DE3009743C2 - - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/02—Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G25/02—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having different forward and return paths of movement, e.g. walking beam conveyors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Querfördervorrichtung, insbeson
dere Kühlbett, mit einem
heb- und senkbaren sowie in Förderrichtung querförderndem
Tragrost und mit einem das Fördergut nach einer Querförder
bewegung aufnehmendem Tragrost.
Die Querförderbewegung des
einen Tragrostes kann, wie bekannt, durch eine die Heb- und
Senkbewegungen überlagernde Längsbewegung des Tragrostes ausge
führt werden, jedoch ist beim Querfördern von Stabmaterial
durch geeignete Ausbildung und Zuordnung der Verzahnungen
der Rechen auch ein Querfördern allein durch Heben und
Senken mindestens eines Tragrostes denkbar.
Die Erfindung behandelt das Problem der Leistungseinsparung,
die darauf beruht, daß beim Aufwärtsgang eines Tragrostes
nur eine Kraft erforderlich ist, die etwa der halben Auf
last entspricht, da nur eins der beiden Rostenden angeho
ben wird und sich das andere auf einer Unterlage abstützt.
Im übrigen ist das System wegen der Gegenläufigkeit der Hub
bewegungen der Tragroste ausbalanciert. In der DE-OS 20 42 733
ist dieses Prinzip, wenn man von der nichtvorhandenen Aus
balancierung absieht zwar schon realisiert. Es wird aber
nur ein Tragrost angetrieben, so daß sich das Fördergut
staut. Lediglich zur Übergabe des aufgestauten Materials
mittels eines Wagens ist der als Festbalken ausgebildete an
dere Tragrost höhenbeweglich. Da es aber auch bei der Er
findung um einen stetigen Transport geht, ist die Vor
richtung nach AT-PS 3 15 069 als nächster Stand der Technik
anzusehen. Bei dieser Lösung ist es allerdings erforderlich
ein bewegliches Tragrostsystem in zwei Hälften zu unter
teilen, deren Antriebe um 180° zueinander phasenverscho
ben sind, daneben wird noch ein feststehender Tragrost be
nötigt. Berücksichtigt man darüber hinaus die Längenausdeh
nung der Rechen aller Tragroste, so wird klar, daß an der
Nahtstelle zwischen den beweglichen Tragrosthälften Unge
nauigkeiten der gegenseitigen Zuordnung der Verzahnungen
von Tragrosten bei Querfördervorrichtungen für Stabmaterial
zu erwarten sind, die die Funktionsweise beeinträchtigen
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Querförder
vorrichtung der oben angegebenen Art mit entsprechend geringer
Antriebsleistung zu schaffen, aber ohne die Nachteile un
terteilter Tragroste auskommt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Durch die Gesamtheit der gekennzeichneten Merkmale des
Patentanspruches 1 wird erreicht, daß wegen der gegenläufi
gen Schwenkbarkeit der beiden Tragroste um an den Enden der
Querfördervorrichtung angeordneten waagerechten Schwenk
achsen jeder Tragrost bei seiner Hubbewegung nur etwa die
Hälfte der Gesamtheit des Fördergutes anzuheben braucht,
weil nur das eine Ende des einen Tragrostsystems angehoben
wird und sich das andere Ende auf einer Unterlage abstützt.
Das andere Rostsystem wird hierbei gegenläufig einseitig ab
gesenkt. Mit anderen Worten: Wenn beide Tragroste in einer
sich deckenden Anfangslage stehen und das Fördergut gemein
sam tragen, wird das Gut an einem Ende der Querfördervor
richtung durch das einseitige Aufwärtsschwenken eines Trag
rostes übernommen und durch das einseitige Abwärtsschwenken
des anderen Tragrostes am gegenüberliegenden Ende der Quer
fördervorrichtung von dem hier quasi unbeweglichen erst
genannten Rost übernommen, der dann den Querförderschritt
ausführt. Um diesem Tragrost dann den Rückgang ohne Last zu
ermöglichen, wird das zuvor abgesenkte, am Querförder
schritt nicht beteiltigte Tragrost wieder einseitig angeho
ben, währed der lasttragende Rost am gegenüberliegenden
Ende einseitig abgesenkt wird und hierbei das Fördergut auf
den anderen Rost übergibt.
