DE3136934A1

DE3136934A1 - Transportvorrichtung fuer eine fliessfertigungsstrasse

Info

Publication number: DE3136934A1
Application number: DE19813136934
Authority: DE
Inventors: Karl-Ernst von 2902 Rastede Essen; Klaus Dipl.-Ing. Schwarz
Original assignee: Broetje Automation GmbH
Current assignee: Broetje Automation GmbH
Priority date: 1981-01-07
Filing date: 1981-09-17
Publication date: 1983-03-31

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für eine
Fließfertigungstrasse gemäß Patent ........ (Patentanmeldung (P 31 00 159.9).
Bei der Transportvorrichtung gemäß dem Hauptpatent ist jede Plattform mit einer Festspann- und Hubvorrichtung für eine Fahrzeugkarosse versehen, die vier Tragsäulen mit Tragarmen aufweist, welche mittels eines Elektromotors gleichmäßig. und gleichzeitig in senkrechter Richtung verschoben werden, um die Fahrzeugkarosse jeweils in die günstigste Montagehöhe zu bringen. Das Einschalten des Elektromotors kann von Hand oder mit Hilfe von entlang der Montagestrasse angeordneten stationären Schleifkontakten erfolgen die den Elektromotor einschalten, wenn der Wagen die betreffende Stelle erreicht hat. Eine derartige Hubeinrichtung ist jedoch verhältnismäßig aufwendig. Überdies kdnnen die Tragsäulen die Arbeit an der Karosse behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Festspann-Jnd Hjbeinrichtung für eine Transportvorrichtung gemäß dem Ha~ptpatent zu schaffen, die einen wesentlich einfacheren Aufbau aufweiset und eine verbesserte Zugänglichkeit Zu dem zu montierenden Gegenstand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag ist kein motorischer Antrieb für die Hubeinrichtung erforderlich, sodaß der Aufba der Transportvorrichtung erheblich vereinfacht und verbilligt wird. Da keine hochstehenden Tragsäulen vorhanden sind, wird die Zugänglichkeit zu allen Stellen der Karossen wesentlich verbessert.
Die Scherenhubvorrichtung kann zweiScherengliederpaare aufweisen, wobei die Glieder jedes Paares in ihrem Mittelbereich drehbar miteinander verbunden sind und ein Glied an einem Ende drehbar an der Plattform und an dem anderen Ende drehbar und verschiebbar an dem Aufnahmerahmen befestigt ist, während das andere Glied an einem Ende drehbar an dem Ajfnahmerahmen und drehbar und verschiebbar an der Plattform befestigt ist. Das drehbar an der Plattform befestigte Glied trägt eine Rolle, die mit der Auflauframpe zusammenwirkt.
Vorzegsweise sind die drehbar an der Plattform befestigte Glieder der beiden Scherengliederpaare miteinander durch eine Querträger verbunden, der an jedem Ende eine Rolle trägt, die mit einer längs jeder Schiene angeordneten Auflauframpe zusammenwirkt. Dadurch wird die Stabilität der HJbeinrichtJng verbessert.
Verschiedene Montagehöhen wErden durch höhere oder flachere Ausbildung der AJflauframpe erreicht. Die jeweilige Höhenlage wird dadurch gehalten, daß die Auflauframpen über die erforderliche Strecke in gleicher Höhe weitergeführt wercen.
Es ist jedoch auch möglich, die Scheren in den unterschieslicht Höhenlagen durch mechanische Verriegelung zu fixieren und erst den Absenkvorgang wieder mittels einer Rampe vorzenehmen, wobei gleichzeitig die mechanische Uerrie-4elzng gelöst wird.
Ei- Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf Schienen geführten Wagens mit einer als Arbeitsbühne dienenden Plattform unc einer Scherenhubvorrichtung, und Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie 2 - 2 in Fig. 1 in größerem Maßstab.
Der Wagen 1 weist eine Plattform 2 auf, die über Laufrollen 3 auf Schienen 4 läuft und durch seitliche Stützrollen 5 exakt auf den Schienen 4 geführt ist. Zur Aufnahme der zu motierenden Karosse dient ein Aufnahmerahmen 6, der mittels eier Scherenhubvorrichtung mit der Plattform frei verbunde ist. Die Scherenhubvorrichtung besteht aus zwei Scherengliederpaaren 7, die jeweils zwei Scherenglieder 8 und 9 aufweisen, die in ihrem Mittelbereich mittels eines Drehzapfens 10 drehbar miteinander verbunden sind. Das erste Glied 8 jedes Scherengliederpaares 7 ist am einen Ende durch einen Drehzapfen 11 drehbar an der Plattform 2 befestigt, während ihr anderes Ende durch ein Dreh- und Schiebelager 12 mit dem Aufnahmerahmen 6 verbunden ist. Das zweite Glied = jedes Scherengliederpaares ist durch einen Drehzapfen 13 mit dem Aufnahmerahmen 6 und durch ein Dreh- und Schiebelager 14 mit der Plattform 2 verbunden. Die Scherenglieder 8 der beiden Scherengliederpaare 7 sind durch einen Querträger 15 a; einer zwischen den Drehzapfen 10 und 11 liegenden Stelle miteinander verbunden. Der Querträger 15 ist an seinen Enden mit Rollen 16 versehen, die jeweils mit einer längs der Schiene 4 angeordneten Auflauframpe 17 zusammenwirken kön"n.
Beim Auflaufen der Rollen 16 auf die Rampen 17 werden die Scnerenglieder 8 um ihre Drehzapfen 11 nach'oben geschwenkt, wodurch mit Hilfe der anderen Scherenglieder 9 eine Parallelverschiebung des Aufnahmerahmens 6 nach oben erfolgt. Die i; den Dreh- und Schiebelagern 12 und 14 gelagerten Enden der Scherenglieder 8 und 9 bewegen sich dabei in Richtung auf das andere Ende des Aufnahmerahmens 6, also in Fig. 1 nach links.
Die Höhe des HJbes hängt einerseits von der Höhe der Auflauframpen 17 und andererseits von dem Abstand der Rollen 16 von den Drehpunkten 11 der Scherenglieder 9 ab. Aus Stabilitätsgründen ist es zweckmäßig, diesen Abstand nicht zu klein zu wählen.
Die Auflauframpen 17 können sich über den ganzen Bereich erstrecken, in welchem der Aufnahmerahmen 6 angehoben werden soll. Dies ist im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, und zu diesem Zweck hat die Auflauframpe 17 neben der ansteigenden Schräge 18 am vorderen Ende eine abfallende Schräge 19 am hinteren Ende, sodaß der AufnahmE-rahmen 6 abgesenkt wird, wenn die Rollen 16 die abfallende Schräge 19 befahren. Es ist jedoch auch möglich, getrennte Rampen fU+r das Anheben und für das Absenken des Aufnahmerahmens 6 vorzusehen, in welchem Fall der Aufnahmerahmen in seiner Hubhöhe durch eine nichtbargestellte mechanische der Werriegelung gehalten wird, die beim Sefahren/absenkenden Rampe gelöst werden.
Der in den Zeichnungen dargestellte Wagen wird entsprechend dem Vorschlag des Hauppatents zusammen mit benachbarten Wagen mittels einer nur jeweils auf einen Wagen wirkenden Antriebseinrichtung über die Schienen 4 geschoben oder gezog .
Leerseite

