DE2951876C2 - Verfahren und Verzahnungsmaschine zum Herstellen der Verzahnung von gerade- oder schrägverzahnten Stirnzahnrädern - Google Patents
Verfahren und Verzahnungsmaschine zum Herstellen der Verzahnung von gerade- oder schrägverzahnten StirnzahnrädernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen der Verzahnung von gerade oder schrägverzahnten Stirnzahnrädern durch Bearbeitung mittels
einer spanabhebenden Werkzeugmaschine, wobei dem zu verzahnenden Werkstück relativ zu einem Werkzeug
eine Wälzbewegung erteilt wird, die aus einem Drehbewegungsanteil und aus einem translatorischen
Bewegungsanteil besteht. Weiterhin betrifft die Erfin» dung eine Verzahnungsmaschine zur Durchführung des
vorgenannten Verfahrens mit einem drehantreibbaren Werkstückaufnahmetisch zur Erzeugung des Drehbewegungsanteils und einem antreibbaren Wälzschlitten
zur Erzeugung des translatorischen Bewegungsanteils sowie einem Getriebezug zum Drehantrieb des
Werkstückaufnahmetisches und einem Getriebezug
zum Antrieb des Wälzschlittens,
Als Stand der Technik ist es bereits bekannt, zur
Erzielung eines geräuscharmen Ganges von auf einer spanabhebenden Werkzeugmaschine hergestellten
Zahnrädern Kunststoffe zu verwenden. Hierbei ergaben sich jedoch Nachteile hinsichtlich der Lebensdauer, der
Schmierung und der Wärmeeinwirkung.
Weiterhin zählt es zum Stand der Technik, ein Zahnrädergetriebe so auszubilden, daß sich eine
mehrfache Durchbiegung der Zähne des getriebenen Rades gegenüber den Zähnen des treibenden Rades
ergibt Nachteilig ist hierbei die aufwendige Herstellung und der geringe Anwendungsbereich.
Außerdem ist ein Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern für geräuscharme Getriebe bekannt, bei is
welchen als Werkstoff ein Phenol-Formaldehyd-Harz und Faserstoffbahnen verwendet werden. Auch hier
ergeben sich Nachteile bezüglich der Herstellung und der Lebensdauer.
Zum Stand der Technik zählt es weiterhin, ein geräuschgedämpftes Zahnrad dadurch zu schaffen daß
zwischen den Flanschen der Nabe und des Feigenteils des Zahnrades ein Schalldämpfer in Gestalt eines
hohlen, dünnwandigen Ringes angeordnet ist Nachteilig sind die hohen Herstellungskosten und der große
Raumbedarf.
A'le bekannten, geräuscharmen Zahnräder weisen
außerdem den Nachteil einer geringen Leistungsübertragung auf.
Demgegenüber besteht, ausgehend von dem eingangs
genannten Verfahren und der eingangs genannten Verzahnungsmaschine, die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, ein Verfahren zum Herstellen der Verzahnung von gerade- oder schrägverzahnten Stirnzahnrädern
sowie eine dementsprechende Verzahnungsmaschine zu schaffen, bei welchem bereits bei der
Herstellung in neuartiger Weise eine Geräuschminderung der hergestellten Zahnräder innerhalb ihres
Einsatzbereiches gegeben ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Drehbewegungsanteil und/oder dem translatorischen
Bewegungsanteil der Wälzbewegung Gleichförmigkeitsschwankungen erteilt bzw. überlagert werden
mit einer Frequenz, welche höher ist als die der Gleichförmigkcitsschwankungen, die diesen Bewegungen
normalerweise aufgrund von Ungenauigkeiten im Wälzantrieb der Werkzeugmaschine anhaften. Damit
wird durch das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhafterweise ein Stirnzahnrad erzeugt, welches in seinem
Einsatzbereich innerhalb eines Getriebes beim Kammen mit einem anderen Zahnrad innerhalb dieses
Getriebes einen Geräuschpegel ergibt, welcher außerhalb des menschlichen Hörvermögens liegt
Die Verzahnungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß so aufgebaut, daß
mindestens ein Zahnrad des Getriebezuges zum Antrieb des Werkstückaufnahmetisches und/oder ein Zahnrad
