DE3130823A1 - "abstellvorrichtung fuer kraftfahrzeuge" - Google Patents
"abstellvorrichtung fuer kraftfahrzeuge"Info
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Description
Herr Ing. Kaspar Klaus Dr.-Berndl-Str. 5 89MO Memmingen
Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei Plattformen übereinander für die Fahrzeuge,
mit einer Hub- und Neigungsvorrichtung für die Plattformen, bestehend aus einer Schienenanordnung für
gekrümmte Bahnen von Rollen od.dgl. seitlich der Plattformen und zwischen den Plattformen und ortsfesten Abstützungen.
Eine Abstellvorrichtung dieser Bauweise ist beispielsweise beschrieben in der DE-OS 29 Xl 66I. Die Schienenanordnung
ist dabei ortsfest angeordnet und die in der Schienenanordnung geführten Rollen sind an den starr miteinander
verbundenen Plattformen gelagert.
Durch die vorgesehene Krümmung wird erreicht, daß die
beiden Plattformen aus einer unteren Stellung, in der beide Plattformen eine annähernd waagrechte Lage einnehmen,
bei der Hubbewegung in eine angehobene Stellung gelangen, in der beide Plattformen eine Neigung besitzen,
so daß beim Einfahren in die untere Plattform ein Gefälle
entsteht.
Diese bekannte Bauweise hat den Vorteil, daß bei vergleichsweise einfacher Konstruktion mit den gleichen Einrichtungen
neben der Hubbewegung auch die gewünschte Neigungsbewegung erhalten wird, die eine bessere Platzausnützung bringt
bzw. auch den gesamten erforderlichen Hub verringert.
Bei der bekannten Abstellvorrichtung laufen die Rollen, die beispielsweise auch durch Gleitstücke anderer Ausbildung
ersetzt sein können, in der Höhe versetzt zueinander in der gleichen Schiene bzw. teilweise auf der gleichen
Bahn. Diese Bauweise besitzt eine entsprechende Höhe der Schienenanordnung, die auch im abgesenkten Zustand über
das Niveau der Einfahrt nach oben vorsteht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Abstellvorrichtung der
bekannten Art zu verbessern, und zwar dadurch, daß die Bauhöhe möglichst gering gehalten wird und auch der Ablauf
der Bewegung beim Heben und Neigen verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Abstellvorrichtung der beschriebenen Art und schlägt vor,
daß die Schienenanordnung eine Mehrzahl von Bahnen nebeneinander aufweist, die jeweils mit zugeordneten Rollen
zusammenwirken.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Abstellvorrichtung und
Fig. 2 - eine Draufsicht auf eine
Einzelheit der Erfindung.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Plattformen
8 und 9 mittels der Strebe %2 starr miteinander verbunden. Das Zugglied 13 entlastet die Strebe 12 und
der Antrieb erfolgt mittels des Hubzy.linders 14, der sich an der oberen Plattform 9 und am Rahmen 10 abstützt.
An dem der Einfahrt 15 abgewandten Ende 16 der unteren Plattform
8 ist eine Gleichlaufeinrichtung angeordnet, die im wesentlichen aus einer sich über die Breite der Plattform
erstreckenden Welle 17 besteht, die starr mit Lenkern 18 verbunden ist, deren Enden in der Führung 19 auf den Stützen
20 gleiten. Die Gleichlaufeinrichtung verhindert eine Verkantung der unteren Plattform und somit auch der oberen
Plattform 9 .
An der Strebe 12 sind die drei Rollen 4,5 und β gelagert»
Die Rollen 4 und 6 sind dabei in annähernd gleicher Höhenlage angeordnet, während die Rolle 5 demgegenüber eine
tiefere Lage einnimmt.
Das Bauteil 7, das im gezeigten Ausführungsbeispiel als
Gußstück gestaltet ist, stützt sich mit seinem unteren Ende am Rahmen 10 ab, während das obere Ende des Bauteils
mit dem oberen Ende der Strebe 11 verbunden ist. Die Strebe vergrößert somit die Stabilität des Bauteils.
Das gemeinsame Bauteil weist nun für jede der Rollen 4,5
und 6 eine besondere Bahn 1,2 und 3 auf. Die Bahnen 1 und werden dabei von den Außenkanten des Bauteils 7 gebildet
und besitzen im wesentlichen den gleichen Abstand voneinander, der sinngemäß dem Abstand der Rollen 4 und 6 entspricht.
Es ist klar, daß bei diesem Abstand die sich bei der Hubbewegung ergebende Neigung zu berücksichtigen ist.
Zwischen den Bahnen 1 und 3 ist die Bahn 2 für die Rolle vorgesehen, die eine von den Bahnen 1 bzw. 3 verschiedene
Gestalt besitzt. Zwar haben alle Bahnen 1,2 und 3 eine Krümmung entsprechend einem Krümmungsmittelpunkt, der
auf der der Einfahrt 15 abgewandten Seite liegt. Der
Krümmungsmittelpunkt der Bahn 2 liegt jedoch wesentlich tiefer als der Krümmungsmittelpunkt der Bahnen 1 bzw. 3,
wodurch die gewünschte Neigungsbewegung der Plattformen im Zusammenhang mit der Hubbewegung herbeigeführt wird.
