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Vorrichtung für Parkeinrichtungen
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für mehrere in einer Reihe
nebeneinander angeordneter Parkeinrichtungen mit hohenverstellbaren Plattformen
für Kraftfahrzeuge, wobei zwischen den Parkeinrichtungen Führungselemente angeordnet
sind, an denen sich die Plattformen seitlich abstützen.
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Parkeinrichtungen mit höhenverstellbaren Plattformen für Kraftfahrzeuge
sind in verschiedenen Aus führungs formen bekannt geworden.
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Beispielsweise beschreibt die DE-OS 24 15 522 eine derartige Abstellvorrichtung
mit zwei übereinander angeordneten Plattformen, die an einer seitlichen Schienenbahn
geführt sind. Parkvorrichtungen dieser Art sollen das Problem lösen, auf einer vorgegebenen
Grundfläche möglichst viele Kraftfahrzeuge abstellen zu können. Es ist klar, daß
es für die Lösung dieser Aufgabe notwendig ist, die einzelnen Parkvorrichtungen
möglichst dicht nebeneinander anzuordnen, da der Zwischenraum zwischen nebeneinander
angeordneten Plattformen möglichst gering bleiben sollte.
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In Garagen wird oft eine größere Zahl derartiger Parkeinrichtungen
nebeneinander angeordnet, die sich dann beispielsweise von der einen bis zur anderen
Wand der die Parkeinrichtungen aufnehmenden Grube od. dgl.
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erstrecken.
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Im allgemeinen läßt sich erreichen, daß der horizontale Zwischenraum
zwischen benachbarten Plattformen gerade so groß ist, daß er ausreicht, beispielsweise
die Hubeinrichtungen oder auch die Führungselemente für die Plattformen aufzunehmen.
Die Führungselemente können dabei aus Schienen bestehen, an denen mittels eines
Schlittens oder durch Rollen die Plattformen in senkrechter Richtung beweglich sind.
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Bei optimaler Platzausnützung ergibt sich nun, daß der Platz zwischen
benachbarten Plattformen nicht mehr ausreicht, die Führungselemente oder ähnliche
Mittel so auszubilden, daß eine hinreichende SeitenstabilitSt gegeben ist bzw. es
muß der horizontale Abstand zwischen zwei Plattformen so gewählt werden, daß die
Führungselemente od.dgl.
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ausreichende Widerstandsmomente aufweisen.
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In Anbetracht des Umstandes, daR die Last der beladenen Plattformen
beträchtlich ist und auch ein erhebliches Maß in der Höhe angehoben wird, ist die
Herbeiführung einer ausreichenden Seitenstabilität unerlässlich notwendig.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art derart auszugestalten, daß bei kleinstem horizontalem Abstand zwischen den einzelnen
Plattformen eine den Beanspruchungen gerechtwerdende Seitenstabilität erhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Führungselemente im oberen
Bereich Jeweils Stützkörper tragen, an denen die Plattformen in Jeder Betriebsstellung
anliegen und daß die außenliegenden Führungselemente zusätzlich Seitenabsttzungen
aufweisen.
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Die Führungselemente, also die die Plattformen führenden Schienen
oder ähnliche dem gleichen Zweck dienende Einrichtungen, werden gemäß der Erfindung
im oberen Bereich mit Stützkörpern versehen, an denen die höhenverstellbaren Plattformen
in allen Betriebsstellungen anliegen. Wenn nun beispielsweise bei einer Parkeinrichtung
seitliche Kräfte auftreten, die dazu führen könnten, daß sich die Parkeinrichtung
seitwärts bewegt, werden sich die Plattformen an den Stützkörpern abstützen. Da
alle Stützkörper einer Reihe Jeweils an den Plattformen anliegen, werden die Absttzkräfte
seitlich weitergeleitet, bis zu den außenliegenden Führungselementen. Die vorgesehenen
Seitenabstrebungen fangen dann die auftretenden Kräfte auf.
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Die Weiterleitung dieser Abstützkräfte über mehrere Plattformen ist
ohne weiteres durchführbar. Die Plattformen sind vergleichsweise stabile Körper
und auch die Verbindungselemente zwischen zwei übereinander angeordneten Plattformen
können ohne weiteres ausreichend stabil ausgebildet sein, so daß sie die auftretenden
Seitenkräfte aufnehmen und weiterleiten kennen. Dabei ist von Bedeutung, daß im
Bereich der Plattformen nur verhältnismässig kurze Hebelarme, also geringe Biegemomente
auftreten werden. An den Führungselementen wären demgegenüber die Biegemomente wegen
der verhältnismäßig großen Länge der Führungselemente beträchtlich, Die Stützkörper,
die die Erfindung vorsieht, können beispielsweise als Walzen ausgebildet sein. Es
empfiehlt sich dabei, an jedem Führungselement zwischen den Plattformen ein Walzenpaar
vorzusehen.