des Getriebezuges zum Antrieb des Wälzschlittens eine Exzentrizität und/oder eine bleibende polygonale
Verformung aufweist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf einliache Weise ohne große Umbauten
herkömmlicher Verzahnungsmaschinen Stirnzahnräder hergestellt werden, welche im Einsatzbereich beim
Kämmen mit anderen Zahnrädern einen Geräuschpegel besitzen, der außerhalb des menschlichen Hörvermögens
liegt
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das jeweilige Zahnrad zweiteilig ausgebildet sein mit
einem mit der jeweiligen Welle verbundenen Zahnrsdträger und einer Zahnradbandage, welche bleibend
polygonal verformt ist Hierdurch werden dem zu erzeugenden Stirnzahnrad auf einfache Weise Gleichförmigkeitsschwankungen
überlagert, welche eine Frequenz aufweisen, die höher ist als die der Gleichförmigkeitsschwankungen,
weiche normalerweise aus den Ungenauigkeiten im Wälzantrieb der Werkzeugmaschine
resultieren.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Verzahnungsmaschine,
Fig.2 eine Seitenansicht des Zahnrads an der Teilschneckenwelle, im Schnitt
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-HI in F i g. 2,
Fig.4 eine Ansicht ähnlich nach Fig.3, mit voller
Exzentrizität 2s,
F i g. 5 die Darstellung der Fehler «in -ier Teilschnecke
bzw. der Rundlauffehler sowie die resultierende Fehlerkurve,
F i g. 6 eine andere Ausführungsmöglichkeit eines Zahnrades,
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit aus Zahnradbandage und Zahnradträger bestehendem
Zahnrad,
F i g. 8 eine Vorderansicht des Zahnrades nach F i g. 7,
Fig.9 einen Kurvenverlauf der Fehler an der Teilschnecke und der Rundlauffehler am Polygonzahnrad
sowie die resultierende Fehlerkurve,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht
F i g. 11 eine Draufsicht auf eine an sich bekannte Verzahnungsmaschine mit Darstellung dsr Wälzspindel,
Fig. 12 bis 15 kurvenartige Darstellungen der Fehlerverläufe ,aufgrund der nach der Erfindung
eingesetzten Zahnräder der einzelnen Getriebezüge.
In F i g. 1 ist eine an sich bekannte Verzahnungsmasc/iine
schematisch in Draufsicht dargestellt, welche einen antreibbaren Wälzschlitten 1, ein Teilschneckenrad
2 sowie eine Teilschnecke 3, ein Zahnrad 4 an der Teilschneckenwelle 8 und ein Antriebsrad 5 aufweist.
Durch diese vorgenannte Anordnung erfolgt eine Drehung eines mit dem Teilschneckenrad 2 verbundenen
Werkstückaufnahmetisches.
Gemäß F i g. 11 ist der Wälzschlitten 1 mit einer Wälzspindel 3a verbunden, die über eine Welle 8a mit
einem Zahnrad 4a an der Wälzspindel 3a sowie mit einem Antriebszahnrad 5a zur Wälzspindel in Verbindung
steht. Durch die Teilschnecke 3 nach Fig. 1 und die Wälzspindel 3a nach F i g. 11 erfolgt der funktionsrichtige
Vorschub bei der Verzahnungsmaschine, mit einem Drehbewegungsanteil und einem translatorischen
Bewegungsanteil.
Die Zahnräder 4 bzw. 4a des Getriebezuges zum Antrieb des Werkstückaufnahmetisches bzw. des
Getriebezuges zum Antrieb des Wälzschlittens werden nun so hergestellt, daß den auf der Yerzahnungsmaschine
hergestellten Stirnzahnrädern, welchen normalerweise Ungenauigkeiten aufgrund von Toleranzen im
Wälzantrieb der Werkzeugmaschine anhaften, Gleichförmigkeitsschwankungen überlagert werden mit einer
Frequenz, welche höher ist als die der Gleichförmigkeitsschwankungen aufgrund der vorgenanntenToleranzen.
Es ergibt sich damit bei den hergestellten
Stirnzahnrädern ein Fehlerverlauf, welcher beim Kämmen des so hergestellten Stirnzahnrades mit einem
anderen Stirnzahnrad einen Geräuschpegel bewirkt, der außerhalb des menschlichen Hörbereichs liegt.
