DE715897C - Gleichlaufregeleinrichtung, insbesondere fuer Mehrschraubenschiffskraftanlagen - Google Patents

Gleichlaufregeleinrichtung, insbesondere fuer Mehrschraubenschiffskraftanlagen

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DE715897C
DE715897C DEK153510D DEK0153510D DE715897C DE 715897 C DE715897 C DE 715897C DE K153510 D DEK153510 D DE K153510D DE K0153510 D DEK0153510 D DE K0153510D DE 715897 C DE715897 C DE 715897C
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DE
Germany
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control device
fuel
adjusting member
shafts
shaft
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DEK153510D
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English (en)
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Dr-Ing Walter Benz
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D25/00Controlling two or more co-operating engines
    • F02D25/02Controlling two or more co-operating engines to synchronise speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

  • Gleichlaufregeleinrichtung, insbesondere für Mebrschraubenschiffskraftanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichlaufregeleiurichtung für Kraftmaschinen, bei der die Drehwinkelabweichung zwischen einer Welle der Kraftmaschine und der eines Schrittmachers für die Änderung der Kraftstoffzufuhr zur Kraftmaschine benutzt wird.
  • Solche Gleichlaufregeleinrichtungen sind bekannt. Sie benutzerreinen vom : Schrittmacher und von der zu regelnden Maschine angetriebenen Phasenanzeiger, v. B. ;ein Ausgleichgetriebe, dessen die Ausgleichbewegung ausführendes Verstellglied mit -dem Brennstoffverstellglied der zu regelnden Maschine verbunden ist, so daB.die Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der Größe und Richtung der Winkelabweichungen .der Welle der zu regelnden Maschine von . der -des. -Schrittmachers verstellt wird:. Diese Einrichtung kann jedoch nur den Gleichlauf zwischen dem Schrittmacher und: der zu- regelnden Maschine Aufrechterhalten: In vielen Fällen genügt .es nicht, daß die Drehzahl der Kraftmaschine mit der des Schrittmachers übereinstimmt, sondern es ist weiter erforderlich; daß auch: eine bestimmte Winkellage der Wellen der Kraftmaschinen und. des Schrittmachers dauernd aufrechterhaften wird. Das ist z. B. bei Mehrschraübenschiffen - erwünscht, bei denen jede Schraube von einer Kraftmaschine angetrieben wird, weil die von den Schraubenblättern hervorgerufenen Erschütterungen des Schiffskörpers erfahrungsgemäß bei bestimmten gegenseitigen Winkellagen der Schraubenwellen Kleinstwerte aufweisen.
  • Es sind auch Gleichlaufregeleinrichtungen bekannt, die eine bevorzugte Winkellage zwischen der Welle des Schrittmachers und der zu regelnden Maschine aufrechterhalten. Bei diesen Einrichtungen -steuert das die Ausgleichbewegung ausführende Verstellglied des vom Schrittmacher und- der zu regelnden Maschine angetriebenen Phasenanzeigers- den Druckflüssigkeitskreisläuf - -für einen die Brennstoffverstellung bewirkenden --Sexvomotor in der Weises daß beim Abweichen. der: Wellen des Schrittmachers und der zu regelnden Maschine von der bevorzugten gegenseitigen Winkellage die Brennstoffzufuhr zu. der zu regelnden Maschine so lange verstellt wird, bis die Wellen die bevorzugte Winkellage wieder .einnehmen.- Bei dieser Einrichtung sind jedoch Drehzahlpendelungen um die bevorzugte' Winkellage nicht zu vermeiden, weil die zum Aufholen der den Regelvorgang auslösenden Winkelabweichung erforderliche vorübergehende Brennstoffverstellung nur durch Über- oder Unterschreiten der bevorzugten Winkellage wieder - rückgängig gemacht werden kann, Diese unerwünschten Pendelungen werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß zwei über. einen Differentialhebel am Brennstoffverstellglied angreifende Phasenanzeiger, von denen der eine in an sich, bekannter Weise die Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der. Größe und Richtung -der Drehwinkelabweichungen zwischen der Welle des Schrittmachers und der Welle der zu regelnden Maschine verstellt, während der andere in an sich- bekannter Weise die Brennstoffzufuhr mit Hilfe eines Servomotors so lange zusätzlich verstellt, wie die augenblickliche Winkellage der Wellen von einer oder mehreren bestimmten Winkellagen abweicht. Die Erfindung besteht somit in der Vereinigung zweier an sich bekannter Gleichlaufregler, von deren Verstellbewegungen durch den Differentialhebel immer die Differenz- auf das Brennstoffverstellglied :übertragen wird. Hierdurch wird erreicht, daß die zum Aufholen einer eingetretenen Drehwinkelabweichung zwischen den Wellen,des Schrittmachers und der zu regelnden Maschine erforderliche Brennstoffverstellung schon während des Aufholens der Winkelabweichung wieder rückgängig gemacht wird, so daß Pendelungen um die bevorzugte Winkellage nicht eintreten können.