Die bei der Lastübergabe auftretenden Stöße, die besonders
bei Wendekühlbetten stark auftreten, belasten ebenfalls den
Hubantrieb nur zur Hälfte. Deshalb bietet sich die Bauart
gemäß der Erfindung besonders als Wendekühlbett an.
Bei einem Antrieb der Querfördervorrichtung von einem Mo
tor aus über eine einzige Antriebs-Exzenterwelle mit einer
Zugstange zum Antrieb eines Winkelhebels an einer von der
Antriebswelle entfernt liegenden Stelle wird die Zugstange
ausschließlich auf Zug beansprucht, im Gegensatz zum Stand
der Technik nach der AT-PS 3 15 069, so daß der Querschnitt
der Zugstange nicht auf Knickung berechnet zu werden braucht.
Es empfiehlt sich, die Heb- und Senkeinrichtung für den quer
fördernden Tragrost in der Nähe des das Fördergut aufneh
menden Ende des Rostes anzuordnen, da dieser Tragrost zur
Aufnahme von Fördergut aus einem benachbarten Auflaufroll
gang in der Regel einer Längsverstellung bedarf, für die
die Hebe- und Senkeinrichtung benutzt werden kann.
Die Erfindung ermöglicht es, wenn eine große Kühlbettbrei
te erforderlich ist, mehrere Querfördervorrichtungen ge
mäß der Erfindung in Förderrichtung hintereinander anzuord
nen, und zwar in spiegelbildlicher Anordnung, bezogen auf
die jeweilige Nahtstelle zwischen zwei Systemen, wobei die
jeweils benachbarten funktionell entsprechenden Tragroste
gelenkig miteinander gekuppelt sind. Die hintereinander ge
schalteten Systeme sind dann tragrostweise nur an einem
Ende festgelegt, so daß sich Längenänderungen der Rechen
durch Hitzeeinwirkung nur nach einer Richtung und gleich
mäßig auswirken können. Dies gilt im übrigen auch für die
Einheit eines Systems.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung
ein Rechenkühlbett für Feinstahl dargestellt, und zwar zei
gt
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Kühlbett bei gleichem
Höhenniveau der Tragroste,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. 1 mit angehobenem linken
Ende des einen Tragrostes und abgesenktem rechten
Ende des anderen Tragrostes,
Fig. 3 den Querschnitt nach Fig. 1 mit abgesenktem linken
Ende des einen Tragrostes und angehobenem rechten
Ende des anderen Tragrostes,
Fig. 4 bis 7 verschiedene Relativlagen der beiden verkürzt
dargestellten Tragroste während eines Arbeitszyklus,
und
Fig. 8 bis 10 schematische Darstellungen zweier hintereinander
geschalteter Fördersysteme mit gemeinsamen Antrieb.
Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Rechenkühlbett ist zwischen
einem Auflaufrollgang A und einem Ablaufrollgang B angeord
net. Der Auflaufrollgang A besteht wie bekannt aus motorisch
angetriebenen Rollen 1, einer Führungsrinne 2 und heb- und
senkbaren Bremsschiebern 3 zum Abbremsen und Auswerfen der
mit relativ großer Geschwindigkeit in den Rollgang einlau
fenden Walzstäbe in eine Rutschrinne 4, in der sie zur Ruhe
kommen. Zum Ausheben eines Walzstabes aus der Rutschrinne 4
dient ein Tragrost, der über Stützen 6 mit Unterzug 8 a
und Stützen 7 mit Unterzug 8 b abgestützt ist, und zwar tra
gen die Unterzüge 8 a in gewissen Abständen Kurbellager 9,
die erste Exzenter 10 a einer einzigen Antriebs-Exzenter
welle 10 umschließen. Die Unterzüge 8 b an dem dem Auflauf
rollgang A abgewandten Ende des Kühlbettes liegen in bestimm
ten Abständen auf ortsfesten Stützrollen 11 schwenkbar und
längsbeweglich auf. Da der Tragrost 5 am linken, dem Auf
laufrollgang A zugewandten Ende durch den Umlauf der Exzen
ter 10 a gehoben und gesenkt wird, ist es zugleich der Trag
rost, der den Querförderschritt zum Transport der Walzstäbe
von links nach rechts bewirkt.
