DE7207871U - Axialstromstufengeblaese - Google Patents
AxialstromstufengeblaeseInfo
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- DE7207871U DE7207871U DE19727207871U DE7207871U DE7207871U DE 7207871 U DE7207871 U DE 7207871U DE 19727207871 U DE19727207871 U DE 19727207871U DE 7207871 U DE7207871 U DE 7207871U DE 7207871 U DE7207871 U DE 7207871U
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Description
Die Erfindung betrifft Axialstromgebläseanordnungen für LuftkUhler oder andere industrielle Einrichtungen und befaßt
sich insbesondere mit Verbesserungen an Gebläseanordnungen, bei denen zwei oder mehr Gebläse bzw. Ventilatoren in Reihe
gelagert sind, so daß sie in einem einzigen Gebläsering aufeinanderfolgende Stufen bilden.
Venn die Gebläseanordnungen bei Luftkühlern verwendet werden, werden sie entweder über oder unter dem Rohrbündel
angebracht und dienen dann dazu, Luft über die Rohre des Rohrbündels zu schicken. Bei diesen und anderen industriellen
Anvendungsmöglichkeiten können die Gebläse relativ groß sein, vobei ihr Durchmesser zwischen etwa 1,80 und 9 m liegt. Die
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G Ti 07 871.8 31. 7. 1972 /Ha/z
von einem Gebläse zu leistende Arbeit ist annähernd eine Funktion der dritter, Ροΐεπϊ seiner Schaufel Spitzengeschwindigkeit. Gleichzeitig ist das von einem Gebläse erzeugte Geräusch eine Funktion der fünften Potenz seiner Schaufelspitzengeschwindigkeit. Demzufolge wird das Problem einer zu
starken Geräuschentwicklung aufgeworfen, sobald die an das Gebläse gestellten Leistungsanforderungen steigen. Gleichzeitig
haben natürlich die gesetzgebenden Körperschaften im öffentlichen Interesse für die Regulierung von Geräuschpegeln schärfere Vorschriften erlassen. Der Zweck für das Inreiheschalten
von Gebläsen ist seit jeher gewesen, eine Möglichkeit dafür zu öffnen, einem vorhandenen Ausrüstungsgegenstand mehr Luftbewegungsenergie zuzuführen, als sie auf nur eine einzige
Gsbläsestufe übertragen werden kann. Mit anderen Worten, Reihengebläse» oder Stufengebläse, deren Gebläseschaufeln oder -flügel
mit etwas geringeren Geschwindigkeiten rotieren, sind bereits bekannt, wobei die gleiche Menge Luft wie bei einem einstufigen
Gebläse gefördert wird, jedoch mit weniger Geräusch.
Bei bekannten Axialstromstufengebläsen der letztgenannten Art
sind jedoch die aufeinanderfolgenden Gebläsestufen identisch gebaut und mit beträchtlichen axialen Abstand nebeneinander angeordnet, der in einigen Fällen bis zu drei Gebläsedurchmessern
betragen kann; denn es hat sich gezeigt, daß dann, wenn solche Stufen nicht weit genug auseinanderliegen, ihre effective Leistung geringer ist, sie also mit einem geringerem Wirkungsgrad
arbeiten. Dieser große Abstand zwischen den Gebläsestufen dieser Anordnungen hat zur Folge, daß sie ziemlich teuer sind und in
einigen Fällen mit dem zur Verfugung stehenden Kopfraum kollidieren.
Das -md& vorveröffentlichte DBGM 7207872 beschreibt bereits
eine Axialstromstufengebläse-Anordnung, die sich mit beträchtlich geringerem Kostenaufwand herstellen läßt, da die Gebläsestufen erheblich näher aneinanderl iegen, als dies bisher für
möglich gehalten wurde, vorzugsweise sogar im
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wesentlichen nebeneinander angeordnet sind. Bei diesem vorgeschlagenen
GeMäse wurde gefunden, daß dann, wenn die
Gebläseschaufeln oder -.flügel des abstromseitigen Gebläses einen größeren durchschnittlichen Neigungswinkel oder
Steigung aufweisen, als die Schaufeln des zustromseitigen
. Gebläses, eine solche Gebläseanordnung in der Lage ist, im wesentlichen dieselbe Nutzarbeit zu verrichten wie die oben genannten bekannten Stufengebläse, bei denen aufeinanderfolgende Stufen mit großem Abstand nebeneinander angeordnet sind, wobei im Vergleich zu den bekannten Stufengebläsen
auch im wesentlichen die gleiche Geräuschentwicklung auftritt.
Gebläseschaufeln oder -.flügel des abstromseitigen Gebläses einen größeren durchschnittlichen Neigungswinkel oder
Steigung aufweisen, als die Schaufeln des zustromseitigen
. Gebläses, eine solche Gebläseanordnung in der Lage ist, im wesentlichen dieselbe Nutzarbeit zu verrichten wie die oben genannten bekannten Stufengebläse, bei denen aufeinanderfolgende Stufen mit großem Abstand nebeneinander angeordnet sind, wobei im Vergleich zu den bekannten Stufengebläsen
auch im wesentlichen die gleiche Geräuschentwicklung auftritt.
