DE917523C - Stufenlos regelbares Getriebe - Google Patents

Stufenlos regelbares Getriebe

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DE917523C
DE917523C DER10082A DER0010082A DE917523C DE 917523 C DE917523 C DE 917523C DE R10082 A DER10082 A DE R10082A DE R0010082 A DER0010082 A DE R0010082A DE 917523 C DE917523 C DE 917523C
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Germany
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output shaft
drive shaft
shaft
gears
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DER10082A
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Franz Riedl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/04Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of a crank, an eccentric, a wobble-plate, or a cam, on one of the shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Stufenlos regelbares Getriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein stufenlos regelbares Getriebe, bei dem zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle Freilaufkupplungen außermittig angeordnet sind, deren innere oder äußere Hauptteile über einen Zahntrieb mit der Abtriehswelle kraftschlüssig verbunden sind, während die äußeren oder inneren Hauptteile angelenkte Teile, z. B. Augen oder Arme tragen, die von einem mit der Antriebswelle umlaufenden exzentrisch verstellbaren Teil so beeinflußt werden, daß sie hin und her gehende Schwingbewegungen ausführen, während die anderen Hauptteile und damit die Abtriebswelle in stets gleichem Drehsinn angetrieben werden.
  • Ein Nachteil der oben beschriebenen Getriebeanordnung besteht darin, daß die Abtriebswelle immer entsprechend der Drehrichtung der Antriebswelle umläuft, ihre Drehrichtung aber nicht ändern kann, wenn die Drehrichtung der Antriebswelle beibehalten wird. Will man derartige Getriebe, die sich bewährt haben, so ausbilden, daß bei gleichbleibender Drehrichtung der Antriebswelle die Abtriebswelle einmal nach rechts und einmal nach links drehen kann, so muß hinter das Getriebe ein Wechseltrieb geschaltet werden. Eine derartige Lösung ist unerwünscht, weil sich dadurch nicht nur die Baulänge des Getriebes vergrößert, sondern auch ein Teil der Räder auf den umlaufenden Wellen verschoben werden muß.
  • Wenn man ein Getriebe der bisher bekannten, oben beschriebenen Art in ein Kraftfahrzeug einbauen würde, besteht außerdem z. B. beim Bergabfahren die Möglichkeit, daß die Abtriebswelle bei langsam umlaufender Antriebswelle immer schneller umläuft, so daß der Motor, der leer läuft, keinerlei Bremswirkung ausüben kann, weil die außermittig angeordneten Freilaufkupplungen nur in einer Richtung sperrend wirken dürfen.
  • Es gibt nun Kraftfahrzeuge, die zwischen der Motorwelle und der Kardanwelle einen Freilauf enthalten. Dieser Freilauf wurde angeordnet, damit man bei in Bewegung befindlichen Kraftfahrzeugen in der Lage ist, den Motor leer laufen zu lassen, um die Schwungkraft des Fahrzeuges auszunutzen. Sollen Fahrzeuge, die mit einem solchen Freilauf ausgestattet sind, eine steile schiefe Ebene hinunterfahren, so muß man den Freilauf vor dem Bergabfahren sperren. Oft wird übersehen, den Freilauf zu sperren, so daß, wenn die Bremsen des Fahrzeuges nicht einwandfrei arbeiten, die Gefahr eines Unfalls besteht. Das gleiche kann auftreten, wenn man ein Getriebe der oben beschriebenen Art in ein Kraftfahrzeug einbauen würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein stufenlos regelbares Getriebe der oben beschriebenen Art so zu gestalten, daß der Motor sowohl beim Hinauffahren auf eine schiefe Ebene als auch beim Hinunterfahren von einer schiefen Ebene bremsend wirken kann. Es soll außerdem erreicht werden, daß auch das Getriebe bremsend wirkt, so daß ein Fahrzeug, das beispielsweise an einem Hang steht, nicht mehr mittels einer Hand- oder Fußbremse abgebremst zu werden braucht, wenn der Motor stillgesetzt wird. Darüber hinaus sollen Mittel einfachster Art vorgesehen werden, die es gestatten, die Drehrichtung der Abtriebswelle bei gleichbleibender Drehrichtung der Antriebswelle so zu ändern, daß man sowohl vorwärts als auch rückwärts fahren kann. Sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtsfahren soll der Motor ständig als Bremse wirken können. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Antriebswelle oder die mit ihr kraftschlüssig umlaufenden Teile in eine Freilaufkupplung eingreifen und mit den inneren oder äußeren Hauptteilen dieser Freilaufkupplung verdrehfest vereinigt sind, während die äußeren oder inneren Hauptteile der Freilaufkupplung mit der Abtriebswelle verdrehfest verbunden sind, wobei die Klemmrollen der Freilaufkupplungen derart angeordnet sind, daß die Freiläufe beide Wellen kraftschlüssig kuppeln, wenn die Drehzahl der Abtriebswelle größer ist als die Drehzahl der Antriebswelle.
