DE530604C - Selbsttaetiges Wendegetriebe mit zwei gleich schnell und gegenlaeufig angetriebenen gleichachsigen Zahnraedern - Google Patents

Selbsttaetiges Wendegetriebe mit zwei gleich schnell und gegenlaeufig angetriebenen gleichachsigen Zahnraedern

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DE530604C
DE530604C DEB139635D DEB0139635D DE530604C DE 530604 C DE530604 C DE 530604C DE B139635 D DEB139635 D DE B139635D DE B0139635 D DEB0139635 D DE B0139635D DE 530604 C DE530604 C DE 530604C
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DE
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Expired
Application number
DEB139635D
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EDMOND DE BIE
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EDMOND DE BIE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/02Automatic control, e.g. for an alternating movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung einer ständig umlaufenden Drehbewegung in eine wechselnde oder in eine unterbrochene einseitige Drehbewegung. Sie bezieht sich auf Vorrichtungen dieser Art, die aus zwei Scheiben, die mit völlig gleicher Geschwindigkeit aber im entgegengesetzten Sinne um die gesteuerte Welle laufen, bestehen und außerdem eine Kupplungsmuffe besitzen, die auf dieser Welle so angeordnet ist, daß sie mittels eines Steuerorgans parallel zu dieser Welle verschoben und so mit der einen oder anderen Drehscheibe gekuppelt werden kann.
Bei diesen Vorrichtungen wird das Steuerorgan durch von der angetriebenen Welle bewegte Gegengewichte betätigt. Durch diese Anordnung ist es leicht möglich, daß bei geringer Geschwindigkeit der genannten Welle die Auslenkung der Gewichte nicht genügend ist, um den Richtungswechsel der Welle zu bewirken.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ordnet man die Vorrichtung erfindungsgemäß so an, daß das Steuerorgan direkt von den Drehscheiben selbst betätigt wird.
Zur Vereinfachung wird ferner das Steuerorgan erfindungsgemäß zwischen den beiden Drehscheiben angeordnet. Seine Umlaufgeschwindigkeit ist vorteilhaft geringer als die der Scheiben.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht dieses Steuerorgan aus einem Sternrad mit einer ungeraden Zahl von Ästen oder Zähnen, welches intermittierend durch an den Drehscheiben angebrachte Anschläge verschoben wird. Dieses Sternrad kann mit einem Nocken versehen sein, der so ausgebildet ist, daß die Drehscheiben in der Zeit zwischen dem Auskuppeln von der einen und dem Einkuppeln in der anderen Richtung mehrere Umdrehungen ausführen.
Um eine ständig umlaufende Drehbewegung in eine unterbrochene Drehung umzuwandeln, wird die Muffe erfindungsgemäß nur auf einer Seite mit Kupplungsorganen ausgerüstet.
Abb. ι ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform, wobei Teile zwecks Verdeutlichung ausgebrochen sind.
Abb. 2 bis 7 sind Teilansichten des Steuerorganes und der Drehscheiben zur Erklärung für verschiedene Stellungen des Steuerorganes.
Nach Abb. 1 trägt eine Motorwelle 2 ein konisches Zahnrad 2a, das über ein konisches Gegenrad 3 ein fest mit diesem verbundenes Kegelrad 4 die Kegelräder 5 und 6 gleich schnell und gegenläufig antreibt.
Diese Zahnscheiben 5 und 6 sitzen lose auf der getriebenen Welle 7; sie können mit einer Kupplungsmuffe 8 in Eingriff gebracht wer-
den, die auf der getriebenen Welle 7 parallel zur Achse verschiebbar aufgekeilt ist.
Die Muffe 8 wird durch die Einwirkung
eines Nockens 9 verschoben, der einem losen Sternrad 10 angehört, dessen Drehung durch die Anschläge 5° und 6a der Zahnscheiben 5 und 6 erzeugt wird.