Bei den vorgeschlagenen Axialstromgebläseanordnungen
liiS werden weitere Vorteile dadurch erreicht, daß die Schaufeln
liiS werden weitere Vorteile dadurch erreicht, daß die Schaufeln
15! des zweiten Gebläses in bezug auf die des ersten Gebläses
rund um den Umfang versetzt angeordnet sind;
Die Umgebung, in de* Gebläseanordnungen benutzt werden,
macht es oft erforderlich, daß die Stärke des von dem Gebläse erzeugten Luftstroms im Hinblick auf wechselnde Bedingungen
geändert wird, so beispielsweise bei einer Änderung der Um- ^ gebungstemperatur oder im Falle eines Luftklihlers bei einer
Änderung der Temperatur des durch die Rohrbündel strömenden
©Strömungsmittels. Insbesondere wird eine Änderung der Stärke i] des Luftstroms verlangt, ohne daß dadurch die Gebläseanordnungen
abgeschaltet werden müssen. Zu diesem 2weck wurde bereits vorgeschlagen, die Gebläseanordnungen aiit Mechanismen
zu versehen, durch die sich die Neigung der Schaufeln der : Gebläseanordnung, während der Drehbewegung durch Fernbedienung
einstellen läßt.
Ein Mechanismus dieser Art ist beispielsweise in der USA-Patentschrift
2 826 395 gezeigt, wobei die Schaufeln einer Gebläseanordnung veranlaßt werden, sich in auf der Nabe des
Gebläses befindlichen Fassangen zu drehen, und zwar in Abhängigkeit
von einem Steuerorgan, das an einem entfernten
Platz angeordnet und auf ein Signal hin betätigt werden kann, welches die Temperatur eines durch ein Rohrbündel strömenden
Platz angeordnet und auf ein Signal hin betätigt werden kann, welches die Temperatur eines durch ein Rohrbündel strömenden
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Strömungsmittels anzeigt. Venn also beispielsweise die
Temperatur eines solchen Strömungsmittels unter den Wert sinkt, auf den das System ausgelegt ist, kann der Mechanismus
die Schaufeln oder Flügel des Gebläses veranlassen, sich in eine Lage zu drehen, in der ihre Neigung oder ihr
Anstellwinkel geringer ist, so daß wiederum die Stärke des
Luftstroms über dem Rohrbündel bzw. die Über das Rohrbündel
strömende Luftmenge verringert wird. Umgekehrt lassen sich beim Ansteigen einer solchen Temperatur die Schaufeln so
drehen, daß sich ihre Neigung vergrößert, wodurch sich der Luftstrom verstärkt.
Obgleich Gebläse mit derartigen Mechanismen, die als Gebläse mit variabler Neigung bekannt sind, einen außerordentlich
nützlichen Zweck erfüllen, sind sie dennoch erheblich teuerer und platzraubender als herkömmliche Gebläseanordnungen, die
als Gebläse mit "unveränderlicher Neigung" bekannt sind und bei denen die Schaufelneigung, wenn überhaupt, nur im Stillstand
des Gebläses eingestellt werden kannv wobei denn die Schaufeln von Hand in eine gewünschte Lage gedreht werden
können. Tatsächlich beanspruchen diese Mechanismen einen großen Teil der Gesamtkosten einer einstufigen Gebläseanordnung.
Bei einer Reihengebläseanordnung, die also aus zwei oder mehreren Gebläsestufen besteht, welche mit solchen
Mechanismen ausgerüstet sind, wäre der prozentuale Anteil dieser Mechanismen an den Gesamtkosten der Anordnung sogar
noch höher.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Stufengebläseanordnung zu schaffen, bei der sich die Stärke
des durch das Gebläse erzeugten LuftStroms ohne Betriebsunterbrechung
verändern läßt, wobei jedoch, die zusätzlichen Kosten für diese Einstellmöglichkeit im Vergleich zu einem
Stufengebläse mit unveränderlicher Schaufelneigung in wirtschaftlicher Hinsicht tragbarer erscheinen als dies bisher
für möglich gehalten wurde.
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P 22 09 885.7.
Diese Aufgabe wird church eine Stufengebiäseanordnung erfüllt, in der weniger als alle Stufengebläse dem Typ mit
einstellbarer Schaufelneigung entsprechen. D.h., wenigstens
ein Gebläse weist eine unveränderliche Schaufel neigung auf, und wenigstens ein anderes Gebläse entspricht dem Typ mit
veränderlicher Schaufel neigung, wobei zusätzliche Gebläse
im Falle von drei und mehr Stufen entweder dem einen oder anderen Typ entsprechen können. Dadurch läßt sich die Stärke
des von der Anordnung erzeugten Luftstroms allein mit Hilfe des oder der mit variabler Schaufelneigung arbeitenden Gebläse
bestimmen. Obgleich die Einstellung der Schaufeln des einen Gebläses auf einen Neigungswinkel, der sich von demjenigen
eines anderen Gebläses unterscheidet, zu einem gewissen Wirkungsgradverlust führen kann und damit eine Erhöhung der
Betriebskosten verursacht, wenn man einen Vergleich mit einer Gebläseanordnung anstellt, bei der alle Gebläse veränderliche
Schaufel neigung aufweisen und so beschaffen sind, daß sie sich in demselben Maße einstellen lassen, werden diese geringfügigen Nachteile durch die geringeren anfänglichen Investitionskosten gewöhnlich mehr als kompensiert. Somit entsteht
im Bereich der Schaufelneigungseinstellungen, der normalerweise beim Betrieb des mit veränderlicher Schaufelneigung
arbeitenden Gebläses oder der Gebläse einer Gebläseanordnung,
die beispielsweise als Teil eines Luftkühlers verwendet wird,
ein nur geringer oder überhaupt kein Wirkungsgradverlust.
