DE618933C - Untersetzungsgetriebe mit Umlaufraedern - Google Patents

Untersetzungsgetriebe mit Umlaufraedern

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DE618933C
DE618933C DEM121749D DEM0121749D DE618933C DE 618933 C DE618933 C DE 618933C DE M121749 D DEM121749 D DE M121749D DE M0121749 D DEM0121749 D DE M0121749D DE 618933 C DE618933 C DE 618933C
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gears
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/30Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which an orbital gear has an axis crossing the main axes of the gearing and has helical teeth or is a worm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Untersetzungsgetriebe mit geräuschlosem Gang, insbesondere für den Antrieb von Kinematographen, das aus zwei Sonnenrädern mit schraubenförmigen Zähnen und zwei entsprechenden Umlaufrädern besteht, welche auf einem gemeinsamen Träger sitzen und durch Stirnzahnräder miteinander verbunden sind. Es sind Schaltgetriebe für Kraftwagen mit einem Umlaufrädergetriebe bekannt, das zwei Schneckengetriebe enthält und bei dem die Umlaufräder durch Stirnzähnräder miteinander verbunden sind. Die aus Schraubenrad und Stirnrad bestehenden Umlaufräder sitzen dabei auf einem fest mit der getriebenen Welle verbundenen Träger. Eines der durch ein Schraubenrad gebildeten Sonnenräder sitzt fest auf der treibenden Welle, wogegen das andere durch eine Schnecke gebildete Sonnenrad lose auf dieser Welle sitzt.
An sich erzeugt diese Anordnung bezüglich
des Schaltens der Geschwindigkeiten keine Wirkung, denn die lose auf der treibenden Welle sitzende Schnecke läßt dies nicht zu.
Um mit dieser Vorrichtung eine Änderung der Übersetzung zu erzielen, muß eine Hilfsvorrichtung vorgesehen werden, die ein Hemmen der losen Schnecke gestattet und eine relative Drehung zwischen dieser und dem UmI auf räderträger bewirkt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll nicht zum Wechseln der Übersetzung dienen, sondern nur zur einmaligen Verkleinerung, insbesondere für den Antrieb von Kinemato-•graphen durch elektrische Synchronmotoren, die bei einem Wechselstrom von 50 Hertz mit einer Geschwindigkeit von 25 Umdr./Sek. umlaufen. Nun ist es aber oft notwendig, die Apparate mit einer etwas abweichenden Geschwindigkeit anzutreiben, z. B. 24 Umdr./ Sek., und der Antrieb muß genau wie mit der direkten Kupplung vollkommen gleichmäßig und geräuschlos erfolgen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich für die einwandfreie Lösung dieser Aufgabe durch die Vereinigung eines Schneckengetriebes und eines Schraubenradgetriebes in einem Umlaufrädergetriebe, wo- durch es möglich ist, die Eigenarten eines jeden der Getriebe zunutze zu machen, wobei also das eine ein sehr großes Übersetzungsverhältnis (1:25) und das andere ein sehr kleines Übersetzungsverhältnis (1:1) bei verhältnismäßig geringen Unterschieden in den Durchmessern der einzelnen Elemente ermöglicht. Außerdem ist es möglich, den Vorteil der gekreuzten Achsen auszunutzen und einen einfachen Zusammenbau zu erzielen. Schließlich wird durch die Anordnung der Schnecken- und Schraubenradgetriebe der beabsichtigte vollkommen geräuschlose Gang erzielt.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 beziehen sich auf eine erste Ausführung: Fig. 1 ist eine Seitenansicht mit weggebrochenen Teilen, Fig. 2 ist eine Vor-
deransicht, in; welcher die Mitnehmerscheibe fortgelassen ist, "Fig. 3 ist eine Ansicht von oben.
Die Fig. 4 und S beziehen sich auf die zweite Ausführung und zeigen jeweils einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 5 und eine Vorderansicht ähnlich wie in Fig. 3.
Das Untersetzungsgetriebe dient zur Übertragung der Drehung von einer treibenden ίο Welle ι auf eine Mitnehmerscheibe 2, die bei dem Anwendungsbeispiel zum Antrieb eines Kinematographen dient und zu diesem Zweck mit Fingern 2a versehen ist.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 läuft die Welle 1 in einem ortsfesten Lager 3, das auf einem Ständer 4 des ortsfesten Gestelles befestigt ist. Dieses Lager ist außerdem fest mit einer ein Sonnenrad bildenden Schnecke P1 mit einem einzigen Gewindegang verbunden. Auf der Welle 1 ist jenseits der Schnecke P1 ein Umlaufräderträger 5 mittels durch Schrauben 6 festgespannter Backen befestigt. Auf der anderen Seite des Umlaufräderträgers 5 greift die Welle 1 in die Nabe 2b der Scheibe 2 ein. Mit der Scheibe 2 ist ein ein zweites Sonnenrad bildendes Schraubenrad P2 fest verbunden. Die Scheibe 2 und das Schraubenrad P2 können sieb lose auf dem Ende der Welle 1 drehen.
