DE461406C - Stellspindelantrieb mit Planetengetriebe fuer verstellbare Propeller - Google Patents

Stellspindelantrieb mit Planetengetriebe fuer verstellbare Propeller

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DE461406C
DE461406C DEP50273D DEP0050273D DE461406C DE 461406 C DE461406 C DE 461406C DE P50273 D DEP50273 D DE P50273D DE P0050273 D DEP0050273 D DE P0050273D DE 461406 C DE461406 C DE 461406C
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gear
propeller
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spindle drive
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/36Blade pitch-changing mechanisms mechanical non-automatic

Description

  • Stellspindelantrieb mit Planetengetriebe für verstellbare Propeller. Die Erfindung betrifft einen Stellspindelantrieb für verstellbare Propeller unter Verwendung eines Planetengetriebes. Wenn die Verstellung der Propellerflügel wie bisher durch Bremsung oder Freigabe sich drehender Organe bewirkt wird, so kann das zunächst immer nur dann geschehen, wenn der Propeller selbst iii Umlauf ist. Es müßte noch eine vom Hauptgetriebe vollkommen unabhängige Vorrichtung eingebaut werden, um überhaupt nur die Möglichkeit zu bekommen, die Einstellung der Flügel auch bei stillstehendem Propeller bewirken zu können. Solange die Flügelverstellung bzw. Einstellung der Steigung durch Bremsung umlaufender Organe geschieht, ist sie jedoch nicht allein nur von der jeweiligen Stärke der Bremsung, sondern auch von der Umläufgeschwindigkeit des Propellers abhängig. Somit werden auch noch solche Vorrichtungen nötig, die dem Piloten die jeweilige Verstellung der Flügel bzw. die jeweilige Steigung genau anzeigen.
  • Bei einem Stellspindelantrieb gemäß dieser Erfindung kann die Einstellung der Flügel bei rotierendem Propeller in genau der gleichen Weise wie bei stillstehendem Propeller bewirkt werden, und zwar vermittels einer für gewöhnlich stets feststehenden Vorrichtung, d. h., sobald die Einstellung der Flügel geschehen ist, bleibt die soeben erwähnte Vorrichtung örtlich feststehen. Die Verstellung der Flügel selbst wird von der Umlaufgeschwindigkeit des Propellers vollkommen unabhängig. Die Größe der Flügelverstellung steht zur Drehung der Stellvorrichtung in einem bestimmten Verhältnis, so da1') die Flügelverstellung ohne weitere Anzeigevorrichtungen beliebig und dennoch bestimmt geschehen kann, zumal sie auch von der Drehgeschwindigkeit des Propellers unabhängig ist.
  • Wenn schließlich bei einem schon bekannten Stellspindelantrieb zur Einstellung bei stillstehendem Propeller eine Handkurbel vorgesehen ist, so hat das mit dieser Erfindung nichts zu tun. Die Handkurbel bei dem bekannten Stellspindelantrieb wird sich, solange der Propeller umläuft, dauernd drehen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die mit der Drehzahl des Propellers fällt und steigt. Wenn also die Drehung der Handkurbel durch irgendwelche Getriebe verlangsamt wird, so bleibt immer noch die Tatsache, daß sie von der Umlaufgeschwindigkeit des Propellers abhängig ist. Im Gegensatz hierzu steht die Erfindung, welche zur Einstellung der Flügel zwar auch eine Handkurbel o. dgl. vorsieht, jedoch mit dem Untexschied, daß diese Kurbel auch während des Umlaufs des Propellers immer im Stillstand gehalten wird, wenigstens solange keine Verstellung der Flügel geschehen soll.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich nun insbesondere dadurch, daß die Welle einer unmittelbar auf die Flügel wirkenden Schnecke an ihrem dem Motor zugekehrten Ende ein Zahnrad trägt, welches mit einem auf der Propellerwelle lose :angeordneten Zahnrad in Eingriff steht. Letzteres wird mit dein Sonnenrade eines Planetengetriebes in starrer Verbindung gehalten. Neben diesem Sonnenrade wird noch ein zweites gleichartiges Sonnenrad vorgesehen, und zwar wird dieses Sonnenrad auf der Propellerwelle fest angeordnet. Zwei gleiche und miteinander fest verbundene Planetenräder werden einerseits mit den erwähnten Sonnenrädern und anderseits mit innen verzahnten, tun die Propellerachse lose drehbaren Rädern ili Eingriff gehalten. je nach Erfordernis werden die innen verzahnten Räder in der einen oder der anderen Richtung mittels der schon wiederholt erwähnten, örtlich festliegenden Vorrichtung gedreht oder festgehalten.
  • Die weitere Beschreibung sei mit Bezug auf beiliegende Zeichnungen gegeben.
  • Es stellen dar: Abb. i das Getriebe- im Schnitt, von der Seite gesehen, Abb. 2 das Getriebe im Schnitt nach Linie m, m der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie n, n der Abb. i.