  • An Stelle von Differentialhageln können Räderdifferentiale benutzt werden,. welche einen größeren Verstellbereich aufweisen.
  • Auf der Zeichnung sind 'mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Alb, i zeigt eine Gleichlaufregeleinrichtung mit zwei Phasenanzeigern für einen -Schiffsantrieb mit zwei Schrauben.
  • Abb. 2 zeigt eine Ansicht nach Linie A-A in Abb. i. -Abb. 3 zeigt eine Ansicht - nach Linie B-B in Abb. i. ' Abb. q. zeigt eine andere Ausführungsform der Einrichtung nach Abb. i. -Abb. 5- zeigt- eine Regeleinrichtung mit einem Phasenanzeiger. --,Gem4ß' Abb. i treiben die Verbrennungsmotoren z und 2 die Schrauben des , Schiffes über die -Wellen 3 und 4. an. Während der Marschfahrt des Schiffes sollen die Schiffs-.,schrauben dauernd gleiche Drehzahlen aufweisen und, um einen Kleinstwert der von ihnen verursachten Erschütterungen zu erzielen, eine bestimmte, diesen Kleinstwert gewährleistende Winkellage zueinander beibehalten. Um dieses zu erreichen, wird eine der Brennkraftmaschinen, im vorliegenden Beispiel die mit y bezeichnete, zum Schrittmacher - bestimmt. Diese Schrittmachermaschine steuert mit Hilfe der nachstehend erläuterten Regeleinrichtung die andere Brennkraftmaschine i derart, daß deren Welle 3 genau die gleiche Drehzahl aufweist wie die von der Schrittmachermaschine a angetriebene Welle q. und ihr gegenüber eine bestimmte, mit Rücksicht auf- einen Kleinstwert ,an, Erschütterungen ausgewählte Winkellage dauernd beibehält.
  • Die Regeleinrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Phasenanzeigern a und b. Als .Phasenanzeiger können z. B. Räderdifferentiale dienen, deren Gehäuse 9, Io nicht festgehalten sind und deren Räder durch. Zahnradgetriebe il, 12 und 13, 14: von der Schrittmacherwelle q. und von der hinsichtlich Drehzahl und Winkellage zu synchronisierenden Welle 3 in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden. Die Gehäuse 9, IO' der Phasenanzeiger dienen als Verstellglieder für die Brennstoffzufuhr zu der 7-u synchronisierenden Maschine i, weil sie sich bei ihrem Voreilen in der einen und beim Zurückbleiben in der anderen Richtung drehen. :Das Verstellen der Brennstoffzufuhr erfolgt über einen Differentialhebel 15, an dessen Drehachse das Brennstoffverstellglied 16, z. B. die Regelstange der Brennstoffpumpe 17, vorzugsweise über eine zwischengeschaltete Dämpfungseinrichtung 1$ angelenkt ist. An dem einen Arm des Differentialhebels 15: ist das Verstellglied 9 des Phasenanzeigers a angelenkt. Die Drehbewegung des Verstellgliedes 9 ist entsprechend dem Verstellweg des Brennstoffverstellgliedes 16 durch ortsfeste Anschläge X (Abb. a) begrenzt. Der Phasenanzeiger a verstellt somit die Brennstoffzufuhr hinsichtlich Größe und Richturig der Winkelabweichung zwischen der Schrittmacherwelle q. und der zu synchronisierenden Welle 3. An dem anderen Arm des Differentialhebels 15 greift ein Servomotor ig an, dessen Steuerschieber 2o von dem Verstellgled io-des Phasenanzeigers b z. B. durch einem auf - dem Verstellglied angeordneten Nocl<:en -"1 bet4tigt wird (vgl. Abb. 2). Der Nöcken 21- ist so, angeordnet, daß er bei der bestimmten, einen Kleinstwert an Erschütterungen ergebenden Winkellage' der Wellen 3 und q- den Steuerschieben --ä*,in seiner Mittellage hält,. so--daß der. Servomotor