DE19541748B4 - Zahnradkasten für ein kontinuierlich variables Getriebe - Google Patents

Zahnradkasten für ein kontinuierlich variables Getriebe Download PDF

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Zahnradkasten für ein kontinuierlich variables Getriebe, wobei eine, von einem Kasten (1) unterstützte, von einer Hauptantriebswelle angetriebene Eingangswelle (2) und eine angetriebene Ausgangswelle (5) mittelbar mit wenigstens einem ersten Zahnrad (6, 9) gekuppelt sind, wobei zumindest ein weiteres zweites Zahnrad (12) vorhanden ist, das mit einem der genannten Zahnräder (6, 9) in Eingriff steht und mit einer variablen Drehzahl angetrieben werden kann, das mittelbar mit der Eingangs- (2) und mit der Ausgangswelle (5) gekuppelte erste Zahnrad (6) mit wenigstens einem Ritzel (9) zusammenarbeitet, dessen Drehachse rechtwinklig zu der des ersten Zahnrads (6) steht und das an einem Ritzelträger (10) angeordnet ist, der mit der anderen (2, 5) der beiden genannten Wellen gekuppelt ist, wobei das Ritzel (9) mit einem zweiten Zahnrad (12), das mit einer variablen Drehzahl angetrieben werden kann, zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (6) und das zweite Zahnrad (12) als Kronenrad ausgebildet sind und wenigstens eines der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zahnradkasten für ein kontinuierlich variables Getriebe, wobei eine, von einem Kasten unterstützte, von einer Hauptantriebswelle angetriebene Eingangswelle und eine angetriebene Ausgangswelle mittelbar mit wenigstens einem ersten Zahnrad gekuppelt sind, wobei zumindest ein weiteres zweites Zahnrad vorhanden ist, das mit einem der genannten Zahnräder in Eingriff steht und mit einer variablen Drehzahl angetrieben werden kann, das mittelbar mit der Eingangs- und mit der Ausgangswelle gekuppelte erste Zahnrad mit wenigstens einem Ritzel zusammenarbeitet, dessen Drehachse rechtwinklig zu der des ersten Zahnrads steht und das an einem Ritzelträger angeordnet ist, der mit der anderen der beiden genannten Wellen gekuppelt ist, wobei das Ritzel mit einem zweiten Zahnrad, das mit einer variablen Drehzahl angetrieben werden kann, zusammenarbeitet.
  • Bei einem bekannten Zahnradkastenkönnen die Zahnräder ein Planetenradsystem enthalten. Dabei kann beispielsweise die Eingangswelle mit einem Zahnrad mit einer Innenverzahnung gekuppelt sein, das mit den Planetenrädern, die die Ausgangswelle mittels eines auf dieser Welle vorhandenen Zahnrades antreiben, zusammenarbeitet. Die Planetenräder sind auf einer Scheibe angeordnet, deren Drehzahl regelbar ist.
  • Ein Nachteil dieses bekannten Zahnradkastens ist der relativ große Durchmesser des Zahnrades mit der Innenverzahnung, die für die Übertragung einer bestimmten Leistung erforderlich ist. Auch ist die Herstellung eines solchen Zahnradkastens teuer, da genaue Toleranzen eingehalten werden müssen, um einen zu großen Verschleiß der miteinander zusammenarbeitenden Zahnräder zu verhindern. Die Einhaltung von genauen Toleranzen gilt sowohl für die Fertigung der Zahnräder an sich als auch die gegenseitige Anordnung der Zahnräder im Zahnradkasten.
  • Bei einem bekannten Zahnradkasten nach der DE 40 05 204 A1 werden Kegelräder verwendet, so daß eine Art Differentialgetriebe erhalten wird. Dabei stehen die Wellen der miteinander in Eingriff stehenden Kegelräder rechtwinklig zueinander.
  • Auch die Herstellung eines solchen Zahnradkastens ist relativ teuer, da die Kegelräder an sich hohen Genauigkeitsanforderungen genügen müssen, so wie auch die Unterstützung der Kegelräder, da die Verzahnungen der Kegelräder genau in Eingriff sein müssen.
