DE417613C - Schleppvorrichtung an Walzwerksrollgaengen - Google Patents

Schleppvorrichtung an Walzwerksrollgaengen

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DE417613C
DE417613C DED43869D DED0043869D DE417613C DE 417613 C DE417613 C DE 417613C DE D43869 D DED43869 D DE D43869D DE D0043869 D DED0043869 D DE D0043869D DE 417613 C DE417613 C DE 417613C
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DE
Germany
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tractor
guide rail
thumb
towing device
runner
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Expired
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DED43869D
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MASCHF AG FA DEUTSCHE
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MASCHF AG FA DEUTSCHE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/004Transverse moving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Schleppvorrichtung an Walzwerksrollgängen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleppvorrichtung, «-elche (las Walzgut von und zu den Rollgängen, Warmlagern o. dgl. schafft und ohne Schwierigkeit an jeder Art Rollgang, sei es solcher mit Kurbel-, Kegelradantrieb o. dgl., angebracht «-erden kann.
  • Die Anforderungen, welche an derartige Einrichtungen gestellt werden, sind immer mehr gewachsen. Es mußte nicht nur möglich sein, das Walzgut nach zweierlei Richtungen abzuschleppen, sondern es wurde auch die Anforderung gestellt, an jeder beliebigen Stelle beispielsweise des neben dein Rollgang liegenden Schienenrostes das Walzgut erfassen zu können. Hinzu trat weiter (las Be-(lürfnis, das Walzgut gelegentlich auch quer durch (Ion Rollgang auf (Ion auf der anderen Seite liegenden Schienenrost zu befördern.
  • Gerade die letztgenannten Bedingungen erforderten zti ihrer Erfüllung die Überwindung erheblicher Schwierigkeiten. Um das Walzgut an beliebiger Stelle erfassen zu können, ordnete man den Schlepper(launien in senkrechter Richtung beweglich im Schlepperwagen an, versah ihn an seinem unteren Ende finit einer Rolle o. dgl. und führte diese über eine besondere Führungsschiene, die gehoben und gesenkt werden konnte, während die eigentliche Bahn des Schlepperwagens fest angeordnet war. Dabei war es aber nun nicht möglich, den bewährten Kegelradantrieb für den Rollgang selbst vorzusehen, da die Längs-«-elle die Höhenverstellung der Führungsschiene behinderte. Man hätte also die Rollenachse unter die tiefste Lage der Führungsschiene verlegen müssen, wobei man aber ganz unmögliche Rollendurchmesser erhalten hätte. Man verslichte es darauf finit einem Kurbelantrieb der Rollen, verlegte die Kuppelstange unter die Führungsschiene und verband diese durch einzelne Zugstangen mit dem Kurbelzapfen der einzelnen Rollen. Bei diesen Einrichtungen traten aber die bei dem schon an sich nicht beliebten Rollgangskurbeltrieb beka#-nten Mißstände, wie große schwingende Massen, großer Kraftverbrauch, Auftreten von Klemmungen und Stangenbrüche, in er@ höhtem Maße in Erscheinung. Es ist auch schon eine das Walzgut nach beiden Richtungen verschiebende Schleppvorrichtung bekannt geworden, welche aus gelenkig miteinander verbundenen Schlepperdaumen besteht, die durch Seilzüge beeinflußt «erden. Diese Einrichtung ist jedoch für den rauben Walzwerksbetrieb wenig geeignet, da eine Reihe von Sperrklinken und anderen Hilfseinrichtungen erforderlich sind, (tie einen störungsfreien Arbeitsverlauf selir erschweren.
  • Die vorliegende Erfindung, bei welcher der aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Schlepperdaumen durch eine heb-und senkbare Führungsschiene in und außer Arbeitsstellung gebracht wird, löst die eingangs an eine Schleppvorrichtung gestellten Aufgaben in einfachster Weise.
  • Das N etie besteht darin, daß die Führungsschiene finit dem Schlepperdatimen außerhalb (los Gelenkpunktes der Schlepperdaumenteile so verbunden .ist, daß sich bei Übertragung der Hubbewegung der Führungsschiene auf (Ion Schlepperdatiinen der Hub des letzteren vergrößert.
  • Zweckmäßig ist es, auf der Führungsschiene gleitend eine Kufe o. d,gl. anzuordnen, welche an einem Punkt außerhalb des Gelenkpunktes der Schlepperdaumenteile angreift.
