DE512629C - Vorrichtung fuer Drahtwebstuehle zur Herstellung eines Drahtgewebes mit paarweise zusammengedrehten Kettendraehten - Google Patents

Vorrichtung fuer Drahtwebstuehle zur Herstellung eines Drahtgewebes mit paarweise zusammengedrehten Kettendraehten

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DE512629C
DE512629C DEH120570D DEH0120570D DE512629C DE 512629 C DE512629 C DE 512629C DE H120570 D DEH120570 D DE H120570D DE H0120570 D DEH0120570 D DE H0120570D DE 512629 C DE512629 C DE 512629C
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shafts
gears
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/06Manufacturing on twister-gear machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Drahtwebstühle zur Herstellung eines Drahtgewebes mit paarweise zusammengedrehten Kettendrähten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die die Möglichkeit darbietet, jeden einzelnen Drehkopf zum Zusammendrehen der Kettendrähte an einem Drahtwebstuhl zur Herstellung von Geweben mit zusammengedrehten Kettendrähten und senkrecht zu diesen verlaufenden Schußdrähten mit dem Triebwerk derart zu verbinden, daß er mit einer anderen Drehungszahl wie die anderen Drehköpfe läuft, wodurch die Kettendrähte mit einer ihrer Stärke und Qualität entsprechenden Windungszahl vereinigt werden können.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung und zeigt einen Teil der Vorderansicht der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Maschine, teilweise im Schnitt.
  • Das Zusammendrehen der Kettendrähte i und 2 sowie 3 und q. wird durch die an sich bekannten Drehköpfe 5 bzw. 6 bewirkt. Letztere werden durch die auf den Wellen 9, =o sitzenden Schraubenräder 11, 12 angetrieben, welche mit Schraubenräder 7 bzw. 8 der Drehköpfe in Verbindung stehen. Die Schraubenräder =i und 12 sind nur darum auf besonderen Wellen 9 und =o angeordnet, um die Drehköpfe 5 und 6 näher zueinander rücken zu können; bei etwas vergrößerter Entfernung der Drehköpfe können sie aber auf einer gemeinsamen Welle sitzen. Die Maßnahme, daß die Schraubenräder =i und 12 auf zwei Wellen angeordnet sind, ist_ mit Bezug - auf die vorliegende Erfindung belanglos. Die Wellen 9 und =o werden stets mit derselben Umdrehungszahl angetrieben, wodurch die Umdrehungszahl derjenigen Drehköpfe, die durch auf die Wellen 9 und =o aufgekeilte Schraubenräder in Drehung versetzt werden, untereinander stets gleich ist, d. h. die Umdrehungszahl dieser Drehköpfe wird im Vergleich zueinander nicht geändert.
  • Wenn nun die Verminderung der Windungszahl der z. B. im äußersten Drehkopf 13 eingeführten stärkeren Versteifungskettendrähte 14 und 15 erforderlich ist, so muß dieser Drehkopf mit einer verminderten Umdrehungszahl laufen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß das mit dem Schraubenrad 35 dieses Drehkopfes in Verbindung stehende Schraubenrad 16 auf der Welle 9 frei laufend angeordnet, wobei eine lösbare Kupplung zum Verbinden dieses Rades mit seiner Welle vorgesehen wird. Ferner werden parallel mit den Wellen 9 und =o Nebenwellen 17 (in der dargestellten Ausführungsform nur eine) angeordnet. Auf der Nebenwelle 17 sitzt lose, aber mit der Welle verbindbar das Schraubenrad 18, welches mit dem Rad 16 als Stirnrad zusammenarbeitet. Wenn die Nebenwelle 17 mit einer entsprechenden, nicht dargestellten Zahnradübersetzung im Vergleich zur Welle 9 mit einer verminderten Umdrehungszahl getrieben wird und dabei das Zahnrad 18 mit seiner Welle verbunden, das Zahnrad i6 dagegen von seiner Welle losgekuppelt wird, so erhält der Drehkopf-13 von der Nebenwelle 17 durch Vermittlung der Räder 18, 16 eine verminderte Umdrehungszahl, während die anderen Drehköpfe (z. B. 5 und 6) durch die Wellen@9 und io mit der normalen (höheren) Drehzahl angetrieben werden.