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, ist der in der Nabe D und um seine eigene Achse a-a drehbare Propellerflügel A am unteren Ende mit einem Schneckenrad B versehen. Die Welle der in das Schneckenrad B eingreifenden Schnecke C liegt parallel zur Achse" o-o der Propellerwelle G und trägt auf ihrem dem Motor zugekehrten Ende ein Zahnrad F. Letzteres kämmt finit einem auf der Propellerwelle lose drehbaren Zahnrad F. Sofern das Zahnrad F relativ zur Propellerwelle G in dem einen oder dem anderen Sinne gedreht wird, erfolgt im entsprechenden Sinne eine Verstellung des Propellerflügels um die Achse a-a. Mit dem Zahnrad F fest verbunden ist ein zweites Zahnrad F1, welches in bezug .auf das Planetengetriebe als Sonnenrad bezeichnet wird und natürlich ebenfalls auf der Welle G lose drehbar sitzt. Unmittelbar daneben sitzt fest auf der Propellerwelle ein zweites Sonnenrad L, dessen Größe genau der des Sonnenrades F1 entspricht. Zwei mit Innenverzahnung M,"Ml versehene Räder J, J1 werden auf irgendeine Art und Weise so gelagert, daß sie um die Propeller; achse o-o frei drehbar sind. Die Verzahnungen M und Ml sind ,einander gleich,. Zwischen dem Rad M und dem Sonnenrad L sowie zwischen dem Rad Ml und dem Sonnenrad F1 sind sogenannte Planetenräder H, l( paarweise fest miteinander verbunden und auf gleichen Achsen angeordnet. Im vorliegenden Falle sind z. B. vier derartige Planebenräderpaare vorgesehen, die alle mit ihren Achsen in einem Gestell T gehalten werden. Letzteres wird derart gelagert, daß es ebenso wie die Zahnräder J, J1 um die Propellerachse o-o frei drehbar ist. Solange die beiden Zahnräder J, J1 festgehalten werden, laufen die Räder L, F1 und F mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie die Propellerwelle G, so daß die Stellung zwischen den beiden Rädern E , F unverändert bleibt, also keine Verstellung des Propellerflügels A stattfindet. Eine Verstellung des Flügels kann nunmehr durch Verstellung des einen oder des anderen bzw. beider Zahnräder J, J1 wie folgt geschehen: Wird das Zahnrad J1 festgehalten, während das Zahnrad J um einen Winkel a gedreht wird, so muß das Rad F1 bzw. F relativ zur Propellerwelle G tun einen Winkel werden. sei der Teilkreisradius des Rades. M, und n sei der Teilkreisradius der und F1. Die Drehung des bzw. F1 um einen WW kel (3 erfolgt im gleichen Sinne wie die des Zahnrades J.
  • Somit wird das ebenfalls gedreht, was gleichbedeutend ist finit ,einer entsprechenden Verstellung des Propellerflügels. Sofern das festgehalten und das beispielsweise um denselben Winkel a gedreht würde, so würde eine Drehung der Räder F, F1 bzw. eine Verstellung des erflü els in gleicher Größe wie zuvor, Prope nur im umgekehrten Sinne, vor sich gehen. Aus obigem ergibt sich, daß die Verstellung des Schraubenflügels auf zweierlei Art geschehen kann: a) indem eines der Zahnräder J bzw. J1 festgehalten und das andere in dem oder ,anderen Sinne gedreht wird, um die Schraubensteigung des Propellerflügels entweder zu vergrößern oder zu verringern; b) indem beide Zahnräder J und J1 freigelassen werden und wiederum oder das andere in diesem oder jenem Sinne wird. Falle a gibt die Verstellung um einen unmittelbar Maß für die Veränderung der Schraubensteigung, während dieses Maß im Falle b durch den Winkel u der beiden Zahnkränze gegeben wird.
  • In beiden Fällen läßt sich. die Steigung auf das genaueste einstellen.
  • Da der Winkel a beliebig vergrößert werden kann, ist es natürlich ohne weiteres möglich, die Flügel um 36o° um ihre Achse rtzu -drehen; ebenso ist .es auch möglich, sie beliebig oft um ihre Achse a-cc zu drehen. Die Einstellung kann mit der Hand oder mittels einer geeigneten Maschine geschehen.
  • Eigens zur Einstellung werden die innen verzahnten Räder J, J1 mit einer Stirnverzahnung N bzw. N1 versehen, in welche ein geeignetes, mittels Hand oder Maschine drehbares Zahnrad eingreift. Da für gewöhnlich, also auch bei rotierendem Propeller, die innen verzahnten R äder J, J1 des Planetengetriebes stillstehen, wird natürlich auch die Stellvorrichtung bzw. das soeben erwähnte, in die Stirnverzahnung der Räder J, J1 eingreifende Zahnrad stillstehen, was für die Einstellung mit Hilfe einer Handkurbel besonders vorteilhaft ist. Die bewegliche Anordnung der beiden Zahnräder J, J1 ist für die Einstellung mittels Maschine ganz besonders vorteilhaft, da die Drehung in solchem Falle meist immer nach einer Richtung vor sich geht und demnach sowohl auf das eine Zahnrad J als auch auf das andere Zahnrad J' ohne Schwierigkeit übertragen werden kann.
  • Der Schneckentrieb B, C soll Selbsthemmung besitzen, damit sich der Flügel unter keinen Umständen von selbst wieder zurückverstellen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stellspindelantrieb mit Planetengetriebe für verstellbare Propeller, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der das Einstellen des Flügels regelnden Schnecke an ihrem dem Motor zugekehrten Ende ein Zahnrad (L°) trägt, welches mit einem auf der Propellerwelle lose angeordneten R.ade (F) in Eingi-iff steht, wobei letzteres (F) mit dem Sonnenrad (F1) eines Planetengetriebes starr verbunden ist und neben diesem Sonnenrade ein gleichartiges Rad (L) fest auf der Propellerwelle angeordnet ist, während zwei gleiche und miteinander fest verbundene Planetenräder (I( und H) .einerseits mit den Sonnenrädern (F1 bzw. L) und anderseits mit innen gezahnten, auf der Propellerachse lose angeordneten Rädern (J1 bzw. J) in Eingriff stehen, welche wechselweise zum Einstellen der Propellerflügel, je nach Erfordernis, in der einen oder der anderen Richtung mittels einer örtlich festliegenden Vorrichtung gedreht oder festgehalten werden können.
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