DE1029321B - Einrichtung an Hubbalken-Transporteinrichtungen - Google Patents

Einrichtung an Hubbalken-Transporteinrichtungen

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DE1029321B
DE1029321B DEF19797A DEF0019797A DE1029321B DE 1029321 B DE1029321 B DE 1029321B DE F19797 A DEF19797 A DE F19797A DE F0019797 A DEF0019797 A DE F0019797A DE 1029321 B DE1029321 B DE 1029321B
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DE
Germany
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walking beam
walking
transport devices
rolling stock
cam
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Pending
Application number
DEF19797A
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English (en)
Inventor
Josef Froehling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/02Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung an Hubbalken-Transporteinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Hubbalken - Transportvorrichtungen, insbesondere für Kühlbetten und Querschlepper für schweres Walzgut, zum Hin und Her- sowie Auf- und Abwärtsbewegen der Hubbalken mittels eines Kurventriebes. Derartige Hubbalken - Transportvorrichtungen werden insbesondere in Walzwerken verwendet, wo warmes, schweres Walzgut über Roststäbe schrittweise bewegt werden soll.
  • Hubbalken-Transportvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Zwischen den festen Roststäben des Kühlbettes sind dabei bewegliche Roststäbe (Hubbalken) angeordnet. die den Transport des Walzgutes übernehmen. Dabei erfolgt der schrittweise Transport des Walzgutes durch kreisförmige, elliptische oder ähnliche bogenförmige Bewegungen der Hubbalken.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Hubbalken - Transportvorrichtung zum Transport von schwerem plattenförmigem Walzgut, insbesondere Platten, Platinen und Blechen, bei der das Transportgut senkrecht angehoben, geradlinig transportiert und senkrecht abgeschleppt wird, um dadurch eine Beschädigung des Transportgutes durch Rutschen und Schleifen auf den festen Roststäben zu verhindern.
  • Dieses wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß die Hubbalken hin- und herbeweglich auf Rollen geführt sind, die auf- und abwärtsbeweglich gelagert sind, und daß dem Kurventrieb ein Kurbeltrieb und Gestänge zugeordnet und mit dein Hubbalken sowie den diesen führenden Rollen verhunden sind, derart. daß zu Beginn jeder Hinbewegung der Hubbalken die Rollen und somit die Hubbalken eine Aufwärtsbewegung und zum Ende der Hinbewegung eine Abwärtsbewegung übermittelt erhalten.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, sämtliche Lagerstellen, Drehpunkte und Führungen der Hubbalken-Transportvorricbtung aus dem Bereich der Wärmestrahlung des Walzgutes herauszul egen, um Störungen infolge unzulässiger Erwärmung zu verhindern. In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens kann dieses dadurch erreicht werden, daß die Auflageflächen für das Walzgut beispielsweise über Abstandsstücke, mit Abstand von den auf den Rollen aufsitzenden Hubbalken gehalten werden.
  • Bei Kühlbetten für Bleche, insbesondere für dünnere Bleche soll die Teilung der Rollgänge und die Teilung der Roststäbe so klein wie möglich gehalten werden, um ein Durchbiegen der Bleche infolge des Durchgangs zwischen einzelnen Rollen bzw. Roststäben zu verhindern.
  • Die Baubreite der zwischen den Roststäben und æwiscllen den Rollgangsrollen beweglichen Hubbalken soll nicht durch Lager, Gelenke, Hebel, Führungen u. ä. vergrößert werden.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben werden. Es zeigt Abb. 1 in schaubildlicher Darstellung und im Schnitt eine erfindungsgemäße Hubbalken-Transportvorrichtung, Äbb. 2 eine Ansicht von oben auf die Anordnung gemäß Abb. 1.
  • Auf dem hin- und her- sowie auf- und abwärtsbeweglichen Hubbalkenrahmen 1 sind Tragstützen 2 angeordnet, auf denen die Tragbalken 3 aufgelegt sind. Das auf dem Rollgang 4 bzw. auf den festen Roststäben 5 liegende Walzgut 6 wird von den Tragbalken angehoben, geradlinig weiterbefördert und wieder abgesetzt. Der Hubbalkenrahmen liegt auf den Rollen 7. Die Rollen 7 sind in Hebeln 8 gelagert, die über Gestänge 9, Hebel 10 und Rolle 11 von einer Kurvenscheibe 12 gehoben und gesenkt werden. Den Hebeln 8 sind Gegengewichte 13 zugeordnet, um das Eigengewicht der Hubbalken zum größten Teil auszugleichen.
  • Die Hin- und Herbewegung der Hubbalken erfolgt über eine Kurbelscheibe 14, die mit der Kurvenscheibe 12 zusammengebaut sein kann. Diese Bewegung wird über die Gestänge 15 und 16 und Hebel 17 auf den Hubbalkenrahmen übertragen. Die Ausbildung des Hebels 17 mit bekannten Verstelleinrichtungen, wie Langlöchern, Kulissensteinen u. ä., ermöglicht zusätzlich eine genaue Einstellung der Hublänge. Der Antrieb des Hubbalkensystems, also der Antrieb der Kurvenscheibe 12 mit der Kurbelscheibe 14, erfolgt über Getriebe 18 vom Motor 19.
