DE603952C - Gleiskurvenschmiervorrichtung - Google Patents
GleiskurvenschmiervorrichtungInfo
- Publication number
- DE603952C DE603952C DESCH100937D DESC100937D DE603952C DE 603952 C DE603952 C DE 603952C DE SCH100937 D DESCH100937 D DE SCH100937D DE SC100937 D DESC100937 D DE SC100937D DE 603952 C DE603952 C DE 603952C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rails
- vehicle
- lubricating
- track curve
- lubrication device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K3/00—Wetting or lubricating rails or wheel flanges
- B61K3/02—Apparatus therefor combined with vehicles
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. OKTOBER 1934
11. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 h GRUPPElO
Oskar Schörling in Hannover Gleiskurvenschmiervorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1933 ab
Es sind Gleiskurvenschmiervorrichtungen
bekannt, bei denen ein mehrachsiges Schienenfahrzeug mit beweglichen Armen oder Auslegern
über den Schienen versehen ist, die am freien Ende in die Schienen preßbare Schmierkörper
tragen.
Die Erfindung unterscheidet sich von diesen Vorrichtungen dadurch, daß ein nicht auf
Schienen angewiesenes, also frei fahrendes
ίο Fahrzeug, z. B. nach Art der kleinen Lieferautos, an beiden Seiten mit Parallelogrammlenkern
ausgerüstet ist, welche auch bei Abweichungen des Fahrzeuges von der Fahrtrichtung
zwischen den Schienen es zulassen, daß die von den Parallelogrammlenkern getragenen
Schmierkörper in den Schienenfurchen bleiben. Die Parallelogramme können nämlich
seitlich in senkrechter Richtung gehoben und gesenkt werden und außerdem seitlich ausschwingen.
Bei einer bekannten Kurvenschmiervorrichtung sind zwar auch parallelogrammartige
Rahmen vorgesehen; diese dienen aber nur dazu, den Abstand zwischen den Führungsrollen
der Rahmen zu verändern, so daß in Kurven bei Verschiebung des Fahrzeugbodens gegenüber
dem Untergestell durch Einschieben der parallelen oberen und unteren Seiten des Rahmens
die beiden genannten Rollen voneinander entfernt werden und dadurch der Schmierkörper
in die Schienen gebracht wird, während die andere Seite angehoben bleibt.
Diese Einrichtung hat mit der Erfindung nichts zu tun, bei welcher nicht wie bei der bekannten
Einrichtung die Verschiebung des Obergestelies gegenüber dem Untergestell von Schienenfahrzeugen in Kurven ausgenutzt wird,
um die Schmierung in den Kurven auszulösen, sondern bei der Erfindung wird irgendein Kraftfahrzeug
mit den seitlichen Parallelogrammen versehen, um die Möglichkeit zu schaffen, daß
ohne unmittelbare Abhängigkeit von den Schienen die Schmierung zu beliebiger Zeit und
an beliebigen Stellen vorgenommen werden kann, ohne daß also wie bei der bekannten Einrichtung
die Verschiebung der Fahrzeugteile in Kurven die Schmiervorrichtung in Tätigkeit
setzt. Man ist also bei der Erfindung von den Schienen unabhängig, sowohl bezüglich des
Fahrzeuges wie auch bezüglich der Betätigung der Schmiervorrichtung.
Ferner ist eine Einrichtung bekannt, bei welcher es sich um einen Schmiermittelbehälter
handelt, der mit Rollen auf einer einzelnen Schiene läuft und nach Art eines Schiebekarrens
mittels eines Griffes über die Schienen hingeschoben wird. Dabei kann man durch Ziehen an einem Griff und entsprechende Zugorgane
den schwenkbar aufgehängten Schmierkörperträger seitlich gegen die Schiene drücken.
Diese Vorrichtung unterscheidet sich gleichfalls von den Mitteln, welche gemäß der Erfindung
gebraucht werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt
Fig. ι den Aufriß,
Fig. 2 den Grundriß der gesamten Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schmierkörper,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise.
Von dem Schmiermittelbehälter a, welcher in beliebiger Weise auf dem gewöhnlichen Lieferauto
L, das also nicht an irgendwelche Schienen gebunden ist und z. B. auf drei Gummirädern R
läuft, aufmontiert ist, führen Leitungen e, e1 zu
ίο den Schmierkörpern e, c1; diese hängen an
Lenkerparallelogrammen b, δ1, δ2, δ3, welche um
die Querachse g in Höhenrichtung schwenkbar und außerdem im Winkel h seitlich schwenkbar
sind. Das Parallelogramm δ, δ1, δ2, δ3 wird durch
eine Zugfeder d zusammengehalten und hängt an einer Schnur, welche mittels des Griffes f bedient
werden kann, so daß dadurch die Schmierkörper C1C1 beliebig gehoben und gesenkt werden
können.
Die Schmierkörper sind gemäß Fig. 3 in bekannter Weise so eingerichtet, daß sie nach
beiden Seiten abzweigende Kanäle haben, welche beiden Seiten der Schienenfurche unmittelbar
das Schmiermittel zuleiten.
Fig. 4 zeigt, wie die Schmierkörper c, c1 in den
Schienen bleiben, ohne Rücksicht darauf, welche Stellung· die Räder R des Lieferautos zu den
Schienen haben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleiskurvenschmiervorrichtung, bei der ein nicht an Schienen gebundenes Fahrzeug mit beweglichen Armen oder Auslegern versehen ist, die am freien Ende an die Schienen preßbare Schmierkörper tragen, denen das Schienenschmiermittel vom Fahrzeugbehälter zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Seiten des Fahrzeuges als Lenkerparallelogramm (δ, δ1, δ2, δ3) ^o ausgebildeten Arme oder Ausleger, welche die Schmierkörper (c) tragen, um ihre Aufhängeachse (g) heb- und senkbar sowie seitlich schwenkbar (Winkel ^) sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100937D DE603952C (de) | 1933-01-03 | 1933-01-03 | Gleiskurvenschmiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100937D DE603952C (de) | 1933-01-03 | 1933-01-03 | Gleiskurvenschmiervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603952C true DE603952C (de) | 1934-10-11 |
Family
ID=7446909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH100937D Expired DE603952C (de) | 1933-01-03 | 1933-01-03 | Gleiskurvenschmiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603952C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE871164C (de) * | 1950-08-09 | 1953-03-19 | Nils Gustav Evald Allard | Schmiervorrichtung zum Schmieren von Kurven von Rillenschienen |
US2724458A (en) * | 1950-08-09 | 1955-11-22 | Nils G E Allard | Rail-bend lubricating device for rail-cars |
US2920719A (en) * | 1957-02-04 | 1960-01-12 | Svenska Tecalemit Aktiebolaget | Lubricating means for traversers and the like |
-
1933
- 1933-01-03 DE DESCH100937D patent/DE603952C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE871164C (de) * | 1950-08-09 | 1953-03-19 | Nils Gustav Evald Allard | Schmiervorrichtung zum Schmieren von Kurven von Rillenschienen |
US2724458A (en) * | 1950-08-09 | 1955-11-22 | Nils G E Allard | Rail-bend lubricating device for rail-cars |
US2920719A (en) * | 1957-02-04 | 1960-01-12 | Svenska Tecalemit Aktiebolaget | Lubricating means for traversers and the like |
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