DE653550C - Antrieb fuer die Walzen von Walzwerken und Kalandern - Google Patents

Antrieb fuer die Walzen von Walzwerken und Kalandern

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DE653550C
DE653550C DEK138199D DEK0138199D DE653550C DE 653550 C DE653550 C DE 653550C DE K138199 D DEK138199 D DE K138199D DE K0138199 D DEK0138199 D DE K0138199D DE 653550 C DE653550 C DE 653550C
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DE
Germany
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gear
drive
shaft
roller
calenders
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Expired
Application number
DEK138199D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/58Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/584Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for mixers with rollers, e.g. wedges, guides, pressing means, thermal conditioning
    • B29B7/586Drives

Description

  • Antrieb für die Walzen von Walzwerken und Kalandern Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die Wälzen von Walzwerken oder Kalandern für Kunststoffe, bei denen mindestens drei Walzen zusammenarbeiten, von denen zwei in der Höhenrichtung verschiebbar sind. Derartige Walzwerke oder Kalander werden neuerdings vorzugsweise gebraucht, um für die Verarbeitung von Kunststoffen, die an Stelle bisher gebräuchlicher Stoffe zur Verwendung kommen sollen, die. günstigsten Arbeitsbedingungen auf solchen Walzwerken oder Kalandern zu ermitteln. Dabei laufen zwei zusammenarbeitende Walzen in an sich bekannter Weise mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit. Eine Verschiebung der Walzen in der Höhenrichtung ist verhältnismäßig gering, so daß man bei Walzwerken und Kalandern mit unveränderlichem Drehzahlverhältnis der Walzen von der einen fest gelagerten Walze aus durch Stirnräder mit etwas verlängerten Zähnen die verschiebbaren Walzen antreiben kann. Durch Auswechseln der Stirnräder kann zwar die Drehzahl der Walzen geändert werden, jedoch kann man immer nur ein durch die mögliche Zähnezahl bedingtes Übersetzungsverhältnis erreichen. Auch ist das Auswechseln der Zahnräder umständlich und nur nach Beendigung des jeweiligen Arbeitsganges der Maschine möglich.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden, die darin besteht, daß die mittlere Walze von der Antriebswelle in an sich bekannter Weise durch ein Rädergetriebe angetrieben wird, während der Antrieb der oberen und der unteren Walze unter Vermitt Jung von Zwischenwellen. erfolgt, deren Drehachsen mit der Drehachse der fest gelagerten Walze zusammenfallen, wobei mindestens eine dieser Zwischenwellen als Hohlwelle ausgebildet und zwischen der Antriebswelle und den Zwischenwellen je ein stufenlos regelbares Übersetzungsgetriebe eingeschaltet ist. Der Antrieb bietet den Vorteil, daß bei Walzwerken oder Kalandern mit mindestens drei zusammenarbeitenden Walzen in einfacher und betriebssicherer Weise die Walzen unabhängig voneinander mit verschiedener Geschwindigkeit' angetrieben werden können, ohne daß es dabei des Auswechselns von Rädern oder von sonstigen Übersetzungsgliedern bedarf. Die Bauart des Antriebes ist billig und zweckentsprechend, zumal nur ein Antriebsmotor für alle Walzen erforderlich ist.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Erfindungsgegenstand in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
  • Abb. a veranschaulicht eine andere Ausführungsform.
  • Der in Abb. r dargestellte Kalander hat drei Walzen 1,:2 und 3, von denen die Walze r fest im Gerüst gelagert ist, während die beiden andern Walzen a, 3 im Gerüst in der Höhe verschiebbar angeordnet sind. Die Lager a' bzw. 3' der Walzen a, 3 können in bekannter Weise gehoben und gesenkt werden, entsprechend der jeweils zwischen den Walzen 1, 2 und 1, 3 gewünschten Größe des Arbeitsspaltes. Der Antrieb der fest gelagerten Walze i erfolgt vom Antriebsmotor 5 aus durch ein Getriebe 6 und die beiden Zah#= räder 7, B. Das Rad 7 ist auf der WelW9 des Getriebes 6 und das Rad 8 auf dem Zapfen io der Walze i befestigt. Die Walzen 2, 3 werden ebenfalls von der Welle 9 des Getriebes 6 aus angetrieben, und zwar unabhängig voneinander durch die Zahnräderpaare 11, 1a und 13, 14. Das Rad 12 sitzt fest auf der Welle 17, deren eines Ende im Lagerbock 18 ruht, während das andere Ende drehbar in dem Zapfen io' der Walze 1 gelagert ist. Auf der Welle 17 ist