Das andere Tragrost 12 ist am linken Ende über Stützen
13, die Teile der Richtplatte 13 a sind, und einen Unter
zug 14 auf horizontalen Achsen 15 a von Lagerböcken 15
schwenkbar abgestützt, wogegen es am rechten Ende über
Stützen 16 und einen Unterzug 17 auf heb- und senkbaren
Hubrollen 18 abgestützt ist. Die Hubrollen 18 sind von
Winkelhebeln 20 getragen, die auf Schwenkachsen 19 a von
Lagerböcken 19 gelagert sind, auf denen auch die orts
festen Stützrollen 11 des in Förderrichtung reversierend
bewegten Tragrostes 5 gelagert sind.
Die Winkelhebel 20 sind über Zugstangen 21 an zweite
Exzenter 10 b der Antriebs-Exzenterwelle 10 angeschlossen,
die gegenüber den ersten Exzentern 10 a um etwa 90° in
Drehrichtung vorlaufend winkelversetzt sind. Die Dreh
richtung der Hauptantriebswelle 10 ist in Fig. 1 durch
den Pfeil D angegeben. Die einzige Antriebs-Exzenterwelle
10 ist im übrigen in Lagerböcken 24 drehbar gelagert und
wird von einem einzigen Motor M angetrieben, wie in Fig. 2
schematisch dargestellt.
Die nach rechts transportierten Walzstäbe werden am rech
ten Ende des Kühlbettes von Hubwagen 25 aus den Rasten
des hochgesteuerten Tragrostes 12 durch Anheben der Fahr
bahnen 26 über die Hubwelle 27 ausgehoben (Fig. 3). Der
Hubwagen 25 wird mit Hilfe der Verfahrwelle 28 über den
Auslaufrollgang B mit den Rollgangsrollen 29 verfahren,
wonach der Hubwagen wieder abgesenkt wird und die ausge
hobenen Walzstäbe auf die Rollen 29 abgelegt werden.
Die Wirkungsweise des Kühlbettes nach Fig. 1 bis 3 ist
folgende:
Ausgangspunkt eines Arbeitszyklus sei Fig. 1, in der die
beiden Tragroste 5 und 12 auf gleichem Höhenniveau dar
gestellt sind und das Walzgut gemeinsam tragen.
Die Lager 9 der Exzenter 10 a der Antriebswelle 10 stehen
mit Rücksicht auf die Drehrichtung D der Antriebswelle
auf 90° vor oberem Totpunkt, wobei die zweiten Exzenter
10 b zum Bewegen der Zugstangen 21 auf oberem Totpunkt
stehen. Dies bedeutet, daß das reversierend in Förder
richtung bewegliche Tragrost 5 an seinem linken Ende in
seiner mittleren Schwenklage um seine ortsfesten Stütz
rollen 11 steht, wogegen das andere Tragrost 12 in der
mittleren Schwenklage um die Schwenkachsen 15 a steht.
Trotz der Versetzung der Exzenter 10 a und 10 b um nur 90°
sind die beiden Tragroste 5 und 12 - was ihre gegensinni
gen Schwenkbewegungen um ihre an den Enden angeordnete
Schwenklagerungen 15 a bzw. 11 angeht - von ihren Hebe-
und Senkeinrichtungen (Exzenter 10 a bzw. Hubrollen 18)
gegenläufig angetrieben. Der gegenseitigen Zuordnung der
Tragroste nach Fig. 1 entspricht im übrigen Fig. 4, aus
der ersichtlich ist, daß der Hubrechen 5 an seinem lin
ken Ende während eines Arbeitszyklus die Ortskurve
5 L und an seinem rechten, nur längsbeweglich abgestützten
Ende die flache Ortskurve 5 R durchläuft.
Wenn nach Fig. 2 die Antriebswelle 10 um 90° gedreht ist,
gehen die Exzenter 10 a in oberen Totpunkt, wobei aufgrund
des Kurbelantriebes des Tragrostes 5 ein Teil des Förder
schrittes nach rechts ausgeführt ist, wie Fig. 5 zeigt.