außer Betrieb- ist: Er ist so geformt, daß er, wenn: sich das Verstellglied IO durch Zurückbleiben :der -- Welle- 3 ' gegenüber -der Schrittmachenvelle 4 .in der einen Richtung dreht, den Servomotor I9 :durch, den Steuerschieber -o in der:. die Brennstoffzufuhr vergrößernden Richtung in Betrieb setzt und solange in Betrieb hält, bis die Winkelabweichung durch die eintretende Drehzahlzunahme der Welle 3- -wieder aufgeholt: ist, und daß er beim Voreilen der Welle 3, -.wenn sich. das. Versbellglied in der anderen Richtung dreht, die Brennstoffzufuhr so lange vermindert, bis die Winkelabweichung durch den eintretenden Drehzahlabfall der Welle wieder beseitigt ist. An --Stelle des. Nockens 2-i kann auch eine' Kurbel. am.. Verstellglied IO vorgesehen _. sein, die ih einer -bestimmten Stellung den Steuerschieber in seiner neutralen Lage hält und ihn je .nach der Richtung ihrer Abweichung von dieser Stellung in der einen oder anderen Richtung verschiebt.
  • Die, Regeleinrichtung wird durch :eine- ein- . und ausschaltbare Rutschkupplung 22 ein-, und ausgeschaltet,- deren nicht dargestelltes Schaltgestänge gleichzeitig die Druckmittelzüfuhr zum Servomotor i9 z. B. durch. Schälten .eines Rückströmventils in der Druck-Leitung= ein- und ausschaltet. Die Rutschkupplung 22 ist so eingestellt, daß sie, rutscht, sobald das Verstellglied 9 an einen der Anschläge X anstößt. Bei ausgeschalteter Regeleinrichtung übernimmt ein normaler Fleh.-kraftregler-23 -die -Drehzahlregelung .:der Maschine r. . Der Fliehkraftregler -greift -zu diesem- Zweck . mit. seiner Verstellstange 24 am Brennstoffverstellglied 16 an. Um ein spielfreies Verstellen der Brennstoffzufuhr zu erreichen, ist das Verstellgestänge 15 und- der , Phasenanzeiger a. durch eine Feder 45. wogespannt, die über .das Verstellgestänge I5 am Verstellglied g angreift. Arbeitsweise Vor dem Einschalten der Regeleinrichtung wird die. -zu synchronisierernde Maschine z durch Spannen der Reglerfeder ,des: Flieh= kraftreglers 23 auf eine. etwas -höhere Drehzahl -gebracht als .die Schrittmachermaschine z. Darm wird gleichzeitig :die Kupplung -92 und die- Druckmittelzufuhr zum Servomotor 19 eingeschaltet. Da in diesem -Augenblick die Welle 3, schneller' umläuft als die Welle q:, dreht -sich das _ Verstellglied 9 des. Phasenanzeigers -a im Gegenzeigersinn und verschiebt` das Brennstoffverstellglied z6 über den Differentialhebel I5. und, den .Dämpfer -181 in Richtung der Verminderung der Brennstoffzuführ. Dadurch nimmt die Drehzahl der: Maschine I augenblicklich, ab: und nähert, sieh derjenigen. der Schrittmachermaschine 2. per höhere Drehzahl eingestellte Drehzahlregler 23. hebt dabei seine Verstellstange 24 « von dem Brennstöffverstellglied I6 ab und schaltet sich damit selbst, aus dem Regelvorgang aus. Sobald die Drehzahlen der Maschinen i- und 2 übereinstimmen, hört auch die Verminderung der Brennstoffzuführ durch das zur Ruheges kommene Verstellglied 9- des-:. Phasenanzeigers. a auf. Stehen nun die - Wellen 3 und q, nicht in der bestimmten, einen Kleinstwert an Erschütterungen gewährleistenden Winkel-Stellung zueinander, ist z. B: eine- zusätzliche Vorwärtsdrehung der Welle 3, um einen bestimmten Winkel erforderlich; damit sie die bestmmite Winkellage gegenüber der .Schrittniächerwelle 4 einnimmt, so weist das