DE1940642B2 - Vorrichrung zum reinigen von gasen - Google Patents

Vorrichrung zum reinigen von gasen

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DE1940642B2
DE1940642B2 DE19691940642 DE1940642A DE1940642B2 DE 1940642 B2 DE1940642 B2 DE 1940642B2 DE 19691940642 DE19691940642 DE 19691940642 DE 1940642 A DE1940642 A DE 1940642A DE 1940642 B2 DE1940642 B2 DE 1940642B2
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Germany
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hollow shaft
gases
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DE19691940642
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Pavel Dr West Haven Babich William F East Pittsburgh Imrisgeb Garheb Karola Spnngdale Pa Imris (V St A )
Original Assignee
Irmis, Pavel, Dr , West Haven, Conn (V St A )
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
    • B01D47/021Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath by bubbling the gas through a liquid bath

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Gasen, wobei die Gase im Bodenbereich einer in einem Behälter befindlichen Flüssigkeitssäule in die Flüssigkeit eingeleitet werden und die aus einem in die Flüssigkeit eingetauchten Rotor mit Gasaustrittsöffnungen besteht, denen das Gas durch die den Rotor tragende Hohlwelle selbstansaugend zugeleitet wird.
Vorrichtungen der genannten Art sind bereits allgemein bekannt, beispielsweise Zyklone, Gaswäscher und Wäscher mit Sprühkammern, Deflektionswäscher, mechanische Gaswäscher und Sprühdüsen.
Neben einer Vielzahl von bekannten Vorrichtungen, bei denen die Reinigungsflüssigkeit lediglich durch Aufwirbeln oder Versprühen mit dem zu reinigenden Gas in Kontakt gebracht wird, ist nach der deutschen Patentschrift 1 075 559 ein Flügelrührer mit hohler Welle zum Zerteilen von Gasen in Flüssigkeiten bekannt, wobei auf der ganzen Länge der Flügel auf entgegengesetzter Seite der Drehrichtung Öffnungen für den Gasdurchtritt vorgesehen sind, die als parallel oder schräg zur Drehachse des Gesamtsystems verlaufende Schlitze gestaltet sein können. Die Flügel sind dabei voll in die Reinigungsflüssigkeit eingetaucht. Diese bekannte Vorrichtung ist insofern als noch nachteilig anzusehen, als bei den engen Öffnungen je nach Intensität und Art der Gasverunreinigung Verstopfungen eintreten können, als ferner die engen Öffnungen als energieverzehrende Drosselstellen wirken und der Gesamtdurchsatzmenge enge Grenzen setzen und als schließlich die Flügel von innen heraus schwierig zu reinigen sind.
Hier Abhilfe zu schaffen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, d. h., es soll, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, eine Vorrichtung geschaffen werden, bei der mit einem Minimum an apparativem Aufwand ein Optimum an Leistung bzw. Gasdurchsatz erreicht werden kann, die keine als Drosselstellen wirkende Austrittsöffnungen hat und die notwendigerweise leicht zu reinigen ist.
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der genannten Art gelöst, die nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der an der horizontal verlegten Hohlwelle angebrachte Rotor in an sich bekannter Weise aus zwei Scheiben besteht, zwischen denen unter Ausbildung eines freien, mit der Hohlwelle in Verbindung stehenden Zentrums eine Vielzahl von etwa radial gestellten Flügeln angeordnet ist.
Diese im Aufbau sehr einfache Vorrichtung ermöglicht in einfacher Weise die Reinigung von Gasströmen, die unerwünschte Verunreinigungen enthalten, wie Staubpartikel und/oder unerwünschte Gaskomponenten, wie Kohlendioxid, Schwefeldioxid, Stickoxide od. dgl.
Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es wichtig, daß das verunreinigte Gas, das zu reinigen ist, in Wasser oder in anderen Flüssigkeiten unlöslich oder im wesentlichen unlöslich ist. Neben diesem Gesichtspunkt bestehen keine anderen Begrenzungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Darstellung zeigt schematisch
F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung teilweise im Schnitt und
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Vorrichtungsteil längs der Linie II-II gemäß Fig. 1.
