DE310983C - - Google Patents

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DE310983C
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DE
Germany
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rollers
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rails
lifting
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DENDAT310983D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B33/00Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
    • E01B33/06Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing in a continuous operation, e.g. for tracks which carry excavators
    • E01B33/10Bridge track-slewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gleisrückmaschine mit einer auf zwei Drehschemeln ruhenden Brücke, welche zwischen den Schemeln einen quer verschiebbaren und lotrechte Zwängungsrollenpaare tragenden Rahmen aufweist, der mit Anhubvorrichtung für fortlaufendes Anheben des Gleises versehen ist. Bisher wurde bei derartigen Gleisrückmaschinen das Anheben des Gleises in der Weise
ίο bewirkt, daß in der Mitte desselben ein I-Träger befestigt wurde, unter dessen oberen Flansch ein wagerechtes und durch eine Hubvorrichtung anhebbares Rollenpaar angriff. Die Notwendigkeit der Anordnung dieses besonderen Hubrollenpaares, welches außer in senkrechter Richtung auch noch in wagerechter Richtung, und zwar gleichzeitig mit dem Zwängungsrollenpaare, verschiebbar sein mußte, vor allem aber die Notwendigkeit der An-Ordnung einer besonderen und sehr schweren I-Schiene auf die beträchtliche Länge des Baggergleises erschwerten die Verwendung der Gleisrückmaschine und erhöhten die Anlagekosten.
Es kommen noch andere Übelstände hinzu. Die Gleisrückmaschinen werden in der Regel für Baggergleise benutzt, da bei. diesen ein ständiges Verrücken um verhältnismäßig geringe Breiten erforderlich ist. Diese Baggergleise bestehen meist aus fünf Schienen, von welchen die 1., 4. und 5. Schiene für den Bagger bestimmt sind, während die 2. und 3. das Gleis für die Förderwagen, die Lokomotive und die Gleisrückmaschine bilden. Die in der Mitte des' Fördergleises angebrachte I-Schiene liegt nun nicht in der Schwerlinie des gesamten Baggergleises. Da aber das durch die einseitige Belastung entstehende Drehmoment durch das Hubrollenpaar nicht aufgenommen werden kann, so war man gezwungen, die zur seitlichen Verschiebung des Gleises dienenden Zwängungsrollen nicht hebbar, sondern fest an der die Hubvorrichtung tragenden Querschiene anzuordnen. Die Folge dieser Anordnung war, daß das Gleis jedesmal um die größte Hubhöhe bis zum Eingriff der Schienen mit den Zwängungsrollen gehoben werden mußte, während in vielen Fällen doch an sich zur Verschiebung des Gleises entweder überhaupt kein Anheben oder doch nur ein Anheben um ein geringeres Maß erforderlich ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Hubrollen nicht unter die Flanschen einer besonderen I-Schiene, sondern unter die Köpfe der Gleisschienen selbst fassen zu lassen.
Der praktischen Ausführung dieses Vorschlages setzten sich aber große Schwierigkeiten entgegen. Der Biegungswiderstand und das Gleisgewicht ergeben sehr große senkrechte Drucke, die von den Seitenflanschen der Rollen aufzunehmen sind. Beispielsweise würde dieser senkrechte Druck bei einem 5-schienigen Baggergleis und einer Hubhöhe von 10 cm mehr als 20000 kg betragen. Da nun an den Schienenstößen die Schienenköpfe von den Laschen fast ganz auf der ganzen Breite unterfaßt werden, so bleiben für den Angriff der Rollen-
flanschen so geringe Angriffsflächen, daß die großen senkrechten Kräfte durch sie nicht übertragen werden können.