  • Soll dagegen der Drehkopf 13 mit der normalen Drehzahl laufen, so wird das Rad 16 mit der Welle 9 fest verbunden und das Rad 18 von der Nebenwelle 17 losgekuppelt, wodurch auch dieser Drehkopf durch die Welle 9, also mit der normalen Umdrehungszahl angetrieben wird. Die Nebenwelle 17 kann dabei ungehindert mit einer vorausbestimmten (niedrigeren) Drehzahl laufen, um andere, nicht dargestellte Drehköpfe der Maschine mit einer verminderten Umlaufzahl anzutreiben.
  • Die Vorrichtungen zum Festhalten bzw. Lösen der Zahnräder 16 und 18 auf ihren zugehörigen Wellen können eine beliebige Bauart aufweisen; bei der dargestellten Ausführungsform sind diese Vorrichtungen im Haupt- und Nebentriebwerk vollständig gleich.
  • Die Zahnräder 16 und 18 sind an sich lose drehbar auf ihren zugehörigen Wellen gelagert und weisen auf der einen Seite je einen Flansch 2o auf, auf dem die zweiteiligen Stellringe 22 durch Schrauben 21 befestigt sind. Die Stellringe haben einen L-förmigen Querschnitt und greifen mit ihrem Rande 23 in eine Nut 24 der Welle 17 (bzw. 9 oder io) ein, wodurch die Zahnräder gegen axiale Verschiebung gesichert sind.
  • Die andere Seite der Zahnräder ist als Mitnehmerverzahnung 25 ausgebildet, die mit der ähnlich ausgebildeten Verzahnung 27 eines axial verschiebbaren, aber auf der Welle nicht verdrehbar gelagerten Ringes 26 in Eingriff gebracht werden kann. Die Verdrehung der Ringe 26 wird durch je zwei Keile 28 verhindert, die in diametral einander gegenüberliegenden entsprechenden Ausnehmungen 29 der Wellen axial verschiebbar angeordnet und mit den Ringen mittels Scbrauben 3o verbunden sind. Die Keile 28 mit den Ringen 26 werden durch die Feder 31 in .diejenige Lage geschoben, in welcher die Kupplungsteile 25 und 27 nicht ineinandergreifen. Die Verbindung zwischen den Kupplungsteilen wird mit der Hand bewirkt, derart, daß der Ring 26 gegen das Zahnrad geschoben wird, bis die Bohrung 32 des Ringes mit der mit Innengewinde versehenen Bohrung 33 der entsprechenden Welle in Deckung kommt. In dieser Lage des Ringes befinden sich die Mitnehmerverzahnungen in Eingriff, so daß nach Einschrauben einer Stiftschraube 34 in die Bohrungen 32 und 33. das Zahnrad auf der Welle festgehalten ist.
  • In der Abb. i ist der Ring 26 auf der Nebenwelle 17 in dieser Endstellung dargestellt, in welcher er das Zahnrad 18 auf der Welle. 17 festhält. Gleichzeitig wird der Ring 26 auf der Welle 9 durch die entsprechenden Federn 31 in die andere Endstellung geschoben, wodurch die Mitnehmerverzahnung des Schraubenrades 16 nicht in Eingriff steht und das Rad auf der Welle frei läuft. In dieser Stellung der Vorrichtung wird der Drehkopf 13 durch die langsam laufende Nebenwelle 17 angetrieben, wobei die Hauptwelle 9 die Rolle einer sogenannten Blindwelle -spielt.
  • Sind auch im Drehkopf 13 dünne, mit den anderen gleich starke Drähte eingeführt und soll dieser Drehkopf ebenso viele Umdrehungen wie die anderen machen, so wird die Schraube 34 aus der Nebenwelle herausgeschraubt, wodurch die Spiralfedern 31 den Ring verschieben und das Schraubenrad 18 von der Welle 17 loskuppeln. Der untere Ring 26 wird nun mit der Hand verschoben, bis die Mitnehmerverzahnungen 25, 27 miteinander in Eingriff kommen, worauf der Ring mit der Schraube 34 gegen Axialverschiebung gesichert wird. Zwischen dem Zahnrad 16 und der Welle 9 wird also eine starre Verbindung geschaffen, und das Zahnrad 16 wird den Drehkopf 13 unmittelbar antreiben. Zu der beschriebenen Vorrichtung gehört nur eine einzige Schraube 34, wodurch gleichzeitig nur das eine der beiden Zahnräder 18, 16 auf der entsprechenden Welle festgestellt werden kann und etwaige Brüche auch bei unachtsamer Behandlung mit Sicherheit vermieden werden.