Verunreinigtes Gas gelangt aus einem Raum 1 durch eine Leitung 2 in das flügelfreie Zentrum 3 eines gefächerten Rotors 4, der im Bodenbereich eines Behälters 5 angeordnet ist, welcher eine ausreichend hohe Wassersäule od. dgl. enthält. Ein Motor 6 treibt über eine Welle 7 den Rotor 4 an, wobei die Welle 7 und die Leitung 2 die Behälterwandung, mit Dichtungen 8, 9 abgedichtet, durchgreifen.
ίο Gemäß F i g. 2 ist der Rotor 4 mit um sein flügelfreies Zentrum 3 angeordneten Flügeln 10 besetzt, die an ihren äußeren Enden abgebogene Kanten 11 haben können, wobei die abgebogenen Kanten 11 in Drehrichtung 12 des Rotors weisen.
Im Behälter 5 sind in bekannter Weise eine Vielzahl von Umlenkflächen 13 vorgesehen, die die Kontaktzeit zwischen dem zu reinigenden Gas und dem Wasser verlängern.
Diese Flächen 13 sind etwas schräg nach oben gestellt, damit sich das Gas nicht unter ihnen fangen kann. In der Anwendung kann die Vorrichtung mit einer Leitung 14 versehen sein, durch die die Flüssigkeit vom Boden des Behälters 5 aus zu einem Filter 15 abgezogen wird, von dem aus die Flüssigkeit durch eine Leitung 16 zu einem Neutralisator 17 fließt. Die Pumpe 18 saugt die Flüssigkeit durch die Leitung 19 und drückt sie, falls erforderlich, durch einen Wärmeaustauscher 20 in den Behälter 5 zurück.
Die eigentliche Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der Motor 6 versetzt den Rotor 4 in Drehung mit Drehzahlen von beispielsweise 600 U/min oder mehr. Wesentlich ist dabei, daß der Rotor 4 so schnell gedreht wird, daß Flüssigkeit nicht zwischen die Flügel 10 eintreten kann. Die Drehung des Rotors 4 bewirkt einen Ansaugeeffekt auf das verschmutzte Gas in der Leitung 2, das dadurch in das Zentrum 3 des Rotors 4 gesaugt und von da aus von dem Flügel 10 in die Flüssigkeit 21 gedrückt wird, die es in Form kleiner Bläschen durchströmt. Alle Schmutzpartikel, die sich in dem verunreinigten Gas befinden, werden natürlich ebenfalls vom Rotor 4 mit angesaugt und in die Flüssigkeit 21 gedrückt.
Der Kraftbedarf für die Drehung des Rotors 3 in der Flüssigkeit 21 ist im wesentlichen der gleiche wie der für eine Drehung in Luft, d. h., er liegt etwa nur 4 °/o höher. Die kleinen Gasblasen, die vom Rotor 4 abgeschleudert werden, steigen dann durch die Flüssigkeit im Behälter 5 auf, wobei die Kontaktzeit zwischen Gasblasen und Flüssigkeit auf das notwendige Maß in an sich bekannter Weise durch die Anordnung von Umlenkflächen 13 beeinflußt werden kann. Die Reinigungsflüssigkeit 21 kann entweder nach einer gewissen Betriebsdauer ausgewechselt werden oder sie kann, wie in F i g. 1 nur beispielsweise angedeutet, kontinuierlich durch entsprechende Regeneriereinrichtungen geleitet und wieder in die obere Behälteröffnung gegeben werden, aus der, mit Pfeil 22 angedeutet, der gereinigte Gasstrom austritt.
Die einzustellende Drehzahl des Rotors hängt von seiner Ausbildung und/oder Bemessung selbst und der Viscositäi der Flüssigkeit 21 ab. Mit nur wenigen Flügeln auf dem Rotor 4 und mit einem nur kleinen Durchmesser oder bei einer Flüssigkeit 21 mit niedriger Viscosität mag es notwendig sein, eine Drehzahl auszuwählen, die wesentlich größer ist als 600 U/min, während beispielsweise bei einer größeren Zahl von Flügeln oder bei einem Rotor mit größerem Durch-
messer oder bei einer Flüssigkeit mit höherer Viscosität geringere Drehzahlen einzustellen sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen von Gasen, wobei die Gase im Bodenbereich einer in einem Behälter befindlichen Flüssigkeitssäule in die Flüssigkeit eingeleitet werden, bestehend aus einem in die Flüssigkeit eingetauchten Rotor mit Gasaustrittsöffnungen, denen das Gas durch die den Rotor tragende Hohlwelle selbstansaugend zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an der horizontal verlegten Hohlwelle (2) angebrachte Rotor (4) in an sich bekannter Weise aus zwei Scheiben besteht, zwischen denen unter Ausbildung eines freien, mit der Hohlwelle in Verbindung stehenden Zentrums (3) eine Vielzahl von etwa radial gestellten Flügeln (10) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691940642 1969-03-24 1969-08-09 Vorrichrung zum reinigen von gasen Withdrawn DE1940642B2 (de)

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