Claims

Transportvorrichtung für eine Fließfertigungsetrasse Patentansprüche 1. Transportvorrichtung für eine Fließfertigungsstrasse mit mehreren mit Einrichtungen zum Festspannen von Fahrzeugkarossen oder dergl. und zum Anheben derselben auf unterschiedliche Montagehöhen versehenen Wagen, die auf Schienen exakt in Längs- und Querrichtung geführt sind und jeweils eine als Arbeitsbühne ausgebildete, mit.der Festspann- und Hubeinrichtung versehene Plattform aufweisen, nach Patent ........

(Patentanmeldung P 31 00 159.9), d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Festspann- und Hubeinrichtungen jeweils einen Aufnahmerahmen (6) für die Karossen oder dergleichen aufweisen, der mit der Plattform (2) über eine Scherenhubvorrichtung (7) verbunden ist, die mit einer entlang mindestens einer Schiene (4) angeordneten Auflauframpe (17) zusammenwirkt.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Scherenhubvorrichtung zwei Scherengliederpaare (7) aufweist, die Glieder (8,9) jedes Paares (7) in ihrem Mittelbereich drehbar miteinander verbunden sind und ein Glied (8) an einem Ende drehbar an der Plattform (2) und an dem anderen Ende drehbar/.terschiebbar an dem Aufnahmerahmen (6) befestigt ist, während das andere Glied (9) an einem Ende drehbar an dem Aufnahmerahmen (6) und drehbar und verschiebbar an der Plattform (2) befestigt ist, und daß das drehbar an der Plattform befestigte Glied (8) eine Rolle (16) trägt, die mit der Auflauframpe (17) zusammenwirkt.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die drehbar an der Plattform (2) befestigten Glieder (8) der beiden Scherengliederpaare (7) miteinander durch einen querträger (15) verbunden sind, der an jedem Ende eine Rolle (16) trägt, die mit einer längs jeder Schiene (4) angeordneten Auflauframpe (17) zusammenwirkt.
4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Verriegelung zur Fixierung des Aufnahmerahmens (6) nach dem Anheben vorgesehe. ist.