Das Sternrad 10 ist mit einer ungleichen Zahl von Zähnen versehen.
Die Anschläge 5a oder 6a haben eine so geringe Höhe, daß das Sternrad nur eine halbe Teilung mitgenommen wird! Infolgedessen läuft während der Schaltung der Anschlag der anderen entgegengesetzt gedrehten Scheibe durch eine Zahnlücke, ohne zu treiben. Jeder Anschlag ■ kommt also nur bei jeder zweiten Umdrehung zum Eingriff.
Die Zahnscheiben 5 und 6 müssen also zwei Umdrehungen gemacht haben, damit das Sternrad 10 sich in einem Winkel gedreht hat, der gleich 360 ° geteilt durch die Zahl seiner Zähne ist.
Daraus ergibt sich, daß der Umlauf des Sternrades 10 mit einer viel geringeren Geschwindigkeit erfolgt, als die der Zahnscheiben ist; infolgedessen kann die Muffe 8 mit einer der beiden Zahnscheiben während einer größeren Anzahl von Umdrehungen gekuppelt bleiben.
Die Kupplung der Muffe 8 mit den Zahnscheiben 5 und 6 geschieht mittels Klauen 8°, die von Anschlägen der Zahnscheiben mitgenommen werden. Auf der Zeichnung sieht man den Anschlag 5*, der von der Zahnscheibe 5 getragen wird.
Um die Muffe 8 in der Längsrichtung der Achse 7 zu verschieben, ist erfindungsgemäß der Rundnocken 9 zwischen den vorspringenden Rändern oder Kränzen 8b der Muffe 8 angeordnet.
Dieser Rundnocken 9 erstreckt sich über etwas weniger als i8o°, um mit dem Muffenkranz 8b in Kontakt zu bleiben, durch den er die Muffe 8 mit einer der Zahnscheiben während dieser Zeit kuppelt.
Der Radius und der Bogen des Rundnockens 9 sind so, daß, wenn dessen hinteres Ende die Kupplung der Muffe 8 mit einer der drehenden Zahnscheiben beendet, sein vorderes Ende die Muffe 8 erfaßt, um sie für die Kupplung mit der anderen Zahnscheibe zu verschieben, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, in welchem sein vorderes Ende wieder mit der anderen Klaue 8a bzw. 86 in Berührung kommt.
Die einmalige Verschiebung der Muffe 8 erfolgt also durch eine halbe Umdrehung des Sternrades 10.
Um das Sternrad 10, während es nicht bestimmt durch einen oder den anderen der Anschläge 5a oder 6° betätigt wird, festzulegen, dienen erfindungsgemäß die Vorsprünge 5d, 5f, 6d und Θ. ■
Besonders aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß, wenn die Zahnscheibe 5 in der Richtung des Pfeiles χ und die Zahnscheibe 6 in der Richtung des Pfeiles y sich dreht, das Sternrad 10 mit zwei seiner Zähne gegen die Fläche 6^ des Vorsprunges 6d stößt, wodurch es an der Drehung verhindert ist.
Bei Betrachtung der Abb. 3 sieht man, daß das Festlegen des Sternrades 10 im Winkel durch das Anliegen von zweien seiner Zähne an der Fläche 6g des Vorsprunges 6d und der Fläche 5* des Vorsprunges 5f erfolgt.
Aus Abb. 4 geht hervor, daß der Anschlag 5° das Sternrad 10 in Drehung versetzt; diese Drehung wird jetzt ermöglicht, weil die vorher sperrende Fläche 5ft mit ihrem Ansatz infolge ihrer bogenförmigen Bewe-.gung hinter den getriebenen Zahn des Sternrades ausgewichen ist und nun nicht mehr zwei Zähne des Sternrades gleichzeitig gegen Anschläge anliegen.
Abb. 5 zeigt, daß das Sternrad 10, das sich in einem Winkel gleich der Hälfte desjenigen, der von zwei seiner benachbarten Zähnen gebildet wird, gedreht hat, im Winkel zwischen den Flächen 5S und 6ft der Anschläge 5d und 6' festgelegt ist.
Aus Abb. S ersieht man, daß das Festlegen des Sternrades 10 durch das Anschlagen zweier seiner Zähne gegen die Flächen 5ff und 6h der Vorsprünge 5<* und 6f erfolgt.