  • Aus der WO 90/08 271 A1 ist weiterhin ein ähnlicher Zahnradkasten wie eingangs beschrieben bekannt, bei dem es zwei konzentrische, in entgegengesetztem Drehsinn arbeitende Wellen gibt, deren eine hohl ist und die andere aufnimmt. Die eine ist die Antriebswelle und mit einem Motor verbunden, und beide Wellen sind durch den Zahnradkasten verbunden. Es sind zwar zwei Kronenräder angeordnet, die mit Ritzeln kämmen, und die Achsen der Ritzel stehen senkrecht auf den Achsen der konzentrischen Wellen. Jedes Kronenrad hat aber nur eine Verzahnung auf einer Radi alfläche. Deshalb können mit Nachteil nicht mechanische zusätzliche Signale von den Kronenrädern abgenommen werden, so daß die Steuerungsmöglichkeiten verhältnismäßig gering sind.
  • Weiterhin ist aus der DE 88 03 194 U1 ein Ruderpropeller für den Antrieb eines Fahrzeuges bekannt, wobei eine Schraube auf einer Antriebswelle montiert ist. Zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle ist eine rechtwinklige Zahnradübersetzung angebracht, die als Kronenradübersetzung ausgeführt ist, aber nur mit einem auf der Antriebswelle montierten Ritzel kämmt. Ähnlich liegen die Verhältnisse im Fall von zwei Abtriebswellen, die jeweils mit einem Kronenrad versehen sind, das aber wieder nur mit dem auf der Antriebswelle montierten Ritzl in Eingriff steht. Außerdem hat das jeweilige Kronenrad nur auf einer Radialfläche eine Verzahnung mit der Folge, daß es wieder weniger Steuer- und Variationsmöglichkeiten für die bekannte Zahnradübersetzung gibt.
  • Weiterhin ist aus der WO 92/01 877 A1 ein Differentialgetriebe bekannt, welches zwischen eine Antriebswelle und zwei Abtriebswellen angeordnet werden kann. Auch hier sind zwar wieder zwei Kronenräder im Einsatz, diese haben aber nur auf einer Radialfläche eine Verzahnung, so daß die Steuerungsmöglichkeiten beschränkt sind.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Zahnradkasten der obengenannten Art zu schaffen, wobei keinen hohen Genauigkeitsanforderungen genügt werden muß, so daß die Kosten davon erheblich herabgesetzt werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Zahnradkasten mit den Merkmalen des Oberbegriffs nach Anspruch 1 dadurch gelöst, daß das erste und das zweite Zahnrad als i Kronenrad ausgebildet sind und wenigstens eines der Kronenräder mit einer zusätzlichen Verzahnung, die mit einem sekundären Ritzel zusammenarbeiten kann, versehen ist.
  • Bei der Herstellung der damit zu verwendenden Kronenräder und des wenigstens einen an dem Ritzelträger angeordneten Ritzels kann mit weiten Toleranzen gearbeitet werden. Des weiteren ist die Lage der Ritzel, in dessen Axialrichtung gesehen, viel weniger kritisch, als dies bei der Anwendung von Kegelrädern, wie bei dem oben beschriebenen Zahnradkasten, der Fall ist.
  • Wenn vom Antreiben des Kronenrads mit einer variablen Drehzahl gesprochen wird, dann ist auch die Möglichkeit, daß das Kronenrad in zwei unterschiedlichen Richtungen gedreht wird, darin mit einbegriffen.
  • Ein solches Ritzel, wie es vorstehend als sekundäres Ritzel bezeichnet ist, kann zum Beispiel dem Antrieb des betreffenden Kronenrads mit variabler Drehzahl dienen.
  • Insbesondere kann dabei die zusätzliche Verzahnung am Außenumfang des Kronenrads angeordnet sein, derart, daß die Achse des sekundären Ritzels im wesentlichen parallel zu der Achse der Kronenräder verlaufen wird.
  • Es ist jedoch auch möglich, die zusätzliche Verzahnung zu erzielen, indem zumindest eines der Kronenräder doppelt ausgeführt ist, d.h., auf beiden radialen Flächen mit einer Verzahnung versehen ist, so daß die nicht mit dem Ritzel zusammenarbeitende Verzahnung mit einem sekundären Ritzel, dessen Achse im wesentlichen rechtwinklig zu der Achse der Kronenräder verläuft, zusammenarbeiten kann.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die zusätzliche Verzahnung unter einem schrägen Winkel an den Kronenrädern anzuordnen.
  • Dabei kann vorgesehen werden, daß das Kronenrad, das mit variabler Drehzahl antreibbar sein muß, mit einem sekundären Ritzel, dessen Antrieb über einen in Drehzahl regelbaren Hydromotor, Elektromotor oder dergleichen stattfindet, in Eingriff ist.