  • Wie man die Antriebswelle mit dem inneren oder äußeren Hauptteil der Freilaufkupplung kraftschlüssig verbindet, ist an sich gleichgültig. Man kann z. B., wenn die Arme der Getriebefreilaufkupplungen durch einen exzentrisch verstellbaren Zapfen beeinflußt werden, den Zapfen mit einem Ring versehen, der einen Gleitstein trägt. Dieser Gleitstein faßt in einen radialen Schlitz des inneren oder äußeren Hauptteiles einer in Achsrichtung der Antriebs- bzw. Abtriebswelle angeordneten Freilaufkupplung ein, deren äußeres bzw. inneres Hauptteil mit der Abtriebswelle fest verbunden ist. Selbstverständlich kann man die Abtriebswelle selbst auch als inneres oder äußeres Hauptteil ausbilden, so daß man das innere Hauptteil der Frei-1aufkupplung bzw. das äußere Hauptteil nicht gegenüber der Abtriebswelle verdrehsicher festlegen muß. Man kann aber auch den die Arme der außermittig angeordneten Freilaufkupplungen beeinflussenden Zapfen mit einem Flansch versehen, der einen radialen Schlitz aufweist und einen in diesen Schlitz einfassenden Gleitstein an einem der Hauptteile der in axialer Richtung zur Abtriebswelle bzw. Antriebswelle angeordneten Freilaufkupplung fest anordnen.
  • Die vorstehende beschriebene Gestaltung kommt z. B. für Kraftfahrzeuge in Betracht, die nur in einer Richtung bewegt werden. Soll dieses Fahrzeug auch in entgegengesetzter Richtung fahren können, so wird darüber hinaus vorgeschlagen, auf der Abtriebswelle hinter der zwischen Antriebswelle und Abtriebswelle angeordneten Freilaufkupplung zwei mit Klauen versehene Zahnräder frei drehbar zu lagern, die in von den außermittig angeordneten Freilaufkupplungen in Umlauf versetzte Zahnräder eingreifen, und auf der Abtriebswelle zwischen diesen mit Klauen versehenen Zahnrädern eine Doppelklauenkupplung so längs verschieblich anzuordnen, daß sie mit einem der beiden auf der Abtriebswelle frei drehbaren Zahnräder in Eingriff gebracht werden kann.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch ein stufenlos regelbares Getriebe gemäß der Erfindung, bei dem die Hauptteile der außermittig angeordneten Freilaufkupplungen durch eine auf der Antriebswelle gelagerte Scheibe betätigt werden, Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch ein stufenlos regelbares Getriebe gemäß der Erfindung, bei dem die Hauptteile der außermittig angeordneten Freilaufkupplungen durch einen exzentrisch zur Antriebswelle verschiebbaren Ring beeinflußt werden, der am Ende eines in der Antriebswelle gelagerten einarmigen Hebels gelagert ist.