In F i g. 2,3 und 4 ist ein Zahnrad 4 des Getriebezuges ·>
zum Antrieb des Werkstückaufnahmetisches näher dargestellt. Dieses Zahnrad 4 sitzt auf einer Exzenterhalse 12, welche ihrerseits auf einem Zapfen 20 der
Welle 8 angeordnet ist Der Zapfen 20 ist vorderseitig gemäß F i g. 2 mit einem Gewindeende 2t versehen. Das
Zahnrad 4 sowie die Exzenterhülse 12 besitzen die in Fig. 2 dargestellte Exzentrizität e bezüglich ihrer
jeweiligen Bohrungen. Durch diese Exzentrizität werden vorteilhafterweise den auf der Verzahnungsmaschine hergestellten Stirnzahnrädern zusätzliche Gleichför- is
migkeitsschwankungen erteilt.
Das Zahnrad 4 wird von einem Sicherungsstift 23 durchsetzt, welcher mit einem Flansch 25 der Exzenterhülse 12 in Verbinden*7 steht. Der Sicherun^sti?t 23 is*
in die Stirnseite 26 des Absatzes der Welle 8 eingetrieben. Eine durch eine nicht näher dargestellte
Sicherung gesicherte Mutter 22, welche auf den Gewindezapfen 21 aufgeschraubt ist, sichert die
Exzenterhülse 12 in ihrer funktionsrichtigen Lage.
Nach F i g. 3 ist es möglich, daß der Radius R des Zahnrades 4 und der Radius rdes Wellenzapfens 20 den
gleichen Mittelpunkt M aufweisen. Die Exzenterhülse 12 besitzt hierbei den Mittelpunkt Mi und weist den
Radius R\ auf. Wird nun bezüglich der Exzentrizität e das Zahnrad 4 aus der in F i g. 3 dargestellten Lage in die jo
in Fig. 4 dargestellte Lage. d.h. um 180°, gedreht, so
wandert der Radius R zu dem Punkt M', wodurch sich eine maximale Exzentrizität von 2e ergibt.
Es ist nun möglich, zwischen der Exzentrizität 0 gemäß Fig. 3 und der Exzentrizität 2e das Zahnrad 4
gegenüber dem Wellenzapfen 20 anzuordnen. Sobald die gewünschte Lage erreicht ist, wird über Sicherungselemente 23, im vorliegenden Fall über drei Sicherungselemente, diese Lage fixiert, so daß sich insgesamt eine
Darstellung wie in F i g. 2 ergibt.
In F i g. 5 ist der damit erzielbare Kurvenverlauf über
dem Drehwinkel der Teilschneckenwelle dargestellt. Die Kurve a stellt hierbei die fertigungsbedingten
Fehler an der Teilschnecke 3 dar. Diese fertigungsbedingten Fehler ergeben sich normalerweise aufgrund
von Ungenauigkeiten im Wälzantrieb der Werkzeugmaschine. Die Kurve d bezeichnet den Rundlauffehler
bei stufenlos einstellbarer Exzentrizität e am Zahnrad 4 der Teilschneckenwelle 8 gemäß der Bauform nach
F i g. 2, 3 und 4. Addiert man die beiden Kurven a und d miteinander, so ergibt sich ein resultierender Fehlerverlauf in Form der Kurse e.
In F i g. 6 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit des Zahnrades 4 bzw. 4' des Getriebezuges zum Antrieb des
Werkstückaufnahmetisches dargestellt Hierbei sind zur Erzeugung einer Links- bzw. Rechtsdrehung die beiden
Zahnräder 4 und 4' im axialen Abstand voneinander exzentrisch über zwei Exzenterhülsen 12 und 12' und
eine Zwischenhülse 14 auf dem Wellenzapfen 20" angeordnet Dieser Wellenzapfen 20 sowie die Zwi- eo
schenhülse 14 weisen eine Verdrehsicherung in Form einer Potygonverbindung 15 auf. so daß sich ein
Formschluß zwischen beiden Elementen ergibt
Der Wellenzapfen 20 besitzt im vorderen Bereich ein
Gewindeende 21'. Eine Schraube 22' ist auf dieses Gewindeende 21' aufgeschraubt und beaufschlagt über
ein Zwischenelement 28 die Exzenterhülse. Beide Exzenterhölsen 12 und 12" weisen wiederum einen
Flansch 25 bzw. 25' auf. Mindestens ein Sicherungselement 23, beispielsweise in Form eines Zylinderstiftes,
durchsetzt hierbei die beiden Flansche 25 und 25' der beiden Exzenterhülsen 12 und 12', die beiden Zahnräder
4 und 4' sowie die Zwischenhülse 14 und bewirkt damit eine Verbindung der einzelnen Teile miteinander. Die
beiden Zahnräder 4 und 4' sind hierbei getrennt voneinander exzentrisch einstellbar. Durch die Verdrehsicherung in Form der Polygonverbindung 15 zwischen
den Zapfen 20' und der Zwischenhülse 14 sind alle Teile miteinander drehfest verbunden.