  • Die Energie für den Antrieb des sekundären Ritzels, das mit dem Kronenrad, dessen Drehzahl variiert werden können muß, in Eingriff steht, kann dadurch erhalten werden, daß auch das andere Kronenrad mit einem sekundären Ritzel, das dem Antrieb einer Hydropumpe, eines Generators oder dergleichen dient, in Eingriff steht.
  • Wenn zum Beispiel die Eingangswelle des Zahnradkastens von einem Verbrennungsmotor angetrieben wird, kann das unmittelbar angetriebene Kronenrad über ein sekundäres Ritzel eine Hydropumpe antreiben. Die Hydropumpe liefert dann über eine Regelvorrichtung hydraulisches Medium an einen Hydromotor, der für den Antrieb mit regelbarer Drehzahl des anderen Kronenrads sorgt. Die Energie, die eventuell für den Antrieb mit regelbarer Drehzahl des betreffenden Kronenrads benötigt wird, kann dadurch vom ersten Kronenrad abgenommen werden, so daß nur wenig Energie verloren geht.
  • Wenn man von einem Regelbereich von 25% und einer Nutzleistung einer Hydropumpe mit Hydromotor von 80% ausgeht, beträgt der Nutzleistungsverlust bei den äußersten Regelpositionen nur 5%. Dies ist besonders vorteilhaft für einen Zahnradkasten mit mechanisch-variablem Getriebe.
  • Man erkennt deutlich, daß auch die dabei angewandten sekundären Ritzel keinen hohen Genauigkeitsanforderungen genügen müssen und daß auch deren Position in Axialrichtung in Bezug auf die damit in Eingriff stehenden Kronenräder nicht kritisch ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dort zeigen:
  • 1 schematisch eine Ansicht mit Teilschnitt einer Ausführungsform eines Zahnradkastens gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 und 3 schematisch Anordnungen von Systemen, in denen ein Zahnradkasten gemäß 1 angewandt ist; und
  • 4, 5 und 6 schematisch einige andere Ausführungsformen eines Zahnradkastens gemäß der Erfindung.
  • Der in 1 gezeigte Zahnradkasten enthält den Kasten 1, in dem eine hohle Eingangswelle 2 in nicht näher angegebenen Lagern drehbar gelagert ist. Die Welle 2 kann über den Flansch 3 und die Welle 4 mit einem Motor, wie zum Beispiel einem hier nicht näher angedeuteten Verbrennungsmotor, verbunden werden.
  • Der Kasten 1 und die Welle 2 dienen zugleich der Drehlagerung der Ausgangswelle 5, die mit einem hier nicht näher angedeuteten anzutreibenden Werkzeug verbunden werden kann wobei die Drehlagerung der Ausgangswelle 5 nicht näher angedeutet ist.
  • Die Welle 2 ist mit einem Kronenrad 6 verbunden, das auf einer Radialfläche mit einer Kronenverzahnung 7 und auf der Umfangsfläche mit einer zusätzlichen Verzahnung 8 versehen ist. Die Verzahnung 7 ist mit Ritzeln 9 in Eingriff, die an einem Ritzelträger 10 drehbar angeordnet sind. Der Ritzelträger 10 ist mit der Ausgangswelle 5 fest verbunden, zum Beispiel mittels eines Keiles oder dergleichen.
  • Die Ritzel 9 sind mit der Kronenverzahnung 11 eines Kronenrades 12 in Eingriff, dessen Umfangsfläche mit der zusätzlichen Verzahnung 13 versehen ist. Das Kronenrad 12 ist mittels nicht näher angedeuteter Lager auf der Ausgangswelle 5 drehbar montiert. Die Drehzahl des Kronenrads 12 kann noch auf eine später zu beschreibende Weise variiert werden.
  • Wenn das Kronenrad 12 in einer festen Position gehalten wird, entspricht die Drehzahl der Ausgangswelle 5 der Hälfte der Drehzahl der Eingangswelle 2. Bei gleichbleibender Drehzahl der Eingangswelle 2 kann durch Drehung des Kronenrads 12 in die eine Richtung die Drehzahl der Ausgangswelle erhöht und durch Drehung in die andere Richtung gesenkt werden.
  • Mit der zusätzlichen Verzahnung 8 des Kronenrads 6 ist ein sekundäres Ritzel in Eingriff, das mit einer Hydropumpe 15 verbunden ist. Das von der Pumpe 15 gepumpte hydraulische Medium wird über eine Regelvorrichtung 16 einem Hydromotor zugeführt. Der Hydromotor 17 treibt ein sekundäres Ritzel 18 an, das mit der zusätzlichen Verzahnung 13 des Kronenrades 12 in Eingriff ist. Mittels der Regelvorrichtung 16 kann die Drehzahl und zugleich die Drehrichtung des Kronenrades 12 und damit die Drehzahl der Ausgangswelle 5 geregelt werden.