  • Der Arbeitsablauf ist folgender: Der Auflaufrollgang 4 dient als Zuführmittel des Walzgutes vom Walzwerk oder Ofen. Gelangt das Walzgut in den Bereich des Hubbalkensystems, so wird dasselbe durch Inbetriebnahme des Hubbalkensystems vom Rollgang abgehoben. Durch die Drehbewegung der Kurvenscheibe wird der Hebel 10 mit der Rolle 11 zwangläufig bewegt. Diese Bewegung bewirkt über die Gestänge 9 und Hebel 10 das Heben der Rollen 7 und damit das Heben des Walzgutes über den Hubbalkenrahmen 1, die Tragstützen 2 und die Tragbalken 3.
  • Gleichzeitig mit der Drehung der Kurvenscheibe 12 erfolgt die Drehung der Kurbelscheibe 14. Diese bewirkt über die Gestänge 15 und 16 und den Hebel 17 die horizontale Bewegung der Hubbalken, wobei der Hubbalkenrahmen auf den Rollen 7 gleitend bewegt wird.
  • Eine langsame Einleitung der Vorwärtsbewegung des Walzgutes und ebenso eine langsame Verzögerung am Ende der Horizontalbewegung sind ein Vorteil des Kurbeltriebes. Bei Beendigung der Horizontalbewegung wird über die Kurvenscheibe 12 und die Zwischenglieder 7, 9, 10, 11 das Hubbalkensystem gesenkt, wobei das Walzgut auf die festen Roststäbe5 abgelegt wird. Über die Kurbelscheibe 14 erfolgt da nach eine rückläufige Horizontalbewegung, wobei die Oberkante der Tragbalken 3 unterhalb der Oberkante der festen Roststäbe und damit frei unter dem Walzgut bewegt wird.
  • Das fast senkrechte Anheben und Absetzen des Walzgutes bewahrt dasselbe vor einer rutschenden Berührung mit der festen Auflage und ist insbesondere für oberfiächenempfindliches Gut von großem Vorteil. Sämtliche wärmeempfindlichen Bauteile, wie Gelenke, Führungen usw., werden in einem großen Abstand vom Walzgut gelegt, so daß keine Störungen durch zu hohe Temperaturen eintreten können. Die auf dem Hubbalken 1 aufgebauten Tragstützen 2 und Tragbalken 3 können baulich sehr schmal gehalten werden, so daß damit die Teilung der Rollen des Rollganges 4 sowie der Abstand der Roststäbe 5 entsprechend klein gewählt werden kann.
  • Durch die Anordnung der Antriebsaggregate außer halb des Rollganges und Hubbalkenbettes sind dieselben vor Sinterverschmutzung und Wärmeeinwir kungen geschützt.
  • Die Fortsetzung des Hubbalkenbettes bis zu einem Ablaufrollgang, einer Stapelvorrichtung od. ä. kann ohne weiteres sinngemäß nach der Erfindung erfolgen. Ebenso ist die Anordnung mehrerer Hubbalkenbetten nebeneinander ohne weiteres möglich.
  • Somit kann man also ein Kühlbett in mehrere Hubbalkensysteme aufteilen und eine maximale Ausnutzung des Kühlbettes erreichen.
  • Die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Ausbildung der Hubbalken-Transporteinrichtung bietet bei einfachem Aufbau eine große Betriebssicherheit gegen Wärmeeinfiüsse und Verschmutzung und ist auch insbesondere für den Transport von oberflächenempfindlichem Walzgut geeignet.
  • PATENTANSPBtECHE 1. Einrichtung an Hubbalken-Transportvorrichtungen, insbesondere für Kühlbetten und Querschlepper für schweres Walzgut zum Hin-und Her- sowie Auf- und Abwärtsbewegen der Hubbalken mittels eines Kurventriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbalken hin- und herbeweglich auf Rollen geführt sind, die auf- und abwärtsbeweglich gelagert sind, und daß dem Kurventrieb ein Kurbeltrieb und Gestänge zugeordnet und mit dem Hubbalken sowie den diesen führenden Rollen verbunden sind, derart, daß zu Beginn jeder Hinbewegung der Hubbalken die Rollen und somit die Hubbalken eine Aufwärtsbewegung und zum Ende der Hinbewegung eine Abwärtsbewegung übermittelt erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen für das Walzgut, beispielsweise über Abstandsstücke, mit Abstand von den auf den Rollen aufsitzenden Hubbalken gehalten sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hubbalkenbewegung hervorbringendenKurbel- und Kurventriebe durch in - ein und derselben Drehrichtung laufende Kurven- und Kurbelscheiben gebildet sind, mit denen die Gestänge in Wirkverbindung gehalten sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge zwecks Veränderung des Hubbalkenarbeitshubes verstellbar ausgebildet sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hubbalken-Transportvorrichtungen in Transportrichtung hinter-und/oder nebeneinander angeordnet sind, wobei diese Hubbalken - Transportvorrichtungen wahlweise gemeinsam oder unabhängig voneinander gesteuert sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 913 526, 904643, 816241, 260846.
DEF19797A 1956-03-15 1956-03-15 Einrichtung an Hubbalken-Transporteinrichtungen Pending DE1029321B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209536B (de) * 1960-08-22 1966-01-27 Schloemann Ag Verfahren und Vorrichtung zum Veraendern des Foerderhubes von Rechenkuehlbetten
DE1222524B (de) * 1960-10-28 1966-08-11 Zd Y V I Plzen Narodni Podnik Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung fuer Industrieoefen
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