DE606301C - Klauenkupplung fuer den Antrieb der als Schleppwalze arbeitenden mittleren Walze vonTriowalzwerken - Google Patents
Klauenkupplung fuer den Antrieb der als Schleppwalze arbeitenden mittleren Walze vonTriowalzwerkenInfo
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- DE606301C DE606301C DEB158594D DEB0158594D DE606301C DE 606301 C DE606301 C DE 606301C DE B158594 D DEB158594 D DE B158594D DE B0158594 D DEB0158594 D DE B0158594D DE 606301 C DE606301 C DE 606301C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/10—Driving arrangements for rolls which have only a low-power drive; Driving arrangements for rolls which receive power from the shaft of another roll
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/02—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
- B21B13/04—Three-high arrangement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
- Klauenkupplung für den Antrieb der als Schleppwalze arbeitenden mittleren Walze von Triowalzwerken . Die Erfindung erstreckt sich auf eine Kupplung für die Mittelwalze von Triowalzwerken, insbesondere für Blockwalzen. Um den Flächendruck beim Walzen, - insbesondere von Blöcken oder Knüppeln, möglichst groß zu machen und damit die Streckung des Walzgutes zu fördern, besitzt in bekannter Weise die Mittelwalze von Triowalzwerken einen geringeren Durchmesser als die Ober- und Unterwalze, welche an sich gleichen Durchmesser besitzen.
- Mit Rücksicht auf die nachgiebige Lagerung von Ober- und Unterwalze muß der Antrieb dieser beiden vom Antrieb der Mittelwalze abgeleitet werden, und weil ferner aus bekannten Gründen die Drehzahlen der einzelnen Walzen beim Leerlauf gleich sein sollen, während beim Walzen die Umfangsgeschwindigkeit der kleineren Mittelwalze der von Ober- und Unterwalze gleich sein muß, wird in bekannter Weise in die Antriebsachse der Mittelwalze eine Reibungskupplung . eingeschaltet, so daß die Mittelwarze beim Stich eine größere Drehzahl annimmt und als Schleppwalze mitläuft. Der Kraftverzehr der Reibungskupplung ist sehr groß, ebenso der Verschleiß. Die Kupplung ist an sich sehr teuer, und sie bedarf stets besonderer Wartung und beständiger Aufmerksamkeit.
- Es gibt auch selbstverständlich noch andere Möglichkeiten, um die sich aus den Betriebsverhältnissen ergebende wechselnde Geschwindigkeit -der Mittelwalze zu ermöglichen, wie z. B. die Verwendung eines Schlupfmotors als Antriebsmittel. Dazu ist aber eine kostspielige besondere Anlage :erforderlich, bei welcher der vergrößerte Schlupfstrom in einem parallel geschalteten Widerstand vernichtet werden muß, also ein größerer Stromverbrauch eintritt.
- Demgegenüber besteht die Erfindung in der Anwendung einer Klauenkupplung, bei welcher während des normalen Betriebes beide Kupplungsteile voneinander völlig losgelöst sind in der Weise, daß ein Kupplungsteil ,etwa, durch einen Fliehkraftregler so seitlich verschiebbar eingerichtet ist, daß er, wenn die Umfangsgeschwindigkeiten aller Walzen übereinstimmen, ständig außer Eingriff mit dem anderen Kupplungsteil bleibt.
- Der Erfindungsgegenstand hat gegenüber dem Bekannten noch den besonderen Vorzug, daß :er ohne weiteres und ohne größere Unkosten oder Änderungen nachträglich in Triowva.lzwerken eingebaut werden kann. Die Kupplung bedarf keinerlei Wartung; sie ist nur sehr geringem Verschleiß unterworfen, es findet kein unnötiger Kraftverzehr statt. Dazu kommt, daß die Mittelwalze beim Stich wirklich frei und ungehindert, also ohne Hemmungen, wie sie bei Reibungskupplungen eintreten, als Schleppwalze mitlaufen kann. Hieraus ergibt sich aber auch der weitere, außerordentlich wesentliche Vorteil., daß die Mittelwalze bis zur Grenze der Durchbiegungsgefahr im Verhältnis zur Ober- und Unterwalze im Durchmesser verkleinert werden kann, also der spezifische Flächendruck und die Streckung wesentlich erhöht werden können.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in schematischer Weise dargestellt. Das Triowalzwerk mit Walzenantrieb entsprechen völlig dem Bekannten. Beispielsweise werden alle drei Walzen durch Stirnräder m, b und c imit gleichem Teilkreisdurchmesser angetrieben. Auf der Antriebswelle der Mittelwalze d ist eine Zahnkupplung vorgesehen. Der eine Teile ist mit der Welle oder beispielsweise dem zugehörigen Zahnrad b starr verbunden. Der andere Teil/ ist auf der Welle h axial verschiebbar angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel ist der Kupplungsteil f mit einem quadratischen Loch versehen, durch welches .ein quadratischer Zapfen der Welle eingreift. Zwischen den beweglichen Kuppelteil und einen festen Lagerbund k ist eine Druckfeder m geschaltet, welche den beweglichen Kuppelteil f kraftschlüssig mit dem fesfen Kuppelteil e in Eingriff bringt. Ferner ist zwischen dem Kuppelteil Fund dem festen, z. B. starr gelagerten Stellring k ein Fliehkraftregler n von bekannter Bauart und Wirkung eingeschaltet. Der Kuppelteil e ist selbstverständlich auf einem Zapfen o der Welle lt lose drehbar gelagert, beispielsweise unter Verwendung von Rollen und Kugellagern. Ober- und Unterwalze haben beispielsweise einen Durchmesser von 5 5o mm, während die Mittelwalze einen Durchmesser von 400 mm besitzt. An sich besitzen alle drei Walzen, da sie zwangsläufig angetrieben werden, beim Leerlauf gleiche Drehzahlen, während jedoch die Umfangsgeschwindigkeit im Verhältnis des Durchmessers der Mittelwalze zu dem Durchmesser von Ober-und Unterwalze kleiner ist.