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Es ist bekannt, daß sich die höhenverstellbaren Plattformen über Rollen
an den seitlichen Führungselementen abstützen. Dabei werden aber regelmäßig die
Rollen, Walzen o.dgl. an den Plattformen gelagert, so daß diese Rollen oder Walzen
in der HOhe verstellt werden. Dadurch läßt sich die erfindungsgemäße Wirkung nicht
erzielen, da beispielsweise eine angehobene Plattform, die einer zusätzlichen, seitlichen
Abstützung bedarf, sich neben einer abgesenkten Plattform befindet, die in dieser
Stellung dem dazwischenliegenden Führungselement keine nennenswerte Abstützung bieten
kann.
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Bei diesen Konstruktionen ist es daher notwendig, daß Jedes einzelne
Führungselement ein entsprechendes Widerstandsmoment besitzt, also entsprechende
Profilabmessungen aufweisen muß.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer Reihe nebeneinander angeordneter
Parkeinrichtungen in erfindungsgemäßer Ausbildung und Fig. 2 einen Schnitt durch
die Darstellung der Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie II - II Bei dem in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Parkeinrichtungen 7 in
einer Grube 8 angeordnet, die seitlich von den Wänden 9 bzw. 10 begrenzt wird. Jede
Parkeinrichtung umfaßt im wesentlichen zwei Plattformen, und zwar eine untere Plattform
4 und eine obere Plattform 5 , die durch senkrechte Verbindungselemente 15 untereinander
verbunden sind, Der Arbeitszylinder für die Hubbewegung ist mit 16 bezeichnet.Jede
aus zwei Plattformen bestehende Parkeinrichtung besitzt zu beiden Seiten derartige
Arbeitszylinder 16 sowie die Führungselemente 1.
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Es wird bemerkt, daß die Erfindung auch bei Parkeinrichtungen anderer
Ausbildung und Anordnung ohne weiteres anwendbar ist. So spielt die Zahl der. Plattformen
einer Parkeinrichtung für die Erfindung keine entscheidende Rolle. Die Parkeinrichtungen
könnten auch auf ebener Erde angeordnet sein. Auch die Verbindungselemente zwischen
den einzelnen Plattformen können eine beliebige Ausbildung besitzen. Die Plattformen
4 und 5 können relativ zueinander beweglich oder unbeweglich sein.
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Die Führungselemente 1 zwischen den Parkeinrichtungen besitzen am
oberen Ende Jeweils ein Walzenpaar, bestehend aus den Walzen 2 und 3 . Die Walzen
wirken dabei im gezeigten Ausführungsbeispiel mit den Verbindungselementen 15 zusammen
und stützen diese seitlich ab.
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Die Walzen 2 bzw. 3 sind jeweils am Führungselement gelagert. Die
außenliegenden Führungselemente li bzw.
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12 besitzen nur einen Stützkörper bzw. eine Walze.
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Die Walzen 2 und 3 können auch durch andere Stützkörper ersetzt sein.
So können Gleitkörper oder ähnliche Mittel vorgesehen werden.
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Die außenliegenden Führungselemente 11 und 12 stützen sich mittels
der Abstützungen 6 an den Wänden 9 fizw. 10 der Grube 8 ab.
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Es wird bemerkt, daß die Verbindungselemente 15 zwischen den Plattformen
1 nicht notwendigerweise die mit den Walzen 2 und 3 zusammenwirkenden EIemente sein
müssen.
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Die Plattformen können auch durch um horizontale Mittellagen bewegliche
Lenker geführt sein. In diesem Falle sind dann entsprechnde Bauteile zwischen den
Plattformen vorzusehen, die mit den Walzen 2 bzw.
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3 zusammenwirken.
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Es ist klar, daß bei der Anordnung einer größeren Zahl von Parkeinrichtungen
in einer Reihe schon kleine Einsparungen der Distanz zwischen den Plattformen benachbarter
Parkeinrichtungen erhebliche Vorteile bringt.
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Es können dann zusätzliche Abstellplätze für Kraftfahrzeuge geschaffen
werden.
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