DE566500C - Kraftspeicher- und Kraftabgabegetriebe mit Schwungmasse fuer Walzwerke und andere schwere Arbeitsmaschinen - Google Patents

Kraftspeicher- und Kraftabgabegetriebe mit Schwungmasse fuer Walzwerke und andere schwere Arbeitsmaschinen

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Publication number
DE566500C
DE566500C DE1930566500D DE566500DD DE566500C DE 566500 C DE566500 C DE 566500C DE 1930566500 D DE1930566500 D DE 1930566500D DE 566500D D DE566500D D DE 566500DD DE 566500 C DE566500 C DE 566500C
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Germany
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flywheel
flywheels
shafts
energy storage
rolling mills
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Expired
Application number
DE1930566500D
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Luth & Rosens Elek Ska Aktiebo
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Luth & Rosens Elek Ska Aktiebo
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/12Toothed-wheel gearings specially adapted for metal-rolling mills; Housings or mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Kraftspeicher- und Kraftabgabegetriebe mit Schwungmasse für Walzwerke und andere schwere Arbeitsmaschinen Bei Kraftspeicher- unci Kraftabgabegetrieben mit Schwungmasse für Walzwerke und andere schwere Arbeitsinascbinen mit stark wechselndem Kraftbedarf ist es bereits vorgeschlagen worden, für die Übertragung der in der Schwungmasse aufgespeicherten Arbeit auf (las finit der Arbeitsmaschine verbundene Zahnrad eine besondere, von der Antriebswelle getrennte Welle mit Ritzel vorzusehen, um eine Verteilung des -Moments zu erreichen.
  • Da aber bei Getrieben dieser Art der weitaus größte Teil des Drehinoinents von der Schwungmasse herrührt, werden rnit der bekannten Vorrichtung keine neniienwcrten Vorteile und insbesondere keine geringeren lleanspruchungen der Verzahnung des auf der Antriebswelle der Arbeitsmaschine sitzenden Rades erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein Getriebe der oben angegebenen Art so ausgebildet, <Maß die Schwungmasse auf wenigstens zwei Wellen etwa gleichmäßig verteilt wird, die durch Zahnräder o. cl-i. über die getriebene Welle miteinander in Verbindung stehen.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Kraft von der Schwungi?ia:sc während der Verzögerung an zwei Punkten des Umfangs des getriebenen Rades angreift, so daß die Zähne dieses Rades nach dem halben maximalen Moment statt nach dein ganzen, wie letzteres bisher notwendig war, bemessen «erden können.
  • Zweckmäßig werden dabei erfindungsgemäß eine oder beide die Schwungmasse tragenden Wellen mit dem bzw. den Antriebsmotoren verbunden und die Teilschwungmassen jeder Welle ihrerseits nochmals auf zwei Schwungräder verteilt und diese freitragend an den Enden der Wellen angebracht, wobei letztere so bemessen sind, daß sie genügend auf Torsion beansprucht werden können, um den auf ihnen befestigten Ritzeln eine gewisse Beweglichkeit gegenüber den Schwungmassen zu ermöglichen.
  • Auf den Zeichnungen ist ein doppeltes Getriebeaggregat gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und es ist Fig. z eine Ansicht eines Getriebes gemäß der Erfindung, Fig. 2 die Draufsicht auf das Getriebe. welches mit einem gemeinsamen Motor für beide Aggregate versehen ist, und Fig. 3 eine Dratifsicltt auf ein doppeltes Antriebsaggregat, bei welchem für jedes Aggregat ein besonderer 'Motor Verwendung findet.
  • Der Elektromotor r ist mit der Antriebswelle 3 eines Getriebeaggregats durch eine nachgiebige Kupplung :2 verbunden. Auf der in dein unterteilten Gehäuse q., 5 des Aggregats gelagerten Welle 3 sind zwei Schwungräder 6 und 7 befestigt. Die Welle 3 trägt ein Zahnrad 8, welches mit Zahnrädern 9 kämmt. Letztere sind auf einer in dem Gehäuse gelagerten Hilfswelle io befestigt. Die Welle io trägt an gegenüberliegenden Seiten des Zahnrades 9 Zahnräder ii und 1:2, die mit Zahnrädern 13 und 14 auf der die Kraft abgebenden Welle 15 kämmen. Die Welle 15 scann mit einem Walzwerk verbunden sein. An der gegenüberliegenden Seite der Welle 15 ist ein zweites Getriebeaggregat so angeordnet, daß es den gleichen Betrag an Kraft aufspeichert und abgibt wie das erste Aggregat. Gemäß der Zeichnung ist das zweite Aggregat in der gleichen Weise angeordnet wie das erstbeschriebene und weist eine in dein Gehäuse gelagerte Welle 16 mit zwei Schwungrädern 17 und 18 und einem Zahnrad i9 auf, welches finit einem Zahnrad 2o auf e irrer Hilfs-,velle 2 i kämmt. Die Welle 2 i trägt zwei Zahnräder 22 und 23, die in Zahnräder 13 bzw. 1d. eingreifen. Bei der dargestellten Ausführungsform liegen alle Wellen in der gleichen waagerechten Ebne.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wird durch den Motor i die Geschwindigkeit der Schwungmassen 6, 7 und 17, 18 erhöht, wenn das Walzwerk leichte Arbeit leistet, so daß in den Schwungmassen Kraft aufgespeichert wird. Durch geeignete Anpassung des Betrages der Schwungmassen kann die so aufgespeicherte Kraft so groß werden, daß durch sie das Walzwerk während des Walzens getrieben werden kann.
