DE855786C - Selbsttaetiges Reibradgetriebe - Google Patents

Selbsttaetiges Reibradgetriebe

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DE855786C
DE855786C DEB1605D DEB0001605D DE855786C DE 855786 C DE855786 C DE 855786C DE B1605 D DEB1605 D DE B1605D DE B0001605 D DEB0001605 D DE B0001605D DE 855786 C DE855786 C DE 855786C
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DE
Germany
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friction
suspension
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friction gear
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Expired
Application number
DEB1605D
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English (en)
Inventor
Josef Dr Beier
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/664Friction gearings
    • F16H61/6647Friction gearings controlling shifting exclusively as a function of torque

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Selbsttätiges Reibradgetriebe Es sind bisher Reibradgetriebe bekanntgeworden, bei welchen ein Reibkörper im Steg eines Umlaufrädergetriebes gelagert war. Durch diese Maßnahme würde erreicht, d aß der Zahndruck zwischen dem Planetenrad und dem Sonnenrad den Steg des Umlaufgetriebes und damit den betreffendenReibkörper mit um so größerem Druck gegen den anderen Reibkörper drückte, je größer das zu übertragende Drehmoment wurde. Es wurde somit der zur Kraftübertragung notwendige Anpressungsdruck selbsttätig der Belastung angepaßt. Die Übersetzung blieb hierbei unveränderlich.
  • Im folgenden wird als Gegenstand vorliegender Erfindung ein Reibradgetriebe beschrieben, bei welchem mit einer ähnlichen Anordnung die Übersetzung selbsttätig geändert wird. Wie aus Abb. r und z hervorgeht, ist auch hier ein Reibkörper a im Steg b eines Umlaufrädergetriebes gelagert, welches, außer dem erwähnten Steg b, aus dem Planetenrad c und dem Sonnenrad d besteht. Die Lagerung des Steges erfolgt in den Lagern e und f, während das Sonnenrad im Steg bei g und h gelagert ist. Der Gegenreibkörper i ist nun im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten bekannten Getriebe mit unveränderlicher Übersetzung auf einer Welle k axial verschiebbar angeordnet und wird durch die Federung l gegen den Reibkörper a gedrückt, wodurch der notwendige Anpressungsdruck erzeugt wird. Die Drehmomente werden von dem Reibkörper i über den Keil m auf die Welle k übertragen.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende: Steigt das Antriebs- oder Abtriebsdrehmoment, so wächst damit auch der Zahndruck zwischen den Rädern c und d. Die hierdurch in den Lagern n und o auftretende Reaktionskraft, welche dem Zahndruck gleich und entgegengesetzt ist, sucht den Steg b um seine Lagerung e und f mit erhöhter Kraft zu verdrehen und drückt dabei den Reibkörper a stärker gegen den Reibkörper i. Dieser weicht dem erhöhten Anpressungsdruck aus, indem er die Federung l stärker zusammenpreßt. Durch das axiale Ausweichen des Reibkörpers i wandert der Berührungspunkt der beiden Reibkörper näher gegen die Drehachse der Welle k, wodurch das Übersetzungsverhältnis selbsttätig geändert wird. Die Federung L kann in bekannter Weise so abgestimmt werden, daß bei einer Änderung des Übersetzungsverhältnisses auf beispielsweise den doppelten Wert auch die Federkraft auf den doppelten Wert ansteigt. Selbstverständlich ist es auch möglich, jede andere gewünschte Abhängigkeit zu erzielen. Anstatt der angedeuteten Metallfeder können z. B. auch Glasfedern (mit Luft gefüllte Zylinder) verwendet werden, welche die erwähnte Federcharakteristik selbsttätig ergeben. Es sei ferner erwähnt, daß als Federung auch eine beliebig hervorgerufene Axialkraft verwendet werden kann, z. B. die in Axialrichtung umgelenkteFliehkraftwirkung umlaufender Gewichte. Weiter ist es in bekannter Weise, z. B. durch Magnete, hydraulische Elemente usw., möglich, die Federung von fern zu beeinflussen, um dadurch das Übersetzungsverhältnis auch willkürlich verändern zu können oder es von bestimmten Größen, im Fall des Antriebes einer Pumpe z. B. von der Flüssigkeitsmenge, abhängig zu machen.
  • Um die bei der beschriebenen Anordnung auftretenden Axialbelastungen zu vermeiden, ist nun in Abb.4 eine Anordnung beschrieben, bei welcher sich diese Axialkräfte aufheben. Es sind hier anstatt eines Gegenreibkörpers deren zwei (i und i) angewendet, die durch die Federung l und l' gegen den im Steg b bei n und o gelagerten Reibkörper a gedrückt werden. Gleichzeitig wird als weiterer Vorteil bei dieser Anordnung die Zahl der Eingriffsstellen verdoppelt.