  • In dem Gehäuse I, das nur angedeutet ist, ist die Antriebswelle 2 durch die Lager 3 und 4, die Abtriebswelle 5 mittels der Kugellager 6, 7 gelagert. Auf der Antriebswelle 2 sind zwei Scheiben 8, 9 gegen Drehung gesichert, aber senkrecht zur Drehachse der Antriebswelle :2 verschiebbar angeordnet. Die Antriebswelle ist dort, wo die Scheiben 8, 9 sitzen, mit zwei parallel zueinander liegenden Abflachungen versehen, und die Scheiben 8, 9 weisen je einen radialen Schlitz auf, dessen Schlitzbreite im wesentlichen dem Abstand der Abflachungen der Antriebswelle entspricht. Auf der Antriebswelle :2 ist weiterhin eine Hülse zo längs verschieblich und gegen Verdrehen gesichert gelagert. An dieser Hülse io greift ein Winkelhebel i i über ein Scheibenlager 12 an, das mittels der Wälzlager 12' auf der Hülse io gehalten wird. Der Winkelhebel i i ist um den gehäusefesten Zapfen 13 drehbar, seine Verstellung erfolgt durch Drehen der Welle 14., weil sich dann die Mütter 15, an der der Hebel i i angelenkt ist, auf dem Gewinde 16 der Welle 14 verschiebt. Wird die Hülse io axial zur Antriebswelle 2 verstellt, so drehen sich die Winkelhebel I7, I8 um die Zapfen I9, 2o, da beide Winkelhebel einen Gleitstein 2I umfassen, der mittels der Ansätze 22 in der Hülse Io gelagert ist. Die Zapfen I9, 2o sind in einem Bock gelagert, der mit der Antriebswelle 2 bzw. der Hülse umläuft. Der Winkelhebel I7 verschiebt die Scheibe 8, da er mit einem in die Scheibe 8 eingreifenden und in ihr gleitenden Bolzen 23 durch den Zapfen 24 gelenkig verbunden ist, senkrecht zur Drehachse der Antriebswelle 2, während der Winkelhebel I8 die als Gegengewicht vorgesehene Scheibe 9 in entgegengesetzter Richtung verschiebt, weil er mittels des Zapfens 25 mit der Scheibe 9 gelenkig verbunden ist.
  • Am Umfang der Scheibe 8 laufen Rollen 26 an, die auf Zapfen 27 der äußeren Hauptteile 28 der außermittig angeordneten Freilaufkupplungen frei drehbar sind. Auf den Zapfen 27 sitzen außerdem Rollen 29 geringeren Durchmessers und geringerer Breite als die Rollen 26. Sie werden von einem Ring 30 umfaßt, der dafür sorgt, daß die Rollen 26 ständig am Umfang der Scheibe 8 anlaufen. Die inneren Hauptteile 31 der außermittig angeordneten Freilaufkupplungen bestehen mit den Wellen 32 aus einem Stück. Diese Wellen sind mittels der Kugellager 33, 34 gelagert. Zwischen den inneren Hauptteilen 3I und den äußeren Hauptteilen 28, die über ein Gleitlager 35, z. B. aus Kunstharzpreßstoff, und ein Kugellager 36 gegeneinander gelagert sind, sind die Klemmrollen 37 angeordnet, die unter Wirkung je einer Feder stehen, wobei zwischen der nicht dargestellten Feder und der Klemmrolle ein Druckglied und eine Kugel, die ebenfalls im Schnittbild nicht erkennbar sind, sitzen. Auf den Wellen 32 sind die Zahnräder 38, 39 fest angeordnet. Die Zahnräder 38 kämmen in ein Zahnrad 4o, das auf der Abtriebswelle 5 leer läuft und Klauen 4I besitzt. In das Zahnrad 39 kämmt ein Zwischenrad 42, das auf der Welle 42' sitzt, die im Gehäuse I gelagert ist. Dieses Zwischenrad 42 greift in ein auf der Abtriebswelle 5 frei drehbar gelagertes Zahnrad 43 ein, das Klauen 44 besitzt. Zwischen den Zahnrädern 4o und 43 ist eine Doppelklauenkupplung 45 auf der Welle 5 gegen Drehung gesichert, aber längs verschieblich angeordnet. Die Mittel zum Verschieben der Doppelklauenkupplung sind der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt.
  • Auf dem Achsstummel 46 der Abtriebswelle 5 ist das äußere Hauptteil 47 einer Freilaufkupplung z. B. aufgekeilt. Die Antriebswelle 2 ist in der Nähe ihres Achsstummels 48 als inneres Hauptteil einer Freilaufkupplung ausgebildet. Zwischen dem äußeren Hauptteil 47 und dem inneren Hauptteil 49 sind Klemmrollen 5o in bekannter Weise angeordnet. Die Ausbildung dieser Freilaufkupplung muß so erfolgen, daß die Abtriebswelle 5 und die Antriebswelle 2 über die Hauptteile 47, 49 gekuppelt werden, wenn die Drehzahl der Abtriebswelle 5 größer ist als die Drehzahl der Antriebswelle 2.