Ferner läßt sich, wie dies bei der vorgeschlagenen Konstruktion, gemäß DBGM 7207872 beschrieben ist, das Gebläse, dessen Schaufeln
die größere Neigung erhalten haben, auf der Abstromseite des anderen Gebläses anordnen, wobei auch die Gebläse in axialer
Richtung eng beeinander angeordnet werden, so daß sich dadurch die Kosten für die Gebläseanordnung ohne wesentlichen Wirkungsgradverlust weiter senken lassen, wenn man eine solche Gebläseanordnung mit den üblichen Anordnungen vergleicht, die mit
verhältnismäßig großem Abstand auseinanderliegende Stufen besitzen .
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Aufrißansicht eines Luftkühlers, wobei
Teile weggebrochen sind, um ein Rohrbündel und eine Ausführungsform der Gebläseanordnung sichtbar
zu machen, die über dem Rohrbündel getragen wird, um Luft über das Rohrbündel hinweg nach oben
zu saugen,
Fig. 2 und 3 Aufrißansichten eines Teils des Luftkühlers
mit anderen Ausführungsformeη der Gebläseanordnung,
Fig. 4 eine graphische Darstellung mit einer Kurve, die
die Stärke des Luftstroms verdeutlicht, der von einer Gebläseanordnung erzeugt werden muß, um
ein Prozeßströmungsmittel in einen Luftkühler, beispielsweise der in Fig. 1 gezeigten Art,
bei Umgebungstemperatur zu kondensieren, und
Fig. 5 eine andere graphische Darstellung mit einer durchgehenden und einer gestrichelten Kurve,
die die Energie angeben, die zur Kondensierung des Strömungsmittels mit Hilfe einer Gebläseanordnung
erforderlich ist, bei dtir beide Stufen mit Schaufeln variabler Neigung versehen sind
und mit einer anderen Gebläseanordnung, bei der die eine Stufe mit Schaufeln variabler Neigung
und die andere Stufe mit feststehenden Schaufeln, also Schaufeln unveränderlicher Noigung versehen
ist.
Der in Fig. 1 gezeigte Luftkühler 1, der i.n seiner
Gesamtheit mit 10 bezeichnet ist, weist ein Rohrbündel 11 auf, das auf senkrechten Ständern 12 über der Oberfläche 13
angebracht ist, ferner eine Stufengebläseanordnung 14, die
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mit einem Übergangsstück 14t liber dem Rohrbündel gelagert ist.
Vie durch den weggebrochenen Abschnitt von Fig. 1 sichtbar wird, weist das Rohrbündel 11 mehrere Wärmeaustiiuschrohre
auf, die sich zwischen nicht dargestellten Kopfstücken an den entgegengesetzten Enden des Bündels in seitlicher Richtung
.erstrecken und dazu dienen, ein abzukühlendes Prozeßströmungsmittel
quer zu dem Luftstrom zu führen, der mit Hilfe der Gebläseanordnung in Richtung nach oben erzeugt wird. Seitenwände
17 verlaufen längs der entgegengesetzten Seiten des Rohrbündels von dem einen Kopfstück zum anderen, so daß
der Luftstrom zu dem Bündel umschlossen wird.
Die Gebläseanordnung Ik besitzt einen zylindrischen
Gebläsering mit in Reihe geschalteten Anstrom— und Abstrom— gebläsen 19 bzw. 20, die aufeinanderfolgende Stufen bilden
^J1 u.nd so gelagert sind, daß sie sich koaxial drehen. Im einzelnen
veisen die Gebläse einen solchen Durchmesser auf, daß die Spitzen ihrer Scha afein oder Flügel 19a und 20a veranlaßt werden,
sich in geringem Abstand zu dem Gebläsering und konzentrisch zu ihm zu bewegen. Auch sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht,
die Schaufeln beider Gebläse auf eine positive
llt Neigung eingestellt, so daß sie Luft durch den Gebläsering
hindurch nach oben fördern und damit aufwärts über das
% 4& Rohrbündel hinweg, sobald sich die Gebläse, gesehen von oben
f nach unten, im Uhrzeigersinn drehen. In diesem Sinne, d.h.
■g bei dieser Luftbewegungsricb^ng, ist auch die begriffliche
Definition zu verstehen, nach der das untere Gebläse 19 als
"zustromseitigesn und das obere Gebläse 20 als "abstromseitiges"
Gebläse bezeichnet wird. Es wird jedoch festgestellt, wie im folgenden erläutert werden wird, daß die
Schafein des einen und möglicherweise beider Gebläse auch so eingestellt werden können, daß sie die Luftströmung in
umgekehrter Richtung bewirken, d.h. durch den Gebläsering hindurch in Richtung abwärts.
