahl eingestellt werden.
Ein Spritzkopf 68 ist auf das Gewinde 40c/ der Rotorwelle 40 aufgeschraubt Im Spritzkopf 68 ist ein
JO Durchgang 70 ausgebildet. Die in den Spritzkopf 68 gelangende Flüssigkeit strömt daher an der Rotorkammer 14 vorbei, ohne zum Antrieb des Spritzkopfes etwas beizutragen. Eine rohrförmige Verteilerwelle 72 ist mittels Kugellager 74 im Durchgang 70 gelagert, in
der sich eine öffnung 76 gegenüber dem Ende der Rotorwelle 40 befindet
Zwei Paare sich gegenüberliegender Strahldüsen 78 sind an der Verteilerwelle 72 senkrecht zueinander ausgerichtet befestigt. Auf diese Weise sind die Düsen
•40 78 in ihrer Wirkung gegeneinander ausbalanzie:;. Sie können aber auch parallel zueinander ausgerichtet sein, so daß sie ein Drehmoment um die Welle 40 erzeugen, wie jei 781 in F i g. 4 gezeigt. Die Düsen 78 drehen sich um die A.chse der Verteilerwelle 72, während der Spritzkopf 68 sich als ein Ganzes um die Achse der Rotorwelle 40 dreht. Auf diese Weise wird eine sehr intensive Sprühwirkung erzielt. Eine Umdrehung der Düsen 78 um die Achse der Welle 72 wird durch zusammenwirkende Kegelräder 80 und 82 bewerkstelligt.
Das Einführen der Flüssigkeit in die Rotorkammer 14 durch die Eintrittsöffnungen 34 ist bereits beschrieben worden. Diese Flüssigkeit wird aus der Rotorkammer 14 durch den Bodendeckel IS des Gehäuses 10 abgelassen.
Der pjdendeckel 18 hat die Form einer kreisförmigen Scheibe 84 mit kreisförmig verteilten Austrittsöffnungen 86 und eine: sich nach oben zu öffnenden ringförmigen Nut 88 zur Herstellung einer Verbindung zwischen diesen Öffnungen. Die Nut 88 befindet sich gegenüber den Eintrittsöffnungen 34 in der oberen Platte 30. In der Bodenplatte 90 befinden sich kreisförmige verteilte Öffnungen 92 in gleicher Zahl und 'in gleichen Abständen wie die Eintrittsöffnungen 34 in der oberen Platte 30. Die Drehung deü Rotors 46 bewegt die Rotorzwischenräume 56 nacheinander über eine Eintrittsöffnung 34 und einen Ausgang in der Form der Öffnung 92, der Nut 88 und der Öffnungen 86, Für die Zeitspanne, die ein Rotorflügel 50 braucht, um sich
durch einen Raum von der Größe eines Rotorzwischen· faufnes zu bewegen, ist eine Verbindung quer über den Rotorzwischenraum zwischen der Eintrittsöffnung 34 und einer Öffnung 86 hergestellt. Während dieser Zeit bewegt sich die Flüssigkeil schnell durch den Rotorzwischenraum 56 hindurch und aus den Öffnungen 86 heraus. Die weitere Drehung des Rotors 46 schließt die Eintrittsöffnung 34 und die öffnungen 92 in der Bodenplatte. Ein in den Rotorzwischenraum eintretender Flüssigkeitsanteil wird so im Kreis bewegt und zuletzt durch eine Öffnung 86 ausgestoßen. Man wird bemerken, daß die Öffnungen 86 in der Ausdehnung klein sind, so daß in der Rotorkammer 14, während das Gerät arbeitet, ein Staudruck herrscht. Dieser Staudruck ist als Druckabfall innerhalb der Rotorkammer meßbar, der durchschnittlich um 5,9 bar liegt, z. B. 6,9 bar an der Eintrittsöffnung 34 und 0,98 bar an den Alistrittsöffnungen 86.