  • Wie schon oben gesagt, kann die Hydropumpe 15 von einem Generator und der Hydromotor 17 von einem Elektromotor ersetzt werden, wobei dann eine elektrische Regelvorrichtung 16 verwendet werden kann. Wenn eine schon vorhandene Spannungsquelle verwendet werden kann, kann der Generator auch weggelassen werden. Das sekundäre Ritzel 14 und die zusätzliche Verzahnung 8 sind dann ebenfalls überflüssig.
  • 2 zeigt einen Anwendungsfall eines Zahnradkastens 19 gemäß der vorliegenden Erfindung bei Antrieb einer Schraube 20 und einer Sandpumpe 21 mittels eines Verbrennungsmotors 22. Der Motor 22 kann, wenn dies erforderlich ist, über ein Getriebe die Schraube antreiben, während zwischen der Sandpumpe 21 und dem Motor 22 der Zahnradkasten 19 zwischengeschaltet ist.
  • Eine solche Anordnung kann zum Beispiel auf einem Klapprahmsaugbagger verwendet werden. Bei einer konstanten Drehzahl des Verbrennungsmotors 22 kann der Antrieb mit der verstellbaren Schraube 20 geregelt werden, während die Drehzahl der Pumpe 21 mit dem Zahnradkasten 19 geregelt werden kann. Beim Saugbetrieb wird die Schraube 20 angetrieben und wird für die Pumpe 21 eine relativ geringe Drehzahl und eine relativ geringe Leistung angewandt werden. Wenn das Baggergemisch zum Ufer gepreßt wird, wird nicht gefahren, und die Pumpe muß mit einer höheren Drehzahl angetrieben werden und erfordert eine höhere Leistung. Diese Leistung kann dann mit der Hydropumpe 15 abgenommen und mit dem Hydromotor wieder zugeführt werden, wodurch zugleich die Drehzahl der Pumpe erhöht werden kann.
  • 3 zeigt die Möglichkeit den Motor 22 für den Antrieb einer Schraube 20 und eines Generators 23 zu verwenden. Bei einem Generator ist es wesentlich, daß dessen Drehzahl so konstant wie möglich gehalten wird, und dies kann mit Hilfe des Zahnradkastens 19 erzielt werden.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform eines Zahnradkastens 19, wobei die Kronenräder 6 und 12 doppelt ausgeführt sind, d.h., daß die zusätzlichen Verzahnungen 8 und 13 als Kronenverzahnungen auf den Seitenflächen des Kronenrades 6 bzw. Kronenrades 12 angeordnet sind. Die Achsen 24 der mit den Kronenrädern 6 und 12 zusammenarbeitenden Ritzel 14 bzw. 18, die mit der Hydropumpe 15 bzw. dem Hydromotor 17 gekuppelt sind, verlaufen jetzt rechtwinklig zu der Achse 25 der Wellen 4 und 5. Dies kann vorteilhaft sein, wenn die axiale Länge des Zahnradkastens 19 so klein wie möglich gehalten werden soll.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform eines Zahnradkastens 19, die in großem Umfang mit der gemäß 1 übereinstimmt. Dabei ist jedoch die (angetriebene)Eingangsachse 2 mit dem Kronenrad 6 nicht unmittelbar verbunden, sondern beabstandet davon im Gehäuse 1 drehbar angeordnet. Die Welle 2 ist jetzt mit einem Ritzel 26 verbunden, das mit der zusätzlichen Verzahnung 8 des Kronenrads 6 in Eingriff steht. Das Kronenrad 6 ist drehbar auf der Welle 5 gelagert, die am Gehäuse 1 des Zahnradkastens 19 drehbar gelagert ist.
  • Auf diese Weise kann ein anderes Übertragungsverhältnis realisiert werden.
  • Schließlich zeigt 6 noch eine Ausführungsform, bei welcher die (angetriebene) Eingangswelle 2 nicht mit dem Kronenrad 6, sondern mit dem Ritzelträger 10 verbunden ist. Der Ritzelträger 10 ist jetzt mit der zusätzlichen Verzahnung 8 versehen, die mit dem Ritzel 14 für den Antrieb der Hydropumpe 15 zusammenarbeitet. Die Pumpe 15 ist ihrerseits mit dem Hydromotor 17 verbunden, der mittels des Ritzels 18 und der Verzahnung 13 das Kronenrad 12 antreibt. Durch Änderung der Drehzahl des Kronenrads 12 wird die Drehzahl des Kronenrads 6 geändert, das jetzt mit der Ausgangswelle 5 fest verbunden ist und für deren Antrieb sorgt. Bei stillstehendem Kronenrad 12 beträgt die Drehzahl der Ausgangswelle 5 jetzt das Doppelte der Drehzahl der Eingangswelle 2.