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Beide Gebläse sind auf einer Welle 21 gelagert, d sioh
senkrecht und koaxial zu dem Gebläsering erstreckt. Das untere Ende der Welle wird von einem Motor 22 angetrieben, der auf
einem Mctorträger 23 angebracht ist, welcher an dem Rohrbündel oder einem anderen Teil des Luftkühlers in irgendeiner geeigneten
Weise aufgehängt ist. Der Motor treibt einen Riemen innerhalb eines Riemenschutzes 2k an, der das untere Ende der
Welle umgibt, so daß die Gebläse mit einer gewünschten Drehzahl rotieren können. Die Welle ist an ihrem oberen Ende mit
Hilfe eines Lagers 21a drehbar gelagert, das durch radiale Verstrebungen 2ib in dem Gebläsering 18 getragen wird*
Das untere oder abstromseitige Gebläse 19 weist eine Nabe 25 auf, die an der Welle 21 befestigt ist und mit mehreren
Schaufel— oder Flügelfassungen 26 versehen ist, die sich in gleichmäßigem Abstand nebeneinander in radialer Richtung erstrecken.
Die inneren Enden der Schaufeln 19a sind in den Fassungen lösbar befestigt, so daß die Durchschnittsneigung
jeder Schaufel in dem gewünschten Maße eingestellt werden kann, und zwar in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen.
Eine solche Einstellung erfordert jedoch, daß das Gebläse
zunächst stillgesetzt wird, und so gesehen entspricht dann U das Gebläse 19 dem Typ mit unveränderlicher Neigung.
Das obere oder abstromseitige Gebläse 20 weist ebenfalls eine Nabe 27 auf, die an der WeI-Ve 21 befestigt ist
und mit mehreren Fassungen 28 versehen ist, die sich radial zu dieser Nabe erstrecken und dazu dienen, die inneren Enden
ir der Schaufeln 20a aufzunehmen. Di» Nabe 27 enthältedoch
einen Mechanismus, der hier nicht gezeigt ist, aber in der
USA-Patentschrift 2 826 395 beschrieben ist und sich fernbedienen läßt, um dadurch die Schaufeln oder Flügel in ihren
Fassungen zu drehen und somit ihre Neigung einzustellen. Dies geschieht in Abhängigkeit von einem Signal, das einen Zustand
in dem Kühler anzeigt, So gesehen, entspricht das Gebläse
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dem Typ mit veränderlicher Neigung; wie in der oben genannten Patentschrift beschrieben ist, befindet sich an dem
oberen Ende der Nabe 27 eine druckempfindliche Steuervorrichtung, die ein Signal empfangen kann, das die Temperatur
des Prozeßströmungsmittels im Rohrbündel 16 anzeigt. Dieses Signal kann durch einen Meßwertwandler 3O in einer Leitung
erzeugt werden, die das Austrittsende des Bündels mit der Steuervorrichtung verbindet. Die Steuervorrichtung ist außerdem
in der Lage, Druckmittel aufzunehmen, das durch eine Leitung 3I zugeführt wird, um den Mechanismus zu betätigen
und dadurch die Schaufeln 20a in gewünschter Weise in Abhängigkeit von einem solchen Signal zu drehen. So kann beispielsweise
beim Ansteigen der Temperatur des Prozeßströmungs— mittels der Mechanismus die Neigung der Schaufeln 20a vergrößern
und damit die Stärke des Luftstroms bzw. Menge der über das Rohrbündel gesaugten Luft erhöhen. Andererseits
läßt sich bei einem Sinken der Temperatur des Prozeßströmungsmittels
die Schaufelneigung verkleinern, um dadurch die Luftstromstärke zu verringern.
Die Naben der Gebläse 19 und 20 und somit die Ebenen der Innenseiten der Gebläse selbst liegen im wesentlichen
nebeneinander, wodurch der Axialabstand zwischen den Gebläsen auf ein Minimum reduziert wird. Obgleich die Schaufeln
der Gebläse die sog. Konstruktions- oder 100-#igen Luftstromstellung
zeigen, in der die positive Neigung der Schaufeln des abstromseitigen Gebläses 20 größer ist als diejenige der
Schaufeln des zustromseitigen Gebläses 19» werden die jeweilige Neigung und der Axialabstand der Schaufeln gemäß den
in der obengenannten deutschen Patentanmeldung P
gemachten Ausführungen bestimmt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht,
sind die Schaufeln der beiden Gebläse rund um den Umfang versetzt zueinander angeordnet, wobei das Ausmaß einer selchen
gegenseitigen Versetzung sich ebenfalls bestimmen läßt, wie dies in der obigen Patentanmeldung beschrieben ist.
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- iO -
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist jede Schaufel in Richtung radial nach außen nach innen zu abgeschrägt und
asi eines Qi=rscin*i*t, <i?r ins alisemeinsn dem.ietiigen eines
Tragflügels entspricht. In gewissen Fällen können die entgegengesetzten Oberflächen der Schaufeln bis zu einem bestimmten Maße verdrillt sein, so daß die Neigung oder der
Steigungswinkel, den die aktive oder obere Schaufelfläche mit einer waagerechten Ebene senkrecht zur Ach»e der "Welle
bildet in gewissem Maße längs der Länge der Schaufel variieren kann. In diesem Sinne wird auch der obigo Begriff
"Durchschnitts-" neigung verstanden. Bekanntemaßen ist
jedoch diese Veränderlichkeit der Neigung innerhalb einer Schaufel im allgemeinen verhältnismäßig klein und, was
bauliche Erwägungen anbelangt,somit unbedeutend.