Die früher gemachten Vorschläge bezogen sich auf Gleisrückmaschinen, welche nicht nach dem Grundsatz der Brücke arbeiteten, also das Gleis nicht in der Mitte zwischen zwei Drehschemeln verrückten, sondern welche das Gleis mittels eines Auslegerarmes vor oder .10 hinter der Maschine verrücken sollten. Es wurde vorgeschlagen, die zur seitlichen Verschiebung dienenden Zwängungsrollen gleichzeitig zum Anheben des Gleises zu benutzen und sie zu diesem Zwecke mit unteren Flansehen zu versehen, welche unter den Kopf der Schiene greifen sollten. Die oben erwähnten Schwierigkeiten waren aber bei diesen Vorschlägen überhaupt nicht berücksichtigt worden.
Man hat ferner bei Gleisrückmaschinen zur Behebung dieser Schwierigkeiten vorgeschlagen, außer den Zwängungsrollen besondere Hubrollen anzuordnen, welche > gleichfalls an den Gleisschienen anfassen sollten, und zwar sollten an jeder Schiene zwei um mehr als die Laschenlänge auseinander liegende und durch *> · die Laschen selbst oder durch Hilfsvorrichtungen ausrückbare Hubrollenpaare angeordnet werden, damit immer mindestens je ein Rollenpaar den Schienenkopf voll unterfassen könne. Beim Überfahren der Schienenstöße sollte also zunächst das vordere Hubrollenpaar ausgerückt und die Schiene durch das zweite Hubrollenpaar angehoben bleiben. Wenn das vordere Hubrollenpaar an den Laschen des Schienenstoßes vorbeigegangen war, sollte es selbsttätig wieder eingerückt werden und die nächste Schiene selbsttätig unterfassen. Wenn das zweite Hubrollenpaar an die Laschen des Schienenstoßes herangekommen war, so sollte dieses ausgerückt werden und ausgerückt bleiben, bis es an den Laschen vorbeigegangen war. Das selbsttätige Einrücken und Unterfassen des jeweils ausgerückten Rollenpaares, welches von dem die vorhergehende Schiene unterfassenden eine beträchtliche .Strecke, nämlich um mehr als die Laschenlänge entfernt angeordnet sein mußte, bedingt eine verwickelte Einrichtung und war infolge der sehr großen Hubgewichte, der stets wachsenden Belastungen und Entlastungen und der unvermeidlichen kleinen Unterschiede in der Höhenlage der aufeinanderfolgenden Schienen schwer zuverlässig zu bewerkstelligen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen nun bei einer brückenartig gebauten Gleisrückmaschine die Schwierigkeiten überwunden werden, welche der Anwendung der der seitlichen Verschiebung dienenden Zwängungsrollen als Hubrollen entgegenstehen. Zur Aufnahme der senkrechten Kräfte werden genügend große Angriffsflächen geschaffen. Dies geschieht folgendermaßen:
Jede der beiden Schienen des Gleises wird durch eine Anzahl dauernd in Eingriff bleibender Rollenpaare angehoben, so daß die zum Anheben und Durchbiegen des Gleises erforderlichen senkrechten Kräfte durch eine große Anzahl (z. B. bei je 3 Rollenpaaren durch 12) Flanschen übertragen werden. Es ist Sorge getragen, daß sämtliche Rollen gleichzeitig in Eingriff und gleichzeitig außer Eingriff gebracht werden können, indem die an der einen Schiene angreifenden Rollenpaare und die an der anderen Schiene angreifenden Rollenpaare sowohl gleichzeitig und um das gleiche Stück seitwärts verschoben, als gleichzeitig und urn das gleiche Stück angehoben werden können, ferner daß alle Rollen bei jeder Einstellung und nach jeder Richtung selbsttätig gesperrt sind, so daß sowohl die von der seitlichen Verschiebung und seitlichen Durchbiegung der Schienen herrührenden wagerechten Widerstände, ■ als die vom Anheben und der senkrechten Durchbiegung der Schienen herrührenden senkrechten Widerstände sicher aufgenommen und die wagerechten Widerstände auf sämtliche auf der einen Seite beider Schienen liegenden Rollen, und die senkrechten Kräfte auf sämtliche auf beiden Seiten der Schienen liegenden Rollen gleichmäßig übertragen werden. Zu diesem Zwecke werden die Laschen der Schienen an ihren Oberkanten in solcher Weise abgehobelt, daß zwar der Schienenkopf durch die Laschen noch genügend gestützt wird, daß aber andererseits ein zum genügenden Unterfassen der Rollenflanschen ausreichend breiter Streifen an der Unterfläche des Schienenkopfes freigegeben wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι ist die Ansicht einer Gleisrückmaschine.
