DE923517C - Hilfseinrichtung fuer Kaesereien - Google Patents

Hilfseinrichtung fuer Kaesereien

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Publication number
DE923517C
DE923517C DEA19338A DEA0019338A DE923517C DE 923517 C DE923517 C DE 923517C DE A19338 A DEA19338 A DE A19338A DE A0019338 A DEA0019338 A DE A0019338A DE 923517 C DE923517 C DE 923517C
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DE
Germany
Prior art keywords
gripper
cheese
gripper device
height
grippers
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Expired
Application number
DEA19338A
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Aregger
Alwin Ernst
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/16Devices for treating cheese during ripening
    • A01J25/162Devices for treating cheese during ripening for storing or turning of cheese

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Hilfseinrichtung für Käsereien, die dazu bestimmt ist, die Lagerbehandlung von Käselaiben, insbesondere das Waschen, Salzen und Wenden der Käselaibe zu erleichtern.
Erfmdungsgemäß ist die Einrichtung gekennzeichnet durch ein Fahrgestell mit einer an mindestens einer Tragsäule angeordneten höhenverstellbaren Greifervorrichtung zum Erfassen und ίο Wenden der Käselaibe.
Nach einer besonderen AusführungsfoTm der Erfindung besteht die Hilfseinrichtung aus einem Transport- und Lastenhebewagen, welcher hydraulische Hebeorgane aufweist, um die Greifereinrichtang längs einer Tragsäule auf und ab zu bewegen.
Vorzugsweise ist dabei die Greifereinrichtung als Ganzes um eine Gelenkzapfenverbindung mit horizontaler Drehachse drehbar, wobei die Greifereinrichtung zweckmäß igerweise auseinanderklapp bare Träger von Laufschienenanordnungen aufweist, die nach beiden Seiten ausziehbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Ernndungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Draufsicht der Einrichtung.
Ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Seitenansicht (Fig. 4), Grundriß (Fig. 5) und Frontansicht (Fig. 6) dargestellt.
Auf einer mit Laufrädern 1 versehenen Bodenplatte 2 sind zwei vertikale Tragrohrsäulen 3 montiert. Auf jedem dieser Tragrohreß ist eine Hülsen vertikal verschiebbar. Jede der beiden Hülsen 4
ist mit Hilfe eines Zugseiles 5 mit einer Aiufzugrolle 6 verbunden. Die beiden Rollen 6 sitzen auf einer Windenwelle J, die von einer Handkurbel 8 aus über das Zahngetriebe 9, 10 wahlweise im Sinne einer Höher- oder Tiefers teilung der Hülsen 4 in Drehung versetzt werden kann.
An der Innenseite jeder der Hülsen 4 ist eine
Laufschiene 11 für die Rollen 12 eines Tr agsdhlittens 13 horizontal befestigt. Der Tragschlitten
ίο 13 weist zwei Tragholme 13' auf.
Ebenfalls an den Hülsen 4 sind die Tragstücke 14 für die Greifereinrichtung befestigt. Diese Greifervorrichtung besteht aus zwei Vertikalwangen 15, die, um die gemeinsame Horizontalachse A-A schwenkbar, in den Tragstücken 14 gelagert sind.
Jede der Wangen 15 weist einen oberen Greifer 16 und einen unteren Greifer 17 auf, die mittels Gelenkstücken 16', 17' in Wirkverbindung mit den ao Sobraubenspindeln 18 stehen. Diese Spindeln 18 tragen je ein Antriebskegelrad 19, das mit einem auf einer Welle 20 sitzenden Kegelrad 21 kämmt. Am anderen Ende jeder Welle 20 sitzt ein Kegelrad 22. Jedes der Kegelräder 22 kämmt mit einem Kegelrad 23, und jedes dieser Kegelräder 23 ist auf einer vertikalen Welle 24 höhenverstellbar. Die Wellen 24 können zylindrisch und mit Keilbahnen versehen oder auch Mehrkantstäbe sein. Die Wellen 24 stehen mit einer horizontalen Verbindungswelle 25 in Getriebeverbiindung, und diese Verbindungswelle 25 kann von einem Handrad 26 aus in Drehung versetzt werden.