Wie bereits erwähnt wurde, läßt sich während des Betriebs der Gebläseanordnung die Neigung der Schaufeln
des Gebläses so einstellen, daß die Stärke des Luftstroms durch den. Gebläsering und damit über das Rohrbündel 16 hinweg
und in gewissen Fällen die Richtung eines solchen Luftstroms verändert werden kann. Wie ebenfalls bereits erwähnt wurde,
sind die Schaufeln 20a des Gebläses 20 auf eino positive Neigung eingestellt, die größer ist als die positive Neigung
der Schaufeln 19a des Gebläses 19, um dadurch uinen 100%igen
Luftstrom bei Zuständen zu erzeugen, für die die Gebläseanordnung ausgelegt ist. Das Verstellen der Schaufeln 20a aus
einer positiven Neigung, die gleich der positiven Neigung der Schaufeln i9a ist, in eine Segelstellung führt gewöhnlich
nicht zu einer Abnahme des sich aufwärts durch den Gebläsering bewegenden Luftstroms. Mit anderen Worten, innerhalb dieses
Bereiches bestimmt sich die Stärke des Luftstroms durch den Gebläsering durch die Neigung der Schaufeln 19a. Für den
Fall jedoch, daß eine Verringerung des Luftstroms durch den Gebläsering gewünscht wird, kann die Neigung der Schaufeln 20a
tatsächlich auf einen negativen Neigungswert eingestellt werden, so daß sie der Richtung der durch die Schaufeln 19a
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erzeugten Luftströmung entgegenwirkt. In der Tat lassen sich d.i.e Schaufeln 20 des die veränderliche Neigung aufweisenden
Gebläses 20 auf negative Neigungen einstellen, die größer sind als die positive Neigung der Schaufel 12=,
so daß der Luftstrom tatsächlich in Richtung nach unten durch den Gebläsering gelenkt wird.
Vie bereits erwähnt wurde, erfolgt der Luftstrom unter gewöhnlichen Einbaubedingungen in Richtung nach oben durch den
Orebläsering hindurch und in einer Stärke, die sich durch Einstellen
der Schaufeln 19a auf eine positive Neigung, die W größer ist als diejenige der Schaufeln 20a,bestimmen läßt.
Erfindungsgemäß hat es sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, iils vorteilhaft erwiesen, das mit veränderlicher Neigung
iirbeitende Gebläse 20 auf der Abstromseite des mit unveränderlicher
Neigung arbeitenden Gebläses 19 anzuordnen, da bekaniisrsaßeii die zum Antrieb eines Gebläses benötigte
Energie von dem Grad abhängt, bis *■·'« c?m seine Schaufeln
\ geneigt werden, d.h., je g-ößer die Neigung ist, desto größer
ist auch die erforderliche Energie. Demzufolge besteht die Möglichkeit, den Vorteil des geringeren Energiebedarfs zu beanspruchen,
wenn die Schaufeln des mit variabler Neigung arbeitenden Gebläses bei der Abweichung von den geplanten
' agfo oder baulichen Bedingungen auf kleinere Neigungen eingestellt
werden.
Die in Fig. 4 gezeigte Kurve stellt die Luftstrommenge,
bezogen auf die Auslegungsluftstromiaenge dar, die über einem
Rohrbündel, wie es beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist,
erzeugt werden muß, um einen Dampf bei 88° C mit Umgebungsluft
von unter 32,2° C zu kondensieren. Somit vird der Begriff "geplant" zur Bezeichnung des zu erwartenden Zustandes benutzt,
wobei die Umgebungstemperatur 32,2° C beträgt und die
Schaufeln der Gebläse wie beschrieben so eingestellt werden, daß sie einen iOO^igen Luftstrom über dem Rohrbündel erzeugen,
durch das der Dampf geleitet wird. Vie in der Kurve gezeigt,
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und in diesem Zweig dei Technik an sich bekannt ist, nimmt
bei sinkender Umgebungstemperatur der Prozentsatz des geplanten
Luftstroms für die Kondensation des Dampfes ab. Diese Abnahme bezüglich des Luftstroms wird natürlich durch
eine Einstellung der Schaufeln 20a des Gebläses 20 auf eine
Neigung bewirkt, durch die die Luftstrommenge, die von dem
Gebläse 19 alleine erzeugt würde, verringert wird. Diese Einstellung erfolgt selbstverständlich automatisch in Abhängigkeit
von einem Signal, das in einem Meßvertwandler als Folge eines Absinkens der Außentemperatur des Prozeßströmungsmittels
abgegeben wird, wobei dieses Absinken der Außentemperatur selbstverständlich auch einen Abfall der
Umgebungstemperatur zurückzuführen ist.