Das Tragrost 5 hebt dabei jedoch rechnerisch nur die
Hälfte der über die Länge verteilten Walzstäbe leistungs
verbrauchend auf ein höheres Niveau an, da es um die
Stützrollen 11 nur eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn
ausführt und gleichzeitig aufgrund einer Bewegung der
Zugstangen 21 nach rechts die Hubrollen 18 und damit das
Tragrost 12 am rechten Ende der Vorrichtung ohne Leistung
zu verbrauchen abwärts gehen. Die quasi geradlinige Orts
kurve des Rostes 12 ist in Fig. 5 rechts mit 12 R bezeich
net. Beim Absenken des Tragrostes 12 an seinem rechten
Ende wird das Walzgut auf das rechte Ende des Tragrostes
5 abgelegt, um von dessen Förderbewegung nach der Orts
kurve 5 R einen Förderschritt weiterbewegt zu werden.
Es ist eine Besonderheit des neuartigen Antriebsmecha
nismus gemäß der Erfindung, daß beide Tragroste 5 und 12,
obwohl sie um an entgegengesetzten Enden angeordnete
Schwenkachsen 15 a bzw. 11 gegensinnige Schwenkbewegungen
ausführen, bei der Konstellation der Walzgut-Übergabe
nach Fig. 2 gegenüber ihrer ursprünglichen horizontalen
Lage um den Winkel α nach rechts abfallend verlaufen.
Fig. 6 zeigt eine sich im Durchlauf des Antriebes ein
stellende gleiche Höhenlage beider Roste 5 und 12 nach
erfolgtem Förderschritt. Wenn die Antriebswelle 10
sich gegenüber Fig. 2 um 180°, d. h. bezogen auf
Fig. 1 um 270°, gedreht hat, ist das Tragrost 5 am
linken Ende der Vorrichtung voll abgesenkt, um das auf
dem Tragrost 12 aufliegende Walzgut zu unterfahren, wie
Fig. 7 zeigt. Damit das Tragrost 5 seinen Rückhub nach
links auch an seinem rechten Ende ungehindert ausführen
kann, wird das Tragrost 12 mit dem Abwärtsgehen des
Tragrostes 5 auf der linken Seite hochgesteuert. In dieser
Situation können im Ausführungsbeispiel drei Walzstäbe
durch den Hubwagen 29 ausgetragen werden (Fig. 3).
Nach 360°-Drehung der Antriebswelle 10 stellt sich
wiederum die Ausgangslage nach Fig. 1 bzw. 4 ein.
Es ist verständlich, daß während des dargestellten
Arbeitszyklus das Tragrost 5 bei seinem Aufwärtsgang
aufgrund der Schwenkbewegung um die Stützrollen 11 die
am rechten Ende des Kühlbettes befindlichen Walzstäbe
nicht oder kaum anzuheben hat, so daß die Antriebsele
mente für das Tragrost 5 nur etwa für die halbe Last
auszulegen sind, und daß das Tragrost 12 in der Phase
zwischen Fig. 2 und 3 bzw. 5 bis 7 wegen seiner Schwenk
bewegung um die Schwenkachse 15 a auf der linken Seite
kaum und überwiegend auf der rechten Seite des Kühl
bettes Walzgut anzuheben hat. Diese zeitliche Aufein
anderfolge einer leistungsverzehrenden Hubarbeit links
und rechts bringt es mit sich, daß die zu installierende
Leistung des Motors M niedriger sein kann wie bei den
bisher bekannten Hubrechensystemen.
In Fig. 8 bis 10 ist schematisch die Verbreiterung einer
Querfördervorrichtung gemäß der Erfindung durch ein
in Förderrichtung nachgeordnetes System in spiegelbild
licher Anordnung dargestellt, wobei hinsichtlich der
Anzahl der hintereinander angeordneten Systeme keine
Beschränkung besteht. Die spiegelbildliche Anordnung
ist bezogen auf die Nahtstelle N zwischen benachbarten
Systemen. Die spiegelbildliche Anordnung benachbarter
Systeme gemäß der Erfindung bringt es mit sich, daß
die Übergabe von Walzstäben oder Blechen über die Naht
stelle erfolgen kann, ohne daß es eines dritten und
ortsfesten Zwischen-Tragrostes im Bereich der Naht
stelle bedarf, wie es sich aus der nachfolgenden Be
schreibung ergibt.
Die Einstellung der Tragroste 5, 12 und 5′, 12′ eines
zusätzlichen Systems nach Fig. 8 entspricht der Kon
stellation eines Systems nach Fig. 1. Durch Verwendung
der gleichen Bezugszeichen für die schematische Dar
stellung in Fig. 1 bis 10 ist die schematische Dar
stellung verständlich. So erkennt man in Fig. 1 die an
der Schwenklagerung des Rostes 12 beteiligten Teile 13,
14 und 15 a am linken Ende sowie den Winkelhebel 20 mit
den Hubrollen 18 am rechten Ende vor der Nahtstelle N.
