DE723973C - Reibraederwechselgetriebe mit stufenlos veraenderlicher UEbersetzung - Google Patents

Reibraederwechselgetriebe mit stufenlos veraenderlicher UEbersetzung

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DE723973C
DE723973C DEB189958D DEB0189958D DE723973C DE 723973 C DE723973 C DE 723973C DE B189958 D DEB189958 D DE B189958D DE B0189958 D DEB0189958 D DE B0189958D DE 723973 C DE723973 C DE 723973C
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DE
Germany
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friction
gear
shafts
infinitely variable
bodies
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Expired
Application number
DEB189958D
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English (en)
Inventor
Dr Josef Beier
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JOSEF BEIER DR
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JOSEF BEIER DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/664Friction gearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Reibräderwechselgetriebe mit stufenlos veränderlicher Übersetzung Die Erfindung bezieht sich auf ein stufenloses Reibräderwechselgetriebe für hohe Leistungsübertragung, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Triebwagen, bei dem die Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch Abstandsänderung parallelachsig liegender, die Reibkörper tragender Wellen erfolgt, und kennzeichnet sich durch die Vereinigung folgender, an sich bekannter Merkmale: r. Die Anordnung einer Reihe axial verschiebbarer Reibkörper, die in dieser Richtung zusammengepreßt werden und in die zwei oder mehrere Reihen von Gegenreibkörpern eingreifen. Die großen Mitnahmekräfte für hohe Übertragungsleistungen werden hierdurch auf viele Eingriffsstellen verteilt, und der an jeder Eingriffsstelle zur Reibungsmitnahme notwendige Anpressungsdruck wird so auf einen Bruchteil vermindert.
  • 2. Die Lagerung der die Gegenreibkörper tragenden Wellen in Gabeln, die sich zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses tim zu den Wellen parallele Achsen schwenken lassen. Durch diese Maßnahme ist es in einfacher Weise möglich, in allen Übersetzungsstellungen die parallele Lage der Gegenreibkörperwellen gegenüber der Mittelwelle zu sichern und damit das gleiche Übersetzungsverhältnis zwischen jedem Gegenreibkörper der betreffenden Welle und dem zugehörigen Reibkörper der Mittelwelle zu erreichen.
  • 3. Die Kupplung dieser Schwenkgabeln zur zwangsläufigen Sicherung gleichgroßer Schwenkbewegungen, wodurch für alle Gegenreibkörperwellen das gleiche Übersetzüngsv erhältnis eingestellt wird.
  • 4.. Der Abtrieb von den Wellen der Gegenreibkörper durch Zahn- oder Kettenräder über auf den Schwenkachsen der Gabeln sitzende Zwischenräder auf die getriebene Welle. Hierdurch werden bei der Ableitung der Drehmomente nach der Abtriebsseite Gelenkwellen und ähnliche Vorrichtungen, welche die Verschiebung der Gegenreibkörperwellen ausgleichen müßten, erspart. Weiter ergeben sich durch diese Anordnungen freie, mit wachsendem Übertragungsdrehmoment steigende Kräfte, «selche die Gegenreibkörper um so fester gegen die mittleren Reibkörper drücken, je größer das Übertragungsdrehmoment wird.
  • Wie schon erwähnt, sind die oben angeführten einzelnen Merkmale bekannt, weiterhin auch solche Reibräderwechselgetriebe, die mehrere dieser angeführten Merkmale enthalten. So sind z. B. bei einem bekannten Reibräderwechselgetriebe die unter i. und 2. angeführten Merkmale angewendet worden, während die Führung der Gegenreibhörperwellen nach 2. mittels Lagerung in Schwenkeinrichtungen durch geradlinige, radiale Führungen ersetzt war. Dies bedingte umständliche Einrichtungen (Zahnstangen, Ritzel und Kupplungswelle zwischen diesen Ritzeln), um an beiden Enden der Gegenreibkörperwellen gleiche Verschiebungswege zu erzwingen.
  • Die obengenannten Merkmale des Erfindungsgegenstandes und weitere Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnuigg hervor. Wie aus Fig. i zu entnehmen ist, wird über die treibende 'Welle i das große Zahnrad 2, das kleine Zahnrad 3 und damit die Welle 4 mit einer Übersetzung ins Schnelle angetrieben. Durch diese an sich bekannte Maßnahme werden die bei hoher Leistungsübertragung auftretenden großen Mitnahmekräfte vermindert. Auf dieser Welle 4 sitzen, durch Keile 4' mitgenommen, axial längs verschieblich die mittleren flach kegeligen Reibkörper 5, die durch die Federe 6 in axialer Richtung zusammengepreßt werden. Zwischen diese Reibkörper greifen mehrere Reihen von Gegenreibkörpern 7, in der Fig. i drei mit je vier Gegenreibkörpern, die gleichfalls längs verschieblich auf den Wellen 8 sitzen und diese über die Keile S' mitnehmen. Die Wellen 8 sind in Gabeln 9 