Die Kurven mit durchgehenden und unterbrochenen Linien—
zügen von Fig. 5 vergleichen di<? Energie, die von einer
Gebläseanordnung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist und einer nicht dargestellten Gebläseanordnung benötigt wird, die
Teil desselben Luftkühlers von Fig. 1 ist, jedoch mit zwei Gebläsen ausgestattet ist, die beide dem Typ mit veränderlicher
Neigung entsprechen, d.h. der Konstruktion ;des Gebläses 20. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, würde die letztere
Gebläseanordnung mit höherem Wirkungsgrad arbeiten, wenn der Luftkühler bei einer Umgebungstemperatur unter annähernd
16,7° C arbeiten würde, einem Punkt, bei dem die dargestellte Gebläseanordnung allein aufgrund des mit unveränderlicher
Neigung arbeitenden Gebläses 19 beginnt, die Luftstromstärke zu verringern. Erfir.dungsgemäß wird jedoch in vorteilhafter
Weise von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß während des größten Teils der Zeit, während der der Luftkühler in
Betrieb ist, der Luftkühler bei einer Umgebungstemperatur
arbeitet, die über dem Divergenzpunkt der beiden Kurven liegt, wobei während eines sogar noch größeren Zeitanteils
dieser Zeit die Energieerfordernisse der zu vergleichenden Gebläseanordnungen entweder die gleichen sind oder sich nicht
wesentlich voneinander unterscheiden.
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So hatien beispielsweise in den Jahren 1951 bis i960
die nördlichen und südlichen amerikanischen Städte Philadelphia und Miami nur 12 % der Gesamtzeit Durchschnittstemperaturen
zwischen -9,44° c und + 4,44° C, nur 26 <fo der Gesamtzeit
Durchschni-ctstemperaturen zwischen +4,44° C und 18,3° C
und während der restlichen 62 % der Gesamtzeit Durchschnittstemperaturen
zwischen 18,3° C und 35,2° C. Wie aus der Kurve
von Fig. 4 hervorgeht, arbeiten jedoch gerade während des letztgenannten Temperaturbereiches die beiden Gebläse mit
annähernd demselben Wirkungsgrad.
unter Zugrundelegung des Durchschnitts hat sich herausgestellt,
daß die erfindungsgemäße Gebläseanordnung über das Jahr 59 % der eingeplanten Energiemenge verbraucht, während
eine Gebläseanordnung mit Schaufeln variabler Neigung in beiden Stufen während des Jahres 48 fc der eingeplanten Energie
verbraucht« Unter Zugrundelegung typischer Werte eines Leistungsbedarfs von 1900 mkp/sec (ausgelegte Leistung)
und Energiekosten von 0,79 & pro mkp/see und Jahr ergeben
sich die Energiekosten für die hier beschriebene Gebläseanordnung von 885 ί? pro Jahr. Im Vergleich dazu betragen die
Energiekosten pro Gebläse für die Gebläseanordnung, bei der die Gebläseschaufeln in beiden Stufen mit veränderlicher
Neigung arbeiten, 720 $ pro Jahr.
Andererseits würden die Kosten einer typischen Gebläseanordnung, bei der beide Gebläse Durchmesser von 4,20 m
haben und jedes Gebläse sechs Schaufeln aufweist, bei einer Ausführung gemäß dem Erfindungsvorschlag annähernd 35^0 $
betragen im Vergleich zu annähernd '*77^ $ für die Gebläseanordnung
mit Schaufeln variabler Neigung in beiden Stufen. Venn man also die Differenz der Energiekosten zwischen den
beiden Gebläseanordnungen in Betracht zieht, dann müßten nahezu 7,5 Jahre lang die Betriebskosten eingespart werden,
um die Differenz in der Kapitalinvestition zwischen der Gebläseanordnung der erfindungsgemäßen Art und den ihr gegenübergestellten
vergleichbaren Gebläseanordnungen zu bezahlen.
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Es wurde festgestellt, daß der Unterschied in den
Betriebskonten der oben beschriebenen Gebläseanordnungen
noch weiter reduziert werden kann. So sind normalerweise
mehrere derartige Gebläseanordnungen in einem gegebenen Einbaufall erforderlich, und mit bekannten Mitteln ergibt
sich die Möglichkeit, eine gewünschte Verringerung der Stärke des geplanten oder ausgelegten Luftstroms bei diner
Änderung der Betriebsbedingungen dadurch zu erreichen, daß
eine oder mehrere dieser Gebläseanordnungen abgeschaltet werden. In diesem Falle würden die Schaufeln jedes der im
Betrieb bleibenden abstromseitigen Gebläses der Gebläseanordnungen in einem geringeren Maße auf Segelstellungs—
neigung eingestellt, als notwendig sein würde, wenn dieselbe Luftmenge mit allen Gebläseanordnungen, die in Betrieb bleiben,
bewegt werden müßte. Infolgedessen wäre die für den Betrieb
der kleineren Anzahl Gebläseanordnungen erforderliche Energie geringer als die fli^. alle Gebläse notwendige.