Mittels der Schienenanordnung an dem gemeinsamen Bauteil ist es möglich, den Plattformen 8 und 9 eine ganz bestimmte
Bahn aufzuzwingen. Insbesondere kann beispielsweise die Hub- und Neigungsbewegung relativ sanft erfolgen
und die einzelnen Bewegungen können ineinander übergeführt werden. Es läßt sich leicht erreichen, daß
beide Plattformen In der Befahrstellung dicht an die
Einfahrt anschließen und daß auch sonst der Raum, der zur Verfügung steht, optimal genutzt wird.
Von besonderem Vorteil ist bei der Erfindung, daß trotz des relativ geringen Abstands der Rollen k und 6 einerseits
von den Rollen. 5 andererseits eine sichere Führung erhalten werden kann. Der geringe vertikale Abstand führt
zu einer Verkürzung der Schienenanördnung und die Schienenanordnung
steht im gezeigten Ausführungsbeispiel nur wenig über die Einfahrt 15 nach oben vor.
Wenn gewünscht, läßt sich auch leicht erreichen, daß
keinerlei Teile über die Einfahrt 15 vorstehen, nämlich dadurch, daß die ganze Schienenanordnung mehr zu dem der
Einfahrt abgewandten Ende der Plattformen gerückt wird. In diesem Bereich ist die Hubbewegung der Plattformen
noch geringer, folglich auch der vertikale Platzbedarf der Schienenanordnung.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. Wie schon ausgeführt, können die Rollen durch Gleitstücke
ersetzt sein. Die Erfindung läßt sich auch nur mit einer oberen und unteren Rolle verwirklichen, wobei klar ist·,
daß die eine Rolle jeweils beidseitig geführt werden muß.
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Auch die Anordnung einer oberen und zwei unteren Rollen ist möglich.
Die Draufsicht nach der Fig. 2 zeigt die geringen Abmessungen senkrecht zur Bildebene der Fig. 1, und zwar
auch bei einem gemeinsamen Bauteil, das die Bahnen für
die Rollen benachbarter Plattformen trägt.
Im allgemeinen wird das gemeinsame Bauteil als Gußteil gestaltet, Es können aber auch andere Herstellungsweisen
angewandt werden. In der Regel 1st die ortsfeste Anordnung, wie vorstehend beschrieben, zu bevorzugen. Für besondere
Fälle kann es jedoch auch günstig sein, das gemeinsame Bauteil zur Verbindung der Plattformen zu benützen und
die Rollen ortsfest anzuordnen.
Claims (1)
- LJCl HIIT DCICTCD Buxadior Straße 9Dipl. *lng. Π ELMUT PrloTcR D-8940 MEMMINGEN/SAYERNTelefon (08331) 65183Postscheckkonto München Nr. 134339-805 ΤβΙβχ J54931 pal(tfm dBankkonto: Bayerische Vereinsbank Memmingen21/83. AiJG 1981Patentansprüche1. Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei Plattformen übereinander für die Fahrzeuge, mit einer Hub- und Neigungsvorrichtung für die Plattformen, bestehend aus einer Schienenanordnung für gekrümmte Bahnen von Rollen od. dgl. seitlich der Plattformen und zwischen den Plattformen und ortsfesten Abstützungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenanordnung eine Mehrzahl von Bahnen (1,2,3) nebeneinander aufweist, die jeweils mit zugeordneten Rollen (^,5,6) zusammenwirken.Erfüllungsort und Garidihitand Memmingen2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bahnen zu einem gemeinsamen Bauteil (7) verbunden sind.3. Abstellvorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Bauteil (7) als Gußstück gestaltet ist.Abstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Bauteil, das im wesentlichen aufrechtstehend seitlich der Plattformen (8,9) angeordnet ist,sich am unteren und oberen Ende am Rahmen (10) der Abstellvorrichtung abstützt.5. Abstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,gekennzeichnet durch eine Strebe zwischen dem Rahmen (10) und dem oberen Ende des gemeinsamen Bauteils.6. Abstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt drei Bahnen (1,2,3) vorgesehen sind, wobei zwei dieser Bahnen (1,3) mit Rollen (4,6) zusammenwirken, die auf annähernd gleicher Höhe angeordnet sind, während die Rolle (5) die in der weiteren Bahn (2) geführt ist, in der Höhe versetzt angeordnet ist.:-:"T -.,-„---;.- .1 31303237. Abstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mittlere Bahn (2) für die eine Rolle (5) und zwei äußere Bahnen (1,3) für die beiden Rollen (4,6).8. Abstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
gemeinsame Bauteil symmetrisch zu seiner Mittelebene
. gestaltet ist, mit Bahnen auf beiden Seiten für Rollen von benachbarten Abstellvorrichtungen.Der Patentanwalt
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