Nach F i g. 7 und 8 besteht auch die Möglichkeit, das Zahnrad 4 bzw. 4a des Getriebezuges zum Antrieb des
Werkstückaufnahmetisches bzw. des Getriebezuges zum Antrieb des Wälzschlittens zweiteilig auszubilden
mit einem mit der Welle 8 bzw. 8a verbundenen Zahnradträger 7 sowie einer Zahnradbandage 6. Diese
Zahnradbandage 6 ist verformbar. Wird diese Zahnrad-
aufgebracht und über Kegelstifte 9 damit verbunden, ergibt sich eine bleibende Verformung der Zahnradbandage 6 entsprechend der Anzahl der eingeschlagenen
Kegelstifte 9 und damit eine Polygonform des Zahnrades 4 bzw. 4a. Statt Kegelstiften können auch
Zylinderstifte oder Kegelstifte mit einstellbarem Gewinde eingesetzt werden.
Die gesamte Einheit wird auf dem Zapfen 20 der Welle " aufgesetzt und über Kegelstifte 11 und/oder
über Zylinderkopfschrauben 10 mit der Stirnseite 26 der Welle 8 verbunden. Nach Fig.8 können hierbei sechs
Kegelstifte 9 die Verbindung zwischen der Zahnradbandage 6 und dem Zahnradträger 7 herstellen.
Die Zahl der Kegelstifte 9 richtet sich hierbei nach der gewünschten Periode und Amplitude der Wälzdrehfelder. Setzt man ein derartig gestaltetes Zahnrad in den
Getriebezug zum Antrieb des Wälzschlittens bzw. des Werkstückaufnahmetisches, so ergibt sich ein Kurvenverlauf, wie in F i g. 9 dargestellt. Hierbei bezeichnet die
Kurve a den fertigungsbedingten Fehler an der Teilschnecke 3 bzw. der Wälzspindel 3a. der Kurvenverlauf b stellt den Rundlauffehler am Zahnrad 4 in der
Bauform gemäß F i g. 7 und 8 dar. Wie vorstehend ausgeführt kann es sich hierbei um das Zahnrad 4 an der
Teilschneckenwelle 3 bzw. um das Zahnrad 4a an der Wälzspindel 3 handeln.
Addiert man die Kurvenverläufe a und b, so ergibt sich ei resultierender Fehler und damit ein Kurvenverlauf gemäß Kurve cnach F i g. 9. Wiederum werden dem
Drehbewegungsanteil und/oder dem translatorischen Bewegungsanteil der Wälzbewegung Gleichförmigkeitsschwankungen erteilt bzw. überlagert m·' einer
Frequenz, welche höher ist als die der Gleichförmigkeitsschwankungen, welche diesen Bewegungen normalerweise aufgrund von Ungenauigkeiten im Wälzantrieb der Werkzeugmaschine anhaften.
Nach Fig. 10 ist es möglich, zwei axial voneinander
entfernte Zahnräder 4 und 4' vorzusehen, welche jeweils aus einer Zahnradbandage 6 bzw. 6' und einem
Zahnradträger 16 bzw. 16' bestehea Die beiden Zahnräder 4 und 4' dienen hierbei zur Erzeugung
gegenläufiger Drehrichtungen; die Zahnradträger und die Bandagen sind hierbei analog F i g. 7 und 8 über
Kegelstifte miteinander verbunden.