Dem funktionell entsprechenden Tragrost 12′ des zu
sätzlichen Systems ist am linken Ende wegen der spiegel
bildlichen Anordnung ebenfalls ein Winkelhebel 20 mit
Hubrollen 18 zugeordnet, wobei am rechten Ende dieses
Tragrostes 12′ im Ausführungsbeispiel keine Pendel
stützen 13, 14, 15 a vorgesehen sind, sondern ortsfeste
Stützrollen 31. Der Grund hierfür ist darin zu sehen,
daß die von den Exzentern 10 b der einzigen Antriebswelle
10 ausgehenden Zugstangen 21 bis in den Bereich des
zusätzlichen Systems 5′, 12′ verlängert sind und am
rechten Ende dieses Systems Winkelhebel 30 mit Hubrollen
32 die Funktion einer hier an sich denkbaren zweiten
Antriebs-Exzenterwelle 10 ersetzen. Die Auflagerung
des zusätzlichen Tragrostes 12′ ausschließlich auf
Rollen 18 bzw. 31 bedingt es, daß die funktionell ent
sprechenden benachbarten Tragroste 12 und 12′ über eine
Koppelstange 33 (Fig. 9 oben) gelenkig miteinander
verbunden sind.
Die funktionell entsprechenden benachbarten Tragroste
5 und 5′, die den Förderhub ausführen, liegen im Bereich
der Nahtstelle N auf den Stützrollen 11 längsverschieb
lich auf. Das linke Ende des Tragrostes ist wie in Fig. 1
über die Stützelemente 6 und 8 a an die ersten Exzenter
10 a der Kurbelwelle 10 angeschlossen. Das Heben und
Senken des zusätzlichen Tragrostes 5′ an dessen rechtem
Ende erfolgt über die verlängerte Zugstange 21 über
Winkelhebel 30 mit Hubrollen 32 gleichlaufend mit dem
Heben und Senken des linken Endes des Tragrostes 5.
Daher wird die Zugstange 21 in der Verlängerung vor
den Winkelhebeln 30 zur Druckstange. Auch die Tragroste
5 und 5′ müssen bei gemeinsamen Antrieb zur Ausführung
des Querförderhubes über eine Koppelstange 34 (Fig. 9
unten) gelenkig miteinander verbunden sein.
In Fig. 9 und 10 sind die Tragroste 12 mit 12′ sowie
5 mit 5′ untereinander getrennt dargestellt, wobei
jeweils nur die Antriebs- und Stützmittel gezeigt sind,
die den funktionell entsprechenden benachbarten Trag
rosten zugeordnet sind. So ist aus Fig. 9 oben erkennbar,
daß die Tragroste 12 und 12′ nach einer 90°-Drehung der
Antriebswelle 10 im Bereich der Nahtstelle N nach unten
einknicken. Gleichzeitig werden die Tragroste 5 und 5′
an den linken und rechten äußeren Enden angehoben und
führen den Querförderhub H aus, entsprechend der Dar
stellung in Fig. 5. Nach weiterer 180°-Drehung der
Antriebswelle 10 gibt sich die Konstellation der Trag
roste nach Fig. 10 entsprechend Fig. 7, wonach bei
360°-Drehung der Antriebswelle 10 alle Tragroste in die
gleiche Höhenlage nach Fig. 8 zurückkehren. Das Aus
führungsbeispiel einer verlängerten Querfördervorrichtung
nach Fig. 8 bis 10 ist erkennbar gegen die Längen
zunahme der Hubrechen unter Hitzeeinwirkung unempfindlich,
weil nur die Roste 5 und 12 am linken Ende gegenüber den
ersten Exzentern 10 a bzw. den Schwenkachsen 15 a in Längs
richtung definiert festgehalten, an anderen Stützstellen
jedoch rollend abgestützt sind, so daß sich die Ver
längerungen der Rechen unter Hitzeeinwirkung nur in eine
Richtung einstellen können.
