DE614938C - Hebetisch fuer Blechwalzwerke - Google Patents

Hebetisch fuer Blechwalzwerke

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DE614938C
DE614938C DED66095D DED0066095D DE614938C DE 614938 C DE614938 C DE 614938C DE D66095 D DED66095 D DE D66095D DE D0066095 D DED0066095 D DE D0066095D DE 614938 C DE614938 C DE 614938C
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DE
Germany
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lifting table
frame
sheet metal
rolling mills
lifting
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DED66095D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/04Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Hebetisch für Blechwalzwerke Bei den bekannten Hebetischen für Blechwalzwerke wurden gewöhnlich die gleichen Förderglieder für den Hin- und Rückgang der Bleche benutzt. Diese Förderglieder mußten daher zwischen den zwei aufeinanderfolgenden Stichen jedesmal umgesteuert werden, wodurch viel Zeit verlorenging und auch die Erwärmung der Motoren und der Verschleiß der Getriebeteile sehr hoch wurde.
  • Es ist bereits ein Wipptisch für Triowalzwerke vorgeschlagen worden, der aus zwei mit besonderen rückläufigen Fördergliedern für den Hin- und Rückgang versehene Einzeltische bestand. Diese Förderglieder konnten daher ständig durchlaufen, so .daß die oben geschilderten Nachteile dort nicht vorlagen. Jeder der bei-den Einzeltische wurde dabei durch Anheben seiner Oberkante über die des anderen wechselweise in eine von zwei übereinanderliegenden Förderebenen gebracht. Jedoch war dort die Anordnung so getroffen, daß die zusammengehörigen Einzeltische gemeinsam verschwenkt wurden und hierauf erst der eine Einzeltisch über den andern durch besondere Mittel angehoben wurde. Dies hatte den Nachteil, daß auch der nicht benutzte Einzeltisch mit bewegt werden mußte. Hierdurch und durch die Verwendung von zweierlei Hubmitteln wurde der ganze Hebetisch und der Betrieb ziemlich schwerfällig. Bei Hebetischen kommt es aber sehr wesentlich darauf an, daß alle Teile möglichst leicht gebaut sind, damit die Steuerzeiten kurz gehalten und Wärmeverluste des Walzgutes auf das Mindestmaß verringert werden können.
  • Dieser Forderung entspricht der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der eine der beiden Einzeltische in der einen waagerechten Förderebene festliegt, während der andere Einzeltisch heb- und senkbar eingerichtet ist, so daß er von seiner unwirksamen Lage unterhalb des ersten Einzeltisches in Höhe der zweiten Förderebene gebracht wird. Zweckmäßig ist es dabei, als Förderglieder Ketten zu verwenden.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein. Aufriß eines Walzwerks mit dem Hebetisch nach .der Erfindung.
  • Abb. i stellt einen vergrößerten Querschnitt durch diesen Hebetisch dar.
  • Abb. 3 ist ein Aufriß einer weiteren Ausführungsform des Hebetisches nach der Erfindung.
  • In den Zeichnungen stellt A den Walzenständer eines Blechwalzwerks beliebiger und bekannter Ausführung mit zwei übereinanderliegenden Walzen a dar. Zu beiden Seiten des Walzenständers sind Hebetische B, B1 vorgesehen, die zum.Hin- und Rückgang des Walzgutes dienen und zu diesem Zweck mit Fördergliedern ausgerüstet sind. Die beiden Hebetische B, BI sind untereinander von gleicher Ausführung und Wirkungsweise, so daß im nachfolgenden die Beschreibung lediglich ,des einen der beiden Tische genügt; auch kann gegebenenfalls der eine der Tische ganz fortfallen, ohne daß an der Erfindung etwas geändert wird.
  • Jeder der beiden Tische hat einen verfahrbaren Rahmen lo, der mittels Rillenräder il auf entsprechend ausgebildeten Schienen i2 läuft. Im einzelnen besteht der Rahmen aus Seitenschienen 13 (Abb. 2), die durch Querstreben 14 miteinander verbunden sind. In diesem Rahmen sind zwischen den Querstreben 14 Rollen 15 von gleichem Durchmesser als Förderglieder in :derselben waagerechten Ebene gelagert, die in beliebiger und bekannter Weise, etwa wie in Abb. 3 :dargestellt, durch einen darin eingebauten Elektromotor angetrieben werden. Die Förderrollen 15 laufen während des Betriebs des Walzwerks ständig in der gleichen Richtung durch und bewirken dabei entweder ausschließlich die Förderung des Walzguts zu oder von den Walzen a. Um den Rahmen io während :des Betriebes gegen eine unbeabsichtigte Bewegung auf .den Schienen i2 zu sichern, sind Spannbolzen 16 vorgesehen, .die von der Achse 17 eines Räderpaares ii oder von einem der Querstreben 14 abwärts reichen, um an den Schienen 12 oder an mit ihnen zusammenhängenden Teilen festgeklemmt zu werden. Wie ersichtlich, liegt der Rahmen lo in der einen waagerechten Förderebene fest.