Außerdem sind die beiden Zahnradträger 16 und 16' exzentrisch ausgebildet und getrennt voneinander
exzentrisch einstellbar. Diese exzentrischen Zahnradträger 16 und 16' sitzen auf Exzenterhülsen 12 und 12'
analog der Bauform nach Fig.3 und 4. Weiterhin ist
eine Zwischenhülse 14 vorgesehen, welche über eine Polygonverbindung 15 mit dem Zapfen 20' der Welle 8
verbunden ist. Die Exzenterhülsen 12 bzw. 12' und die exzentrischen Zahrradträger 16 bzw. 16' weisen hierbei
eine Exzentrizität e gegenüber den jeweiligen Zahnrädern 4 bzw. 4' auf.
Mindestens ein Sicherungsstift 23 durchsetzt analog der vorgenannten Bauform die beiden Exzenterhülsen
12 und 12', die beiden exzentrischen Zahnradträger 16 und 16' sowie die Zwischenhülse 14 und stellt damit eine
einwandfreie Verbindung her. Über eine durch eine nicht näher dargestellte Sicherung gesicherte Mutter
22'. welche auf den Gewindezapfen 2V aufgeschraubt ist sowie über ein Zwischenstück 28, erfolgt eine Sicherung
der gesamten Einheit in axialer Richtung.
Durch diese Bauform, welche eine Kombination der Bauform nach Fi g. 3 und 4 sowie 7 und 8 darstellt und
sich auf zwei im axialen Abstand voneinander angeordnete Zahnräder 4 und 4' zur Erzeugung
gegenläufiger Drehrichtungen bezieht, ergibt sich bei den auf einer spanabhebenden Werkzeugmaschine
hergestellten Stirnzahnrädern eine Reduzierung der Zahnfehler durch die Exzenterhülsen 12 und 12', wobei
den verbleibenden Restfehlern Fehler mit höherer Frequenz durch die polygonale Verformung der
Zahnradbandagen 6 bzw. 6' der Zahnräder 4 bzw. 4' des Getriebezuges zum Antrieb des Werkstückaufnahmetisches
bzw. des Getriebezuges zum Antrieb des Wälzschlittens überlagert werden. Hierdurch liegen die
so hergestellten Stirnzahnräder beim Kämmen mit ihren Gegenrädern bezüglich ihres Geräusches außerhalb
des menschlichen Hörbereichs.
Nimmt man gemäß Fig. 12 die aus Fig. 5 resultierende
Fehlerkurve e und addiert diese mit einer Kurve f, welche die Rundlauffchler am Polygonzahnrad 4
entsprechend der Anzahl der Kegelstifte und der Fehleramplitude darstellt, so ergibt sich eine resultierende
Kurve g.
V i g. 13 stellt in Kurvenform den Fehlerverlauf,
bezogen auf den Wälzdrehfchler, dar. Hierbei bezeichnet die Kurve ,7'den Fehler an der Teilschnccke 3 bzw.
an der Wälzspindel 3a und die Kurve b' den Rundlauffchler am Polygonzahnrad der Teilschneckenwelle
8 bzw. der Welle 8a in Fig. 11. Die Kurve c'stellt
die resultierende Kurve aus dem Verlauf a'und ö'dar.
In Fig. 14 bezeichnet a'wiederum den Fehler an der
Tcilschnecke bzw. der Wälzspindel und der Kurvenverlauf d' den Rundlauffehler bei stufenlos einstellbarer
Exzentrizität am Zahnrad 4. Es ergibt sich ein Kurvenverlauf e' analog dem Kurvenverlauf nach
F i g. 5.
Fig. 15 stellt die Kombination der Kurvenverläufe 3'
und Γ analog dem Kurvenverlauf nach Fig. 12 dar,
wobei sich ein resultierender Kurvenverlauf ^ergibt.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Verfahren zum Herstellen der Verzahnung von gerade- oder schrägverzahnten Stirnzahnrädern
durch Bearbeitung mittels einer spanabhebenden Werkzeugmaschine, wobei dem zu verzahnenden
Werkstück relativ zu einem Werkzeug eine Wälzbewegung erteilt wird, die aus einem Drehbewegungsanteil und aus einem translatorischen Bewegungsanteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Drehbewegungsanteil und/oder dem translatorischen BewegungsanteU der Wälzbewegung
Gleichförmigkeitsschwankungen erteilt bzw. überlagert werden mit einer Frequenz, welche höher ist als
die der GIeichförmigkeitsschwankungen,.die diesen Bewegungen normalerweise aufgrund von Ungenauigkeiten im Wälzantrieb der Werkzeugmaschine
anhaften.