Verstellglied IO des Phasenanzeigers b eine solche Stellung auf, daß der Nocken :2i den Servomotor i9 im, Sinn Linier Vergrößerung der Brennstoffzufuhr in Betrieb hält. Das hat zur Folge, daß die Maschine r' gegenüber der Schrittwachermaschine 2 ihre Drehzahl erhöht und die Winkelabweichung -aufholt. Währenddessen drehen sich _ aber auch die Verstellglieder 9 und: IO der Phasenanzeiger ,a und b, und zwar dreht das Verstellglied IO den Nocken 21 in- Richtung auf die neutrale, den Servomotor i9 stillsetzende und. der bestimmten Winkellage der Wellen 3 und ¢ entsprechende Mittellage, während der Phasenanzeiget a die durch den Phasenanzeiger b vorgenommene Vergrößerung der Brennstoff zufuhr über den Differentialhebel 15 wieder rückgängig macht.- Sobald die neutrale Lage des Nockens 2i erreicht ist, ist der- Regel-, vorgang beendet. Die Maschinen i und 2. laufen dann mit gleicher Drehzahl, und die 'Wellen 3 und 4 'weisen die bestimmte, einen Kleinstwert an Erschütterungen gewährleistende gegenseitige Winkellage auf. Selbstverständlich spielen sich die beiden Regelvorgänge nicht, wie beschrieben, nacheinander, sondern gleichzeitig ab: Der Dämpfer z8 hat -die Aufgabe, bei diesem Regelvorgang Schwingungen zu verhindern.
  • Wenn mehrere bestimmte Winkellagen, der Wellen '3 und 4 einen Kleinstwert an Erschütterungen, ergeben; -so kann eine der Anzahl dieser Winkellagen entsprechende Anzahl von Nocken auf dem Verstellglied IO des Phasenanzeigers b vorgesehen sein.
  • Um gleichzeitig einen Kleinstwert der von den Motoren selbst hervorgerufenen. Erschütterüngen zu erreichen, wird man die auf der Zeichnung nicht dargestellten Kupplungen zwischen den Kurbelwellen der Motoren und den Schiffssehraubenwellen 3, 4 so anordnen, daß sowohl die Kurbelwellen der Motoren i,@ als. auch die Schraubew bei einer bestimmten gegenseitigen. Winkellage den Klenstwert an Erschütterungen- -ergeben. - Der Nocken :z-i auf dein Verstellglied IO des Phasenanzeigers wird dann so angeordnet, daß er den Steuerschieber 2o bei dieser bevorzugten Winkellage in seiner neutralen Lage hält. Wenn, wie in Abb. i strichpunktiert angedeutet, zwischen die Schiffsschrauben, im vorliegenden Beispiel -zwischen- die Voith-Schneider-Propeller 7, 8, und die Motoren i, 2 Getriebe 5, 6 eingeschaltet sind, so muß selbstverständlich deren Übersetzungsverhältnis berücksichtigt werden. Nimmt man z. $. an, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den Motoren und den Schrauben 3 : i beträgt und: daß es eine günstigste Winkellage der Schrauben und eine günstigste Winkellage der Motorwellen gibt, dann fällt die günstigste Winkellage der Schrauben mit der der Motorwellen jeweils in Abständen vorn drei Motorumdrehungen zusammen, die der eine Motor mehr ausführt als der andere. Da die Regelvorrichtung, um genügend feinfühlig zu sein, vorzugsweise an den schnell laufenden, Teil der Antriebsanlage angeschlossen wird, . so tritt die günstigste Winkellage der Wellen jeweils in Abständen von drei Umdrehungen des Verstellgliedes IO oder des Nockens 21 am Phasenanzeiger b ein, sofern die Übersetzungen 13, 14 des Phasenanzeigers b z : 2 betragen. Ferner ist zu berücksichtigen, wenn bei den Getrieben, um eine gleichmäßige Abnutzung der Zähne zu erzielen, ein Rad z. B. einen Zahn mehr oder weniger erhält, als