Fig. 2 ist der Grundriß eines fünfschienigen Baggergleises in kleinerem Maßstabe. Von der auf dem Fördergleis befindlichen Gleisrückmaschine sind nur die Drehschemel und die an beiden Schienen des Gleises angreifenden Rollenpaare eingezeichnet.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Baggergleis nach Ä-B der Fig. 2 in gleichem Maßstäbe. Die Stellung, welche das angehobene und verschobene Gleis einnimmt, ist gestrichelt eingezeichnet.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des mittleren Teils der Brücke In größerem Maßstabe.
Fig. 5 ist ein zugehöriger Querschnitt, Schnitt nach C-D der Fig. 4. ,
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch die Schiene und Laschen und eine Seitenansicht der Rollen in noch größerem Maßstabe.
Auf den beiden Drehgestellen 1, 1 ruht die Brücke 2, welche in ihrer Mitte die Zwängungs-
rollen 3 tragt. Die Zwängungsrollen 3 haben lotrechte Achsen und sind in bekannter Weise mit unteren Flanschen 4 versehen, so daß sie gleichzeitig als Hubrollen wirken können. Von den Laschen 5 der Schienen (s. Fig. 6) sind die äußeren oberen Kanten so weit abgehobelt, daß zwar der Schienenkopf durch die Laschen noch genügend unterstützt wird, daß aber die Flanschen 4 der Rollen 3 noch mit ihrer ganzen Breite unter den Schienenkopf fassen können.
Es sind auf jeder Seite jeder der beiden Schienen je drei Rollen 3, im ganzen also zwölf Rollen 3 vorgesehen. Die Zapfen der sämtlichen auf je einer Seite je einer Schiene liegenden Rollen- sind in je einem Klotz 6 befestigt, welcher an seinen beiden Enden je einen Zapfen 7 trägt. Die Zapfen 7 der sämtlichen vier Klötze 6 sind in einem Querschlitten 8 gelagert, welcher mit Rollen 9 in einem Rahmen 10 verschiebbar ist.
Der Rahmen 10 kann gegen die Brücke 2 weder in der Längsrichtung noch in der Querrichtung, wohl aber in der Höhenrichtung verschoben werden. Zu diesem Zweck ist 4er Rahmen 10 mittels zweier Schraubenspindeln 11 an der Brücke. 2 angehängt. Auf den oberen Enden der Schraubenspindeln 11 sind Kegelräder 12 befestigt, in welche auf einer gemeinsamen Welle 14 sitzende Kegeltriebe 13 eingreifen. Die Welle 14 kann mittels einer aufsteckbaren Kurbel in der einen oder anderen Drehricht'ung von Hand gedreht und dadurch der Rahmen 10 und sämtliche Rollen j gleichmäßig gehoben und gesenkt werden. Stehen die Rollen 3, wie in Fig. 5 gezeichnet, in Eingriff mit den Schienen, so wird gleichzeitig das ganze Gleis gehoben oder gesenkt.
Der Querschlitten 8 trägt in seiner Mitte einen Klotz 15. Eine im Rahmen 10 drehbar, aber nicht verschiebbar ' gelagerte Spindel 16 ist im Klotz 15 mit Gewinde geführt. Wird die Welle 16 mittels einer Kurbel in dem einen oder anderen Drehsinne gedreht, so wird der Querschlitten 8 und werden mit ihm sämtliche Rollen 3 nach links oder rechts verschoben. Stehen die Rollen 3, wie in Fig. 5 gezeichnet, in Eingriff mit den Schienen, so wird das ganze Gleis entsprechend nach links oder rechts durchgebogen.