  • In Abb.3 ist eine Anordnung angegeben, bei welcher diese Vervielfachung der Eingriffsstellen noch weiter durchgeführt ist. Auf der Reibkörperwelle p sind mehrere, in diesem Fall beispielsweise drei Reibkörper a-a" angeordnet, die in diesem Fall gleichfalls axial verschiebbar ausgebildet sind und zwischen die Gegenreibkörper i-i"' gedrückt werden und diese gegen die Kraft der Federung l mehr oder weniger auseinanderschieben. Die Reibkörper a-ä' übertragen ihr Drehmoment über den Keil q auf die Welle des Planetenrades c, welches bei n und o im Steg gelagert ist, welch letzterer sich selbst wieder, je nach dem Zahndruck zwischen den Rädern c und d, in den Lagerstellen e und f im festen Gestell mehr oder weniger dreht und dabei die Reibkörper a-ä mehr oder weniger tief zwischen die Gegenreibkörper i-i"' unter selbsttätiger Veränderung des Übersetzungsverhältnisses drückt. Von dem Rad d, das bei g und h wieder im Steg gelagert , ist, wird das Drehmoment über die Welle r und den Zapfen s übertragen.
  • Um die Übertragungsleistung eines derartigen Getriebes zu vervielfachen, können nach Abb..I mehrere, als Beispiel gezeichnet drei Reihen von Reibkörpern! ai-a. in den Stegen bi-b3 von mehreren Umlaufrädergetrieben derart angeordnet werden, daß sie zwischen eine gemeinsame Reihe von Gegenreibkörpern i eingreifen, die wieder axial verschiebbar aufgereiht sind und durch eine Federung axial zusammengepreßt werden. Werden z. B. die Mittelwelle lz und damit über den Keil m die Reibkörper i im Sinne des Pfeiles angetrieben, so treten zwischen den Planetenrädern ci-c. und den Sonnenrädern di-d 3 die Zahndrücke Z auf, die als Reaktionskräfte Z' die Stege b,-b3 um ihre Lagerpunkte im festen Gestell verdrehen und dabei die Reibkörper ai-a. wieder mehr oder weniger tief zwischen die Gegenreibkörper i drücken, wodurch sich das Übersetzungsverhältnis wieder selbsttätig ändert.
  • In Abb. 4 ist punktiert die Stellung für das größte Übersetzungsverhältnis und strichpunktiert für das kleinste Übersetzungsverhältnis angedeutet. Damit sich zwangsläufig an allen Reihen von Reibkörpern das gleiche Übersetzungsverhältnis einstellt, können die Stege bi-b. durch eine Kupplung, z. B. durch Kuppelstangen t, und t2, derart gekuppelt werden, daß ihre Drehbewegung genau gleich groß ist.
  • Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende, oben beschriebene selbsttätige Reibradgetriebe besitzt folgende Vorteile: i. Bei rasch wechselnder Belastung, wie sie z. B. bei Kraftfahrzeugen auftritt, wird das Übersetzungsverhältnis den Belastungsänderungen rasch angepaßt, da die Verstellung des Übersetzungsverhältnisses durch der Belastung verhältnisgleiche, sehr große Kräfte erfolgt; 2, durch Aufreihen von mehreren Reibkörpern auf einer gemeinsamen Welle nach Abb.3 und 4 läßt sich die Zahl der Eingriffsstellen und damit die übertragbare Leistung leicht vervielfachen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibradgetriehe mit selbsttätig veränderlicher Übersetzung, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Triebwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur selbsttätigen Änderung des Übersetzungsverhältnisses erforderlichen Abstandsänderungen der die Reibkörper tragendenWellen dadurch erfolgt, daß eine oder mehrere dieser Wellen im Steg eines Umlaufgetriebes bzw. in den Stegen mehrerer Umlaufgetriebe gelagert sind und selbsttätig durch die Wirkung des Zahndruckes zwischen Zentralrad und Planetenrad gegen eine Gegenkraft der festen Welle mehr oder weniger genähert werden.
  2. 2. Reibradgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der selbsttätigen Abstandsänderung der Wellen entgegenwirkende Gegenkraft durch eine Federung aufgebracht wird.
  3. 3. Reibradgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Änderung des Wellenabstandes entstehende axiale Verschiebung des oder der konischen Reibräder gegen die Kraft einer Federung erfolgt. .
  4. 4. Reibradgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Reihen von Reibkörpern die entsprechenden Stege durch eine Kupplung derart verbunden werden, daß die Drehbewegung dieser Stege und damit die Änderung des Übersetzungsverhältnisses an allen Reibkörperreihen gleich groß ist.
  5. Reibradgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zahndruck entgegenwirkende Federung eine bestimmte gewünschte Charakteristik erhält.
  6. 6. Reibradgetriebe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zahndruck entgegenwirkende Federung von außen willkürlich beeinflußt wird.
  7. 7. Reibradgetriebe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zahndruck entgegenwirkende Federung in Abhängigkeit von einer bestimmten Zustandsgröße, z. B. der Antriebsdrehzahl selbsttätig beeinflußt wird.
DEB1605D 1938-07-29 1938-07-29 Selbsttaetiges Reibradgetriebe Expired DE855786C (de)

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DE855786C true DE855786C (de) 1952-11-17

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ID=6952365

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DE (1) DE855786C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2817242A (en) * 1954-11-26 1957-12-24 American Meter Co Variable ratio drive

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2817242A (en) * 1954-11-26 1957-12-24 American Meter Co Variable ratio drive

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