  • An Stelle der vorbeschriebenen Anordnungen können folgende Abänderungen Platz greifen, ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen.
  • Anstatt der Welle 9, io kann, wie bereits erwähnt, eine gemeinsame Welle angewendet werden. Anstatt der dargestellten Mitnehmerverzahnung 25, 27 kann eine Wellenkupplung beliebiger Bauart angewendet werden, die Federn 31 können weggelassen und die Ringe 26 in ihren beiden Endstellungen mit Schrauben festgehalten werden; das Zahnrad 18 kann, wie dargestellt, mit dem Zahnrad 16 in ständiger Verbindung stehen oder aber von letzterem ausrückbar angeordnet werden; schließlich kann das Triebwerk 17, 18 derart ausgebildet werden, daß es nicht durch Vermittlung des Triebwerkes 16, sondern unmittelbar den Drehkopf 13 antreibt, derart, daß das Zahnrad 18 mit einer hinter dem Zahnkranz 35 liegenden Verzahnung des Drehkopfes 13 in Verbindung steht oder in Verbindung gebracht werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Drahtwebstühle zur Herstellung eines Drahtgewebes mit paarweise zusammengedrehten Kettendrähten und senkrecht zu diesen liegenden Schußdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehköpfe mit zwei Triebwerken, nämlich einem Haupttriebwerk und einem Nebentriebwerk, in Verbindung gebracht werden können, welche die Drehköpfe mit verschiedenen Drehungszahlen antreiben, derart, daß je nach Einschalten des Haupt-oder Nebentriebwerkes der Drehkopf mit der normalen oder mit der geringeren Drehungszahl angetrieben werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehkopf antreibenden Zahnräder (16, 18) des Haupt-bzw. Nebentriebwerkes wechselweise mit ihren Wellen mittels lösbarer Kupplungen in Verbindung gebracht werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (18) des Nebentriebwerkes. mit dem Zahnrad (16) des Haupttriebwerkes in Eingriff steht oder mit demselben in Eingriff gebracht werden kann und den Drehkopf nach Ausschalten der Kupplung dieses Zahnrades (16) durch Vermittlung des letzteren antreibt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die axiale Verschiebung der Zahnräder verhindernde, einen L-förmigen Querschnitt aufweisende, mit den Zahnrädern verbundene und in eine Ringnut der Wellen eingreifende geteilte Stellringe (22).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen zur Verbindung der Zahnräder mit ihren Wellen dienenden, auf der Welle axial verschiebbaren, aber unverdrehbaren und mit der als Teil einer Zahnkupplung ausgebildeten Flanke des Zahnrades in Verbindung zu bringenden, als anderen Teil der Zahnkupplung ausgebildeten Ring (26), der auf der Welle gegen axiale Verschiebung festgestellt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Kupplungsringe (26) gegen Axialverschiebung in den Ringen je eine Bohrung (32) und in den Wellen eine mit Gewinde versehene Bohrung (33) vorgesehen ist, welche Bohrungen im Haupt- und im Nebentriebwerk denselben Durchmesser besitzen, wodurch bei Vorhandensein nur einer Schraube (3q.) diese wahlweise nur im Haupt- oder nur im Nebentriebwerk angewendet werden kann. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine in einer Nut der Welle angeordnete, den Ring (26) in seine Ausrückstellung verschiebende Feder (31).
DEH120570D 1929-03-03 1929-03-03 Vorrichtung fuer Drahtwebstuehle zur Herstellung eines Drahtgewebes mit paarweise zusammengedrehten Kettendraehten Expired DE512629C (de)

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