Ein Käselaib L1 der in einem Lagergestell liegt, kann mum dadurch auf den Tragtisch 13 gebracht werden, daß dessen Holmen 13' unter ihn geschoben werden. Durch Zurückrollen des Tragtisches 13 in Richtung des Pfeiles B (Fig. 1) wird der Käselaib L in den Bereich der Greifervorridhtung gebracht. Nun wird vorerst die eine Seite des Käselaibes gewaschen und gesalzen. Damit die Greifer 16, 17 die Arbeit beim Waschen und Salzen nicht hindern, können diese im Sinne der Pfeilrichtung (Fig. 2) hochgeklappt werden. Es können geeignete Sperrorgane, in der Zeichnung nicht angedeutet, zwischen den Greifern 16, 17 und den Gelenkstücken 16', 17' vorgesehen sein, welche dieersteren in ihrer horizontalen oder vertikalen Lage festhalten. Ist nun die gegenüberliegende Seite des Käselaibes ziu behandeln, so können mit Hilfe des Handrades 26 die Greifer 16, 17 geschlossen werden, so daß der Käselaib vom Tragtisch 13 abgehoben und zwischen den Wangen 15 festgehalten wird. Der Tragtisch 13 wird nun weggezogen, und infolge der Drehbarkeit der Wangen 15 um die Querachse A-A bereitet das Wenden des Käselaibes L keine Schwierigkeiten. Es wiederholt sich nun dieselbe Arbeitsweise, indem der Tragtisch 13 unter den Käselaib geschoben wird, so daß nach dem Lösen und Hochklappen der Greifer 16, 17 derselbe gewaschen und gesalzen werden kann. Nach durchgeführter Behandlung des Käselaibes können vom Handrad 26 aus die Greifer 16, 17 wieder gelöst werden, so daß der Käselaib auf dem Tragtisch. 13 wieder verschoben und in das Gestell abgelegt werden kann.
Die passende Höhenlage der Greifereinrichtung und des Tragtiscbes kann an der Kurbel 8 eingestellt werden. Selbstverständlich kann die Greifereinrichtung 16, 17 wie auch die Höhen- und Tieferstellung der Hülsen 4 elektromotorisch angetrieben sein.
Nach den Fig. 4 bis 6 weist ein mit Laufrädern in versehener Transport- und Lastenhebewagen 112 ein'Vertikalges'tell 113 mit einer mittleren Zylindersäule 114 auf, in welcher Zylindersäule in an sich .bekannter Weise ein Gelenkgehäuse 115 hydraulisch durch im Fußgestell eingebaute Betätigungsorgane auf und ab bewegbar ist. Im Gelenkgehäüse 115 ist ein horizontaler Drehzapfen drehbar !gelagert, so daß ein daran, befestigter Block 116 um .diese Zapfengelenkverbindung drehbar ist. Am Block sind zwei Trägerpaare 117 und 117' so angelenkt, daß sie auseinandergeklappt oder in der zum Gelenkzapfen parallelen Lage festgestellt werden können.
In den Trägern 117 sind Laufs chi enenanordnungen 118 nach beiden Seiten ausziehbar gelagert, so daß jeder auf einem Gestell 119 gelagerter Käselaib 120 gemäß der Zeichnung durch Darunterschieben der Laufschienen auf dieselben geschafft und aus dem- Lagergestell herausgezogen werden kann. Nun kann der Käselaib auf der Oberseite der vorgesehenen Behandlung unterzögen werden.
Durch Hinunterldappen des Trägerpaares 117' und Wenden des Kopfes 116 wird auch der Käselaib gewendet, und nach Hochklappen des anderen Trägerp aar es 117 ist auch die andere Seite des Käselaibes zugänglich. Nach durchgeführter Behandlung kann der Käselaib durch Seitwärtsschieben1 auf den Laufschienen wieder in das Gestell 119 eingeführt werden.
Zur Vergrößerung der Standflächen können die Laufräder 111 des Wagens ausziehbar sein.
Da die Laufschienen nach beiden Seiten ausziehbar sind, der Transportkarren fahrbar ist und die Höhenverstellung des Blockes 116 ohne äußere Kraftanwendung erfolgen kann, werden durch die gezeichnete und beschriebene Einrichtung alle notwendigen Arbeiten sehr erleichtert.