  • Jeder der beiden Hebetische B, B1 enthält außer einem solchen Rahmen lo noch einen auf und ab bewegbaren Rahmen 18, der im einzelnen aus Seitenschienen i9 mit Querstreben 2o besteht (Abb. 2). Ähnlich wie beim Rahmen lo sind auch im Rahmen 18 zwischen den Querstreben 2o Förderglieder in Form von Rollen2i gelagert, welche gleichen Durchmesser haben, in den gleichen waagerechten Ebenen liegen und durch beliebige Mittel, z. B: ebenfalls durch darin eingebaute Elektromotore, angetrieben werden. Die Umlaufrichtung der Rollen 2i ist entgegengesetzt der der Rollen 15 des gleichen Hebetisches B gerichtet.
  • Gewöhnlich befindet sich der Rahmen 18 etwa in gleicher Höhe mit dem Rahmen lo. Die Oberkanten der Rollen 21 liegen dann etwas unterhalb der Oberkanten_ der Rollen 15, so daß das Walzgut nur von den letzteren in der durch deren Umlaufsinn bestimmten Richtung gefördert wird. Soll dagegen die Förderrichtung des Walzgutes umgekehrt werden, so wird der Rahmen 18 mindestens so weit über den Rahmen io gehoben, daß die Rollen 21 mit ihren Oberkanten über denen der Rollen 15 liegen, so daß nunmehr .die Rollen 2i wirksam werden.
  • Zum Anheben des Rahmens 18 dient ein von ihm herabreichender, in einem Sockel 22 geführter Arm 23 (Abb. i),@ der sich nach oben im Arm a4 (Abb. 2) gabelt, wo er mittels Schrauben 25 an den Seitenschienen i9 abnehmbar befestigt wird. Die Seitenschienen ig hierfür liegen außerhalb :der senkrechten Ebene der Seitenschienen 12. Am Arm 23 ist eine Zahnstange 26 vorgesehen, die mit einem Ritze127 am Sockel 22 kämmt. Das Ritzel 27 kann durch hier nicht dargestellte Mittel in Drehung versetzt und dadurch der Arm 23 nebst dem daran befestigten Rahmen 18 angehoben werden. Die Abwärtsbiewegumg dies Rahmrens geschieht durch sein Eigengewicht.
  • Der Rahmen 18 ist ferner mit einer Seitenführung 29 für .die Bleche versehen, die quer zur Förderrichtung des Walzgutes verschiebbar eingerichtet sind'. Hierzu dienen an den Seitenführungen 29 angreifende Hebel 30, 31 (Abb. 2), die in Konsolen 32 an den Seitenschienen i9 drehbar gelagert sind. Alle auf derselben Seite des Rahmens i8 angeordneten Hebel sind durch eine gemeinsame Stange 34 miteinander verbunden, die an den unteren Enden 33 der Hebel angreift. Durch eine Längsbewegung .der Stangen werden die Hebel geschwenkt und damit die Seitenführung 29 nach innen oder außen bewegt.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 3 bestehen die Förderglieder der Hebetische statt aus Rollen, aus Ketten 61. Auch hier enthält jeder Hebetisch zwei Rahmen, von denen der eine in der einen waagerechten Förderebene festliegt, während der andere heb- und senkbar eingerichtet ist. Die in den. beiden Rahmen vorgesehenen Ketten 61 werden durch geeignete Mittel dauernd in gleicher Richtung angetrieben, so daß die Wirkungsweise dieser Bauart des Hebetisches die gleiche ist wie die der vorbeschriebenen. Die Verwendung von Ketten an Stelle von Rollen, hat :den Vorteil einer noch leichteren Bauart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hebetisch für Blechwalzwerke, bestehend aus zwei mit besonderen gegenläufigen Fördergliedern für Hin- und Rückgang versehenen Einzeltischen, von denen jeder durch Anheben seiner Oberkante über die des anderen wechselweise in eine von zwei übereinanderliegenden Förderebenen-gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Einzeltisch in der einen waagerechten Förderebene festliegt, während der andere Einzeltisch heb- und senkbar eingerichtet ist, so daß er von seiner unwirksamen Lage unterhalb; des ersten Einzeltisches in Höhe der zweiten waagerechten Förderebene gebracht wird. a. Hebetisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB als Förderglieder der Einzeltische Ketten verwendet werden.
DED66095D 1933-06-23 1933-06-23 Hebetisch fuer Blechwalzwerke Expired DE614938C (de)

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DED66095D Expired DE614938C (de) 1933-06-23 1933-06-23 Hebetisch fuer Blechwalzwerke

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3218553A1 (de) * 1982-05-17 1983-11-17 Willy 7100 Heilbronn Strecker Verfahren und vorrichtung zum auswalzen von einzel - tafeln - blechen in kleinserie

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DE3218553A1 (de) * 1982-05-17 1983-11-17 Willy 7100 Heilbronn Strecker Verfahren und vorrichtung zum auswalzen von einzel - tafeln - blechen in kleinserie

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