  • Das Aufrichten des Schlepperdauinens, das nahezu senkrecht erfolgt, kann an jeder beliebigen Stelle erfolgen, (las Schleppen des Walzgutes kann quer durch den ganzen Rollang vorgenommen werden, die Längswelle des Kegelradantriebes wirkt in keiner Weise störend. Da nämlich die erwähnte Kufe an einem Punkte außerhalb des Gelenkpunktes der Schlepperdauinenteile angebracht ist, überträgt sie den von der Führungsschiene erhaltenen Hub in vergrößertem Maße auf den Schlepperdaumen, so daß im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen ein verhältnismäßig kleiner Hub der Führungsbahn genügt, um den Daumen auf die erforderliche Höhe aufzurichten. Sollte auch dann noch eine Behinderung durch die Längswelle des Rollgangsantriebes erfolgen, so kann erfindungsgemäß die Führungsschiene um die Welle bügelartig herumgeführt werden, derart, daß :-Lr eine schmale zur Aufnahme der Längswelle dienende Unterbrechung der geraden Führungshahn eintritt, welche von der Kufe überbrückt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Teil der Schlepperbahnen mit Rollgang.
  • Abb. 2 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die Schleppeinrichtung an der Stelle der Rollgangswelle mit aufgerichtetem Daumen.
  • Abb. 3 gibt hierzu einen Oberschnitt nach der Linie .1-.-I wieder.
  • Abb. 4. ist ein Grundriß des Schlepper-Ab]). 5 -neigt clie in Abb. 2 dargestellte Schleppeinrichttuig mit abgesenktem Daumen.
  • Abb. 6 ist hierzu ein Ouerschnitt nach der Linie B-B.
  • In dem Rahmen a des Schepperwagens b sind vier Gleitstücke c angeordnet, welche in den die feststehende Schlepperbahn bildenden [j-Eisen d gleiten. An den Stirnwänden des Schlepperwagens b befinden sich in üblicher Weise die Klemmvorrichtungen e für die 7tiror"ane f.
  • Gesondert von der Schlepperbahn d ist noch eine Führungsschiene vorgesehen, welche im Atisfiihrungsbeispiel aus einem Flacheisen gebildet wird. Die Führungsschie e g ruht mittels besonderer Unterlagen 1r auf Böcken i, wobei die Berührtuigsfiächen schräg verlaufen. Die Bahn g ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar und wird hierdurch gehoben und gesenkt. An der Stelle, wo die Führungsbahn g auf die Längs-,velle h des Kegelradantriebes nr trifft, ist sie auf eine kurze Entfernung tr unterbrochen und durch einen besonders angenieteten Bügel n. um die. `Felle k herumgeführt.
  • Auf der Führungsschiene g gleitet eine Kufe o. Am Schlepperwagen h sind die beiden Teile p, q des Schlepperdaumens, welche im Ausführungsbeispiele Winkelhebel darstellen, um den Bolzen r drehbar befestigt. Die beide i Winkelhebel p, q greifen klauenartig ineinander und werden durch den Bolzen ,s gelenkig verbunden. Außerhalb des Gelenkpunktes s ist die Kufe o an dem Daumenteil p mittels des Bolzens t angelenkt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der in den Abb. 1, 5 und C gezeichneten Stellung hallen die in der Höhenlage verstellbaren Teile ihre tiefste Lage eingenommen. Der höchste Ptuikt des abgesenkten Schlepperdaumens bleibt, wie erforderlich, um ein geringes Stück unterhalb der in Abb.5 angedeuteten Rollenoberkante v. Die Welle k liegt in der Unterbrechungiic der Führungsschieneg. Durch Verschieben der letzteren in ihrer Längsrichtung wird die Bahn g angehoben, wobei die Aufwärtsbewegung auf die Kufe o und von dieser in größerem Ausmaße auf die Winkelhebel p, q übertragen wird. Die einzelnen Teile gelange i in die Stellung nach Abb. 2 und 3, d. h. der Schlepperdaumen nimmt Arbeitsstellung ein. Beim Schleppen von Walzgrit in der einen oder anderen Richtung tritt noch insofern eine vorteilhafte Erscheinung zutage, als durch den Druck des Gutes auf die Arbeitsfläche des Schlepperdaumens ein die Kufe o entlastendes Moment auftritt, welches die Reibung zwischen Kufe o und Führungsschiene g vermindert. Die Kufe o ist derart ausgebildet, daß sie die kurze Unterbrechung u der Schiene g überbrücken kann. Ein Schleppen des Walzgutes ist, wie aus Abb. r ersichtlich, bis über den Rollgang hinaus möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleppvorrichtung an Walzwerksrollgängen o. dgl., bei welcher der aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Schlepperdaumen durch eine heb-und senkbare Führungsschiene in und außer Arbeitsstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (g) mit dem Schlepperdatimen außerhalb des Gelenkpunktes (s) der Schlepperdaumenteile (p, q) so verbunden ist, daß sich bei Übertragung der Hubbewegung der Führungsschiene auf den Schlepperdaumen der Hub des letzteren vergrößert.
  2. 2. Schleppvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf der Führungsschiene (g) gleitend angeordnete Kufe (o) o. dgl., welche an einem Punkt (t) eines der beiden Schlepperdaumenteile angreift.
  3. 3. Schleppvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (g) um die Rollgangslängswelle (k) derart bügelartig herumgeführt ist, daß nur eine schmale zur Aufnahme der Längswelle (k) dienende Unterbrechung (u) der geraden Führungsbahn (g) eintritt, welche von der Kufe (o) o. dgl. überbrückt wird.
DED43869D Schleppvorrichtung an Walzwerksrollgaengen Expired DE417613C (de)

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