Abweichungen hinsichtlich der Ausbildung des Fahrgestells, der Höhenverstellung, der Greifereinrichtung und ihrer Betätigungsorgane sowie des Tragtisches sind in mancherlei Hinsicht möglich.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Hilfseinrichtung für Käsereien zur Lagerbehandlung von Käselaiben, gekennzeichnet durch ein Fahrgestell mit einer an mindestens iao einer Tragsäule angeordneten höhenverstellbaren Greifereinrichtung zum Erfassen und Wenden der Käselaibe.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit der Greifervorrichtung eine horizontale Laufsohienenan-
Ordnung für einen Tragtisch im Fahrgestell höhenverstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifervorrichtung um eine horizontale Achse A-A drehbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mit Greifern (16, 17) versehene Wangen (15), welche Greifer von einem einzigen Betätigungsorgan (26) aus geöffnet oder geschlossen werden können.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (16, 17) mit Gelenkstücken (16', 17') schwenkbar verbunden sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Greifern (16,17) und Gelenkstücken (16', 17') Sperrorgane vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch getrieblich verbundene vertikale Wellen (24), auf welchen Antriebskegelräder (23) bei jeder Höhenverstellung der Greifervorrichtung mit verschoben werden und in jeder Höhenlage eine Antriebsverbindung von den Wellen (24) und den Mitteln zur Greiferbetätigung sichern.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbarkeit der Greifereinrichtung elektromotorisch betätigbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zur Höhen- oder Tieferstellung der Hülsen (4) elektromotorisch angetrieben sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Transport- und Lastenhebewagen besteht, welcher hydraulische Hebeorgane aufweist, um die Greifereinrichtung auf einer Tragsäule auf und ab zu bewegen.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung als Ganzes um eine Gelenkzapfenverbindung mit horizontaler Drehachse drehbar ist, um das Wenden der Käselaibe zu ermöglichen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung auseinanderklappbare und in ihrer horizontalen Arbeitsstellung feststellbare Träger von nach beiden Seiten ausziehbaren Laufschienenanordnungen umfaßt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder des Wagens zur Vergrößerung der Standfläche ausziehbar sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung hydraulisch betätigbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9589 2.55
DEA19338A 1952-12-19 1953-12-16 Hilfseinrichtung fuer Kaesereien Expired DE923517C (de)

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DE (1) DE923517C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034409B (de) * 1956-06-22 1958-07-17 Walter Marolf Hilfseinrichtung fuer Kaesereien fuer die Lagerhaltung von Laibkaese
DE1287355B (de) * 1965-06-03 1969-01-16 Mkt Tehtaat Oy Vorrichtung zum Transportieren von Kaeselaiben
DE2741775A1 (de) * 1976-09-16 1978-03-23 Zuid Nl Melkindustrie B V Vorrichtung zum lagern und wenden von kaeselaiben
FR2484380A1 (fr) * 1980-06-16 1981-12-18 Badet Robert Procede pour le retournement et la manutention d'un objet substantiellement plat, tel qu'une meule de fromage et dispositif permettant la mise en oeuvre de ce procede
ITRE20120047A1 (it) * 2012-07-03 2014-01-04 Moris Giglioli Metodo di immagazzinamento e stagionatura per prodotti alimentari
IT202000018523A1 (it) * 2020-07-30 2022-01-30 Clevertech S P A Dispositivo e metodo di movimentazione di una forma di formaggio

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