- Beim Leerlauf steht der Kuppelteil f mit dem Kuppelteile im Eingriff, und es liegen die steilen Zahnflanken der beiden Kuppelteile voreinander. Die Mittelwalze wird dann durch das Zahnrad b zwangsläufig angetrieben. Beim Auswalzen von Gut hingegen nimmt die Mittelwalze die Umfangsgeschwindigkeit der Ober- und Unterwalze an. Erfolgt die Drehung der Walze nach den eingezeichneten Pfeilen, wobei also die Drehzahl des 'Kuppelteiles f größer ist als die sich gleichgebliebene Drehzahl des Kuppelteiles e, so gleiten zunächst die Kuppelteile entgegen dem Drucke der Feder h auf den ansteigenden Flanken aufeinander.
- Es würden indessen unter der Wirkung der Feder 1Z die Zähne der Kupplungsteile e und f stets wieder ineinander einspringen, sobald die steilen Flanken sich ;gegenüberliegen.
- Durch den Fliehkraftregler n indessen wird der Kuppelteil f während der größeren Umlaufgeschwindigkeit der Mittelwalze d völlig ausgerückt und in ausgerückter Stellung gehalten. Es läuft dann die Walze d als lose und von ihrem Antriebe völlig gelöste Schleppwalze mit. Nach dem Stich vermindert sich natürlich die Geschwindigkeit der Mittelwalze d; der Fliehkraftregler wird unwirksam, und die Feder h bewirkt erneut den Eingriff der beiden Kupplungsteile.
Claims (1)
- PATENNTANSl1(UCU: Klauenkupplung für den Antrieb der als Schleppwalze arbeitenden mittleren Walze von Triowalzwerken, insbesondere Blockwalzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich verschiebbare Kupplungsteil -etwa durch einen Fliehkraftregler so beweglich eingerichtet ist, daß -er im normalen Betriebe des Walzwerkes, d. h. wenn die Umfangsgeschwindigkeiten aller Walzen übereinstimmen, ständig außer Eingriff mit dem anderen Kupplungsteil bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158594D DE606301C (de) | 1932-12-07 | 1932-12-07 | Klauenkupplung fuer den Antrieb der als Schleppwalze arbeitenden mittleren Walze vonTriowalzwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158594D DE606301C (de) | 1932-12-07 | 1932-12-07 | Klauenkupplung fuer den Antrieb der als Schleppwalze arbeitenden mittleren Walze vonTriowalzwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606301C true DE606301C (de) | 1934-11-29 |
Family
ID=7003982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB158594D Expired DE606301C (de) | 1932-12-07 | 1932-12-07 | Klauenkupplung fuer den Antrieb der als Schleppwalze arbeitenden mittleren Walze vonTriowalzwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606301C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2629272A (en) * | 1947-07-09 | 1953-02-24 | Erwin Loewy | Rolling mill control |
DE1039460B (de) * | 1953-02-17 | 1958-09-25 | Inter Continentaler Huettenbau | Trio-Walzwerk mit Eigenantrieb aller Walzen zum Walzen von Baendern oder Blechen |
-
1932
- 1932-12-07 DE DEB158594D patent/DE606301C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2629272A (en) * | 1947-07-09 | 1953-02-24 | Erwin Loewy | Rolling mill control |
DE1039460B (de) * | 1953-02-17 | 1958-09-25 | Inter Continentaler Huettenbau | Trio-Walzwerk mit Eigenantrieb aller Walzen zum Walzen von Baendern oder Blechen |
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