  • Die Fig. 2 entspricht im wesentlichen der Fig. I, nur mit dem Unterschied, daß an Stelle von vier Freilaufkupplungen 28, 3I nur drei Freilaufkupplungen angeordnet sind und die Freilaufkupplung, die zwischen Antriebs- und Abtriebswelle angeordnet ist, anders aufgebaut ist und die Steuerung der außermittig angeordneten Freilaufkupplungen mittels eines zapfenartig gelagerten Gabelstückes erfolgt.
  • Die Antriebswelle 2 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 ist mit einem radialen, durchgehenden Schlitz versehen, in dem ein einarmiger Hebel 5I gelagert ist. Der Hebel 5I kann durch einen weiteren Hebel 52 um seinen nicht erkennbaren Drehzapfen gehoben und gesenkt werden. In der Zeichnung sind alle Teile so gezeichnet, daß die Freilaufkupplungen 28, 3I auch bei laufendem Motor keine Schwingbewegungen ausführen. Der am Ende des Hebels 5I vorgesehene Ansatz 53 besitzt eine Bohrung 54, in der das Gabelstück 55 mittels des Zapfens 56 gelagert ist. Auf dem Gabelstück 55 ist über ein Nadellager 57 ein Ring 58 gelagert, auf dem Ringe 59 aufsitzen, die mit Armen 6o in Verbindung stehen. Letztere greifen an den Hauptteilen 28 über Gelenkstellen 6I an. Das Gabelstück 55 ist an dem dem Zapfen 56 angewandten Ende als Flansch 62 ausgebildet. In ihm ist ein Schlitz 63 vorgesehen, in den ein Gleitstein 64 einfaßt, der mit dem inneren Hauptteil 49' eine Einheit bildet. Selbstverständlich kann man das innere Hauptteil 49 an Stelle des Gleitsteines 64 auch mit einem Flansch versehen, muß dann aber an Stelle des Gleitsteines 64 einen Flansch mit Schlitz vorsehen und den Gleitstein am Gabelstück 55 festlegen.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Getriebes wird nachstehend an Hand des Beispieles der Fig. I beschrieben.
  • Es wird angenommen, daß die Doppelklauenkupplung 45 in die Klauen 4I des Zahnrades 4o einfaßt und die Antriebswelle 2 durch einen Motor in Umlauf versetzt wird. Durch Verdrehen der Welle 14 wird die Hülse io verschoben und die Scheiben 8, 9 senkrecht zur Drehachse der Antriebswelle außermittig verstellt. Die Zapfen 27 und damit die äußeren Hauptteile 28 führen dann je nach der Exzentrizität der Scheiben 8, 9 eine mehr oder minder große Schwingbewegung aus. Die durch die Schwingbewegungen auf die inneren Hauptteile 31 abgegebenen Impulse setzen die Zahnräder 38 in Umlauf, so daß auch die Abtriebswelle 5 über das Zahnrad 40 in Drehung versetzt wird. Die Drehzahl der Abtriebswelle 5 kann durch entsprechendes Verstellen der Scheiben 8, 9 erhöht oder verringert werden.