2. Verzahnungsmaschine zur Durchführung des Verfahren nach Anspruch 1, mit einem drehantreibbaren Werkstückaufnahmetisch zur Erzeugung des
Drehbewegungsanteils und einem antreibbaren Wälzschlitten zur Erzeugung des translatorischen
Bewegungsanteils sowie einem Getriebezug zum Drehantrieb des Werkstückaufnahmetisches und
einem Getriebezug zum Antrieb des Wälzschlittens, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zahnrad (4) des Getriebezuges zum Antrieb des
Werkstückaufnahmetisches und/oder mindestens ein Zahnrad [Aa) des Getriebezugs zum Antrieb des
Wälzschlittt.is (1) eine Exzentrizität (e) und/oder
eine bleibende, polygonale Vf 'formung aufweist.
3. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das :sweilige Zahnrad (4,
4a) zweiteilig ausgebildet ist mit einem mit der jeweiligen Welle verbundenen Zahnradträger (7)
und einer Zahnradbandage (6), welche bleibend polygonal verformt ist.
4. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Zahnrad (4;
4a) exzentrisch auf der Antriebswelle (8; Sa) des betreffenden Getriebezuges angeordnet ist.
5. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (8; Sa)
einen Zapfen (20) mit Gewindeende (21) aufweist, daß zwischen dem Zahnrad und dem Zapfen (20)
eine mit der Welle verbundene Exzenterhülse (12) angeordnet ist und daß auf das Gewindeende (21)
eine die Exzenterhülse (12) beaufschlagende, gesicherte Mutter (22) aufgeschraubt ist
6. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen
der Exzenterhülse (12) und der Antriebswelle (8; 8a) über mindestens ein das Zahnrad (4) durchsetzendes
Sicherungselement. (23) erfolgt.
7. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement
ein Zylinderstift, ein Kegelstift oder eine Schraube ist.
8. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zahnräder (4,4')
im axialen Abstand voneinander exzentrisch über zwei Exzenterhülsen (12,12') und eine Zwischenhülse (14) auf der Welle (8) angeordnet und getrennt
exzentrisch einstellbar sind (F i g. 6).
9. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Siche
rungselement (23) die beiden Zahnräder (4, 4'), die beiden Exzenterhülsen (12, 12') und die Zwischenhülsen (14) durchsetzt und daß die Zwichenhülsen
(14) und die Zapfen (20) eine Verdrehsicherung aufweisen.
10. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (20) mit
einem Gewindeende (21') versehen ist, auf welches eine, die eine Exzenterhülse (12') über ein Zwischen
element (28) beaufschlagende Mutter (22') aufge
schraubt ist.
11. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnradbandage (6) dünnwandig ausgebildet und über mindestens
ϊ einen Stift mit dem Zahnradträger (7) verbunden ist
12. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift ein Kegelstift,
ein Zylinderstift oder ein Kegelstift mit einstellbarem Gewinde ist
13. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der jeweiligen Welle (8) und dem Zahnradträger über mindestens einen Kegelstift (11) und/oder
mindestens eine Zylinderscheibe (10) erfolgt
14. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zahnräder (4,4')
jeweils zweiteilig ausgebildet sind mit jeweils einem Zahnradträger (16, 16') und einer Zahnradbandage
(6,6'), weiche durch mindestens einen Stift (9,9') mit
dem Zahnradträger (16,16') verbunden sind.
15. Verzahnangsmaschine nach Anspruch 8 und
14, dadurch gekennzeichnet daß der jeweilige Zahnradträger (16, 16') exzentrisch ausgebildet ist
und über eine Exzenterhülse (12, 12') und eine
Zwischenhülse (14) auf dem Zapfen (20) der Welle (8)
angeordnet und getrennt exzentrisch einstellbar ist.
16. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sicherungselement (23) die Exzenterhülsen (12, 12*), die
Zwischenhülsen (14) und die treuen Zahnradträger (16,16') durchsetzt und daß der Zapfen (20') und die
Zwischenhülsen (14) eine Verdrehsicherung aufweisen.
17. Verzahnungsmaschine nach Anspruch 16, ■»5 dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (20') mit
einem Gewindeende (21') versehen ist auf welches eine, die eine Exzenterhülse über ein Zwischenelement beaufschlagende Mutter (22') aufgeschraubt
ist
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