  • Durch die oben beschriebene Anordnung «-erden mannigfache Vorteile erzielt, von denen nachstehende erwähnt werden sollen. Da die Wellen io und -21 der Zahnräder 1 r, 12 bzw. -22, 23 in der gleichen Ebene liegen wie die kraftabgebende Welle 15 und durch die Zähne der Zahnräder Drücke nach entgegengesetzten Richtungen ausgeübt werden, kommt kein Druck, mit Ausnahme des auf das Gewicht der Welle 15 und deren Zahnräder zurückzuführenden Druckes, während des Walzens auf die Lager der Welle 15 zur Einwirkung, wobei, wie oben angegeben, während des Walzens die Schwungmassen als Antriebselemente wirken. Wenn die für den Antrieb des Walzwerks während des Walzvorgangs erforderlichen Schwungmassen in der dargestellten Weise in vier Schwungmassen oder vier Schwungräder unterteilt werden, haben die Schwungräder ein derart geringes Gewicht, daß sie auf den Enden der aus dem Gehäuse ,4, 5 herausragenden Wellen 3 bzw. 16 befestigt «-erden können. Hierdurch wird die Anordnung der Aggregate billiger, da zusätzliclieLager entbehrlich werden, die notwendig sind, wenn ein einziges schweres Schwungrad Verwendung findet. Die Benutzung von vier Schwungrädern ist außerdem noch aus dem Grunde vorteilhaft, weil alle Lager der Schwungradwellen gleichmäßig belastet werden.
  • Ferner ist noch zu bemerken, daß infolge der Lagerung der Schwungradwellen in der oben angegebenen Weise die Wellen als Torsionswellen arbeiten, so daß die Kraft der Schwungräder nachgiebig auf die Zahnräder 8 und i9 und auf die Getriebeaggregate übertragen wird. Infolge dieser -Nachgiebigkeit wird die Kraft der Schwungmassen von beiden Getriebeaggregaten gleichförmiger abgegeben. Zu diesem Zwecke können auch die eigentlichen Schwungräder nachgiebig ausgebildet werden, z. B. durch eine beliebige bekannte, bei nachgiebigen Zahnrädern oder Kupplungen Verwendung findende Anordnung. Infolge der Tatsache, daß die Schwungmasse eines jeden Aggregats in zwei Schwungräder unterteilt ist, Wird auch die Torsionsbeanspruchung der entsprechenden Wellen verteilt, weshalb der Durchmesser der Wellen verringert werden kann.
  • Bei der in Fig.3 veranschaulichten Ausführungsform des Getriebes nach der Erfindung ist die Kraftquelle oder der Motor in zwei kleinere Motoren 2.1., 25 gleicher Kraftleistung unterteilt, und diese Motoren sind durch nachgiebige Kupplungen 26 und 27 mit den Außenwellen der Getriebeaggregate verhunden. Wie bei der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 sind die Schwungmassen in vier Schwungräder 28, 29, 30 und 31 unterteilt. Die Zahnräder zwischen den Schwungradwellen 32 und 33 und der die Kraft abgebenden `'Felle 33 können in der in Fig. i und 2 veranschaulichten Weise angeordnet werden.
  • Selbstverständlich werden bei der Ausführungsform nach Fig.3 die gleichen Vorteile wie bei der nach den Fig. i und. 2 erzielt.
  • Abänderungen mannigfacher Art können getroffen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftspeicher- und Kraftabgabegetriebe mit Schwungmasse für Walzwerke und andere schwere Arbeitsinaschinen mit stark wechselndem Kraftbedarf, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse auf wenigstens zwei Wellen etwa gleichmäßig verteilt ist, die durch Zahnräder o. dgl. über die getriebeneU eile (15) miteinander in Verbindung stehen. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide der die Schwungmassen tragenden Wellen mit dein bzw. den treibenden Motoren verbunden sind. 3. Getriebe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschwungmassen jeder Welle ihrerseits nochmals auf zwei Schwungräder verteilt und diese freitragend an den Enden der Wellen angebracht sind. -.. Getriebe nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwungräder tragenden Wellen so bemessen sind, daß sie genügend auf Torsiott beansprucht werden können, um den Ritzeln auf den die Schwungmassen tragenden Wellen eine gewisse Beweglichkeit gegenüber den Schwungmassen ztt ermöglichen.
DE1930566500D 1930-03-12 1930-04-20 Kraftspeicher- und Kraftabgabegetriebe mit Schwungmasse fuer Walzwerke und andere schwere Arbeitsmaschinen Expired DE566500C (de)

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DE1930566500D Expired DE566500C (de) 1930-03-12 1930-04-20 Kraftspeicher- und Kraftabgabegetriebe mit Schwungmasse fuer Walzwerke und andere schwere Arbeitsmaschinen

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DE (1) DE566500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837839C (de) * 1949-11-25 1952-05-02 Schloemann Ag Mehrmotoriger elektrischer Antrieb fuer Reversierwalzwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE837839C (de) * 1949-11-25 1952-05-02 Schloemann Ag Mehrmotoriger elektrischer Antrieb fuer Reversierwalzwerke

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