  • Fährt das mit einem erfindungsgemäßen Getriebe ausgestattete Fahrzeug einen Berg hinauf und will der Kraftfahrer sein Fahrzeug am Berg anhalten, so verdreht er die Welle 14 in umgekehrter Richtung zurück, die Scheiben 8, 9 werden also wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgeführt, obwohl der Motor weiterhin umläuft: das Fahrzeug steht still. Das Fahrzeug versucht nun, nach rückwärts abzurollen. Das Abrollen wird dadurch verhindert, daß die außermittig angeordneten Freilaufkupplungen 31, 28 jetzt sperrend wirken, da der Freilauf nur in einer Richtung wirkt. Ein Rückwärtsfahren ist nur dann möglich, wenn man die Klauenkupplung 45 außer Eingriff mit den Klauen 41 bringt und in die Klauen 44 eindrückt und dann die Welle I4, wie zuerst beschrieben, verdreht, um ein exzentrisches Verstellen der Scheiben 8, 9 zu erreichen. In diesem Fall werden die Freilaufkupplungen 28, 3I wieder in Schwingung versetzt, drehen damit die Welle 32, und zwar jetzt über die Zahnräder 39, 42, 43, so daß die Abtriebswelle nunmehr in umgekehrter Drehrichtung umläuft. Soll das Fahrzeug nach einem gewissen Herabrollen wieder stillgesetzt werden, so sind die Scheiben, 8, 9 wieder konzentrisch zur Antriebswelle 2 zu verstellen. Das gleiche gilt, wenn das Fahrzeug einen Berg hinunterrollt. Der Motor wirkt, wenn die Doppelklauenkupplung 45 in die Klauen 4I einfaßt, als Bremse, weil in diesem Fall die Freilaufkupplung 47, 49 die Antriebswelle 2 und die Abtriebswelle 5 kraftschlüssig kuppelt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Stufenlos regelbares Getriebe, bei dem zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle Freilaufkupplungen angeordnet sind, von denen die inneren oder äußeren Hauptteile mit der Abtriebswelle über Zahnräder kraftschlüssig in Verbindung stehen, während die äußeren oder inneren Hauptteile Arme tragen, an deren Enden Rollen gelagert sind, welche an einem gegenüber der Antriebswelle exzentrisch verschiebbaren Teil anlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (2) oder mit ihr kraftschlüssig umlaufende Teile (62) in eine Freilaufkupplung (47, 49, 5o) eingreifen und mit dem inneren oder äußeren Hauptteil verdrehfest vereinigt sind oder selbst das Hauptteil bilden, während das äußere oder innere Hauptteil mit der Abtriebswelle (5) verdrehfest verbunden ist, wobei die Klemmrollen (5o) der Freilaufkupplung derart angeordnet sind, daß der Freilauf beide Wellen (2, 5) kuppelt, wenn die Drehzahl der Abtriebswelle (5) größer ist als die Drehzahl der Antriebswelle (2).
  2. 2. Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an einem auf einem gegenüber der Drehachse der Antriebswelle (2) exzentrisch verschiebbaren Zapfen, Ansatz od. dgl. (53) gelagerter Ring (58), Gabelstück (55) od. dgl. ein Gleitstein angeordnet ist, der in einen radialen Schlitz einer der Hauptteile der Freilaufkupplung eingreift.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an einem auf einem gegenüber der Drehachse der Antriebswelle exzentrisch verschiebbaren Zapfen, Ansatz od. dgl. (53) gelagerter Ring (58), Gabelstück (55) od. dgl. ein mit einer radialen Nut versehener Flansch (62) angeordnet ist und in der Nut ein mit einem der Hauptteile (49') der Freilaufkupplung fest verbundener Gleitstein (64) einfaßt (Fig. 2).
  4. 4. Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle und/oder die Abtriebswelle selbst als Hauptteil der Freilaufkupplung ausgebildet sind (Fig. I).
  5. 5. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (5) hinter der Freilaufkupplung (47, 49, 5o) zwei mit Klauen (4I, 44) versehene Zahnräder (4o, 43) frei drehbar gelagert sind, die in mit den inneren (3I) oder äußeren (28) Hauptteilen der außermittig angeordneten Freilaufkupplungen (28, 3I, 37) kraftschlüssig verbundene Zahnräder (38, 39) eingreifen, und auf der Abtriebswelle (5) zwischen den Zahnrädern (4o, 43) eine Doppelklauenkupplung so längs verschieblich, aber gegenüber der Abtriebswelle (5) unverdrehbar sitzt, daß sie mit einem der Zahnräder (40, 43) in Eingriff gebracht werden kann.
DER10082A 1952-10-18 1952-10-18 Stufenlos regelbares Getriebe Expired DE917523C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180595B (de) * 1960-01-11 1964-10-29 Variatori Gubbiotti S R L Soc Mechanisch arbeitendes kontinuierliches Geschwindigkeits-Wechselgetriebe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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