Nimmt man beispielsweise an, daß der Luftkühler von Fig. 1 vier Gebläseanordnungen aufweist, und daß in dem
beispielsweise angeführten System, auf das sich die Kurven der Fig. 4 und 5 beziehen, die Umgebungstemperatur auf i,il C
fällt, so ergibt sich aus Fig. 4, daß bei dieser Temperatur der erforderliche Luftstrom 48 % der ausgelegten Kapazität
beansprucht oder 192 % (vier Gebläse χ 48 %) für alle vier
Gebläse. Aus Fig. 5 ergibt sich, daß die gesamte erforderliche Leistung 248 % (vier Gebläse χ 62 %) beträgt. Wenn
eine Gebläseanordnung abgeschätet wird, dann beträgt der
erforderliche prozentuale Anteil an dem Auslegungsluftstrom für jede der drei übrigen Gebläseanordnungen 192 %/3 oder
64 %, während sich aus Fig. 4 bestimmen läßt, daß dieser
Wert das Äquivalent aller vier Gebläse darstellt, wenn sie
bei einer Umgebungstemperatur von 13,9° C betrieben werden. Aus Fig. 5 ergibt sich, daß der Leistungsbedarf jedes der
drei Gebläseanordnungen 40 % der ausgelegten Leistung und
damit l60 % (vier χ 40 %) der Auslegungsleistung ausmacht
im Vergleich zu 192 %, wenn alle vier Gebläse in Botrieb sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung^ form weist
die Gebläseanordnung drei Stufen auf, bestehend nicht nur aus dem Gebläse 19 mit Schaufeln unveränderlicher Neigung
und dem abjtromseitig davon befindlichen Gebläse 20 mit Schaufeln veränderlicher Neigung, sondern auch aus einem
mittleren Gebläse oder einer zweiten Gebläsestufe 19' mit
Schaufeln unveränderlicher Neigung. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
kann diese zweite Gebläsestufe 19* ihrem Aufbau nach
der ersten Gebläsestuie 19 mit Schaufeln unveränderlicher
Neigung entsprechen, und gecäß der in der eingangs genannten
Patentanmeldung vorgeschlagenen Konstruktion befinden sich die Schaufeln des zweiten Gebläses 19f im wesentlichen neben
demjenigen des ersten Gebläses und werden auf eine positive Neigung eingestellt, die größer ist als diejenige des ersten
Gebläses. Wie bei dem ersten und dem zweiten Gebläse von Fig. 1, so befinden sich auch bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 die Schaufeln des Gebläses 20 unter Ausiegungsbedingungen im wesentlichen neben denjenigen des Gebläses 19'
und sind auf eine positive Neigung eingestellt, die größer ist als die positive Neigung der Schaufeln 19a1 des Gebläses
19'. Wie außerdem aus Fig. 2 entnommen werden kann, sind die Schaufeln des zweiten Gebläses 19' in bezug auf die des
ersten Gebläses 19 rund um den Umfang versetzt angeordnet, und die Schaufeln des dritten Gebläses 20 sind in bezug auf
diejenigen des zweiten Gebläses 19! ebenfalls rund um den
Umfang versetzt. Der Unterschied in den Neigungen bzw. Anstellwinkeln zwischen den benachbarten Gebläsen sowie
der Grad der Versetzung ihrer Schaufeln lassen sich bestimmen, wie dies in der genannten Patentanmeldung beschrieben
ist.
Die Betriebsweise der Gebläseanordnung nach Fig. 2 ergibt sich ohne weiteres im Hinblick auf die obige Erläuterung
der Betriebsweise der Gebläseanordnung nach Fig. 1. So wird
- 16 - ^V
beispielsweise bei einem Abfallen der Umgebungstemperatur
die Neigung der Schaufeln 20a des mit Schaufeln veränderlicher Neigung versehenen Gebläses 20 verringert, so daß sich auch die
Stärke des Luftstroms durch die Gebläseanordnung verkleinert. Somit wird der zur Veränderung der Neigung vorgesehene
Mechanismus der Nabe 27 des Gebläses 20 es ermöglichen, die
Neigung der Schaufeln des Gebläses 20 über einen Bereich zwischen einer positiven Neigung größer als die positive
Neigung der Schaufeln ±9af und einer positiven Neigung kleiner
als die positive Neigung der Schaufeln 19af einzustellen.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Gebläseanordnung
besitzt ebenfalls drei Gebläsestufen, und ähnlich der Gebläseanordnung von Fig. 2 entspricht das Gebläse 19 der unteren oder
ersten Stufe, d.h. das in bezug auf die vorgesehene Luftstromrichtung
anstronueitig befindliche Gebläse dem Typ mit unveränderlicher
Schaufelneigung, der dem Gebläse 19 der Anordnung von Fig. 1 entsprechen kann· Ferner entspricht das zweite
Gebläse 20 auf der Abstromseite des ersten Gebläses dem mit veränderlicher Schaufelneigung arbeitenden Typ, der der
Konstruktion und Betriebsweise des ebenfalls mit veränderlicher Neigung arbeitenden Gebläses 20 der Gebläseanordnung von Fig. 1
entsprechen kann. Somit befindet sich das Gebläse 20 im wesentlichen neben dem eine urveränderliche Schaufelneigung aufweisenden
Gebläse 19, und unter Auslegungsbeamgungen bzw. im Auslegungszustand
sind seine Schaufeln so eingestellt, daß die Schaufelneigung größer ist als d.^s positive Neigung der
Schaufeln 19a des mit unveränderlicher Schaufelneigung
arbeitenden Geblä3e& 19, wobei ferner die Schaufeln des Gebläses 20 in bezug auf diejenigen des Gebläses 19 rund
um den Umfang versetzt sind.
Das dritte Gebläse 20' bei der Anordnung von Fig. 3 entspricht
jedoch dem mit veränderlicher Schaufelneigung arbeitenden
Typ, der seiner Konstruktion nach mit dem Gebläse 20 der
* (T^TfH* «"WisetfWw
Ausführungsformen der Fig. 1, 2 und 3 identisch sein kann.