es erforderlich ist. Weist z. B. zur Durchführung des Übersetzungsverhältnisses z : 3 das kleine Rad 45. Zähne und das große anstatt 135 nur I34 Zähne auf,: so sind 134 - 3 = 40.2 Umdrehungen, des Verstellgliedes IO erforderlich, bis sich die bevorzugte Winkellage wiederholt. - Ein Getriebe hat somit zur Folge, daß die Regeleinrichtung nur dann die bevorzugte Winkelläge einstellt und aufrechterhält: wenn sie gerade während derjenigen Umdrehung des Verstellgliedes IO eingeschaltet wird, während der die günstigste Winkellage der Motorwellen mit derjenigen der Schrauben zusammenfällt. Um nun den richtigen Zeitpunkt für das Einschalten der Kupplung 22 erkennbar zu- machen, treibt der Phasenanzeiger b eine Anzegevorrichtung 25 an, deren Zeiger 98 durch ein Vorgelege 26 so untersetzt ist, daß er eine Umdrehung ausführt, während das Verstellglied IO des Phasenanzeigers die Zahl von Umdrehungen ausführt, nach der sich die bevorzugte Winkellage der Motorwellen und der Schrauben wiederholt. Ferner ist an der Anzeigevorrichtung eine ortsfeste Marke 27 -derart angeordnet, daß sich der Zeiger 28 -mit ihr in dein Augenblick deckt, wo die bevorzugte Winkellage vorhanden ist. Der Maschinist- braucht nun lediglich die Kupplung 2ä in dem Augenblick einzuschalk ten, wo der Zeiger 28 an der Marke 27 vorbeiläuft. Wenn es mehrere günstige Winkellagen der Motorwellen und Schrauben gibt, so weist die Anzeigevorrichtung entweder eine entsprechende Anzahl von festen Marken auf oder ist entsprechend der Anzahl der Winkellagen weniger untersetzt, so daß der Zeiger ä8 zwischen je zwei" dieser Winkellagen eine volle Umdrehung ausführt: Der "Differentialhebel 15 kann, wie aus Abb. 4 -ersichtlich ist, durch ein Räderdifferential 29 ersetzt werden, das in, den Wellenstrang 3o des Phasenanzeigers a eingeschaltet ist und dessen Gehäuse 31: durch das Zahnrädergetriebe 32 vom Servomotor i 9 j e nach der Lage des: Nockens 2 1 in der einen oder anderen Richtung gedreht. wird. Das Drehen des Gehäuses 3, wird über die Räder des Differentials 29 und des Phasenanzeigers a auf dessen Verstellglied 9 und von dort über die Dämpfungsvorrichtung 18 auf die Brennstoffpumpe 17 übertragen. Die von Drehzahlunterschieden der -Wellen 3 und; 4 herrührende Drehung des Verstellgliedes 9 addiert . sich zu der durch das Differential 3 z eingeführten, wenn die zwecks Erzielens des Gleichlaufes erforderliche Drehzahländerung der Welle 3 in gleicher Richtung stattfinden muß wie die zwecks Erreichens der bestimmten Winkellage der Wellen 3 und 4 erforderliche. Sie subtrahiert sich von der durch das Differential 31 eingeführten, Drehung, wenn die zwecks Erzielung des Gleichlaufes erforderliche Drehzahländerung der Welle 3 und die zwecks Erreichens der bestimmten Winkellage erforderliche in entgegengesetzter Richtung stattfinden müssen. Die Drehbarkeit -des Verstellgliedes 9 ist in der aus -der Abb. 2 ersichtlichen Weise ebenfalls durch Anschläge so begrenzt, daß es keime größeren Ausschläge machen kann, als zur maximalen Brennstoffverstellung erforderlich sind. Die Feder 45 dient zum Vorspannen des Phasenanzeigers a, um das Zahnräderspiel auszuschalten. Die Anlage nach Abb. q. entspricht im übrigen 'hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise genau der in Abb. i dargestellten Anlage.