  • Es versteht sich, daß nur einige mögliche Ausführungsformen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und nur einige Anwendungsfälle in der Zeichnung illustriert und oben beschrieben sind und daß viele Änderungen gemacht werden können, ohne daß diese außerhalb des Schutzumfanges der Erfindung fallen.
  • So kann im Zahnradkasten gemäß der vorliegenden Erfindung noch ein weiteres Zahnradsystem für die Realisierung des gewünschten Gesamtübertragungsverhältnisses untergebracht sein. Bei der Ausführungsform gemäß 6 kann zum Beispiel die Ausgangswelle 5 exzentrisch angeordnet sein und über ein Ritzel und eine zusätzliche Verzahnung auf dem Kronenrad 6 angetrieben werden.

Claims (7)

  1. Zahnradkasten für ein kontinuierlich variables Getriebe, wobei eine, von einem Kasten (1) unterstützte, von einer Hauptantriebswelle angetriebene Eingangswelle (2) und eine angetriebene Ausgangswelle (5) mittelbar mit wenigstens einem ersten Zahnrad (6, 9) gekuppelt sind, wobei zumindest ein weiteres zweites Zahnrad (12) vorhanden ist, das mit einem der genannten Zahnräder (6, 9) in Eingriff steht und mit einer variablen Drehzahl angetrieben werden kann, das mittelbar mit der Eingangs- (2) und mit der Ausgangswelle (5) gekuppelte erste Zahnrad (6) mit wenigstens einem Ritzel (9) zusammenarbeitet, dessen Drehachse rechtwinklig zu der des ersten Zahnrads (6) steht und das an einem Ritzelträger (10) angeordnet ist, der mit der anderen (2, 5) der beiden genannten Wellen gekuppelt ist, wobei das Ritzel (9) mit einem zweiten Zahnrad (12), das mit einer variablen Drehzahl angetrieben werden kann, zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (6) und das zweite Zahnrad (12) als Kronenrad ausgebildet sind und wenigstens eines der Kronenräder (6, 12) mit einer zusätzlichen Verzahnung (8, 13), die mit einem sekundären Ritzel (14, 18) zusammenarbeiten kann, versehen ist.
  2. Zahnradkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verzahnung (8, 13) am Außenumfang des Kronenrads (6, 12) angeordnet ist, derart, daß die Achse (24) des sekundären Ritzels im wesentlichen parallel zu der Achse (25) der Kronenräder (6, 12) verläuft.
  3. Zahnradkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verzahnung dadurch erzielt ist, daß zumindest eines der Kronenräder (6, 12) doppelt ausgeführt ist, das heißt, auf beiden radialen Flächen mit einer Verzahnung (7, 8; 11, 13) versehen ist, so daß die nicht mit dem Ritzel (9) zusammenarbeitende Verzahnung mit einem sekundären Ritzel (14, 18), dessen Achse (24) im wesentlichen rechtwinklig zu der Achse (25) der Kronenräder (6, 12) verläuft, zusammenarbeiten kann.
  4. Zahnradkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kronenrad (12), das mit variabler Drehzahl angetrieben werden kann, mit einem sekundären Ritzel (18), dessen Antrieb über einen in der Drehzahl regelbaren Hydromotor (17), Elektromotor oder dergleichen stattfindet, in Eingriff ist.
  5. Zahnradkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie für den Antrieb des sekundären Ritzels (18), das mit dem Kronenrad (12), dessen Drehzahl variierbar sein muß, in Eingriff steht, erhalten wird, indem auch das andere Kronenrad (6) mit einem sekundären Ritzel (14), welches dem Antrieb einer Hydropumpe (15), eines Generators oder dergleichen dient, in Eingriff steht.
  6. Zahnradkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- (2) und die Ausgangswelle (5) unmittelbar mit wenigstens dem Kronenrad (6) gekuppelt sind und daß vorzugsweise das mit variabler Drehzahl antreibbare Kronenrad (12) mit mehreren der Zahnräder (9, 18) in Eingriff steht.
  7. Zahnradkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kronenrad (6) unmittelbar oder mittelbar mit der Eingangs- (2) oder mit der Ausgangswelle (5) gekuppelt ist.
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