Obgleich uas Gebläse 20' von den zweiten Gebläse 20 in
axialer Richtung einen größeren Abstand aufweist als er zwischen den Gebläsen 19 und 20 vorhanden ist (zur Anpassung
an die sich nach oben erstreckende Verlängerung der Nabe des Gebläses 20); liegen die Gebläse 20 und 20' dennoch verhältnismäßig
nahe beieinander, wenn man diese Anordnung mit den benachbarten Gebläsen bekannter Gebläseanordnungen vergleicht,
Gemäß den in der schon mehrfach erwähnten Patentanmeldung enthaltenen Ausführungen ist unter Auslegungsbedingungen die
positive Neigung der Schaufeln 20aT größer als die positive
Neigung der Schaufeln 20a, und die Schaufeln 20a1 und 20a
sind in bezug aufeinander rund um den Umfang versetzt angeordnet* Ferner sind die Schaufeln 20a* des mit veränderlicher
Schaufelneigung arbeitenden Gebläses 20* ähnlieh «Jen Schaufeln des Gebläses 20 in Abhängigkeit von den Systembedingungen über
einen Bereich einstellbar, der sich von einer Neigung größer als die Neigung der Gebläseschaufeln 19a bis zu einer Neigung
kleiner als diejenige der Gebläseschaufeln 19a erstreckt.
Eine Verringerung der durch die Gebläseanordnung von Fig. 3 geförderten Luftstrommenge läßt sich durch Einstellen
der Neigung der Schaufeln des einen oder beider mit veränderlicher Schaufelneigung arbeitender Gebläse 20 und 20*
bewirken. So könnten die Mechanismen zur Einstellung der Schaufelneigung jedes der genannten Gebläse auf eine Signalübertragungseinrichtung
ansprechen, beispielsweise den in Fig. 1 gezeigtenMeßwer twandler 30, oder auf getrennte übertragungseinrichtungen,
wobei jede derartige getrennte Übertragungseinrichtung auf ein anderes Signal anspricht. Des
weiteren kann auch das Druckmittel zur Betätigung eines solchen Mechanismus aus ein und derselben oder aus verschiedenen
Quellen kommen.
Claims (6)
1. Axialstromstuiengebläseaggregat mit einem Gebläsering und
einem Paar in dem Ring koaxial gelagerter Axialsfcromgebläse, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung der Schaufeln (19a) des einen Gebläses (i9) während der Rotation des Gebläses nicht einstellbarist,
und daß die Neigung der Schaufeln (20a) des anderen Gebläses (,20) während der G eb .Läserot at ion einstellbar ist.
2. Gebläseaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläse (19, 20) verhältnismäßig eng beieinander liegen, daß
die Schaufeln (19a) des einen Gebläses eine positive Neigung haben, um durch den Gebläsering hindurch Luft von dem einen Gebläse zum
anderen zu bewegen, und daß die Schaufeln des anderen Gebläses (20) innerhalb eines Bereiches einstellbar sind, der zwischen positiven
Neigungswerten liegt, die größer und kleiner sind als die positive Neigung der Schaufeln des einen Gebläses.
3. Gebläseaggregat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein weiteres Axialstromgebläse (20·), das koaxial in dem Gebläsering
gelagert ist, und durch eine fernbedienbare Einrichtung (2-71) zur
Einstellung der Neigung der Schaufeln (20a1) des weiteren Gebläses
während dessen Drehbewegung.
4. Gebläseaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Gebläse (19) verhältnismäßig nahe an dem anderen Gebläse (20) liegt, das seinerseits verhältnismäßig nahe an dem weiteren
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
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Oppenauer Βί^ηΡΛΟνΙφΜΝ \MALT J) R^ R EJU
HOLD SCHMIDT
Gebläse (201) angeordnet ist, wobei die Schaufeln (19a)
des einen Gebläses (19) eine positive Neigung haben, um Luft aurch den Gebläsering in Richtung von dem einer. zu
dem anderen Gebläse (20) zu fördern, und daß die Schaufeln jedes anderen und weiteren Gebläses (20') innerhalb eines
Bereiches zwischen positiven Neigungen e '.tist ellbar sind,
die größer bzw. kleiner sind als die positive Neigung der Schaufeln (19a) des einen Gebläses (19)·
5. Gebläseaggregat nach Anspruch 1» gekennzeichnet durch
ein weiteres Axialstromgebläse (191), das koaxial innerhalb
des Gebläseringes gelagert ist und dessen Schaufelneigung während der Drehbewegung des Gebläses nicht einstellbar ist.
6. Gebläseaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Gebläse (19') verhältnismäßig nahe an jedem
einem und anderen Gebläse (19, 20) und in der Mitte zwischen diesen weiteren Gebläsen angeordnet ist, daß die
Schaufeln des einen und weiteren Gebläses eine positive Neigung haben, um Luft durch den Gebläsering hindurch in
Richtung von dem einem und weiteren Gebläse (19» 19') zudem anderen Gebläse (20) zu fördern, und daß die Schaufeln
(20a) des anderen Gebläses (20) innerhalb eines Bereiches zwischen positiven Neigungen einstellbar sind, die größer
bzw. kleiner sind als die positive Neigung des einen und des weiteren Gebläses (19, 19')·
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