gelagert, die durch die Wellen io fest verbunden und an den Lagern i i im Getriebegehäuse gelagert sind. Das Übersetzungsverhältnis an den Reibkörpern ist um so größer, je tiefer durch Schwenken der Gabeln 9 um die Wellen io die Gegenreibkörper 7 zwischen die Reibkörper 5 gedrückt werden. Zur Erzielung gleichen Anpressungsdruckes an allen Eingriffsstellen können die Reibkörper z. B. durch baldige Ausarbeitung ihres Wellensitzes in bekannter Weise so ausgebildet werden, daß sie sich schräg zur Wellenachse einstellen können. Von den i Wellen 8 erfolgt der Abtrieb über die Zahnräder i2 und die Zahnräder 13, die auf den zugehörigen Wellen io lose drehbar gelagert sind, auf das gemeinsame Zahnrad 14, das mit der getriebenen ''Grelle 15 des Getriebes fest verbunden ist. Bei Drehung des Getriebes im Sinne der eingezeichneten Pfeile treten -zwischen den Zahnrädern 13 und 14 Zahndrücke auf, die bestrebt sind, die Gabeln so zu schwenken, daß die Gegenreibkörper ; uni so tiefer zwischen die Reibkörper 5 gedrückt werden, je größer diese Zahndrücke und damit das Abtriebsmoment sind. Diesen Zahndrücken wird durch an der Hebeleinrichtung 9 wirkende Federn 16 entgegengewirkt, wobei diese Federn, wie dies in Fig. 2 durch das Gestänge i8 angedeutet ist, von Hand oder durch Servomotor, je nach den Betriebserfordernissen, während des Betriebes verschieden stark gespannt werden können.
  • Damit die Bewegung aller Schwenkeinrichtungen 9, io und i i in genau gleicher Größe erfolgt, sind diese durch die in der Fig.2 dargestellten Kuppelstangen 17 miteinander verbunden. Die gleiche Wirkung kann auch durch Kupplung mittels Zahnräder oder Ketten erreicht werden.
  • Um die durch das Zahnradvorgelege 2, 3 bedingte Versetzung der Achse des Getriebes gegenüber der Achse des Antriebsmotors zu vermeiden, kann das Zahnradvorgelege 2, 3 durch ein Umlaufrädergetriebe ersetzt werden, wie dies in der Fig.3 dargestellt ist. Hier werden von der treibenden Welle i die Umlaufräder 2' angetrieben, die in dem feststehenden Zentralrad 2 abrollen und dabei das innere Zentralrad 3 und die Welle 4 mit einer Übersetzung ins Schnelle antreiben.
  • An Stelle der in den Fig. i und 3 gezeigten, innen zentral angeordneten Reibkörper 5 können auch in einer Trommel angeordnete Ringe verwendet werden, in die die Gegenreibkörper 7 um die Wellen io schwenkbar von innen eingreifen, womit eine Erhöhung der Eingriffsgeschwindigkeit erzielt werden kann.
  • Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht. enthält somit das Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Reibradwechselgetriebe I alle eingangs erwähnten Merkmale und ,weist alle in der Begründung angeführten, für eine hohe Übertragungsleistung vorteilhaften und notwendigen Eigenschaften auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenloses Reibräderwechselgetriebe für hohe Leistungsübertragung, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Triebwagen, bei dem die Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch Abstandsänderung parallelachsig liegender, die Reibkörper tragender Wellen erfolgt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender, an sich bekannter Merkmale: a) Die Anordnung einer Reihe axial verschiebbarer Reibkörper (5), die in dieser Richtung zusammengepreßt werden und in 'die zwei oder mehrere Reihen von Gegenreibkörpern eingreifen, b) die Lagerung der die Gegenreibkörper (7) tragenden Wellen (8) in Gabeln (9), die sich zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses um zu den Wellen parallele Achsen (io) schwenken lassen, c) die Kupplung dieser Schwenkgabeln zur zwangsläufigen Sicherung gleich großer Schwenkbewegungen und d) der Abtrieb von den Wellen (8) der Gegenreibkörper (7) durch Zahn- oder Kettenräder (1a) über auf den Schwenkachsen (io) der Gabeln (9) sitzende Zwischenräder (13) auf die getriebene Welle (15). z. Stufenloses Reibräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtungen (9, io und ii) gegen Federn (16) arbeiten, die während des Betriebes nach dessen Erfordernissen verstellt werden können. 3. Stufenloses Reibräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung gleicher Anpressungsdrücke -an allen Eingriffsstellen die Wellensitze der Reibkörper in an sich bekannter Weise so ausgebildet werden, daß sich . diese schräg zur Wellenachse einstellen können. q.. Stufenloses Reibräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkörper (5) in an sich bekannter Weise über ein Vorgelege mit einer gegenüber der Drehzahl des Antriebsmotors erhöhten Drehzahl- angetrieben werden.
DEB189958D 1940-02-28 1940-02-28 Reibraederwechselgetriebe mit stufenlos veraenderlicher UEbersetzung Expired DE723973C (de)

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