  • In Abb. 5 ist eine Regelvorrichtung dargestellt, die an Stelle von zwei Phasenanzeigern nur einen aufweist. Der Phasenanzeiger c ist wiederum ein Räderdifferential, dessen Räder über die Zahnradgetriebe 30, 31 von den Wellen 3 und 4 der zu synchronisierenden Maschine und des Schrittmachers in "entgegengesetzter Richtung angetrieben werden. Das Gehäuse 32 ist das Verstellglied des Phasenanzeigers. Es ist über die Räder 33 eines Differentials 34, die Rutschkupplung 35, das Seilgetriebe 36 und die Dämpfungsvorrichtung 37 mit dem Verstellglied der Brenn-D Stoffpumpe 38 verbünden und steuert somit die Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der Größe und Richtung der Drehwinkelabweichungen der Welle 3 von der Schrittmacherwelle. 4: Ferner weist das Verstellglied 32 einen "Nocken 39 auf, der genau wie der Nocken 2 1 in, Abb. i und q, den Steuerschieber 4o des Servomotors 41- in der neutralen Stellung hält, wenn die Wellen 3 und 4 eine bestimmte gegenseitige Winkellage- aufweisen, die einen Kleinstwert an Erschütterungen gewährleistet und der, je nach der Richtung einer Abweichung von der bestimmten Winkellage der Wellen; die Vor- oder Rückwärtsdreheng des Servomotors einschaltet und so lange aufrechterhält, bis die Wellen 3 und 4 die bestimmte gegenseitige Winkellage wieder eingenommen haben. Der Servomotor 41 verdreht über das Getriebe 42 das Gehäuse 43 des Differentials 34 und bewirkt somit über die Räder 33, die Rutschkupplung 35, das Seilgetriebe 36, und die Dämpfungsvorrichtung 37 ein zusätzliches Verstellen der Brennstoffpumpe 38, die sich zu der von. dem Verstellglied 32 vorgenommenen addiert oder subtrahiert, je nachdem, ob die zwecks Erzielens des Gleichlaufes erforderliche Drehzahländerung :der Welle 3 in gleicher oder in entgegengesetzter Richtung stattfinden maß wie die zwecks Erreichens der bestimmten Winkellage der Wellen. 3 und 4 erforderliche. Das. Verstellglied 32 übernimmt somit gleichzeitig die Aufgabe des Phasenanzeigers b der Ausführungsbeispiele nach. Abb. i und 4.
  • . An Stelle des Differentials 34 kann natürlich; auch ein Differentialhebel treten, wie er in Abb. i (Bezugszeichen 15) dargestellt ist. Das Verstellglied 32 des Phasenanzeigers c müßte dann gelenkig mit dem einen Ende des Differentialhebels verbunden sein, während der als Kolbenmotor ausgeführte Servomotor ¢i am anderen Ende angreifen müßte. Die in Abb, i dargestellte Anzeigevorrichtung müßte vom Verstellglied 3a aus angetrieben werden, Die Feder 45 dient wiederum zum Vorspannen des. Phasenanzeigers, um` dessen Zahnspiel auszuschalten.
  • Die Gleichlaufregelenrichtung ist selbstverständlich nicht nur für Schiffsantriebe, sondern für sämtliche Antriebe geeignet, bei denen getrennt angetriebene Wellen dauernd die gleiche Drehzahl und eine oder mehrere bestimmte gegenseitige Winkellagen beibehalten müssen:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE : i. Gleichlaufregeleinrichtung, insbesondere für Mebrschraubenschiffskraftanlagen, bei der das Drehwinkelabweichen zwischen einer Welle der Kraftmaschine und der eines mit- gleichbleibender oder veränderlicher Drehzahl umlaufenden Schrittinachers für das Ändern der Kraftstoffzufuhr benutzt wird, gekennzeichnet durch zwei über einen Differentialhebel (15) am Brennstoffverstellglied (16) angreifende Phasenanzeiger (a, b), von denen der eine (a) in an sich bekannter Weise die Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der Größe und. Richtung der Drehwinkelabweichungen zwischen der Welle (3) der. Kraftmaschine -(i) und der Welle (4) des Schrittmachers (2) verstellt, während der andere (b) in an sich bekannter Weise die Brennstoffzufuhr mit Hilfe eines Servomotors (i9) so lange zusätzlich verstellt, wie die augenblickliche Winkellage der Wellen (3, 4) von einer oder mehreren bestimmten Winkellagen abweicht.