Die Öffnungen 86 können, wie gezeigt, so orientiert sein, daß sie verbrauchte Flüssigkeit aus der Rotorkam· mer 14 auf die sich darunter bewegenden in Eingriff befindlichen Kegelräder 80 und 82 entleeren. Dadurch werden die Oberflächen des Getriebes 80, 82 dauernd überspülti und die sich dazwischen festsetzenden Fremdbestandteile entfernt. In jedem Fall entleeren die Austrittsöffnungen 86 die Flüssigkeit aus der Rotorkammer 14 am Spritzkopf vorbei nach außen.
Der Auftreffwinkel des Eintrittsöffnungsstrahls gegen die Oberflächen 60,62 der Rotorflügel 50 beeinflußt die Massenbeschleunigungskräfte. Um diese zu steigern, können die Eintrittsöffnungen 34 entsprechend schräg angeordnet sein. Für ein gleichmäßiges Arbeiten ist es wünschenswert, daß die äüftreffenden Strahlen den Rotor 46 direkt nur für einen Abschnitt jeder Umdrehung durch einen bestimmten Flügel 50 antreiben. So wird bei einer aus einem Sechsflügelrotof (mit 60°-Zwischenräumen) und einer oberen Platte mit fünf Eintrittsöffnungeri (mit ^"^Zwischenräumen) bestehenden Anordnung, der aus der Eintrittsöffnung kommende Düsenstrahl die Flügelfläche 60 nur für 12° direkt treffen und für weitere 48" einen abnehmenden Kraftbeitrag leisten. Eine zusätzliche Massenbeschleu· nigung ist auch durch eine Kombination gerader Einlrittsöffliungen und schraubenförmiger Rotorzähne zu bewerkstelligen. Dies ist in Fig.4 dargestellt, wo schraubenförmige Rotorflügel 501 des Rotors 461 im Weg der aus den Eintrittsöffnungen 34 austretenden Flüssigkeit liegen.
Wie in Fig. 1 dnrgestellt ist. besteht die Möglichkeit, einen zusätzlichen Eingang 94 vorzusehen, der die Eingangskammer 26 übergeht und direkt zu der ringförmigen Vertiefung 24 führt. Ein Flüssigkeitsabgaberohr 96 mit einem durch ein Handrad 100 einstellbaren Abschlußventil 98 ist durch Gewinde mit dem Eingang 94 verbunden. Das durch den Eingang 94
eingeführte fließende Medium kann Luft, Gas oder Dampf oder die gleiche Flüssigkeit sein, die durch den Spritzkopf fließt, oder mit dieser vereinbar oder unvereinbar sein. Da das die Bewegung verursachende fließende Medium nicht in Berührung mit der Arbeitsflüssigkeil kommt, ist die Beschaffenheit der beiden unwesentlich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Drehspritzvorrichtung zum Überstreichen der Wand eines allseitig umschlossenen Raumes mit einem Strahl einer Reinigungsflüssigkeit, bestehend aus einem Gehäuse, einem rotierenden Spritzkopf, einem Rohr zum Zuführen von zu verspritzender Reinigungsflüssigkeit und einem in einer vom Gehäuse umschlossenen Kammer drehbar gelagerten, durch strömende Reinigungsflüssigkeit angetriebenen Rotor, dessen Drehbewegung auf ilen Spritzkopf übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum langsamen Rotorantrieb ausgehend vom Reinigungsflüssigkeits-Zufuhrrohr (22) durch die Rotorkammer (14) zu einer Treibftüssigkeits-Austrittsöffnung (92, 86) ein einstellbarer Tcilstrom der Reinigungsflüssigkeit abgezweigt ist und daß zur Leitung des Hauptstromes der Reinigungsflüssigkeit zum Spritzkopf (68) in der Rotorwelle (40) ein auch den Rotor (46) durchdringender zentraler axialer Kanal (44) angeordnet isi.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl derTreibflüssigkeits-Eintrintsöffnungen (34) kleiner ist als die Zahl der Flügel 150) des Rotors (46).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibflüssigkeits-Austrittsöffnungen (86) auf ein Umlenkgetriebe (80, 82) zur Drehmomentübertragung von der Rotonn eile (40) auf den Spritzkopf (68) gerichtet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi'i 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Reinigungsflüssigkeics-Zufuhrrohr (22) und den Treibflüssigkeits-Eintrittsöffnung,η (3C, eine Druckausgleichskammer^) vorgecehen ist.
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