Zur gleichzeitigen Einrückung oder Ausrückung sämtlicher Rollen 3 dient die folgende Einrichtung. Jeder der vier Klötze 6 trägt je zwei senkrecht nach oben gerichtete Arme 17; deren freie Enden gabelförmig gestaltet sind.
Von diesen gabelförmigen Enden der Arme 17 werden die Zapfen 18 der Muttern 19 umfaßt. Die auf der einen Seite einer Schiene liegende Mutter ist mit Linksgewinde, die auf der anderen, mit Rechtsgewinde versehen. Sämtliche Muttern sitzen auf einer gemeinsamen, mit entsprechenden Links- und Rechtsgewinden versehenen Spindel 20, welche in dem mittleren Klotz 15 des Querschlittens 8 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist. Wird die Spindel 20 mittels einer Kurbel in der einen oder anderen Drehrichtung gedreht, so werden gleichzeitig sämtliche Rollen 3 um die Zapfen 7 der Klötze 6 nach außen oder nach innen geschwenkt und dadurch ausgerückt oder eingerückt. -7°
Sowohl das gleichzeitige Anheben und gleichzeitige Senken, als das gleichzeitige seitliche Verschieben nach der einen' oder. · nach der anderen Seite, als das gleichzeitige Einrücken oder gleichzeitige Ausrücken sämtlicher RoI-len 3 erfolgt durch je eine, einzige, mittels einer Kurbel drehbare Spindel 14 bzw. 16 bzw. 20. Da alle drei Bewegungen, die senkrechte Verschiebung, die wagerechte Verschieb bung und die Einrückbewegung, durch Drehung von selbstsperrenden Schraubenspindeln herbeigeführt werden, so sind besondere Sperrvorrichtungen zur Sicherung der jeweiligen Einstellungen nicht erforderlich, und die Rollen 3 können trotz ihrer Beweglichkeit und Verschiebbarkeit die sehr bedeutenden Kräfte, welche zur seitlichen Durchbiegung, zur senkrechten. Durchbiegung und zum Anheben des Gleises erforderlich sind, unmittelbar übertragen.

Claims (2)

90 Patent-An Sprüche:
1. Gleisrückmaschine, deren Drehschemel mit quer verschiebbaren und lotrechten Zwängungsrollenpaaren nebst Anhubvorrichtung für das Gleis versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf jeder Seite jeder der beiden Schienen angeordneten Zwängungrollen (3) an je einem um je zwei Zapfen (7) schwingbaren Klotze (6) gelagert sind, und daß sämtliche Zwängungsrollen (3) gleichzeitig ein- Und ausgerückt werden, und zwar durch Drehen einer Spindel (20), auf welcher mit Links- und Rechtsgewinde versehene Muttern (i9)sitzen, die in die Hebel (17) an den die Zwängungsrollen (3) tragenden Klötzen eingreifen.
2. Gleisrückmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem mit Rollen (9) versehenen Querschlitten (8) gelagerten Zapfen (7) der vier Klötze (6) no durch eine Spindel (16) in einem Rahmen (10) längsverschoben werden, welcher durch zwei in der Brücke (2) gelagerte und durch eine gemeinsame Welle (14) antreibbare Schraubenspindel (11) gehoben und gesenkt wird. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE310983C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125464B (de) * 1960-06-24 1962-03-15 Windhoff Rheiner Maschf Vorrichtung zum seitlichen Verschieben eines Gleises
US4903608A (en) * 1988-05-18 1990-02-27 W. Schlafhorst & Co. Machine for laterally displacing a track

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125464B (de) * 1960-06-24 1962-03-15 Windhoff Rheiner Maschf Vorrichtung zum seitlichen Verschieben eines Gleises
US4903608A (en) * 1988-05-18 1990-02-27 W. Schlafhorst & Co. Machine for laterally displacing a track

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