  2. 2. Gleichlaufregeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialhebel (15) durch ein -Räderdifferential (29) ersetzt wird, welches in den den Phasenanzeiger (a) antreibenden Wellenstrang (3o) eingeschaltet ist und dessen Gehäuse (31) vorn Servomotor (i9), je nach Lage des Nockens (21), in der einen oder anderen Richtung verdreht wird., und daß das Brennstoffverstellglied an das Verstellglied (9) des Phasenanzei=-gers (a) angelenkt ist.
  3. 3. Gleichlaufregeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Phasenanzeiger (c) vorgesehen ist, dessen Verstellglied (3a) einerseits über die Räder (33) "eines Differentials (34) die Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit vom der Größe und Richtung der Winkel-Abweichungen zwischen den Wellen (3 und 4.) verstellt und welches andererseits mittels eines am Gehäuse (q.3) des Differentials ,angreifenden Servomotors (41) die Brennstoffzufuhr zusätzlich so lange verstellt, als die augenblickliche Winkellage der Wellen (3 und 4) von einer oder mehreren bestimmten Winkel-. lagen derselben abweicht:
  4. 4. Gleichlaufregeleinrichtung , nach Ansprach F bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß das Verstellglied (i0, 32) des den Servomotor (19, 41) steuernden Phasenanzeigers (b, c). eineu oder mehrere Nocken (21, 39) aufweist, welche so angeordnet sind, daß sie den Steuerschieber (a0, 40) -des Servomotors (19, 41) in seiner neutralen Stellung'hälten, wenn die Wellen (3 und 4) eine oder mehrere bestimmte Winkellagen zueinander einnehmen, und welche so .geformt sind, daßw sie, wenn sich das Verstellglied (TO, 32) durch Zurückbleiben der Welle (3) gegenüber der- Welle (4) in der einen Richtung dreht, die Brennstoffzufuhr mittels des Servomotors vergrößern und bei einer ' Drehung des Verstellgliedes in entgegengesetzter Richtung verlkleinern.
  5. 5. Gleichlaufregeleinrichtung nach- Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß deren Brennstoffverstellbewegung durch Anschläge (X) so begrenzt ist, daß sie dem. -maximalen Verstellweg des Brennstoffverstellgliedes (16) der Brennstoffpump'e (17, 38) entspricht, _ und daß eine Rutschkupplung (22, 35) vorgesehen ist, welche rutscht, sobald: das Brennstoffverstellgestänge gegen einen der Anschläge (X) stößt.
  6. 6. Gleichlaufregeleinrichtung für Anlagen mit Getrieben zwischen der antreibenden und der getriebenen Welle; bei welchen sowohl die antreibenden als auch die getriebenen Wellen eine bestimmte gegenseitige Winkellage beibehalten sollen, gekennzeichnet durch eine vom Verstellglied (Io, 32) des Phasenanzeigers (b, c) angetriebene . Anzeigevorrichtung . (25:. deren Zeiger (28) durch ein Vorgelege so untersetzt .ist, daß er eine Umdrehung ausführt, -während das,:, Verstellglied (IO, P) des Phasenanzeigers die Zähl von Umdrehungen ausführt, nach der sich die bevorzugte Winkellage der antreibenden und angetriebenen Wellen wiederholt, und daß -die Anzeigevorrichtung eine ortsfeste Marke (z7) aufweist, welche .derart angeordnet ist, daß sich der Zeiger (28) mit ihr in dein Augenblick deckt, w o die bevorzugte Winkellage der Wellen tatsächlich vorhanden ist.
  7. 7. Gleichlaufregeleinrichtung nach Anspruch x bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer spielfreien Verstellung der Brennstoffzufuhr das Verstellgestänge (15:) und er Phasenanzeiger (b, c) durch eine am Verstellglied (9, 3a) angreifende Feder (q.5) vorgespannt wird
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