Claims (6)
1. Querfördervorrichtung, insbesondere Kühlbett, mit einem
heb- und senkbaren sowie in Förderrichtung querfördern
den Tragrost und mit einem das Fördergut nach einer
Querförderbewegung aufnehmenden Tragrost,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Tragroste (5, 12) an jeweils gegenüberliegenden Enden um waagerechte Achsen (11, 15 a) schwenkbar und an jeweils den anderen gegenüberliegenden Enden heb- und senkbar sind, so daß die Hebe- und Senkeinrich tungen (6, 8 a, 10 a bzw. 18) für den einen und den an deren Tragrost (5, 12) im Abstand an verschiedenen Enden der Tragroste (5, 12) angeordnet sind,
- b) die Hebe- und Senkeinrichtungen (6, 8 a, 10 a bzw. 18) rostweise gegen läufig angetrieben sind, und
- c) daß die Hebe- und Senkeinrichtungen (6, 8 a, 10 a bzw. 18) von einer ein zigen Kraftquelle (M) aus angetrieben sind.
2. Querfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hebe- und Senkeinrichtung (6, 8 a, 10 a)
für den querfördernden Tragrost (5) in der Nähe des das
Fördergut aufnehmenden Endes des Tragrostes (5) angeordnet ist.
3. Querfördervorrichtung nach Anspruch 1 mit
einem von einem Motor aus über eine einzige An
triebsexzenterwelle angetriebenen Hebe- und Senkantrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß der querfördernde Tragrost
(5) an einem Ende über Stützen (6) und einen Unterzug
(8 a) mit ersten Exzentern (10 a) der Antriebsexzenter
welle (10) verbunden und am anderen Ende über Stützen
(7) und einen Unterzug (8 b) auf ortsfesten Stützrollen
(11) schwenkbar und längsbeweglich abgestützt ist,
daß der andere, das Fördergut nach einer Querförder
bewegung aufnehmende Tragrost (12) im Bereich der
Antriebsexzenterwelle (10) über Stützen (13) und
einen Unterzug (14) auf horizontalen Achsen (15 a)
von Lagerböcken (15) schwenkbar abgestützt und am an
deren Ende über Stützen (16) und einem Unterzug (17)
auf heb- und senkbaren Hubrollen (18) abgestützt ist,
und daß die heb- und senkbaren Hubrollen (18) von
Winkelhebeln (20) getragen sind, die über eine Zugstange
(21) an zweite Exzenter (10 b) der Antriebsexzenterwelle
(10) angeschlossen sind, die gegenüber den ersten Ex
zentern (10 a) um etwa 90° in Drehrichtung voreilend
winkelversetzt sind.
4. Querfördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ortsfesten Stützrollen (11) des in
Förderrichtung reversierend bewegten Tragrostes (5)
auf der Schwenkwelle (19 a) der Winkelhebel (20) gela
gert sind.
5. Querfördervorrichtung mit mindestens zwei in Förderrich
tung hintereinander angeordneten Tragrostsystemen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragroste
(5, 5′, 12, 12′) in bezug auf eine durch die Nahtstelle
(N) zwischen benachbarten Systemen gelegte vertikale
Symmetrieebene spiegelbildlich angeordnet sind, wobei
die das Fördergut nach einer Querförderbewegung aufneh
menden Tragroste (12, 12′) spiegelbildlich bewegt wer
den und die in Förderrichtung querfördernden Trag
roste (5, 5′) in vertikaler Richtung ebenfalls spie
gelbildlich, in horizontaler Richtung jedoch gleich
sinnig bewegt werden.
6. Querfördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei gemeinsamem Antrieb (10) aller Sys
teme die jeweils benachbarten einander funktionell entsprechen
den Tragroste (5, 5′ bzw. 12, 12′) gelenkig miteinander
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803009743 DE3009743A1 (de) | 1980-03-14 | 1980-03-14 | Querfoerdervorrichtung, insbesondere kuehlbett fuer stabmaterial oder bleche mit verringerter antriebsleistung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803009743 DE3009743A1 (de) | 1980-03-14 | 1980-03-14 | Querfoerdervorrichtung, insbesondere kuehlbett fuer stabmaterial oder bleche mit verringerter antriebsleistung |
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DE3009743C2 true DE3009743C2 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6097149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803009743 Granted DE3009743A1 (de) | 1980-03-14 | 1980-03-14 | Querfoerdervorrichtung, insbesondere kuehlbett fuer stabmaterial oder bleche mit verringerter antriebsleistung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3009743A1 (de) |
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