Erfindungsgemäß kann man der Muffe 8 eine solche Länge geben, daß sie zwischen jedem Wechsel in der Drehrichtung von der einen der Zahnscheiben 5 und 6 während einer gewissen Zeit freigegeben wird, bevor sie von der anderen gekuppelt wird; diese Zeit entspricht z. B. derjenigen, welche für die Zahnscheiben erforderlich ist, um mehrere Umdrehungen zu machen. Hierfür muß der Nocken 9 eine besondere Gestalt erhalten.
Um eine unterbrochene Umdrehung an Stelle der abwechselnden zu erreichen, genügt es, die Kupplungsmittel zwischen der Muffe 8 und einer oder der anderen der sich drehenden Zahnscheiben 5 und 6 fortzulassen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätiges Wendegetriebe, bei dem zwei gleich schnell gegenläufig angetriebene Drehscheiben lose auf der getriebenen Welle sitzen und eine Kupplungsmuffe auf einem Federkeil der getriebenen Welle längsverschieblich angeordnet ist, so daß sie mit der einen oder der anderen Drehscheibe durch ein Steuerorgan kuppelbar ist, dadurch ge-
    5BO
    kennzeichnet, daß die Drehscheiben (5, 6) das Steuerorgan (io) unmittelbar bewegen.
    2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (io) zwischen den beiden Drehscheiben (5, 6) angeordnet ist.
    3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (10) ein umlaufendes Glied ist.
    4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (10) eine geringere Drehzahl aufweist als die Drehscheiben (5, 6).
    !5 S- Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan aus einem Sternrad (10) mit einer ungleichen Anzahl von Ästen oder Fingern besteht, das intermittierend durch Anschläge (5°, 6°) der Drehscheiben (5, 6) verstellt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge der Drehscheiben (5, 6) eine so geringe Höhe aufweisen, daß sie einen senkrecht zur Drehscheibe stehenden Zahn des Steuerrades (10) nur um eine halbe Teilung schalten.
    7. Vorrichtung nach einem der- Anspräche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheiben (5, 6) Ringleisten besitzen, die jede Weiterdrehung des Sternrades (10) verhindern, wenn letzteres nicht durch die Anschläge (5°, 6a) betätigt wird.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (10) einen Nocken (9) besitzt, der auf die Scheibenränder (8a, 8&) des Kupplungsteiles (8) einwirkt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (9) von einer kreisförmigen Leiste von weniger als i8o° gebildet wird.
    ι o. Vorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (9) eine solche Gestalt hat, daß nach Ausrücken der einen Drehrichtung eine oder mehrere Leerlaufumdrehungen erfolgen, bevor die andere Drehrichtung eingekuppelt wird.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 10, wobei anstatt der alternativen Bewegung eine unterbrochene Drehbewegung erhalten werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder des auf die anzutreibende Achse (2) aufgekeilten Teiles (8) nur für eine der beiden Drehscheiben (5, 6) vorhanden sind.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEB139635D 1927-10-07 1928-10-06 Selbsttaetiges Wendegetriebe mit zwei gleich schnell und gegenlaeufig angetriebenen gleichachsigen Zahnraedern Expired DE530604C (de)

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DEB139635D Expired DE530604C (de) 1927-10-07 1928-10-06 Selbsttaetiges Wendegetriebe mit zwei gleich schnell und gegenlaeufig angetriebenen gleichachsigen Zahnraedern

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DE (1) DE530604C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284784B (de) * 1965-08-05 1968-12-05 Siemens Ag Getriebe zum ruckfreien Umschalten der Drehbewegung von zwei antreibenden Wellen auf ein getriebenes Element

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