-30 Der Umlaufräderträger 5 trägt zwei rechtwinklig die Welle 1 kreuzende Zapfen A1, A2. Auf dem Zapfen^ sitzt ein Umlaufschneckenrad S1, das mit der Schnecke P1 in Eingriff steht und fest mit einem StirnzahnradD1 verbunden ist. Auf dem Zapfen A2 sitzt ein Umlaufschraubenrad S2, das mit dem Sonnenrad P8 in Eingriff steht und fest mit einem Stirnzahnrad D2 verbunden ist. Die beiden Stirnzahnräder D1 und D2 stehen miteinander in Eingriff.
Beim dargestellten Beispiel dreht sich die Welle ι mit 25 Umdr./Sek., und die Scheibe 2 soll mit 24 Umdr./Sek. umlaufen. Das Schneckenrad S1 hat 25 Zähne. Da es mit der eingängigen Schnecke P1 in Eingriff steht, dreht es sich in einer Sekunde um 25 Zähne, d. h. es macht eine volle Umdrehung.
Die Stirnzahnräder D1, D2 einerseits und
das Schrauben- und Schneckenrad .5T2, P2 anderseits haben jeweils gleiche Zähnezahl. Es ergibt sich daraus, daß in einer Sekunde das Umlaufschraubenrad.S'a sich ebenfalls um eine ganze Umdrehung dreht und daß der aus dem Sonnenrad P2 und der Scheibe 2 bestehende Körper sich gegenüber der Welle 1 einmal dreht.
Der Sinn der Schraubenzähne ist derart gewählt, daß die Drehung entgegengesetzt zu derjenigen der Welle 1 stattfindet, so daß die absolute Umlaufgeschwindigkeit der Scheibe 2 24 Umdr./Sek. beträgt.
Um die Entstehung schädlicher Erschütterungen zu vermeiden, ist der Umlaufräderträger 5 durch ein Gegengewicht 7 ausgeglichen, das diametral gegenüber den Zapfen A1, A2 angeordnet ist.
Bei der Ausführung gemäß den Fig. 4 und S ist der Umlaufräderträger ortsfest angeordnet, und beide Sonnenräder können sich drehen.
Das ganze Getriebe befindet sich in einem ortsfesten Gehäuse 8, an dessen Innenwand der Umlaufträger 5' befestigt ist.
Die Welle 1 dreht sich in zwei ortsfesten Lagern 9, 10 z. B; mit 25 Umdr./Sek. gegenüber dem Motorgehäuse 11, das selbst sich im Innern des Gehäuses 8 drehen kann.
Die Scheibe 2 sitzt fest auf dem Ende der Welle ι und ist mit einer eingängigen Schnecke P1' verbunden, die mit einem so Schneckenrad S1' in Eingriff steht-, das auf einem Zapfen A1 des Trägers 5' sitzt.
Das Schneckenrad .S1' treibt mit Hilfe zweier Stirnzahnräder D1', D2' ein Schraubenrad S2 an, das fest mit dem Zahnrad D2' verbunden ist und auf einem Zapfend/ sitzt; das Schraubenrad 6*2' steht mit einem Schraubenrad P2' in Eingriff, das lose auf der Welle 1 sitzt und fest mit dem Motorgehäuse 11 verbunden ist.
Sämtliche Zahnräder können z. B. die gleiche Zähnezahl haben wie 'die entsprechenden Zahnräder der zuerst beschriebenen Ausführung, so daß das Motorgehäuse 11 mit ι Umdr./Sek. entgegengesetzt zur Welle 1 umläuft und die absolute Umlaufgeschwindigkeit dieser Welle und der Scheibe 2 24 Umdr./Sek. beträgt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Untersetzungsgetriebe mit Umlaufrädern, bestehend aus zwei Sonnenrädern mit Schraubenverzahnung und zwei entsprechenden Umlaufrädern, die auf einem gemeinsamen Umlaufräderträger sitzen und durch Stirnzahnräder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eines der' aus Sonnen- und Umlaufrad zusammengesetzten Räderpaare aus Schnecke und Schneckenrad mit großem Übersetzungsverhältnis und das andere Räderpaar aus zwei Schraubenrädern mit einem Verhältnis von 1 : 1 besteht.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufräderträger (5) mit der treibenden Welle (1), das aus einer Schnecke (P1) bestehende Sonnenrad mit dem Gestell (4) und das aus einem Schraubenrad (P2) mit um annähernd 45 ° geneigten Zähnen bestehende andere Sonnenrad mit der angetriebenen Welle (2) fest verbunden ist.
3· Getriebe nach Anspruch ι, dadurch j gekennzeichnet, daß der Umlaufräder- \ träger auf dem Gestell (8), das aus einer Schnecke (P/) bestehende Sonnenrad auf dem Anker des Motors und auf der anzutreibenden Welle (2) und das aus einem Schraubenrad (P2') mit um 45 ° geneigten Zähnen bestehende Sonnenrad auf dem sich drehenden Stator (1) des Motors festsitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM121749D 1932-11-12 1932-11-12 Untersetzungsgetriebe mit Umlaufraedern Expired DE618933C (de)

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DE (1) DE618933C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2927482A (en) * 1957-08-16 1960-03-08 Edmund F Costello Speed control coupling

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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