ein Zahnrad i9 befestigt, das in ein auf dem Zapfen 2o der Walze 2 festsitzendes Zahnrad 21 eingreift. Das Rad 14 ist auf einer Hohlwelle 22 befestigt, die ihrerseits drehbar auf der Welle 17 gelagert ist. Auf der Welle 22 sitzt ferner fest das Rad 23, das in ein auf dem verlängerten Zapfen 25 der Walze 3 befestigtes Zahnrad 24 eingreift. Das in das Zahnrad 14 eingreifende Zahnrad 13 sitzt auf der Welle 15 und das in das Zahnrad 12 eingreifende Zahnrad ii auf der Welle 16, die beim Ausführungsbeispiel gleichachsig zueinander angeordnet sind. Die Wellen 15, 16 stehen durch je ein stufenloses Kegelscheibenriemengetriebe mit der Antriebswelle 9 in Verbindung. Jedes der bekannten Kegelgetriebe besteht aus je zwei gleichartigen Paaren kegeliger Scheiben 26, 27 und 26', 27', welche undrehbar, aber axial verschiebbar auf den Wellen 15, 16 bzw. der Welle 9 sitzen. Die Scheiben jedes Kegelscheibenpgares 26, 27 und 26', 27' können in bekannter Weise gegeneinander verschoben werden, d. h. einander genähert oder voneinander entfernt werden. Die die beiden Kegelscheibenpaare 26, 27 und 26', 27' verbindenden Riemen 28 bzw. 28' laufen auf entsprechend kleinere oder größere Durchmesser »der Kegelscheiben. Durch entsprechende axiale Verschiebung der Scheiben jedes Kegelscheibenpaares 26, 27 .und 26', 27' kann während des Betriebes das Übersetzungsverhältnis nyischen den zusammenarbeitenden Kegelscheibenpaaren 26, 27 und 26', 27' stufenlos ge , ändert werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z ist ein Vierwalzenkalander dargestellt. Die Walze 30 ist im Gerüst fest gelagert, während die Wesen 32s 33:34 i der Höhe verschiebbar angeordnet sind. Der Antrieb der fest gelagerten Walze 3o erfolgt von dem Antriebsmotor 35 aus durch ein Getriebe 36, die Welle 37 unC die Zahnräder 38, 39. Das Rad 38 'Sitzt undrehbar auf der Welle 37, das Zahnrad 39 undrehbar auf der Welle 40, die mit `dem Zapfen So der W-afze 30 starr verbundeil ist. Die Welle 40 trägt, auf ihr drehbar, eine Hohlwelle 41. Auf der Hohlwelle 41 sind die beiden Zahnräder 42, 43 befestigt. Das Rad 43 treibt das auf dem Zapfen 44 der Walzte 34 undrehbar sitzende Zahnrad 45 unter- Vermittlung des drehbar auf dem Zapfen 46 der Walze 33 gelagerten Zahnrades 47. Die Walze 33 wird durch die Zahnräder 48, 49 angetrieben, ven denen das Rad 48 undrehb,ar auf dem Zapfen 46' der Walze 33 und das Rad 49 undrehbar auf dem Zapfen 5o' der Walze 30 sitzen. Die Hohlwelle 41 trägt, auf ihr drehbar, eine weitere Hohlwelle 52. Aüf der Hohlwelle 52 sind undrehbar die beiden Zahnräder 53, 54 befestigt. Das Rad 54 greift in ein Zahnrad 55, das undrehbar auf dem verlängerten Zapfen 56 der Walze 32 sitzt. In das Zahnrad'53 greift ein Zahnrad 57 ein, das auf der Welle 58 befestigt ist. Das auf der Hohlwelle 41 sitzen-de Zahnrad 42 wird von einem auf der Welle 59 festen Zahnrad 6o angetrieben. Die beiden Wellen 58, 59 können, wie veranschaulicht, gleichachsig zueinander angeordnet werden. Die beiden Wellen 58, 59 sind wie bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel durch je ein stufenloses Regelgetriebe 6o, 61 mit der Welle 37 verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für die Walzen von Walzwerken und Kalandern für Kunststoffe, bei denen von mindestens drei übereinander angeordneten Walzen zwei in der Höhe verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Walze von der Antriebswelle in an sich bekannter Weise durch ein Rädergetriebe angetrieben wird, während der Antrieb der oberen und der. unteren Walze unter Vermittlung von Zwischenwellen erfolgt, deren Drehachsen mit der Drehachse der fest gelagerten Walze zusammenfallen, wobei mindestens eine dieser Zwischenwellen als Hohlweile ausgebildet und zwischen der Antriebs-@velle und den Zwischenwellen je ein stufenlos regelbares Übersetzungsgetriebe eingeschaltet ist.
DEK138199D 1935-06-06 1935-06-06 Antrieb fuer die Walzen von Walzwerken und Kalandern Expired DE653550C (de)

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DE (1) DE653550C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971632C (de) * 1952-11-29 1959-03-05 Kleinewefers Soehne J Kalander, insbesondere fuer Textilien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971632C (de) * 1952-11-29 1959-03-05 Kleinewefers Soehne J Kalander, insbesondere fuer Textilien

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